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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Guterres an Israel: Gaza-Einnahmepläne fallen lassen
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat Israel appelliert, den Plan zur Einnahme von Gaza-Stadt fallen zu lassen. „Hunderttausende Zivilisten würden erneut zur Flucht gezwungen und Familien in noch größere Gefahr geraten. Das muss aufhören. Es gibt keine militärische Lösung für diesen Konflikt“, schrieb er gestern auf der Plattform X.

Die Zivilbevölkerung in Gaza sehe sich einer „weiteren tödlichen Eskalation“ ausgesetzt. Die Ankündigung Israels, die Stadt Gaza zu besetzen, läute eine neue und gefährliche Phase ein, so Guterres. „Gaza ist übersät mit Trümmern, Leichen und Beispielen für mögliche schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht. Wir brauchen eine sofortige und dauerhafte Waffenruhe.“

 
UNO-Sicherheitsrat beschließt Aus für Libanon-Mission
Die UNO-Friedensmission im Süden des Libanon wird Ende 2026 beendet. Das beschloss der UNO-Sicherheitsrat in New York gestern im Zuge einer letzten Mandatsverlängerung für die Mission UNIFIL. Die UNO-Blauhelme sollen demzufolge den Libanon wie von Israel und den USA gefordert im Verlauf des Jahres 2027 verlassen. Ab dem 31. Dezember 2026 solle „ein geordneter und sicherer Abzug und Rückzug“ der Blauhelmsoldaten innerhalb eines Jahres beginnen.

Aktuell gehören der UNIFIL knapp 10.000 Soldaten und Zivilkräfte an. Größte Truppensteller sind Indonesien, Indien, Ghana, Italien und Nepal. Seit einem Beschluss des Nationalrates vom Oktober 2011 sind auch rund 160 Bundesheersoldaten und -soldatinnen Teil der Truppe.

Seit 1978 im Libanon stationiert
Die Österreicher sind primär für logistische Einsätze wie Transporte, die Bergung und das Instandsetzen von UNO-Fahrzeugen, Treibstoffversorgung und Lagerhaltung zuständig. Außerdem betreiben sie die Feuerwehr des UNIFIL-Hauptquartiers im südlibanesischen Nakura.

Die UNIFIL-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert. Die Mission war ins Leben gerufen worden, um als Puffer zwischen Israel und dem Libanon im Einsatz zu sein. Seit der 2006 vom UNO-Sicherheitsrat verabschiedeten Resolution 1701 nach dem Krieg zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel war das Mandat der Blauhelmtruppe deutlich erweitert worden.

 
Wie wenn er über sich reden würde. Bei ihm sieht man leider, wie lange sich "Unterdrücker" an der Macht halten
Erdogan greift Israel an: „Unterdrücker werden verlieren, in Ungnade fallen und verschwinden“
verschärfen sich die Spannungen zwischen der Türkei und Israel. Präsident Erdogan sagt voraus, Israel werde im Blut der Unschuldigen ertrinken.

Ankara – Die jüngste Verbalattacke des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan dürfte die Stimmung zwischen der Türkei und Israel weiter anheizen. „Die Tatsache, dass das zionistische Mordnetzwerk seine Massaker mit solcher Arroganz fortsetzen kann, macht uns alle wütend“, ließ Erdogan in Anbetracht des Gaza-Krieges über Israel via X verlauten

Die „Unterdrücker“ würden den Krieg verlieren und verschwinden, prophezeit der türkische Präsident. „Es besteht kein Zweifel, dass diejenigen, die dieses Blut vergießen, im Blut der Unschuldigen ertrinken werden“, so Erdogan auf X weiter. Gott werde die Unterdrücker nicht davonkommen lassen. Es sind nicht die ersten scharfe Worte des türkischen Präsidenten gegenüber Israel. Erdogan beschuldigt den jüdischen Staat des Völkermordes an den Palästinensern. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sei zudem der Hitler unserer Zeit, hatte er davor gesagt.

 
Israel erklärt Gaza-Stadt zum „gefährlichen Kampfgebiet“
Angesichts ihrer angekündigten Militäroffensive hat die israelische Armee Gaza-Stadt zum „gefährlichen Kampfgebiet“ erklärt. Ab 10.00 Uhr (Ortszeit, 9.00 Uhr MESZ) werde die „örtliche taktische Pause“ des Armee-Einsatzes nicht mehr gelten, erklärten die Streitkräfte heute.

Damit hoben sie eine Beschränkung der Kampfhandlungen auf, die Ende Juli für die Stadt Gaza und weitere Gebiete erlassen worden war, um UNO-Organisationen und Nichtregierungsorganisationen den „sicheren Transport“ von Hilfsgütern zu ermöglichen.

Noch kein Evakuierungsaufruf
Die Armee erklärte, sie werde parallel zu ihrem militärischen Vorgehen gegen „Terrororganisationen im Gazastreifen“ weiterhin „humanitäre Anstrengungen unterstützen“.

 

Türkei sperrt Häfen und Luftraum für israelische Schiffe und Flugzeuge​


Die Türkei hat den See- und Luftverkehr mit Israel gesperrt. Der Handel zwischen beiden Ländern sei vollständig eingestellt worden, sagt der türkische Außenminister.

