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Serben verhöhnen den Holocaust

türlich lubenica, der penner hat es sogar geschafft in dem anderen drecksforum gesperrt zu werden trotz Team draza und Sinti und Romalobby, jetzt versucht er es wieder hier, wie bemitleidenswert
 
Gaskammer und Brennofen verwechselt
?? Gaskammern gab es wiederum nicht in den Balkan KZs-was bekanntlich alles noch schlimmer gemacht hat:

Der Massenmord der kroatischen Faschisten an der serbischen Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs wurde von der katholischen Kirche nicht nur gebilligt. Sie hat ihn befohlen. Der oberste Kanzelhetzer, Zagrebs Erzbischof Stepinac, soll nun seliggesprochen werden

Das Dritte Reich begann seinen Krieg gegen Jugoslawien, der mit der Zerschlagung dieses Landes endete, am Palmsonntag des Jahres 1941. Vier Tage später, am 10. April, während die jugoslawische Armee verzweifelt gegen die Invasionstruppen kämpfte, strahlte Radio Zagreb eine Proklamation aus: »Gottes Vorsehung und der Wille unseres großen Verbündeten sowie der jahrhundertelange Kampf des kroatischen Volkes und die große Opferbereitschaft unseres Führers Ante Pavelic und der Ustascha-Bewegung in der Heimat und im Ausland haben es gefügt, daß heute, vor der Auferstehung des Gottessohnes, auch unser unabhängiger Staat Kroatien aufersteht. Gott mit den Kroaten! Für das Vaterland bereit!« (zit. n. Hory/ Broszat).

Kaum war Pavelic aus seinem italienischen Exil eingetroffen, machte ihm der Erzbischof von Zagreb, Alojzije Stepinac, seine Aufwartung und gab zu Ehren der mit dem Poglavnik (Führer) zurückgekehrten Ustascha-Männer in seinem Bischofspalast ein Essen. Im offiziellen Tagebuch des Kirchenfürsten heißt es über die Unterredung mit dem in Frankreich in Abwesenheit wegen Mordes verurteilten Ante Pavelic: »Der Erzbischof erteilte ihm für seine Arbeit den Segen. Als dann der Erzbischof geendet hatte, antwortete der Poglavnik, er wünsche der katholischen Kirche in allem zu helfen. Er sagte auch, er werde die Sekte der Altkatholiken, die nichts anderes als eine Gesellschaft für die Ehescheidung sei, ausrotten. Außerdem fügte er hinzu, er werde gegen die serbisch-othodoxe Kirche nicht tolerant sein, weil sie für ihn nicht eine Kirche darstelle, sondern eine politische Organisation« (zit. n. Falconi).

Der von Erzbischof Stepinac freudig begrüßte »Unabhängige Staat Kroatien« nahm etwa zwei Fünftel des ehemaligen jugoslawischen Territoriums ein und entsprach damit der großkroatischen Zielsetzung der Ustascha. Doch nur rund die Hälfte der sechs Millionen Einwohner waren katholische Kroaten. Mehr als zwei Millionen waren Pravoslaven, d. h. orthodoxe Serben bzw. Bosniaken, über eine halbe Million waren Muslime, und der Rest verteilte sich auf andere Minderheiten, darunter 40.000 Juden. Schon am 30. April wurden drei Gesetze erlassen, die die rechtliche Grundlage der folgenden völkischen Ausrottungspolitik bildeten: »Über die Staatsbürgerschaft«, »Über die Rassenzugehörigkeit« und »Über den Schutz des arischen Blutes und die Ehre des kroatischen Volkes«.

