L
Lazarat
Guest
Es wird ein «Heim»-Spiel unter erschwerten Bedingungen in der Swissporarena. 6000 der 15 600 Fans werden rotschwarze Fahnen mit dem doppelköpfigen Albaner-Adler tragen. Mindestens 6000. Granit Xhaka, der Schweizer mit albanischen Wurzeln, bleibt gelassen. «Wir dürfen uns nicht ablenken lassen. Vielleicht werden wir ausgepfiffen. Aber auf dem Platz müssen wir das vergessen.»
Für Xhaka ist es ein ganz besonderes Spiel. Seine Eltern kommen aus Prishtina, der Hauptstadt von Kosovo. In Xhakas Brust schlagen zwei Herzen. Ein schweizerisches und ein albanisches Herz. Bei Gladbach sang Xhaka vor wenigen Wochen die albanische Hymne. Macht er das auch heute Abend? «Ich kenne nur eine Strophe. Aber ich werde weder die albanische Hymne noch die Schweizer Hymne singen.»
Auch bei einem allfälligen Torerfolg bleibt Xhaka zurückhaltend. «Wenn ich ein Tor schiessen würde, werde ich nicht jubeln. Ich habe Respekt vor den Albanern. Aber wenn ein anderer ein Tor macht, werde ich jubeln.»
Angst, bei den albanischen Fans als Verräter abgestempelt zu werden, hat Xhaka nicht. «Vielleicht sehen uns einige als Verräter. Aber ich weiss auch, dass viele Albaner sehr stolz auf uns sind, obwohl wir für die Schweiz spielen.»
Nach dem 2:0-Sieg im Startspiel in Slowenien können Xhaka & Co. heute gegen das Land ihrer Väter den nächsten grossen Schritt Richtung WM Brasilien machen.
Blick-Sporttalk mit Granit Xhaka (19): «Viele Albaner sind stolz auf mich»
Macht halt extrem viel Sinn, man ist der Hohl
Für Xhaka ist es ein ganz besonderes Spiel. Seine Eltern kommen aus Prishtina, der Hauptstadt von Kosovo. In Xhakas Brust schlagen zwei Herzen. Ein schweizerisches und ein albanisches Herz. Bei Gladbach sang Xhaka vor wenigen Wochen die albanische Hymne. Macht er das auch heute Abend? «Ich kenne nur eine Strophe. Aber ich werde weder die albanische Hymne noch die Schweizer Hymne singen.»
Auch bei einem allfälligen Torerfolg bleibt Xhaka zurückhaltend. «Wenn ich ein Tor schiessen würde, werde ich nicht jubeln. Ich habe Respekt vor den Albanern. Aber wenn ein anderer ein Tor macht, werde ich jubeln.»
Angst, bei den albanischen Fans als Verräter abgestempelt zu werden, hat Xhaka nicht. «Vielleicht sehen uns einige als Verräter. Aber ich weiss auch, dass viele Albaner sehr stolz auf uns sind, obwohl wir für die Schweiz spielen.»
Nach dem 2:0-Sieg im Startspiel in Slowenien können Xhaka & Co. heute gegen das Land ihrer Väter den nächsten grossen Schritt Richtung WM Brasilien machen.
Blick-Sporttalk mit Granit Xhaka (19): «Viele Albaner sind stolz auf mich»
Macht halt extrem viel Sinn, man ist der Hohl