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Seid ihr glücklich?

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Du hast nicht Unrecht, aber nicht jedes empfundene Unglück in unserer Konsumgesellschaft ist ein Luxusproblem. Inwiefern soll eine Scheidung ein Luxusproblem sein? Besonders dann, wenn die Scheidung in einer Schlammschlacht endet und Kinder betroffen sind? Menschen gehen seelisch kaputt daran. Luxusproblem? Wenn eine Mutter erfährt, dass ihr Kind krank ist. Luxusproblem? Wenn ein Mensch ausgegrenzt und gemobbt wird, weil er nicht der allgemeinen Norm entspricht. Luxusproblem?

Nicht ohne Grund haben westliche Konsumgesellschaften die höchsten Selbstmordraten.

das liegt daran dass den leuten hier langweilig ist und sie mehr oder weniger alles haben, somit keine ernsthaften probleme haben, ok ausser wenn man krank ist aber ansonsten...
da kommt es dann schon vor dass man sich irgendwelche sachen ausdenkt, wie z.b. mobbing oder sowas wenn man nichts besseres zu tun hat und keine andren sorgen hat als ob der arbeitskollege jetzt für seine arbeit zehn minuten länger gebraucht hat und man ihn deswegen runterputzen muss.
 
das liegt daran dass den leuten hier langweilig ist und sie mehr oder weniger alles haben, somit keine ernsthaften probleme haben, ok ausser wenn man krank ist aber ansonsten...
da kommt es dann schon vor dass man sich irgendwelche sachen ausdenkt, wie z.b. mobbing oder sowas wenn man nichts besseres zu tun hat und keine andren sorgen hat als ob der arbeitskollege jetzt für seine arbeit zehn minuten länger gebraucht hat und man ihn deswegen runterputzen muss.

Was meinst du mit "den Leuten hier"? Beziehst du das auf die gesamte Gesellschaft in unseren Breitegraden? Wenn ja: das sehe ich nicht so. Langeweile kann ein Grund sein, sich selbst Probleme herbeizureden.

Probleme sind nicht überall auf der Welt dieselben. Alles, was einen Menschen seelisch belastet, ist ein Problem, ganz ungeachtet der Ursache. Es mag sein, dass jemand aus Burkina Faso ein Problem einer Person in Deutschland als Luxusproblem empfindet, aber relevant ist, was die betroffene Person empfindet. Selbst wenn eine Person physisch gesund ist, nicht hungern muss und ein Dach über dem Kopf hat, aber mit dem Leben in unserer Gesellschaft nicht klar kommt, weil ihr alles über den Kopf wächst, dann ist das ein Problem. Grundsätzlich schafft die jeweilige Gesellschaft die Rahmenbedingungen für Probleme, und diese sind bei uns nun einmal andere, als in Drittweltregionen.

Diese Art von Mobbing, welches du ansprichst, mag für den Mobber aus Langeweile entstehen, aber für den Gemobbten ist das trotzdem ein Problem. Und damit meine ich nicht den Arbeitskollegen, der für seine Arbeit etwas länger braucht, sondern Menschen, welche, warum auch immer, am Rande unserer Gesellschaft leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
anscheindend missintepretieren hier leute glück...

jemand kann alles auf der welt haben, geld, sicherheit, alles was das herz begehrt... aber deshalb muss er nicht auch glücklich sein...

glück zeigt sich selten in seiner reinform und kommt nur in kleinen portionen... so soll es auch sein... zufriedenheit, die kleine schwester des glücks, sollte allerdings wenn möglich ein permanenter zustand sein... ob ich nun glücklich bin... nun, die elementarsten dinge und hoffnungen, die ich vom leben erwarte/hege und die ich als grosses glück betrachte, sind erfüllt...

alles andere sind boni... ein problemloses leben wird niemand von uns haben... und für jeden sind seine probleme die schlimmsten... darum: wenn die elementarsten dinge erfüllt sind, dann schätzt die, den das sind die pfeiler dieses ominösen glücks...
 
Was meinst du mit "den Leuten hier"? Beziehst du das auf die gesamte Gesellschaft in unseren Breitegraden? Wenn ja: das sehe ich nicht so. Langeweile kann ein Grund sein, sich selbst Probleme herbeizureden.

Probleme sind nicht überall auf der Welt dieselben. Alles, was einen Menschen seelisch belastet, ist ein Problem, ganz ungeachtet der Ursache. Es mag sein, dass jemand aus Burkina Faso ein Problem einer Person in Deutschland als Luxusproblem empfindet, aber relevant ist, was die betroffene Person empfindet. Selbst wenn eine Person physisch gesund ist, nicht hungern muss und ein Dach über dem Kopf hat, aber mit dem Leben in unserer Gesellschaft nicht klar kommt, weil ihr alles über den Kopf wächst, dann ist das ein Problem. Grundsätzlich schafft die jeweilige Gesellschaft die Rahmenbedingungen für Probleme, und diese sind bei uns nun einmal andere, als in Drittweltregionen.