Im September/Oktober 1941 begann die Zusammenfassung der Juden in Lagern und Zwangsarbeitskommandos, was vielfach auch schon ihre Liquidierung durch die Ustascha-Wachmannschaften zur Folge hatte. Im Frühjahr 1943 wurde der größte Teil der in den Lagern befindlichen Juden im deutschen Okkupationsgebiet Kroatiens nach Auschwitz deportiert. Kurz danach war Erzbischof Stepinac in Rom, wo er auf die Judenverfolgung angesprochen wurde. Wie er darauf reagierte, berichtete Fürst Erwin Lobkowicz, der Ustascha- Mann beim Heiligen Stuhl, in einem erfreuten Brief nach Zagreb: »Die vatikanischen Kreise freuten sich über die Ankunft des Erzbischofs, und der Erzbischof selbst war mit der Aufnahme zufrieden. ... Er hat im Vatikan von unseren Gesetzen gegen das Verbrechen der Abtreibung gesprochen, was dort sehr gut aufgenommen worden ist. Damit hat der Erzbischof auch die gegen die Juden angewandten Methoden gerechtfertigt und begründet, weil diese bei uns die größten Verteidiger der Abtreibung seien und solche verbrecherischen Handlungen am häufigsten ausführten« (zit. n. Falconi).

Aber die Vernichtung der Juden wurde in Kroatien zahlenmäßig weit in den Schatten gestellt durch die Verfolgung, welche die serbische bzw. orthodoxe Bevölkerung zu erdulden hatte. Der Balkan war immer schon ein bevorzugtes Missionsgebiet Roms gewesen. Die Machtergreifung der Ustascha gab den katholischen Eiferem neuen Auftrieb. »Christus und die Ustaschi, Christus und die Kroaten«, so schrieb die katholische Zeitung »Nedelja« am 6. Juni 1941, »marschieren zusammen durch die Geschichte.« Das Programm seiner Regierung umriß im Juli 1941 der Minister für Erziehung und Kultur, Mile Budak, mit wenigen Worten: »Grundlage für die Bewegung der Ustaschen ist die Religion. Für Minderheiten wie Serben, Juden und Sinti und Roma haben wir drei Millionen Kugeln. Wir werden einen Teil der Serben umbringen. Den anderen werden wir abtransportieren, und den Rest werden wir zwingen, die römisch-katholische Religion anzunehmen. So wird das neue Kroatien alle Serben in seiner Mitte los werden, um innerhalb von zehn Jahren zu hundert Prozent katholisch zu werden« (zit. n. Dedijer). Daß der Klerus für dieses Vorgehen Verständnis haben würde, stand für Budak fest: »Man sollte sich daran erinnern, daß die katholische Kirche, die weder eine terroristische Organisation ist noch von Schwachsinnigen angeführt wird, sechs Kreuzzüge für die Befreiung des Grabes Christi geführt hat. Und es ging sogar soweit, daß auch Kinder Kreuzzüge unternahmen. Wenn dies im 11. und 12. Jahrhundert so war, sind wir sicher, daß die Kirche auch den Ustascha-Kampf versteht« (zit. n. Dedijer).

Wie der geführt wurde, wußte man selbstverständlich auch im Auswärtigen Amt in Berlin durch seine Informanten: »Das Vorhandensein der Serben in Kroatien wird als ein Problem betrachtet, das ausschließlich in die Kompetenzen der Ustascha- Polizei und der Standgerichte fällt. ... In Zagreb haben die Zivilbehörden einen Befehl erlassen, nach welchem die Serben auf die gleiche Stufe mit den Juden gestellt werden: Es ist den Serben verboten, die Trambahn zu benutzen, sie dürfen nur in den auch für Juden bestimmten Stadtteilen wohnen« (zit. n. Hory/ Broszat). Das vorrangige Ziel des kroatischen »Führers« war die Vernichtung der serbisch-orthodoxen Kirche zum Wohle der katholischen: »Dort, wo die Orthodoxen eine Minderheit waren, (wurden) ihre Kirchen für katholische Zwecke umgewandelt, laut Anordnung der bischöflichen Ordinariate. Wo dagegen die Pravoslaven überwogen, hat man ihre Kirchen meist total zerstört. Nicht weniger als 299 serbisch-orthodoxe Gotteshäuser fielen derart dem katholischen Kreuzzug zum Opfer, wurden ausgeraubt, vernichtet. Viele Kirchen hat man zu Warenhäusern gemacht, Schlachthäusern, öffentlichen Toiletten, Ställen. Den ganzen Besitz der serbisch-orthodoxen Kirche kassierte die katholische« (Deschner). Mindestens dreihundert Priester und fünf Bischöfe wurden ermordet. »Msgr. Dositej, orthodoxer Ordinarius in Zagreb, (wurde) solchen Foltern unterworfen, daß er wahnsinnig wurde; Msgr. Petar Simonic aus Sarajewo, achtzig Jahre alt, wurde erwürgt; und Msgr. Platov aus Banja Luka, einundachtzig Jahre alt, wurde an den Füßen wie ein Pferd beschlagen und gezwungen so in der Öffentlichkeit zu gehen, bis er ohnmächtig zusammenbrach. ... Während sein orthodoxer Kollege von Sarajewo ... ermordet wurde, schrieb der katholische Erzbischof der gleichen Stadt, Msgr. Ivan Saric, ... Oden zu Ehren seines Poglavnik. ... Und er versicherte obendrein, es sei »töricht und der Jünger Christi unwürdig zu denken, der Kampf gegen das Böse könne auf vornehme Art und in Handschuhen geführt werden«( (Falconi). Eine Vorstellung, die der Ustascha ohnehin fern lag.

