Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread Kurdistan

Ich bin mit dir, wenn du schreibst, dass sie mehr kulturelle Rechte genießen. Im Übrigen ist Aserbaidschan-Türkisch offiziell eine iranische Sprache. Es gibt also keine türkische Sprache im Iran :lol:. Dabei bezieht man sich auf Ahmed Kasravi, der die Aserbaidschanische (türkische) Sprache als ein Produkt der Vergewaltigungen in der Zeit der Seldschuken-Zeit deklariert hat.

Die Aserbaidschan-Türken sind also Iraner, die ihre Sprache - und ihre Identität verloren haben.

Die Kurden sind Iranier und haben kulturelle Parallelen mit Persern. Wirtschaftlich geht es ihnen miserabel. Sie haben schon aufgegeben.

Kann man in Beziehung auf kulturelle Freiheiten das Gleiche über die Aserbaidschaner behaupten? Wohl kaum.

Danke für den Hinweis, habe ich verbessert.

- - - Aktualisiert - - -

Das ist doch ein Scherz, oder?

:haha:

Ja, nu', gibbet scho' "Massenerhängungen", aba weeste, wo gibbet heutzutach ditte nesch, wa? Jut, wenn se überlebbe, is allet soweit in Ordnung.

:haha:

Bring' mich nicht zum Lachen, bitte.

:haha:

Frage: Willst du dich über den Iran lustig machen?
 
Willst Du meine Intelligenz beleidigen? Es gibt Massenerhängungen von Kurden, aber ansonsten ist es im Iran besser? HALLO? Schuss nicht gehört? :lol:
 
Nicht nur auf dem Papier, in der Öffentlichkeit dürfen die Kurden frei ihre sprachen, die Massenerhängungen sind Politische Angelegenheiten und keine Minderheits-Unterdrückungs Angelegenheiten.
Ist

- - - Aktualisiert - - -

Ist das selbe ob politisch oder nicht

- - - Aktualisiert - - -

Harput bist du Kurde ?
 
Willst Du meine Intelligenz beleidigen?

Ich brauche es nicht, das hast du selber getan.

Es gibt Massenerhängungen von Kurden, aber ansonsten ist es im Iran besser? HALLO? Schuss nicht gehört? :lol:

Ich habe dich zum Englischen Wikipedia verlinkt, dort ist es erläutert das es den Kurden im Iran Kulturelle Freiheit zusteht die selbst in der Verfassung verankert ist.
 
Willst Du meine Intelligenz beleidigen? Es gibt Massenerhängungen von Kurden, aber ansonsten ist es im Iran besser? HALLO? Schuss nicht gehört? :lol:

Worauf er hinaus will, ist, dass im Iran nicht aufgrund der Ethnie getötet wird, sondern wegen der Scharia. Es geht jedem Iraner dreckig, der nicht ein Teil des Systems ist.
 
Der 26 Jahre alte Mann wurde am 9. Juli 2005 von der iranischen Polizei in Mahabad bei einer versuchten Festnahme auf der Flucht erschossen. Seine Leiche, die den Eltern übergeben wurde, war verstümmelt. Er war im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Iran 2005 ein wichtiger Organisator von Demonstrationen gegen die iranische Regierung gewesen. Laut einer Meldung der US-Regierung sollen iranische Soldaten seinen Körper zu einem Militärfahrzeug gebracht und ihn dann durch die Stadt geschleift haben. Laut US-Regierung geschah dies in der Absicht, die Bevölkerung einzuschüchtern und zukünftige Proteste abzuschrecken. Er war beschuldigt worden, die Unabhängigkeit Kurdistans zu fordern und die Ernennung des Kurden Dschalal Talabani zum Präsidenten des Iraks zu feiern. Im Anschluss an seinen Tod kam es zu gewaltsamen Protesten von Juli bis August in Mahabad und weiteren Städten in den kurdischen Gebieten. So versammelten sich Tausende auf dem Car-Cira-Platz. Bei diesen Demonstrationen starben mehrere Leute. Die iranische Regierung entsandte 100.000 Soldaten in die Region, um die Unruhen niederzuschlagen.
Schuaneh Ghaderi

Simko kam 1887 als Sohn einer bekannten kurdischen Familie in der Festung Cahriq (auch als Chihriq bekannt) in Nähe des Flusses Baranduz in der Region um Urmia zur Welt. Simko beherrschte von 1919 bis 1920 das Gebiet um Urmia. Er organisierte Aufstände gegen die Zentralregierung in Teheran mit dem Ziel, einen eigenen Kurdenstaat zu errichten.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP] 1930 wurde er jedoch unter dem Vorwand von Verhandlungen mit der Regierung in einen Hinterhalt gelockt und ermordet. [SUP][3][/SUP]
Simko Schikak