 

Deutschland will den geplanten Sanktionen der EU-Kommission gegen Israel wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen nicht zustimmen. Vorgesehen ist ein Stopp der Zusammenarbeit beim Forschungsförderungsprogramms Horizon Europe. Laut Bundesaußenminister Johann Wadephul hätte das aber vermutlich keinen Einfluss auf die politische Willensbildung und das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen. Deswegen, sagte der CDU-Politiker, sei man von den Vorschlägen nicht sonderlich überzeugt.

Eine sehr schwache Argumentation... Also will Deutschland härtere Sanktionen gegen Israel, welche das Potenzial hätten, einen echten Einfluss auf die politische Willensbildung und das militärische Vorgehen Israels zu haben? Oder will Deutschland die Sanktionen gegen Russland lockern, weil sie ja ebenso keinen Unterschied zu machen scheinen...?
 
Huthis bestätigen: „Premier“ bei Angriff Israels getötet
Der Chef der Huthi-Regierung im Jemen, Ahmed al-Rahawi, ist nach Angaben der Rebellen bei einem israelischen Angriff auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa getötet worden. Bei dem Angriff am Donnerstag seien auch mehrere Minister ums Leben gekommen, berichtete gesterm eine von der Miliz betriebene Nachrichtenagentur unter Berufung auf eine Erklärung des Huthi-Anführers Mahdi al-Maschat. Zuvor hatte es bereits Berichte über Rahawis Tod gegeben.

Die israelischen Luftstreitkräfte hatten am Donnerstag erneut im Jemen angegriffen. Dem Militär zufolge wurden „militärische Ziele“ angegriffen.

Huthis kündigen Vergeltung an
Die Huthi-Miliz im Jemen kündigte am Wochenende Vergeltung an. „Wir werden uns rächen“, sagte der Huthi-Anführer Mahdi al-Maschat in einer Videobotschaft.

Politische Symbolfigur
Rahawi war im August vergangenen Jahres von den Huthis zum „Regierungschef“ ernannt worden. Beobachtern in Sanaa zufolge galt er allerdings lediglich als symbolische Figur ohne nennenswerten Einfluss. Die Huthis haben in den von ihnen kontrollierten Gebieten des Jemen, darunter die Hauptstadt Sanaa, eine Art Parallelregierung gebildet. Diese Regierung hat keine internationale Anerkennung. Sie repräsentiert nur den Huthi-Apparat in den von ihnen kontrollierten Gebieten.

 
IKRK: Evakuierung von Gaza-Stadt derzeit „undurchführbar“
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) kritisierte gestern die von Israel geplante Evakuierung der Stadt Gaza als derzeit „undurchführbar“. „Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist es unmöglich, eine Massenevakuierung der Stadt Gaza auf sichere und würdevolle Weise durchzuführen“, erklärte IKRK-Chefin Mirjana Spoljaric in einer Mitteilung.

Die Bedingungen für eine vom humanitären Völkerrecht gedeckte Evakuierung seien derzeit nicht gegeben. Eine solche Umquartierung der Menschen aus dem Norden in den Süden würde eine enorme Bevölkerungsbewegung auslösen, die kein Gebiet im Gazastreifen auffangen könnte.

 
Anti-Israel-Protest bei Filmfestival in Venedig
Am Rande des Filmfestivals in Venedig haben gestern mehrere tausend Menschen gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen protestiert. An der von linksgerichteten Gruppen aus Nordostitalien organisierten Demonstration nahmen nach Schätzungen von AFP-Journalisten an Ort und Stelle zwischen 3.000 und 4.000 Menschen teil.

Der Demonstrationszug begann wenige Kilometer vom Kinopalast am Lido entfernt, wo Stars wie George Clooney und Julia Roberts in den vergangenen Tagen über den roten Teppich liefen.

Die Demonstranten blieben vor dem Eingang des Festivalgeländes stehen, das von Polizisten geschützt wurde. Auf Transparenten standen auf Englisch Parolen wie „Beendet den Völkermord“ und „Befreit Palästina“, zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwenkten Palästinaflaggen.

 
Aufnahmen von totem Vater
Israel veröffentlicht Video von Attacke des 7. Oktober
International wächst die Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Jetzt veröffentlicht Premier Netanyahu ein Video, das verstörende Szenen des Angriffs der Hamas auf Israel zeigt.
Immer mehr Staaten kritisieren Israels Vorgehen im Gazakrieg. Premierminister Benjamin Netanyahu hat nun ein Video veröffentlicht, das Szenen der Attacke der Hamas auf Israel am 7. Oktober beinhaltet. Er soll offenbar Verständnis für Israels brutales Vorgehen in Gaza erzeugen.

Der Clip zeigt den Angriff auf eine Familie in einer Gemeinde nördlich von Gaza. Das Video ist Teil einer etwa 45-minütigen Zusammenstellung von Clips aus dem Terroranschlag, die Israel bisher Weltpolitikern, Diplomaten und Journalisten zeigte, aber nicht öffentlich machte.

In dem am Freitag veröffentlichten Video steht Sabine Taasa, deren Ehemann und ältester Sohn am 7. Oktober getötet wurden, neben Premierminister Netanyahu, als dieser den Clip vorstellt.

In dem Video sind Aufnahmen einer Sicherheitskamera zu sehen, die zeigen, wie Taasas Mann, der versucht, die zwei jüngsten Söhne in Sicherheit zu bringen, von Kämpfern der Hamas getötet wird.

 
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