Im Mai 1941 wurden in Glina etwa 500 Serben ermordet und kurze Zeit später 56 Viehhändler. Was danach geschah, faßte der - was Massaker betraf, Übertreibungen ziemlich unverdächtige - Sicherheitsdienst der SS in einem Bericht zusammen: »Infolge dieser Greueltaten flüchteten fast alle Bauern der umliegenden Dörfer in den Wald und hielten sich dort versteckt. Die Ustascha erließ daraufhin einen Aufruf an diese Bauern und sprach ihnen volle Freiheit zu, falls sie bereit sind, sich römisch- katholisch taufen zu lassen. Die Bauern waren hiermit zum großen Teil einverstanden ... (und) marschierten geschlossen nach Glina ... Es waren zur Taufe etwa 250 Personen erschienen, die in der Kirche von sechs Ustascha-Angehörigen empfangen wurden. Nach dem Eintritt der Bauern wurde die Kirche geschlossen. Die Bauern mußten sich sodann mit dem Gesicht zum Erdboden legen, worauf die sechs Ustascha-Angehörigen mit bereitgehaltenen spießartigen Stöcken auf die liegenden Bauern einstachen. Durch weitere erscheinende Ustascha-Angehörige wurden die Bauern nacheinander ermordet« (zit. n. Hory/Broszat).

Die Ustascha hielt sich noch nicht einmal an ihr eigenes Versprechen, daß Serben, die sich zum Katholizismus bekennen, unbehelligt bleiben würden. Das aber erboste den Klerus. Monsignore Ludwig Misic, der Bischof von Mostar, klagte in einem Brief. »Die Konversion der Orthodoxen zum Katholizismus ist vollkommen fehlgeschlagen. Hätte der Herr den hierfür Zuständigen mehr Verständnis und Verstand gegeben, die Konversion zum Katholizismus mit größerem Takt zu betreiben, so hätte sich bei dieser günstigen Gelegenheit die Zahl der Katholiken um mindestens 500-600 Tausend vermehrt, und wir wären auf diese Art in Bosnien und der Herzegowina von gegenwärtig 700.000 auf 1.300.000 gekommen« (zit. n. Falconi). Aber selbst die Tatsache, daß die serbischen Schafe nicht die Herde der Kirche vergrößerten, sondern »in Massen in die Ewigkeit« (Misic) befördert wurden, konnte das Episkopat nicht zu einer öffentlichen Kritik am »Führer« veranlassen. Die im November 1941 unter dem Vorsitz von Alojzije Stepinac tagende Bischofskonferenz schrieb ihm einen Brief, in dem verständnisvoll von »Fehlern« die Rede ist: »Wir wollen sie nicht als Folge des Systems betrachtet wissen, sondern als Ergebnisse von unverantwortlichen Elementen, die sich ihrer großen Verantwortung und der Konsequenzen nicht bewußt waren. ... Wir danken Gott dem Allmächtigen, daß durch Euer Werk, Poglavnik, die Lage sich zu ordnen beginnt« (zit. n. Falconi).

