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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Angst, Folter, Isolation
738 Tage in Hamas-Geiselhaft
Der 13. Oktober 2025 hat für die noch lebenden israelischen Geiseln vor allem eines bedeutet: Freiheit. Die Bilder der 20 Männer und das Wiedersehen mit ihren Familien und Freunden nach mehr als zwei Jahren gingen um die Welt. In den 738 Tagen in Geiselhaft der Terrororganisation Hamas erlebten sie unvorstellbare Qualen und wurden körperlich und psychisch misshandelt. Viele erzählen von Angst, Hunger, Gewalt, Folter und Isolation.

Der mittlerweile 32-jährige Avinatan Or sprach von Monaten quälender Einsamkeit. Er war die ganze Zeit über allein, ohne je eine andere Geisel zu sehen, wie Angehörige israelischen Medien berichteten. Or verlor laut einer ersten medizinischen Untersuchung bis zu 40 Prozent seines Körpergewichts. Die anderen überlebenden Geiseln habe er am Montag das erste Mal gesehen, wie der israelische Sender Channel 12 berichtete.

 

How Israel helped create Hamas


ohne Israel keine Hamas
ohne Netanjahu keine Hamas
Wie ein Erdogan-Liebhaber versucht die Unterstützung der Hamas durch die Türkei zu verharmlosen.
Zu den Fakten: Israels Rolle bei der Entstehung von Hamas
Hamas wurde 1988 gegründet, während der ersten Intifada, mit Wurzeln in der Muslimbruderschaft. Ihr Ziel war ein islamischer Staat in Palästina, und sie lehnte die Existenz Israels ab.

In den 1970er und 1980er Jahren erlaubten israelische Behörden islamistischen Gruppen in Gaza, sich zu organisieren – im Gegensatz zur brutalen Repression gegenüber der PLO und Fatah, die als Hauptgegner Israels galten.

Diese Politik war strategisch motiviert: Die Islamisten galten als weniger gefährlich und konnten die säkulare, nationalistische PLO schwächen. Ironischerweise half dies, Hamas als politische Kraft zu etablieren.

Eskalation 2014: Gaza-Konflikt und israelische Ziele
Der Artikel erschien während des Gaza-Kriegs 2014, als Netanyahu eine vollständige Demilitarisierung Gazas anstrebte – insbesondere die Zerstörung der Tunnel, die Hamas für Angriffe nutzte.
Hamas zeigte sich unbeeindruckt von israelischen Drohungen und nutzte den Konflikt, um ihre Widerstandsfähigkeit zu demonstrieren.
Die Opferzahlen stiegen rapide: Mindestens 1.383 Palästinenser starben während der israelischen Offensive 2008–2009 – ein Maßstab, der 2014 erneut erreicht wurde.
Der Artikel betont die Ironie, dass Israel durch seine frühere Politik zur Entstehung einer Organisation beitrug, die später zu einem ihrer gefährlichsten Gegner wurde. Versteht aber ein Erdogan-Liebhaber nicht. uf der andere Seite hätte man vielleicht noch eine stärkere PLO gehabt.
Wenn Erdogan Hamas nicht als Terrororganisation einstuft, sondern deren Anführer öffentlich hofiert, dann ist das keine Verharmlosung mehr – das ist Komplizenschaft. Wer das schönredet, verteidigt nicht die Palästinenser, sondern die Täter von Massakern wie am 7. Oktober. Und nicht zu vergessen das PKK-Geblubber
 
Hamas und Türkei: Partner im Terror
Geschichte der Hamas-Unterstützung in der Türkei
Von Jonathan Schanzer
Tausende Menschen versammelten sich am Neujahrstag 2025 an Istanbuls symbolträchtiger Galatabrücke, um die palästinensische Sache zu unterstützen und gegen Israel zu protestieren. Bilal Erdoğan, der Sohn von Präsident Recep Tayyip Erdoğan, war einer der Redner. Bilal sprach von den „Märtyrern“ Palästinas, darunter Yahya Sinwar, dem Urheber des Massakers an 1.200 Israelis am 7. Oktober 2023. Angesichts der langjährigen pro-Hamas-Rhetorik Ankaras ist dies mittlerweile kaum noch berichtenswert. Doch der Sohn des türkischen Machthabers erregte die Aufmerksamkeit internationaler Beobachter mit seiner Aussage: „Wir sind hier für … die Al-Aqsa-Moschee, für Jerusalem.“1

Vor einem Vierteljahrhundert wäre eine solche Kundgebung unvorstellbar gewesen. Die Türkei sah sich als Stütze der Stabilität. Sie war weitgehend demokratisch und strebte danach, ihre Zukunft an Europa und die USA zu binden. Die Türkei und Israel arbeiteten zusammen, um Terrorgruppen zu besiegen. Seitdem hat sich vieles geändert.

