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Saudiarabien-Iran-Konflinkt Sammelthread

Was machen denn nun aber die Gläubigen aus dem Iran...die können doch jetzt gar nicht mehr ihre Reise nach Mekka antreten

jeder baut sich so seine eigene Kaaba (Würfelförmige Gebäude )...

https://www.youtube.com/watch?v=HEO3UcSP_sA

die etwas andere Juden auf dem Kopf (Tefillin)...

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Sowohl Saudi-Arabien als auch Iran wegen Hinrichtungen am Pranger

Wien (APA) - Sowohl Saudi-Arabien als auch der Iran stehen wegen des Vollzugs der Todesstrafe international am Pranger. Die genaue Zahl der Hinrichtungen ist nicht bekannt. Auf einer Rangliste der Menschenrechtsorganisation Amnesty International liegt der Iran an zweiter Stelle hinter China, Saudi-Arabien an dritter Stelle.

Laut Amnesty wurden 2014 289 Hinrichtungen im Iran offiziell bestätigt. Zugleicht geht die Organisation aber von mehr als 450 weiteren Exekutionen aus, die vermutet werden. Für Saudi-Arabien spricht sie von mindestens 90 Hinrichtungen im Jahr 2014, 2015 waren es demnach von Jänner bis Juni aber bereits 102.

In punkto Todesstrafe schrieb Amnesty im Jahresbericht vom Februar 2015 über Saudi-Arabien:

„Die Gerichte verhängten erneut Todesurteile für eine Reihe von Vergehen, darunter auch solche, die keine Gewaltverbrechen waren, z. B. Drogendelikte, oder die keine international als Straftat anerkannte Handlung darstellten, wie ‚Hexerei‘ oder Ehebruch. Die Gerichtsverfahren, nach denen die Todesurteile verhängt wurden, waren häufig unfair. Einige der Angeklagten, darunter auch ausländische Staatsbürger, die wegen Mordes angeklagt worden waren, gaben an, sie seien gefoltert oder anderweitig gezwungen oder getäuscht worden, damit sie in der Untersuchungshaft falsche ‚Geständnisse‘ ablegten. Die Behörden vollstreckten zahlreiche Hinrichtungen, viele davon in der Öffentlichkeit durch Enthauptung.“


Und zum Iran:

„Die Todesstrafe wurde weiterhin für zahlreiche Straftaten verhängt, darunter auch für vage definierte Vergehen wie ‚Feindschaft zu Gott‘. Die Zahl der Hinrichtungen war 2014 erneut sehr hoch. Einige Exekutionen fanden öffentlich statt. (...) In vielen Fällen verhängten Gerichte Todesurteile nach Prozessen, die nicht den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren entsprachen. So wurden z. B. ‚Geständnisse‘, die unter Folter und Misshandlung erpresst worden waren, als Beweismittel gegen die Angeklagten zugelassen. Auch wurde Untersuchungshäftlingen häufig ein Rechtsbeistand verweigert.
In den Todeszellen saßen nach wie vor zahlreiche jugendliche Straftäter und Personen, die in den vergangenen Jahren wegen Verbrechen zum Tode verurteilt worden waren, die sie vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres begangen hatten. Einige von ihnen wurden hingerichtet. Auch 2014 ergingen weitere Todesurteile gegen jugendliche Straftäter. (...) Das Völkerrecht verbietet die Anwendung der Todesstrafe bei Personen, die zum Tatzeitpunkt das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.“
Sowohl Saudi-Arabien als auch Iran wegen Hinrichtungen am Pranger | Tiroler Tageszeitung Online - Nachrichten von jetzt!
 
Früher einmal gab es auch einige sunnitische Kämpfer. Seit dem Syrienkrieg ist die Hezbollah rein schiitisch und anti-sunnitisch.

Die Hamas scheint auf deinem Radar überhaupt nicht zu existieren.

Dein Halbwissen ist unglaublich...

[h=3]Palästinenser[Bearbeiten][/h]Bei der medialen Inszenierung ihrer Selbstmordattentäter ließen sich die Palästinenser vom japanischen Vorbild der Abschiedsinszenierung der Kamikaze-Piloten inspirieren. Ein Bindeglied zwischen Fern- und Nahost waren hier aber auch teilweise von Nordkorea unterstützte japanische Selbstmordterroristen, die im Mai 1972 das erste, allerdings noch weitgehend improvisierte, Selbstmordattentat im Nahen Osten verübten, bei dem sich einer der Terroristen sprengte.
Die palästinensischen Fedajin systematisierten ab 1974 diese Waffe. Ihre Terroristen sprengten sich in den darauf folgenden Jahren bei den Anschlägen auf israelischem Territorium immer wieder in die Luft. Die Palästinenser gaben später ihre Erfahrung an die Gegner des iranischen Schah-Regimes, die damals im Libanon Zuflucht fanden, weiter.
Ab 1993 wurden Selbstmordattentate auch unter Palästinensern wieder populär, wobei die ersten Attentate von der Hamasdurchgeführt wurden. Bald jedoch folgten auch andere Gruppierungen wie etwa Islamischer Dschihad und der Al-Aqsa-Brigaden der Al-Fatah. Bis heute wurden bei etwa 140 Anschlägen die Attentäter und weitere 500 Menschen getötet und über 3000 Personen verletzt.


