Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Schach - Computer und KI führen eindeutig

...

Wo warst Du früher opadidi? wir hatten schon 4-5 Schachmeisterschaften gehabt hier im BF :mrgreen:

Wird Zeit, dass wir wieder eine starten :-)

Und nein! alles lief im Sportbereich ab und nicht in Rakjia-Forum

Mache mit, aber nur, wenn ohne Computer gespielt wird...

13. November 2013 17:34

Schach-WM
Sechs Stunden ohne Sieger

schwachwm.jpg


Bei der Schach-WM in Indien hat Titelverteidiger Viswanathan Anand in der vierten Partie einen Punktverlust mit viel Glück gerade noch verhindern können. Magnus Carlsen bot ihm nach dem 64. Zug und sechs Stunden Spielzeit schließlich entnervt ein Remis an. Noch ist die Frage nach dem nächsten Weltmeister völlig offfen.
...
Schach-WM: Kein Sieger im vierten Duell - Sport - Süddeutsche.de

Noch was Interessantes: Gari Kasparov ist am Spielort aufgetaucht...

SCHACH-WM

Der Geistermeister


Noch ein Remis, und was für eins! Aber die beiden Helden Carlsen und Anand sind nicht mehr allein: Garri Kasparow spukt durchs Haus.

kasparow-schach-wm-540x304.jpg


Vierte Partie der Schach-WM | ZEIT ONLINE

Kommentierter Live-Ticker:
Liveticker - SPIEGEL ONLINE



 
Schach-WM

Erster Sieg im fünften Spiel für Carlsen


Herausforderer Magnus Carlsen hat die fünfte Partie bei der Schach-WM in Chennai gewonnen. Mit den weißen Steinen zwang der Norweger am Freitag den Inder Viswanathan Anand nach fünfeinhalb Stunden zur Aufgabe. In dem Damengambit zeigte der 22-jährige Carlsen geschickte Figurenmanöver und nutzte am Ende die Fehlgriffe des Titelverteidigers zum Sieg. Nach vier Remis nacheinander war es die erste Gewinnpartie in diesem Match.
Anand hatte im Endspiel einige ungenaue Züge ausgeführt, nach denen er seine Stellung nicht mehr verteidigen konnte. Im 58. Zug gab er den hoffnungslosen Kampf verloren. Der Weltranglisten-Erste Carlsen führt jetzt im Gesamtklassement mit 3:2. Um Schach-Weltmeister zu werden, muss er 6,5 Punkte aus 12 Partien erreichen.
...
Schach-WM: Erster Sieg im fünften Spiel für Carlsen - Sport - Tagesspiegel

Liveticker - SPIEGEL ONLINE
 
Es wird schwer für Anand: Carlsen gewinnt auch die 6. Partie und führt jetzt 4:2!!!

SCHACH-WM

Carlsens zweiter Schlag binnen 24 Stunden
...
Und jetzt (Anm.: ab dem 40. Zug) gelingt es Carlsen, die Partie in seine Lieblingsrichtung zu lenken. Ins Harmlose. Die Damen verschwinden vom Brett, bald sind nur noch je ein Turm und ein paar Bauern da. Die in Chennai weilenden Schachmeister winken ab: Anand kann nichts reißen, das ist eines dieser langweiligen Turmendspiele, das wird remis.

Andere Meister würden jetzt Remis anbieten. Bei Carlsen muss man das nicht versuchen. Er fängt jetzt an zu spielen. Und Chennai schaut gebannt zu, wie aus dem Nichts sein Druck wächst. Remis, Remis, Remis, sagen die Meister. Carlsen erhöht den Druck. Anand opfert einen Bauern, oder stellt er ihn weg? Das ist unklar. Später opfert er einen zweiten Bauern. Remis, sagen die Meister. Und auch die Schachprogramme sehen noch alles im Lot.

