Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Schwarzer Rassismus in Südafrika

Sie sind Nachfahren der Kolonialisten, die sich diese Ländereien an sich gerissen haben wie denn sonst.

Naja, sie als "schlichte Kolonialisten" abzustempeln ist im Fall der Buren zu einfach erklärt, dafür ist die Geschichte zu komplex.

Kurz gesagt, sie sind fanatisch loyal gegenüber Südafrika. Wieso gilt diese Perzeption nicht für die Einwanderer und ihrer Nachfahren in Australien oder im gesamten Nordamerika? Übrigens haben die Buren niemanden und wollen auch keine Bündnisse mit irgend jemand anderem eingehen. Sie mögen generell keine Angelsachsen und auch keine anderen Weissen Europäer, sie wollen lediglich nur das, was ihre Vorfahren im heutigen Südafrika hinterlassen haben. Persönlich erlebe ich sie auch nicht als kulturelle oder aufgeklärte Menschen, sondern als Hüter ihres Landes mit einem ausgestopften Gewehr. Auch in ihrer früheren Hymne die sie bis 1994 hatten, gibt es eine interessante Passage über ihre Bereitschaft ihr Leben für dieses Land zu geben und wie sehr ihnen das Land am Herzen liegt.
 
Das was sich jetzt in Südafrika abspielt, gab es Jahrzehnte davor in Simbabwe, als anfangs der Achtziger Jahre bis zur Jahrtausendwende in Etappen die Weisse Bevölkerung massenhaft gezwungen war zu emigrieren, sprich als die kriminelle und gewalttätige Reform der Enteignung und Beschlagnahme ihrer Farmen begann. Die damalige CFU (Commercial Farming Association) war eine Dachorganisation der weissen Landwirte, die etwa 20% der besten Anbaufläche besassen. Das umbeackerte Land ist jetzt menschenleer und die neuen Grundstück Besitzer leben aktuell in zerstörten Häusern und Plantagen. Wisst ihr wem jetzt das Eigentum gehört? Mugabes Offizieren und Verwandten. Simbabwe wurde wirtschaftlich zerstört, als nahezu alle weisen Bauern vertrieben wurden, die in die Staatskasse einbezahlt haben, mehrere Millionen Menschen beschäftigten und soziale Infrastruktur errichteten. Dem Nepotismus und die Korruption haben Sie dem Freiheitskämpfer Mugabe zu verdanken. Übrigens, die CIA prognostizierte bereits in de 60er Jahren, dass Ende des 20. Jahrhunderts die Weissen in Südafrika verlieren werden.

Die Schwarzen waren nicht die einzigen Opfer in Südafrika: die Buren mussten selbst einen hohen Preis seit der Gründung ihrer ersten Republiken im 18. Jahrhundert über den Karoo-Bergen bis zum Fall ihrer letzten beiden burischen Republiken im 20. Jahrhundert zahlen. Selbst als die Engländer 1902 den provozierten Krieg gewonnen haben, akzeptierten burische Familien weiterhin die britische Krone nicht. Die ersten "modernen" Konzentrationslager entstanden übrigens auf diesem Gebiet.

Dazu muss man aber auch sagen, dass die weißen Siedler in Südafrika und Simbabwe den Rassismus selbst eingeführt und gepflegt haben. Und das auch nicht vor Jahrhunderten, sondern die Apartheid wurde in Südafrika erst 1994 abgeschafft, und auch das nur aufgrund eines riesigen internationalen Drucks durch Sanktionen. 1994 war quasi parallel zu den Bürgerkriegen in Jugoslawien. Daher sollten gerade die Balkaner besonders gut verstehen können, dass da die Wunden sicherlich noch nicht geheilt sind.
 
Selbst im Konjunktiv ist der Satz speziell hier im BF, wo ja enige User durchaus entsprechende Erfahrungen haben, absolut unmöglich...

PS: Hier in GÖ haben wir keine S-Bahn...:emir:




Natürlich nicht, aber Zynismus/Ironie/Sarkasmus sollten auch als solche erkennbar sein. Außenstehende, die auch Deine sonstigen Beiträge verfolgen, könnten da leicht irritiert sein...

eigentlich bist du ein guter....

aber für diese VW soll dich der blitz beim scheissen treffen....

da es morgen gewitter gibt, bist du übermorgen kein mod mehr.:dance2:
 
Soweit ich weiß, war Südafrika vor der Kolonialisierung fast menschenleer. Nur das nördliche Hochland hatte einige Stämme. Die meisten schwarzen kamen nachdem die Europäer da Fuß gesetzt hatten.
 
Soweit ich weiß, war Südafrika vor der Kolonialisierung fast menschenleer. Nur das nördliche Hochland hatte einige Stämme. Die meisten schwarzen kamen nachdem die Europäer da Fuß gesetzt hatten.

Das stimmt nicht, die weißen Siedler haben sich das Land in Feldzügen erobert, insbesondere gegen die Zulu, denen sie im Kampf Speere gegen Gewehre sogar zeitweise unterlegen waren.
 
Herrlich, wie die Maske jetzt fällt. Heutzutage hetzt man so geschmeidig gegen den Islam, als ob diese Religion die Verbrechen gegen die Schwarzafrikaner oder Indianer verübt hätten.
 
Zurück
Oben