Diese Art von Mobbing, welches du ansprichst, mag für den Mobber aus Langeweile entstehen, aber für den Gemobbten ist das trotzdem ein Problem. Und damit meine ich nicht den Arbeitskollegen, der für seine Arbeit etwas länger braucht, sondern Menschen, welche, warum auch immer, am Rande unserer Gesellschaft leben.

mach dir doch nichts vor, die meisten probleme die ich hier zu hören kriege sind einfach nur lächerlich im vergleich zu einem in dem von dir angeführten burkina faso beispiel.
Die Leute hier sind einfach verweichlicht und heulen wegen jedem Blödsinn rum. Sie finden das Land hier z.b. Scheisse weil er sich kein neues auto leisten kann, dass er sich aber mit nem normalen gehalt fast jedes jahr ne fernreise leisten kann davon erwähnt er nichts. Die Leute haben mehr und sind doch unzufriedener als Leute in ärmeren verhältnissen.
Und dann gibts eben diese ganzen psychos die aufgrund von minderwertigkeitskomplexen und langeweile andre leute fertigmachen müssen, warum? na weil sie nichts besseres zu tun haben. Wenn so jemand mal in einer Lage wär wo er nicht weiss wo er sein nächstes essen herkriegt dann möcht ich mal sehen ob derjenige sich darüber gedanken macht wie er seine mitmenschen fertigmacht.
Und mobbingopfer lol das sind für mich einfach nur opfer, solche leute sind selber schuld wenn sie sich nicht wehren, und erspar mir bitte jetzt den satz "ja du weisst ja garnicht wie schlimm sowas sein kann" ich war schon persönlich davon betroffen und ja ich war damals auch ein loser weil ich mir alles gefallen lassen hab.
Den Leuten hier gehts einfach zu gut, sie sind gelangweilt, das ist übrigens auch ein vorzeichen für den untergang einer gesellschaft.
 
mach dir doch nichts vor, die meisten probleme die ich hier zu hören kriege sind einfach nur lächerlich im vergleich zu einem in dem von dir angeführten burkina faso beispiel.
Die Leute hier sind einfach verweichlicht und heulen wegen jedem Blödsinn rum. Sie finden das Land hier z.b. Scheisse weil er sich kein neues auto leisten kann, dass er sich aber mit nem normalen gehalt fast jedes jahr ne fernreise leisten kann davon erwähnt er nichts. Die Leute haben mehr und sind doch unzufriedener als Leute in ärmeren verhältnissen.
Und dann gibts eben diese ganzen psychos die aufgrund von minderwertigkeitskomplexen und langeweile andre leute fertigmachen müssen, warum? na weil sie nichts besseres zu tun haben. Wenn so jemand mal in einer Lage wär wo er nicht weiss wo er sein nächstes essen herkriegt dann möcht ich mal sehen ob derjenige sich darüber gedanken macht wie er seine mitmenschen fertigmacht.
Und mobbingopfer lol das sind für mich einfach nur opfer, solche leute sind selber schuld wenn sie sich nicht wehren, und erspar mir bitte jetzt den satz "ja du weisst ja garnicht wie schlimm sowas sein kann" ich war schon persönlich davon betroffen und ja ich war damals auch ein loser weil ich mir alles gefallen lassen hab.
Den Leuten hier gehts einfach zu gut, sie sind gelangweilt, das ist übrigens auch ein vorzeichen für den untergang einer gesellschaft.

Ich bestreite nicht, dass die Leute hier verweichlicht sind. Natürich sind sie das. Ich weiss ganz genau, wie hart das Leben anderswo ist. Das ändert aber nichts an meinem Standpunkt, dass die Ursache des Problems irrelevant ist, sondern dass das Empfinden der betroffenen Person zählt. Damit meine ich nicht solche wie von dir aufgeführten Beispiele mit dem neuen Auto. Wenn du glaubst, dass unsere Gesellschaft nur solche Probleme hat, dann bin es nicht ich, der sich etwas vormacht.

Es freut mich, dass du die Stärke hattest, "aufzustehen", aber Menschen sind nun eimal verschieden, und nicht jeder hat die Kraft dazu. Ein Beispiel aus meinem Umfeld: Fussballverein. Ein Mitglied (Halbwaise, Mutter gestorben, Vater überfordert, Misshandlung, Pflegeeltern), welches ich als relativ labile Persönlichkeit wahrnahm, konnte das Versteckspiel nicht mehr ertragen und wollte zu sich selbst stehen, also outete er sich als schwul. Was darauf folgte, geht unter keine Kuhhaut. Selbst diejenigen, die als Freunde des Betroffenen galten, gaben dem Gruppenzwang nach, um womöglich nicht selbst als schwul definiert zu werden. Die Pflegeeltern, erzkonservative Christen, hatten auch keine grosse Freude an der sexuellen Orientierung ihre Ziehsonhns. Resultat: mehrere Selbstmordversuche, wovon einer "erfolgreich" verlief.
Dieses Beispiel ist kein Einzelfall.
 