Die Kritik am Terror gegen die Serben und an den gewaltsamen Massenbekehrungen der Orthodoxen erreichte auch den Heiligen Stuhl. Erzbischof Stepinac verteidigte die Massaker indirekt, indem er in einem Sonderbericht an den Papst die »Verbrechen« des zerschlagenen jugoslawischen Staates auflistete: »Mit der finanziellen Unterstützung des Staates organisierte die Orthodoxe Kirche ihre Propaganda für den Übertritt der Katholiken zur Orthodoxie innerhalb und außerhalb der Grenzen. ... Gewisse Fachleute sind der Ansicht, daß katholische Kirche auf diese Weise durch die Praxis der Mischehen ca. 200.000 Gläubige verloren hat. ... Die Orthodoxen begingen weiteres Unrecht, indem sie das Staatsbudget Jugoslawiens zum Nachteil der Katholiken verwendeten: zum Bau von orthodoxen Kirchen in rein katholischen Gegenden, zur Unterdrückung und zum Verbot der Marien-Kongregation und der Vereinigten Katholischen Aktion, zur Unterstützung und Organisation der altkatholischen Häresie« (zit. n. Deschner).

Propaganda und Mischehen sind unbestreitbar von anderer Qualität als Massenmord. Aber die katholische Kirche hatte jedes Argument nötig, denn sie war nach Ansicht selbst deutscher Beobachter eine zu exzessiver Gewalt treibende Kraft. Der Chef der Sicherheitspolizei und des SD meldete am 17. Februar 1942 dem Reichsführer SS: »Die von den Kroaten niedergemetzelten und mit den sadistischsten Methoden zu Tode gequälten Pravoslaven müssen schätzungsweise auf 300.000 Menschen beziffert werden. ... Zu bemerken ist hierbei, daß letztlich die katholische Kirche durch ihre Bekehrungsmaßnahmen und ihren Bekehrungszwang die Ustascha- Greuel forciert hat, indem sie auch bei der Durchführung ihrer Bekehrungsmaßnahmen sich der Ustascha bedient hat« (zit. n. Hory/ Broszat). In seinem Bistumsblatt hatte Erzbischof Saric von Sarajevo geschrieben, wie der Katholizismus zu verkünden sei: »mit Hilfe von Kanonen, Maschinengewehren, Panzern und Bomben« (zit. n. Deschner). Ihrem Bischof gegenüber gehorsam, wie katholische Priester es nun mal sind, haben viele von ihnen dieses Konzept in die Praxis umgesetzt. Der Pfarrer von Udbina, Mate Mogus, erklärte: »Bis jetzt haben wir für den katholischen Glauben mit dem Gebetbuch und dem Kreuz gearbeitet. Jetzt ist die Zeit gekommen, mit Gewehr und Revolver zu arbeiten« (zit. n. Dedijer). Aber immer auch mit Worten, wie eine Zeugenaussage über die Aktivitäten des Pfarrers Don Martin Gudelj in Opuzen deutlich macht: »Er forderte von der Kanzel herunter zum Beitritt in die Ustascha-Bewegung auf. In der Kirche forderte er auch dazu auf, unter der Pappel Gruben auszuheben, damit dort die Serben begraben werden könnten. Dies geschah auch, und als die erste Gruppe ermordet worden war, versammelte Don Martin in Opuzen Leute, die weitere Gruben schaufeln sollten, weil am nächsten Tag noch mehr Serben dazu kämen. So ließ Don Martin 450 Serben umbringen. Als die Ustascha-Schlächter mit ihren Bluttaten fertig waren, lud sie Don Martin zum Essen ein und bewirtete sie mit allerlei Getränken, die er den Leuten gestohlen hatte« (zit. n. Dedijer).

