skenderbegi
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Belgrad (dpa) - Tausende Serben haben sich schockiert über die 162 Kriegsopfer gezeigt, die aus dem Perucac-Stausee an der Grenze zwischen Bosnien-Herzegowina und Serbien geborgen und identifiziert wurden. «Ich schäme mich, dass Angehörige meines Volkes den Bosniern soviel Böses zugefügt haben», schrieb ein Mann am Samstag an den Belgrader TV-Sender B92. Fast 3000 andere Zuschauer pflichteten ihm bei.
«Traurig wie es trauriger nicht sein kann», schrieb ein Leser an die größte serbische Zeitung «Blic» und fand Zustimmung bei weiteren fast 400 Lesern. «Begreifen die Leute überhaupt, wie schrecklich das ist?», zeigte sich bei B92 ein anderer Zuschauer fassungslos. Rund 2000 Mitbürger stimmten dieser Meinung zu.
In der Vorwoche hatte das international unterstützte «Institut für verschwundene Personen in Bosnien-Herzegowina» in Sarajevo mitgeteilt, von den im Jahr 2010 geborgenen Leichen seien 160 als Muslime identifiziert worden. Sie waren während des Bürgerkrieges (1992-1995) wahrscheinlich von Serben in dem Stausee versenkt worden. Ein Viertel von ihnen waren Frauen.
Nach Darstellung des Instituts muss mit noch mehr Opfern gerechnet werden, tatsächlich gehe es wahrscheinlich um mehr als 200. Weitere forensische Untersuchungen sollten folgen. Die Leichenteile waren 2010 geborgen worden, nachdem das Wasser des Stausees wegen Reparaturarbeiten abgelassen worden war. Die Verbrechen in dieser Region sind bislang weder historisch noch gerichtlich aufgearbeitet worden.
Serben schockiert über Kriegsopfer aus Perucac-Stausee | EUROPE ONLINE
ein guter anfang zur aufarbeitung der verbrechen....
mögen alle opfer in frieden ruhen.
«Traurig wie es trauriger nicht sein kann», schrieb ein Leser an die größte serbische Zeitung «Blic» und fand Zustimmung bei weiteren fast 400 Lesern. «Begreifen die Leute überhaupt, wie schrecklich das ist?», zeigte sich bei B92 ein anderer Zuschauer fassungslos. Rund 2000 Mitbürger stimmten dieser Meinung zu.
In der Vorwoche hatte das international unterstützte «Institut für verschwundene Personen in Bosnien-Herzegowina» in Sarajevo mitgeteilt, von den im Jahr 2010 geborgenen Leichen seien 160 als Muslime identifiziert worden. Sie waren während des Bürgerkrieges (1992-1995) wahrscheinlich von Serben in dem Stausee versenkt worden. Ein Viertel von ihnen waren Frauen.
Nach Darstellung des Instituts muss mit noch mehr Opfern gerechnet werden, tatsächlich gehe es wahrscheinlich um mehr als 200. Weitere forensische Untersuchungen sollten folgen. Die Leichenteile waren 2010 geborgen worden, nachdem das Wasser des Stausees wegen Reparaturarbeiten abgelassen worden war. Die Verbrechen in dieser Region sind bislang weder historisch noch gerichtlich aufgearbeitet worden.
Serben schockiert über Kriegsopfer aus Perucac-Stausee | EUROPE ONLINE
ein guter anfang zur aufarbeitung der verbrechen....
mögen alle opfer in frieden ruhen.