Carlsen macht ungerührt weiter. Seine Bauern rücken vor. Und an einem bestimmten Punkt greift Anand fehl. Im 60. Zug zieht er seinen Turm nach a4. Hätte er stattdessen den b-Bauern nach vorn geworfen, wäre es wohl noch Remis geworden. Nun verliert er. Schwarz drückt einen Bauern zur Grundreihe durch. Der Norweger ist nicht zu stoppen. Er siegt nach fünf Stunden.
...
Carlsen gewinnt sechste Partie der Schach-WM | ZEIT ONLINE

http://www.spiegel.de/sport/sonst/schach-wm-die-sechste-partie-in-der-analyse-a-934018.html

Liveticker - SPIEGEL ONLINE


Nächste Partie ist morgen, Anand hat wieder Weiß...


Und ich gehe jetzt zum Fußball...




 
Wunder dauern etwas länger!!!

18. November 2013 13:51

Schach-WM

Magnus Carlsen pariert souverän


Ein Unentschieden, das sich für Magnus Carlsen wie ein Sieg anfühlt: Viswanathan Anand versucht einiges, doch Carlsen wehrt die Angriffe des Titelverteidigers ab. Nach nur 32 Zügen steht das Remis fest - Anands Chancen auf den Gesamtsieg schwinden.
...
Abgesehen davon zeigt der 22-Jährige gegen den indischen Titelverteidiger Viswanathan Anand bislang keine Schwächen und führt nach einem Remis im siebten von zwölf möglichen Spielen 4,5:2,5.
Wie bereits in der vierten und sechsten Partie wählte Carlsen in Spiel sieben die defensive Berliner Verteidigung (Anm.: "Berliner Mauer", Spanisch) als Eröffnung und wartete geduldig auf Fehler seines Gegners. Anand wirkte schnell unzufrieden - angesichts von nur noch fünf ausstehenden Partien war das Unentschieden nach nur 32 Zügen ein gefühlter Sieg für Carlsen.

"Ich denke, dass ich minimal schlechter stand, es war aber nichts Besonderes. Nachdem so viele Figuren abgetauscht wurden, war die Stellung total ausgeglichen", sagte Carlsen zufrieden. Anand haderte dagegen damit, dass seine Taktik nicht aufging: "Es war eine Partie mit langsamen Manövern. Ich dachte, dass ich etwas Druck ausüben kann nach der Eröffnung, aber mein Vorteil am Königsflügel war gering."

Ohnehin wirkt der Norweger Carlsen, der sich seinen freien Sonntag mit Basketball und Volleyball ("allerdings nicht so erfolgreich") vertrieb, deutlich gefestigter. In den Spielen fünf und sechs hatte sich Anand jeweils zum Ende leichte Fehler geleistet, mögliche Unentschieden verschenkt und seinen Kontrahenten so möglicherweise entscheidend in Vorteil gebracht. Die deutlich bessere Kondition des 21 Jahre jüngeren Herausforderers scheint, wie im Vorfeld vermutet, ein wichtiger Faktor zu sein.
...

Schach-WM - Magnus Carlsen bleibt souverän - Sport - Süddeutsche.de

Liveticker - SPIEGEL ONLINE

Nachdem im Mittelspiel schnell alle Figuren außer Dame und Springer vom Brett waren, schoben die Kontrahenten ein Remis durch Zugwiederholung. Ich sehe kaum noch Chancen für Vishy, er versucht es zwar, aber Carlson ist zu stabil.
Morgen um 10:30 Uhr hat Carlsen Weiß, aber er muss ja nur noch Unentschieden spielen, Anand hingegen muss alles riskieren. Vlt wird es daher noch mal spannend...

 
19. November 2013 12:36

Schach-WM

Remis im Schnelldurchgang


551663172.jpg


Herausforderer Magnus Carlsen lässt sich in der achten Partie nicht auf ein kompliziertes Abspiel ein. Mit einem Remis verteidigt er seinen Vorsprung auf Titelverteidiger Viswanathan Anand. Der Norweger ist nun nicht mehr weit von seinem ersten Titel bei der Schach-WM entfernt.