Im Bezirk Livno zwang man die Serben nicht, zum Katholizismus zu konvertieren, weil man sie alle - rund 5.600 - lieber ermordete. Über die Rolle, die Frater Srecko Peric dabei spielte, berichtete nach dem Krieg eine Zeugin: »Am Sonntag vor dem Massaker befahl er den in der Kirche von Gorica versammelten Kroaten vom Altar aus, mit dem Massaker gegen die Serben zu beginnen, wobei er folgendes sagte: >Kroatische Brüder, geht und schlachtet alle Serben ab. Zuerst tötet meine Schwester, die mit einem Serben verheiratet ist, und dann der Reihe nach alle Serben. Wenn ihr damit fertig seid, kommt zu mir in die Kirche, damit ich euch die Beichte abnehmen kann und eure Sünden vergeben werden<« (zit. n. Dedijer). Peric gehörte dem Orden der Franziskaner an, über dessen Aktivitäten der Präsident der italienischen geographischen Gesellschaft bereits im September 1941 in einer Zeitschrift schrieb: »Jener erste Franziskaner von Assisi nannte die kleinen Vögel seine Brüder und Schwestern, während diese seine Schüler und geistigen Nachkommen, die im (Unabhängigen Staat Kroatien) leben, unschuldige Menschen töten, ... sie begraben sie lebendig, sie werfen die Toten in die Flüsse, ins Meer oder in die Abgründe« (zit. n. Falconi).

Priester und Ordensgeistliche waren also nicht nur geistige Anstifter der Massaker, sondern auch an ihrer Ausführung beteiligt - selbst in Konzentrationslagern. Das berüchtigste dieser Lager war Jasenovac, »das jugoslawische Auschwitz«. Der Massenmord war hier nicht industriell organisiert. In Jasenovac wurden die Opfer aufgehängt, in die Luft gesprengt, erschossen, bei lebendigem Leib verbrannt, erwürgt, zertreten, erstochen, geköpft und erschlagen. Als Mordwerkzeuge dienten neben Schußwaffen Messer, Beile, Hacken, Hämmer, Stangen und Peitschen. Der Franziskaner Miroslav Filipovic war 1942, bevor er das KZ Stara Gradiska befehligte, für vier Monate Lagerkommandant von Jasenovac. In diesem Zeitraum wurden 40.000 Menschen liquidiert: »Im Hochsommer des Jahres 1941 wurden die Bauern von Kozara ins Lager Jasenovac transportiert. Ein etwa 14 Jahre altes serbisches Kind versuchte zu flüchten, wurde jedoch gefangen und zum Priester Miroslav Filipovic gebracht, der es, ohne es überhaupt anzuhören, mit einem Hammerschlag auf den Kopf tötete. ... Ein andermal wurden zwölf Sinti und Roma ins Lager gebracht, die in die Abteilung 3C eingewiesen wurden. Auf dem Weg erwarteten sie Frater Miroslav Filipovic und der Ingenieur Picili. Sie befahlen den Sinti und Roman, sich auf die Erde zu legen, und töteten sie der Reihe nach, indem sie ihnen mit dem Holzhammer auf den Kopf schlugen« (Dedijer). Bekannt sind die Namen von sechs anderen Geistlichen, die den Franziskaner Filipovic unterstützt haben, sowie der des Seelsorgers der Ustascha-Brigade von Jasenovac. Pater Filipovic war bereits vor seinem Einsatz im Vernichtungslager wegen der Teilnahme an einem Ustascha-Massaker, das ihm sogar eine Anklage vor einem deutschen Kriegsgericht eingebracht hatte, von seinem Priesteramt suspendiert worden. Doch daß er und die anderen KZ- Geistlichen exkommuniziert worden wären, ist nicht bekannt. Die Gesamtzahl der in Jasenovac ermordeten Juden und Serben wird - nach vorsichtigen Schätzungen - auf 200.000 beziffert. Darunter befanden sich auch über 7.500 Kinder. Doch wie hatte der Geistliche Dionis Juricev gesagt: »Es ist keine Sünde mehr, ein siebenjährige Kind zu töten, wenn es gegen die Gesetzgebung des Ustaschen verstößt« (zit. Deschner).