ohja, ich hab alle meine prüfungen bestanden. ich bin so stolz auf mich. kümmer mich jetzt um meine bachelor-thesis. ein ende naht. flieg bald in urlaub (das vierte mal dieses jahr) uhuhuhuhuuuh, mir gehts voll gut. und heute geh ich shoppen, richtig schön geld ausgeben. :love5:
 
Ich bestreite nicht, dass die Leute hier verweichlicht sind. Natürich sind sie das. Ich weiss ganz genau, wie hart das Leben anderswo ist. Das ändert aber nichts an meinem Standpunkt, dass die Ursache des Problems irrelevant ist, sondern dass das Empfinden der betroffenen Person zählt. Damit meine ich nicht solche wie von dir aufgeführten Beispiele mit dem neuen Auto. Wenn du glaubst, dass unsere Gesellschaft nur solche Probleme hat, dann bin es nicht ich, der sich etwas vormacht.

Es freut mich, dass du die Stärke hattest, "aufzustehen", aber Menschen sind nun eimal verschieden, und nicht jeder hat die Kraft dazu. Ein Beispiel aus meinem Umfeld: Fussballverein. Ein Mitglied (Halbwaise, Mutter gestorben, Vater überfordert, Misshandlung, Pflegeeltern), welches ich als relativ labile Persönlichkeit wahrnahm, konnte das Versteckspiel nicht mehr ertragen und wollte zu sich selbst stehen, also outete er sich als schwul. Was darauf folgte, geht unter keine Kuhhaut. Selbst diejenigen, die als Freunde des Betroffenen galten, gaben dem Gruppenzwang nach, um womöglich nicht selbst als schwul definiert zu werden. Die Pflegeeltern, erzkonservative Christen, hatten auch keine grosse Freude an der sexuellen Orientierung ihre Ziehsonhns. Resultat: mehrere Selbstmordversuche, wovon einer "erfolgreich" verlief.
Dieses Beispiel ist kein Einzelfall.

naja du sagst ja selber...psychisch labil...was willst du noch, es überleben nunmal nur die starken, nenn es herzlos meine meinung aber es ist leider so. Wenn man nicht selber auch nur ein bisschen kraft hat dann wird man auf dieser Welt nicht lange überleben, man muss sich durchkämpfen. Und ich denke dass die meisten Menschen in unserer gesellschaft viel weniger potenzial haben zu überleben als in anderen gebieten, weil sie einfach zu labil und verweichlicht sind. Deswegen nehmen sie selbst kleinste probleme als große belastung wahr.

ich bestreite ja nicht dass es hier nicht auch leute gibt die ernsthafte probleme haben die gibts ja wohl überall, aber seien wir mal ehrlich im großen und ganzen geht es den menschen hier viel besser.
 
Bin ziemlich glücklich....die FPÖ alleine an der Macht würde mein Glück perfekt machen.
 
naja du sagst ja selber...psychisch labil...was willst du noch, es überleben nunmal nur die starken, nenn es herzlos meine meinung aber es ist leider so. Wenn man nicht selber auch nur ein bisschen kraft hat dann wird man auf dieser Welt nicht lange überleben, man muss sich durchkämpfen. Und ich denke dass die meisten Menschen in unserer gesellschaft viel weniger potenzial haben zu überleben als in anderen gebieten, weil sie einfach zu labil und verweichlicht sind. Deswegen nehmen sie selbst kleinste probleme als große belastung wahr.

ich bestreite ja nicht dass es hier nicht auch leute gibt die ernsthafte probleme haben die gibts ja wohl überall, aber seien wir mal ehrlich im großen und ganzen geht es den menschen hier viel besser.

Ja, psychisch labil, und es mag sein, dass nur die Starken überleben (man kann sich hierbei aber auch fragen, ob dieser Standpunkt ethisch vertretbar ist, zumal der Mensch ein "Herdentier" ist, der ein soziales Gefüge zum Überleben braucht). Beides ändert nichts daran, dass auch hier Menschen ernsthafte Probleme haben. Und ja, man muss sich durchkämpfen. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht unglücklich sein kann. Derjenige, der für sein Glück kämpfen musste, war ja wohl zuvor unglücklich. Unglück ist meistens eine Momentaufnahme, aber eben eine Momentaufnahme die real ist.

Ja, was das Materielle betrifft, geht es uns besser. Was das soziale Netzwerk betrifft, geht es uns besser. Was die medizinische Versorgung betrifft, geht es uns besser. Verhältnismässig wenige hungern, frieren und müssen sich nachts mit Papkartons zudecken. Aber das alles garantiert kein Glück (und letztendlich geht es hier ja darum). Glück ist ein Gefühl, dass nur schwer steuerbar ist. Glücklich sind jene, die tatsächlich behaupten können (und es sich nicht nur einreden), ihres Glücks eigener Schmied zu sein.
 
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