Herausforderer Magnus Carlsen hat bei der Schach-WM im indischen Chennai seinen Vorsprung auf Titelverteidiger Viswanathan Anand auch in der achten Partie souverän verteidigt. Nach nur 1:15 Stunden und 33 Zügen einigten sich der 22 Jahre alte Norweger und der 43-Jährige Inder auf ein Remis, das Carlsen in der Gesamtwertung mit 5:3 in Führung brachte.
Carlsen fehlen nur noch 1,5 Punkte aus den nächsten vier Partien, um den WM-Titel zu gewinnen. Der Norweger überraschte den Weltmeister zum Start mit dem Doppelschritt des e-Bauern. Der Herausforderer zeigte damit seine variable Spielweise, nachdem er in der ersten und dritten Partie mit dem Springerzug nach f3 und in der fünften Partie mit dem Doppelschritt des c-Bauern eröffnet hatte.

Der Norweger ließ sich nicht auf ein kompliziertes Abspiel ein, sondern gab einer als bekannt remislastig geltenden Variante den Vorzug. In weniger als einer Stunde und 21 gespielten Zügen hatten die Spieler mehr als die Hälfte der Figuren abgetauscht, und eine total symmetrische Stellung deutete auf ein baldiges Unentschieden. Kurze Zeit später entstand ein Bauernendspiel, in dem sich die Spieler nach einem kurzen Augenkontakt auf Remis einigten.
Am Mittwoch ist Ruhetag, die neunte Partie findet am Donnerstag statt. Der mit 2,55 Millionen Dollar (1,89 Millionen Euro) dotierte Wettkampf ist bis zum 28. November auf zwölf Partien angesetzt.

Schach-Herausforderer Carlsen verteidigt Vorsprung - Sport - Süddeutsche.de


Der Herausforderer ging jeder Komplikation aus dem Weg, zumal die gewählte Abtauschvariante ja auch seinem Spielstil entgegenkommt. Er konnte heute sehr lange seiner Vorbereitung folgen, für die gesamte Partie verbrauchte Carlsen weniger als 20 Minuten.

Die zweite Partie in Folge, die nicht wirklich ausgekämpft wurde. Anand zeigte sich von Carlsens Eröffnung mit 1. e4 überrascht. Er antwortete nicht mit der prinzipiellen Antwort c5, die eine Ansage gewesen wäre, sondern ging wie Carlsen in seinen letzten Partien in die Berliner Verteidigung der Spanischen Eröffnung über.

Liveticker - SPIEGEL ONLINE


Das wird wohl nischt mehr mit Vishy!?!? Carlsen braucht nur noch 1,5 Punkte aus den restlichen 4 Partien, da müsste schon ein Wunder geschehen...
Hier rächt sich, dass ein Remis zählt, das gab es bis vor einigen Jahre nicht, nach den alten Regeln würde es jetzt 2:0 stehen, und Vishy hätte noch viel Zeit...
 
Anand greift fehl, Carlsen nach dem Titel
Live: 9. Partie der Schach-WM zwischen Anand und Carlsen | ZEIT ONLINE

WM vor der Entscheidung: Carlsen führt mit 6:3!!!


Anand machte einen schweren Fehler im 28. Zug und gab nach der Antwort von Carlson sofort auf.

Alle drei Gewinnpartien Carlsens resultieren hier letztlich auf mehr oder weniger groben Fehlern des Weltmeisters. Natürlich basieren Gewinn- und Verlustpartien immer auf möglichen Fehlern. Aber von Carlsen haben wir solche Fehlgriffe hier nicht erlebt. Das legt schon die Vermutung nahe, dass das Match der über die körperliche Konstitution entschieden wurde, der Norweger nach hinten heraus einfach die größere körperliche und mentale Stärke gehabt hat.

Carlson braucht nur noch 0,5 Punkte, d.h. ein Remis, dann ist er der erste Westeuropäer, der nach dem 2. Weltkrieg Weltmeister wird!