Die Massenmorde ließen sich nicht geheimhalten. Vor allem die konservative jugoslawische Exilregierung in London sorgte erfolgreich für Publizität im Westen, und eines ihrer Mitglieder griff im Februar 1942 in einer von der BBC ausgestrahlten Rede das Oberhaupt der katholischen Kirche in Kroatien direkt an: »In der Umgebung von Stepinac, dem Erzbischof von Zagreb, werden die größten Greueltaten verübt ... und wir hören nicht, daß die Stimme des Erzbischof Empörung dagegen predigt. Wir lesen aber, daß er an den Paraden der Nazis und Faschisten teilnimmt« (zit. n. Falconi). Während Stepinac schwieg, handelten andere, beispielsweise die italienischen Faschisten. General Mario Roatta, Kommandant der 11. Armee, befahl seinen Truppen, zum Schutz der Serben und Juden einzugreifen. Die Zahl der von der italienischen Armeegeretteten Menschen wird auf etwa 600 000 geschätzt. Die Italiener begingen aber noch eine weitere Brüskierung ihres katholischen Verbündeten: Sie zeigten sich in der Frage des religiösen Bekenntnisses liberal. Da aber handelte Erzbischof Stepinac. An den italienischen Botschafter in Zagreb schrieb er: »Die Schuld und Verantwortung vor Gott und der Geschichte wird das katholische Italien haben, wenn dieser katholische Teil Kroatiens das künftig nicht mehr sein wird« (zit. n. Falconi).

1943 verschlechterte sich die militärische Situation der Achsenmächte zuhmend, und damit verringerte sich auch die Überlebenschance ihres Satelliten Kroatien. Der Vatikan hatte zwar - wie es seiner Tradition entsprach - diesen Staat noch nicht völkerrechtlich anerkannt, doch war Pius XII. »ein mehr als wohlwollender Freund Ustascha-Kroatiens« (Falconi). Deshalb bat ihn Stepinac in einem Memorandum, alles zu tun, um diesen Staat zu retten, und hatte dafür auch ein gutes Argument: Im Falle seines Untergangs oder seiner Verkleinerung - Tausende der besten kroatischen Gläubigen und Priester würden gern und mit Freuden ihr Leben opfern, um diese entsetzliche Möglichkeit zu verhindern -würden nicht nur diese etwa 240.000 vom serbischen orthodoxen Glauben Konvertierten vernichtet werden, sondern auch die gesamte katholische Bevölkerung solcher Gebiete mit all ihren Kirchen und Klöstern« (zit.t. n. Falconi). Doch weil der Papst nicht helfen konnte, wandte sich der Erzbischof schließlich direkt an den Himmel. Im Juli 944 begab er sich auf eine Wallfahrt nach Marija Bistrica: »Unsere Bitte an die Mutter Gottes von Bistrica lautet: Hilf uns! Heute, da die Welt zerbricht und eine Flut von zersetzenden Ansichten die Seelen überschwemmt, hilf dem kroatischen Volk, seiner katholischen Vergangenheit treu zu bleiben. Schon seit zwei Jahrzehnten wurde immer wieder versucht, der Welt die kommunistische Weltanschauung aufzudrängen. Das kroatische Volk hat sie bis jetzt abgelehnt. Hilf, daß es sie auch in Zukunft abwehrt« (zit. n. Dedijer).

Aber auch das war vergebens. Am 8. Mal 1945 zog die jugoslawische Volksbefreiungsarmee in Zagreb ein. Wenige Wochen später, am 2. Juni, sprach Pius XII., der große Schweiger, wenn es um faschistische Verbrechen ging, zum ersten Mal seit 1941 den Namen »Kroatien« in der Öffentlichkeit aus: »Leider mußten wir in mehr als einem Gebiet Tötungen von Priestern beklagen, Deportationen von Zivilpersonen, Morde an Bürgern ohne Prozeß oder aus privater Rache: Und nicht weniger traurig sind die Nachrichten, die uns aus Slowenien und Kroatien erreicht haben« (zit. n. Falconi).