Wie es in der Vergangenheit war, interessiert mich heute im Jahr 2013 nur sehr bedingt. Die allgemeine Situtation der kurdischen Bevölkerung ist in der Türkei wesentlich besser in Bezug auf z.B. medizinische Versorgung und Wohlstand als im Iran. Auch auf dem Sektor Bildung holen die Kurden auf, weil der Staat endlich in Schulen und Unis im Osten investiert. Der Rechtsweg steht jedem Kurden bishin zum Europ. Menschengerichtshof offen, die Sprache der Kurden ist nicht mehr verboten und wird Stück für Stück in den türkischen Staat und die Gesellschaft integriert, was der PKK nicht passt, weil dadurch die Kurden plötzlich zu gleichwertigen Staatsbürgern der Türkei werden und der Sinn des Krieges infrage gestellt wird. Von den individuellen Freiheits- und Persönlichkeitsrechten will ich gar nicht erst anfangen.

Vor allem aber: in der Türkei gibt es eine ernsthafte Perspektive, die die PKK zur Waffenniederlegung bewegen könnte. Das gibt es im Iran ganz und gar nicht. Die Kurden dort halten einfach die Fresse, weil sie deutlich weniger sind als der Rest. Bloß ist das keine bessere Situation. Wenn es irgendwann *boom* macht, werden sie sich wie in Syrien wieder zu Wort melden (wollen).

Bei uns in der Türkei hingegen gibt es Millionen ethnische Kurden, die tatsächlich nicht die BDP wählen und auch niemals tun würden.

- - - Aktualisiert - - -

Du willst uns aber weiß machen das im Iran Kurden erhängt werden aufgrund der Ethnie was so nicht stimmt.

Ja, sorry, sie werden nicht erhängt, sondern nur erschossen und durch die Städte geschleift. :rolleyes:
 
Der 26 Jahre alte Mann wurde am 9. Juli 2005 von der iranischen Polizei in Mahabad bei einer versuchten Festnahme auf der Flucht erschossen. Seine Leiche, die den Eltern übergeben wurde, war verstümmelt. Er war im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im Iran 2005 ein wichtiger Organisator von Demonstrationen gegen die iranische Regierung gewesen. Laut einer Meldung der US-Regierung sollen iranische Soldaten seinen Körper zu einem Militärfahrzeug gebracht und ihn dann durch die Stadt geschleift haben.Laut US-Regierung geschah dies in der Absicht, die Bevölkerung einzuschüchtern und zukünftige Proteste abzuschrecken. Er war beschuldigt worden, die Unabhängigkeit Kurdistans zu fordern und die Ernennung des Kurden Dschalal Talabani zum Präsidenten des Iraks zu feiern. Im Anschluss an seinen Tod kam es zu gewaltsamen Protesten von Juli bis August in Mahabad und weiteren Städten in den kurdischen Gebieten. So versammelten sich Tausende auf dem Car-Cira-Platz. Bei diesen Demonstrationen starben mehrere Leute. Die iranische Regierung entsandte 100.000 Soldaten in die Region, um die Unruhen niederzuschlagen.
Schuaneh Ghaderi

Ich hoffe dir ist es bekannt das es ein Politisches vorgehen war und kein Ethnisches vorgehen gegen die Kurdische Zivilbevölkerung war der vor 8 Jahren stattfand

Simko kam 1887 als Sohn einer bekannten kurdischen Familie in der Festung Cahriq (auch als Chihriq bekannt) in Nähe des Flusses Baranduz in der Region um Urmia zur Welt. Simko beherrschte von 1919 bis 1920 das Gebiet um Urmia. Er organisierte Aufstände gegen die Zentralregierung in Teheran mit dem Ziel, einen eigenen Kurdenstaat zu errichten.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP] 1930 wurde er jedoch unter dem Vorwand von Verhandlungen mit der Regierung in einen Hinterhalt gelockt und ermordet. [SUP][3][/SUP]
Simko Schikak

Du benutzt also für die Diskussion einen Aufstand der vor fast 100 Jahr geschah? Da muss ich dich informieren das es in der Türkei noch größere Aufstände gab die allesamt brutal niedergeschlagen wurden (lese: Kurden)