Liveticker - SPIEGEL ONLINE
 
Für die Freaks: Hier der dicke Fehler von Vishy, durch den er das Spiel verschenkt...

image-570993-galleryV9-wqml.jpg

Stellung nach 27. Tf1-f4

Ausgesprochen selten im Großmeister-Schach, dass eine Damenverwandlung zugelassen wird, aber Anand will durch Th4 ein Matt auf h7 erzwingen.


27. ... b1D+
28. Sf1(???) De1

Ein unglaublicher Fehler, denn damit gibt A die Kontrolle über das Feld h4 auf: 29. Th4 Dxh4, 30. Dxh4... und Schwarz hat einen Turm mehr.

Statt Sf1 musste 28. Lf1 kommen, und Anand hätte gutes Spiel:


28. ... Dd1
29. Th4 Dh5
30. Sxh5 gxh5
31. Txh5 Lf5


Damit hätte Anand einen guten Angriff auf die Königsstellung mit zumindest offenem Ausgang...
 
Hab das verfolgt, bin aber kein richtiger Experte. Denke es war im 3.Spiel als Anand eine überlegen
Stellung nicht ausnutzen, bzw. Carlsen sich locker "befreien" konnte....ein Schlüsselerlebnis für den
jungen Kerl ^^

Pozdrav
Baba
 
SPORT
Mozart schlägt Tiger: Carlsen neuer Schach-Weltmeister

carlsen106_v-gseapremiumxl.jpg

Chennai (dpa) - Magnus Carlsen ist mit nur 22 Jahren neuer Schach-Weltmeister. Am Ende einer fast fünfstündigen Partie zwang der Norweger Titelverteidiger Viswanathan Anand zum Remis und sicherte sich damit schon nach dem zehnten Spiel den Gesamtsieg des Turniers im indischen Chennai.
«Ich bin sehr, sehr glücklich, dass ich gewonnen habe», sagte Carlsen im Anschluss an das Match. Über die 65 Spielzüge verlor der «Mozart des Schachs» mit Weiß nie die Kontrolle.
Das Spiel begann ungewöhnlich schnell. Einen Patzer Anands nach gut zwei Stunden ließ der Norweger ungenutzt. Der 43 Jahre alte Inder kämpfte über Stunden, sah schließlich aber keine Chance mehr auf einen Sieg. Die Kontrahenten tauschten ihre Figuren ab, bis nur noch die Könige und ein Springer auf dem Feld standen. Ein Matt war unmöglich geworden.
...
Mozart schlägt Tiger: Carlsen neuer Schach-Weltmeister - Sport - LVZ-Online


Kandidatenturnier in Chanty-Mansijsk (RUS)

Wie geht es nun weiter? Schließlich ist nach einer WM ja auch schon vor der dem nächsten Titelkampf. Carlsen wird seinen Titel bereits im kommenden November verteidigen müssen. Ein Ort dafür steht noch nicht fest, Paris soll aber verstärktes Interesse um eine Ausrichtung geäußert haben.


Gegen wen Carlsen dann antritt, wird bei einem Kandidatenturnier im März 2014 ermittelt. Die Teilnehmer für das doppelrundige Turnier in Chanty-Mansijsk stehen bereits fest. Vladimir Kramnik (RUS), Dmitri Andreikin (RUS), Vesselin Topalov (BUL), Shakhriyar Mamedyarov (AZE), Lewon Aronjan (ARM) und Sergei Karjakin (RUS) konnten sich entweder über verschiedene Turniere oder ihre Position in der Weltrangliste qualifizieren. Dann durften die Veranstalter noch eine Wildcard vergeben und wählten Peter Svidler (RUS). Und schließlich darf sich auch der in Chennai unterlegene Vishy Anand erneut beweisen.

Liveticker - SPIEGEL ONLINE

Leider zu schnell - 10 Partien - und zu unspektakulär, Carlson war einfach zu stark und Vishy konnte in keiner Partie wirklich überzeugen. Wahrscheinlich hat eine neue Ära begonnen, die Carlsen beherrschen wird. Aller Voraussicht nach wird das Kandidatenturnier im März spannender, als die nächste WM...
Ich werde darüber schreiben...





 
Zurück
Oben