Die Antipathie der Türkei gegenüber Israel und ihre Verbundenheit mit der Hamas ist mittlerweile so tief verwurzelt, dass Diplomaten sie als Tatsache akzeptieren. Die offene Romanze zwischen dem NATO-Mitglied und der Terrorgruppe begann 2006, als Erdoğan den Westen verblüffte, indem er hochrangige Hamas-Führer zu einem Besuch in Ankara einlud, nur wenige Wochen nachdem er den Staats- und Regierungschefs der Welt privat versichert hatte, er würde dies erst tun, wenn die Hamas, frisch von ihrem Sieg bei den Wahlen zur Palästinensischen Autonomiebehörde, die Bedingungen des Oslo-Abkommens akzeptierte. Drei Jahre später geriet Erdoğan beim Weltwirtschaftsforum in Davos mit dem israelischen Präsidenten Schimon Peres aneinander. Nachdem er den Nobelpreisträger aufgrund der israelischen Anti-Terror-Operationen als Mörder beschimpft hatte, kehrte Erdoğan in den frühen Morgenstunden in die Türkei zurück, wo er einen „spontanen“ Ausbruch der Unterstützung erlebte. Spontan war daran jedoch wenig. Einen Tag vor Erdoğans Ausbruch in Davos kündigte die Istanbuler U-Bahn an, sie würde am folgenden Tag die ganze Nacht geöffnet bleiben. Tausende palästinensische Flaggen tauchten plötzlich auf, lange nachdem die Geschäfte geschlossen hatten. Als Erdogans Flugzeug landete, begrüßten ihn Tausende Türken mit palästinensischen Flaggen und skandierten: „Die Türkei ist stolz auf dich.“

Im darauffolgenden Jahr stellte Erdogans regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) eine Flottille auf, um die Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen. Israel hatte die Blockade verhängt, um die Hamas am Waffenimport zu hindern, nachdem die Terrorgruppe die gesamte Küstenenklave am Mittelmeer mit Gewalt eingenommen hatte. Zur Organisation der Flottille arbeitete die türkische Regierung mit der türkischen Stiftung für humanitäre Hilfe (Insani Yardim Vakfi, IHH) zusammen, einer in Israel verbotenen Gruppe, die vom US-Geheimdienst aufgrund ihrer Verbindungen zu Hamas, Al-Qaida und anderen Extremisten mit Argwohn betrachtet wird. Israel konnte zwar mehrere Schiffe der Flottille abfangen, doch als Kommandos versuchten, dieMavi Marmara, griffen die Türken die Israelis an. Bei den darauf folgenden Zusammenstößen starben zehn Türken, einer davon mit doppelter amerikanischer Staatsbürgerschaft.

Palästinensische Quellen berichteten, dass Erdogan der Hamas im Jahr 2011 300 Millionen Dollar versprochen habe.6 Obwohl dieser Betrag nie bestätigt wurde, deckte er fast die Hälfte des damaligen Budgets der Hamas, was die Türkei möglicherweise zum wichtigsten Wohltäter der Hamas machte. Als Syrien – jahrzehntelang ein sicherer Hafen für die Hamas – in einen Bürgerkrieg versank, wanderten führende Hamas-Führer nicht nur nach Katar aus, sondern einige begannen auch, von der Türkei aus zu operieren. Erdogan hieß sie willkommen. „Ich sehe die Hamas nicht als Terrororganisation“, erklärte er. „Die Hamas ist eine politische Partei.“


FDD ist kein neutraler Beobachter, zugegeben, sondern ein geopolitischer Lautsprecher mit klarer Agenda – gegründet zur Imagepflege Israels. Aber, FDD ist sicherheitspolitisch konservativ, aber gründlich dokumentiert.
 
Hamas übergab weitere tote Geisel
Die Terrororganisation Hamas hat gestern die mutmaßliche Leiche einer weiteren getöteten Geisel übergeben. Die israelische Armee teilte mit, der Sarg sei Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ausgehändigt worden. Diese seien auf dem Weg zur Übergabe an das Militär.

Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor. Die Hamas hätte bereits am Montag neben den 20 überlebenden Geiseln auch alle 28 toten Geiseln an Israel überstellen müssen.

Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 18 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Hamas beruft sich darauf, dass es für sie schwierig sei, die Leichen zu finden, weil diese unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.

Türkische Spezialisten warten auf Einreise

 
Überwachung der Waffenruhe in Gaza
Bundeswehr schickt drei Soldaten nach Israel
Ein US-geführtes Koordinationszentrum im Süden Israels soll den Waffenstillstand im Gazastreifen überwachen. Die Bundeswehr stellt dafür ebenfalls Personal. Ein gesondertes Mandat sei dafür nicht nötig.
Drei Soldaten der Bundeswehr beteiligen sich an der Überwachung des Waffenstillstands zwischen der Hamas und Israel. Zwei Stabsoffiziere und ein Brigadegeneral würden in der kommenden Woche in den Süden Israels entsandt, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Soldaten werden demnach uniformiert, aber unbewaffnet in dem US-geführten Zivil-Militärischen Koordinationszentrum (CMCC) eingesetzt. Diesem sollen den Angaben nach rund 200 Soldatinnen und Soldaten angehören.

Bei dem Kontrollzentrum handelt es sich US-Medienberichten zufolge um eine im Aufbau befindliche militärische Einheit unter US-Führung, die im Süden Israels nahe dem Gazastreifen stationiert wird. Laut Verteidigungsministerium zählen die Überwachung des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas sowie die Beseitigung von Kriegslasten und die Koordinierung humanitärer Hilfe zu den Aufträgen des Zentrums.

 
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