Wie es in der Vergangenheit war, interessiert mich heute im Jahr 2013 nur sehr bedingt. Die allgemeine Situtation der kurdischen Bevölkerung ist in der Türkei wesentlich besser in Bezug auf z.B. medizinische Versorgung und Wohlstand als im Iran. Auch auf dem Sektor Bildung holen die Kurden auf, weil der Staat endlich in Schulen und Unis im Osten investiert. Der Rechtsweg steht jedem Kurden bishin zum Europ. Menschengerichtshof offen, die Sprache der Kurden ist nicht mehr verboten und wird Stück für Stück in den türkischen Staat und die Gesellschaft integriert, was der PKK nicht passt, weil dadurch die Kurden plötzlich zu gleichwertigen Staatsbürgern der Türkei werden und der Sinn des Krieges infrage gestellt wird. Von den individuellen Freiheits- und Persönlichkeitsrechten will ich gar nicht erst anfangen.

Dies hat auch Niemand behauptet, es ist jedoch Tatsache das die Kurden im Iran größere Kulturelle Freiheit besitzen als in Türkei, in der Türkei gellten die Kurden nicht mal als anerkannte Minderheit (lese: Volksgruppen in der Türkei, ich zitiere:

Die zahlenmäßig größte Minderheit der Kurden in der Türkei wird vom Staat nicht als Minderheit anerkannt
)

Im übrigen, wo sind deine Quellenangaben?

Ja, sorry, sie werden nicht erhängt, sondern nur erschossen und durch die Städte geschleift. :rolleyes:

Mit so welchen Sätzen machst du dich nur lächerlich.




Ich will jetzt nicht mit irgendjemand eine Diskussion über die Kurden in der Türkei machen, dies kannst du mit _KRG_ anfangen, er ist Kurde und kennt sich wahrscheinlich besser aus als ich jedoch geht es mir um den Iran in dem du Unwahrheiten verbreitest!

Ich bin mir ganz sicher das du niemals im Kurdischen Teil des Irans warst um dir ein Bild zu machen ansonsten ist eine Diskussion mit dir über den Iran sinnlos.
 
:facepalm:

In der Türkei wurde keine islamische Minderheit anerkannt - also kann das nach deiner Definition ja keine Diskriminierung sein, weil es ja "politisch" ist und nicht "ethnisch". Merkst Du die Lücke in deiner Argumentation nicht?

Das waren zwei historische Beispiele, die ich gegeben habe. Ich kann dir auch gerne ein 2 Tage altes Beispiel zeigen:

[...] Insbesondere nach mehr Autonomie strebende Minderheiten wie Kurden und Belutschen sehen sich weiterhin den Repressionen durch die Justiz ausgesetzt, sagen Kenner der iranischen Innenpolitik. [...] Am 20. September 2013 forderte die Menschenrechtsorganisation den Iran auf, die Vollstreckung der Todesstrafe für vier Kurden aufzuschieben. Diese wurden für einen Terroranschlag gegen einen Geistlichen verurteilt, waren jedoch nach Recherchen der Organisation bereits vor dem Anschlag festgenommen worden. Die vier gehören zu einer Gruppe von 26 Kurden, die im Gohardasht-Gefängnis bei Karadsch (nahe Teheran) auf ihre Hinrichtung warten. Mit ihrem Appell bezog sich Amnesty zunächst auf die vier Verurteilten, weil sie als Todeskandidaten von den übrigen Gefangenen bereits isoliert worden waren. Auch im iranischen Kurdistan warteten derzeit 22 politische Aktivisten auf die Vollstreckung ihrer Todesstrafe, sagte der unabhängige Journalist Kamal Hosseini der Deutschen Welle. Die Verurteilten würden beschuldigt, Kontakte zu illegalen kurdischen Oppositionsparteien zu unterhalten. [...] Laut Naghashkar behauptet die iranische Justiz, dass diese Gefangen Kontakt zu Al Kaida und Salafisten gehabt hätten. "Wir haben aber mit den Familien der Inhaftierten und der Gefangenen gesprochen, die diese Anschuldigungen als völlig abwegig zurückweisen", berichtet Sadegh Naghashkar.
Irans Minderheiten Opfer des Justizapparats | Asien | DW.DE | 09.10.2013

Super, ne? Der Iran ist in puncto Minderheitenrechte echt der Türkei voraus. Sie töten sie einfach. :rolleyes:
 
Zurück
Oben