94 von 103 Anschlägen fallen auf das Konto von Hamas, die der Fatah nahestehenden Al-Aqsa-Brigaden und den Palästinensischen Islamischen Jihad, 2 wurden von der Fatah selbst ausgeführt und 1 jeweils von PFLP und Fatah Tanzim. Die Hamas-Attentäter waren dabei in der durchschnittlichen Anzahl der Opfer erfolgreicher als die anderer Gruppen.



[h=3]Hisbollah[Bearbeiten][/h]Die schiitische Hisbollah war es, die – von der Islamischen Republik Iran massiv unterstützt – ab 1983 die Autobombe als weiteres Instrument des Selbstmordattentats einführte. Die meisten Selbstmordanschläge in den achtziger Jahren gegen die israelischen Besatzer im Libanon wurden jedoch von Mitgliedern pro-syrischer säkularer Organisationen verübt.
Sie waren auch die ersten, die die als Märtyrer bezeichneten Selbstmordattentäter unmittelbar vor ihrem Einsatz auf Video verewigten und das Band nach dem Anschlag dem Fernsehen zuspielten. Hierbei bauten sie auf der Erfahrung der palästinensischen linksmarxistischen Terrororganisation Volksfront für die Befreiung Palästinas-Generalkommando auf, denen in der Folge des Japanische Rote Armee-Anschlags von 1972 erste systematische Selbstmordattentate zugeschrieben werden und deren Selbstmordterroristen bereits ihre Suizidmissionen in einem Film dokumentiert hatten.[SUP][11][/SUP]
 
Sowohl Saudi-Arabien als auch Iran wegen Hinrichtungen am Pranger

Wien (APA) - Sowohl Saudi-Arabien als auch der Iran stehen wegen des Vollzugs der Todesstrafe international am Pranger. Die genaue Zahl der Hinrichtungen ist nicht bekannt. Auf einer Rangliste der Menschenrechtsorganisation Amnesty International liegt der Iran an zweiter Stelle hinter China, Saudi-Arabien an dritter Stelle.

Laut Amnesty wurden 2014 289 Hinrichtungen im Iran offiziell bestätigt. Zugleicht geht die Organisation aber von mehr als 450 weiteren Exekutionen aus, die vermutet werden. Für Saudi-Arabien spricht sie von mindestens 90 Hinrichtungen im Jahr 2014, 2015 waren es demnach von Jänner bis Juni aber bereits 102.

In punkto Todesstrafe schrieb Amnesty im Jahresbericht vom Februar 2015 über Saudi-Arabien:

„Die Gerichte verhängten erneut Todesurteile für eine Reihe von Vergehen, darunter auch solche, die keine Gewaltverbrechen waren, z. B. Drogendelikte, oder die keine international als Straftat anerkannte Handlung darstellten, wie ‚Hexerei‘ oder Ehebruch. Die Gerichtsverfahren, nach denen die Todesurteile verhängt wurden, waren häufig unfair. Einige der Angeklagten, darunter auch ausländische Staatsbürger, die wegen Mordes angeklagt worden waren, gaben an, sie seien gefoltert oder anderweitig gezwungen oder getäuscht worden, damit sie in der Untersuchungshaft falsche ‚Geständnisse‘ ablegten. Die Behörden vollstreckten zahlreiche Hinrichtungen, viele davon in der Öffentlichkeit durch Enthauptung.“


Und zum Iran:

„Die Todesstrafe wurde weiterhin für zahlreiche Straftaten verhängt, darunter auch für vage definierte Vergehen wie ‚Feindschaft zu Gott‘. Die Zahl der Hinrichtungen war 2014 erneut sehr hoch. Einige Exekutionen fanden öffentlich statt. (...) In vielen Fällen verhängten Gerichte Todesurteile nach Prozessen, die nicht den internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren entsprachen. So wurden z. B. ‚Geständnisse‘, die unter Folter und Misshandlung erpresst worden waren, als Beweismittel gegen die Angeklagten zugelassen. Auch wurde Untersuchungshäftlingen häufig ein Rechtsbeistand verweigert.
In den Todeszellen saßen nach wie vor zahlreiche jugendliche Straftäter und Personen, die in den vergangenen Jahren wegen Verbrechen zum Tode verurteilt worden waren, die sie vor Vollendung ihres 18. Lebensjahres begangen hatten. Einige von ihnen wurden hingerichtet. Auch 2014 ergingen weitere Todesurteile gegen jugendliche Straftäter. (...) Das Völkerrecht verbietet die Anwendung der Todesstrafe bei Personen, die zum Tatzeitpunkt das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.“
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Wie wen sie von der gleichen Familie abstammen würden, der eine brutaler wie der andere. Diese 2 Kulturen waren vor 1000 Jahren toleranter und moderner wie jetzt. Eine traurige Bilanz!
 
Die Hamas scheint auf deinem Radar überhaupt nicht zu existieren.

Dein Halbwissen ist unglaublich...

Halbwissen, soso. Die Fedayeen waren keine religiösen Extremisten, sondern in erster Linie Kommunisten, und hatten mit der Hamas erst mal nichts zu tun. Außerdem ist mir kein einziges Selbstmordattentat von ihnen bekannt.

Aber dieser Abschnitt zeigt, dass wikipedia eben doch keine besonders gute Quelle ist. Aussagen wie "Die meisten Selbstmordanschläge in den achtziger Jahren gegen die israelischen Besatzer im Libanon wurden jedoch von Mitgliedern pro-syrischer säkularer Organisationen verübt." einfach ohne irgendeine Quelle stehengelassen. Sowas sehe ich immer wieder bei Hausarbeiten o.ä., die ich von Studenten korrigieren muss. Kriege jedes mal das kotzen.
 
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