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Schießerei in London.

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Wir leben wirklich in einer kaputten, debilen Gesellschaft als Abfallprodukt dieser Drecksmedien. Wieso regt sich denn keiner über den Pressefotografen auf, der wie ein Aasgeier nur auf solche Szenen wartet? In welchen Ländern hat es Tradition, dass bei Unfällen die Autofahrer sofort runter vom Gas gehen, nicht um vorsichtig zu sein, nein, sondern um sein Smartphone raus zu packen und die Unfallstelle aufzunehmen? Diese Tradition geht soweit, dass die Polizei damit angefangen hat die Kennzeichen dieser Spanner aufzuschreiben, weil man dies gesetzlich verboten lassen hat. Wo ist da die Aufregung? Es ist klar, welches Feindbild man hat. Und da wird sich an jeden Strohhalm geklammert, so armselig es auch ist

https://www.youtube.com/watch?v=it75BnVMr-4
 
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Und was ist jetzt so schlimm an dem Video. Verrückte Vollidioten gibts auch in Uniform.
 
Und was ist jetzt so schlimm an dem Video. Verrückte Vollidioten gibts auch in Uniform.

Der Polizist reagiert richtig geil :D Hat nur bedingt mit meinen Beitrag zu tun, aber wenn ich selbst sehe, wie bei der Bundesstraße bei einem Unfall die Handys hochgehalten werden, hätte ich nichts dagegen, wenn der Polizist so gegen die Autos kickt, weil durch diese Langsamfahrerei sämtliche Kranken- und Feuerwehrwagen behindert werden. Das ist ein inzwischen sehr großes Problem und diese Kultur wird erst jetzt kritisiert, nachdem sich die Polizei beschwert hat. Stattdessen wird auf so ein Mädchen eingegangen, dass vielleicht in diesen Moment ihren Eltern und Freunden meldet, dass sie gesund ist. Wo wurde ein einziges Wort über den Pressefotograf geschrieben, wenn man (zu unrecht) das Verhalten des Teenies bemängelt?
 
Sogar ein Religionskrieg par ex­cel­lence. Schau dir doch unsere nördlichen Nachbarn mal an. Der Unterschied zwischen Kroaten und Serben beispielsweise ist weit aus geringer, als der Unterschied zwischen muslimischen Albanern aus dem Kosovo und orthodoxen Albanern aus dem Epirus. Ich würde ja nicht einmal einen Albaner aus dem Epirus verstehen, wenn er mit mir reden würde und dennoch würde wir beide niemals auf die Idee kommen den anderen nicht als Landsmann zu sehen. Der Ultranationalismus der in Jugoslawien entfacht wurde wäre vergleichbar, wie wenn katholische Albaner den muslimischen oder orthodoxen Albanern oder in anderer Konstellation den Krieg erklären würde. Während es bei uns ......... :lol:

Würde ich nicht sagen Mal. Jugoslawien an sich war ein kompliziertes Konstrukt mit vielen eingebauten Konfliktpotenzialen und vielen sozioökonomischen Unterschieden, bzw. schau dir allein Slowenien an, die acht-/zehnmal reicher waren als ihre südliche Nachbarn innerhalb des Staates. Nationalismus und Blockadehaltung der Teilrepubliken führten zum Staatszerfall und der Streit um die definitiven Grenzen der jugoslawischen Nachfolgestaaten eskalierte zum Krieg. Die Religion an sich war keine Ursache des Krieges, was aber stimmt, dass sie als Identitätsstifter gewirkt und die gewaltsame Austragung des Konfliktes mobilisiert hat.
 
Würde ich nicht sagen Mal. Jugoslawien an sich war ein kompliziertes Konstrukt mit vielen eingebauten Konfliktpotenzialen und vielen sozioökonomischen Unterschieden, bzw. schau dir allein Slowenien an, die acht-/zehnmal reicher waren als ihre südliche Nachbarn innerhalb des Staates. Nationalismus und Blockadehaltung der Teilrepubliken führten zum Staatszerfall und der Streit um die definitiven Grenzen der jugoslawischen Nachfolgestaaten eskalierte zum Krieg. Die Religion an sich war keine Ursache des Krieges, was aber stimmt, dass sie als Identitätsstifter gewirkt und die gewaltsame Austragung des Konfliktes mobilisiert hat.

Klar, hab ich das polarisieren und provokant geschrieben, aber mit Absicht. Mir ist schon klar, dass kein Kroate den Kreuzzug beenden wollte, oder ein Bosniake für den Djihad in den Krieg gezogen ist. Es wurde hier aber erwähnt, die Jugoslawen hätten nur eine "100-jährige" gemeinsame Geschichte. Jetzt muss man sich den Finger an den Kopf halten; die Albaner aus Albanien, aus dem Kosovo, aus Mazedonien, die Arvaniten aus Griechenland und die Arbereshen aus Italien haben keinen einzigen Tag in der Geschichte der albanischen Ethnie zusammen verbracht und vertreten zudem unterschiedliche Glaubensrichtungen wie den Islam, Katholizismus und Orthodoxie. Ich würde kein seriöses und tiefergehendes Gespräch mit einen Arvaniten oder Arbereshen führen können, weil die Sprache mit unterschiedlichen Dialekten und Akzenten schwer verständlich wäre. Auch in Sachen Kultur und Bräuche wären sie mir zum teil fremd. Und trotzdem würde keiner auf den Gedanken kommen, den anderen nicht als Albaner zu sehen. Man hatte die Albaner in diesem Sinne als Vorbild vor der eigenen Nase. Stattdessen wurde man zum Spielball größerer Mächte und man hat sich vom Hass zerfressen. Die Religion wurde als Identitätsstifter missbraucht, so dass muslimische Kroaten, orthodoxe Bosniaken oder katholische Serben nur in Legenden und Mythen wiederzufinden sind krass gesagt. Die eigenen Wurzeln werden heute versucht zu übermalen, dass man seine Identität wo anders sucht. Die einen wollen nichts vom Slawentum trotz slawischer Sprache wissen und machen auf Mitteleuropäer, die anderen wollen sich lieber als Russen sehen und nicht als europäische Slawen. In der letzten Arte-Doku üben den Balkan wurde nicht mehr von Bosniaken gesprochen, sondern nur noch von "den Muslimen". Soweit ist es schon gekommen, obwohl wie gesagt, Kroaten, Bosniaken und Serben sich viel ähnlicher sind und weit aus mehr Gemeinsamkeiten haben als ein Albaner aus Südalbanien und einer aus dem Kosovo
 
Natürlich war das ein Religionskrieg der schon seit Jahrhunderten von Jahren andauert.

Vergiss es Dzeko, die Experten hier verstehen das eh nicht obwohl es so einfach ist. Wenn orthodoxe Kroaten auf katholische Kroaten los gehen hat das natürlich mit der Religion nichts zu tun. Srebrenica ist auch nicht wegen der Religion passiert sondern weil sich bosnische Orthodoxen und bosnische Muslime so lieb gehabt haben. Ist doch soooo logisch. Lol.
 
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