Nach vorsichtigen Schätzungen wurden im »Unabhängigen Staat Kroatien« mehr als eine halbe Million Menschen ermordet. Erzbischof Alojzije Stepinac wurde 1946 vor Gericht gestellt. »Mein Gewissen ist vollkommen rein«, sagte er in seiner Verteidigungsrede und klagte die neue Staatsmacht an: »Kein Priester und kein Bischof ist in diesen Zeiten seines Lebens sicher, weder bei Tag noch bei Nacht. Bischof Srebmie wurde auf Susak von Jugendlichen angegriffen, die von gewissen Leuten aufgehetzt worden waren; sie hielten ihn drei Stunden lang in einem Zimmer fest und belästigten ihn. Sie unternahmen noch weitere Angriffe, und eure Polizei hat nur zugesehen. Mir selbst ist das gleiche in Zapresic widerfahren. Bischof Lach wurde auf einer Firmungsreise eine ganze Nacht lang in Koprivnica festgehalten, und es wurde ihm nicht erlaubt, die Firmung vorzunehmen« (zit. n. Dedijer). Der Erzbischof wurde zu 16 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, aber bereits nach fünf Jahren - wenn auch unter strengen Auflagen - aus dem Gefängnis entlassen. 1953 verlieh ihm Pius XII. für »seine großen Verdienste« den Kardinalsrang. Und vor vier Jahren, bei seinem ersten Besuch in Kroatien, hat Papst Johannes Paul II. Alojzije Stepinac als »hervorragende und verehrungswürdige Gestalt, als Bollwerk der Kirche Kroatiens« bezeichnet. Im Oktober diesen Jahres, während eines Besuchs des Papstes in Kroatien, soll Stepinac seliggesprochen werden.

Literatur:

Die Rolle der katholischen Kirche im faschistischen Kroatien ist mehrfach Gegenstand wissenschaftlicher Analysen gewesen und gut dokumentiert. Zwei grundlegende Werke aber sind seit Jahren nicht mehr erhältlich:

Ladislaus Hory und Martin Broszat: Der kroatische Ustascha-Staat 1941-1945. Schriftenreihe der Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte Nr. 8, Stuttgart 1964

Carlo Faleoni: Das Schweigen des Papstes - Eine Dokumentation. München 1966
 
was du irgendwie nicht verstehen willst ist, dass viele Kroaten gerne und mit Stolz wieder Täter sein wollen und sich mit der alten Geschichte durchaus identifizieren und die scheisse eben auch wieder glorifizieren. und diese ständige generieren von Feinbildern , die ständigen gegenseitigen Schuldzuweisungen helfen hier bei den Diskussionen nich wirklich weiter. Und das du mir den Tudjman als einen Antifaschisten in seinen letzten Tagen verkaufen wolltest bringt die Diskussion in die Absurdität und ins Lächerliche, tut mir leid!



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Vorlesen
Rechtsruck in Kroatien

In Kroatien sind die extremen Nationalismus auf dem Vormarsch. Die Verbrechen der kroatischen Faschisten werden relativiert und der Gruß der "Ustascha" ist wieder salonfähig. Ostblogger Andrej Ivanji berichtet.
von Andrej Ivanji

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Zuschauer bei einem Konzert des Musikers Marko Perković ThompsonBildrechte: IMAGO


Vorlesen




Stellen Sie sich vor: In Berlin weht die Hakenkreuzfahne. Beim Oktoberfest in München wird heiter das "Horst-Wessel-Lied" gesungen: "Die Fahne hoch! Die Reihen dicht geschlossen! SA marschiert!" Nach einem Spiel begrüßt ein Spieler des RB Leipzig die Zuschauer mit dem Hitlergruß. Und stellen Sie sich vor: Der Holocaust wird fleißig in Frage gestellt, oder zumindest die Zahl der ermordeten Juden. In der Gedenkstätte KZ Buchenwald wird ein Denkmal für gefallene deutsche Soldaten errichtet, auf dem "Sieg Heil!" steht. Politiker kritisieren grundsätzlich die Romantisierung des Nazismus, tun jedoch nichts dagegen. Unvorstellbar?

In Kroatien ist der Faschismus wieder salonfähig

Etwas ganz Ähnliches aber geschieht derzeit in Kroatien. Was im sozialistischen Jugoslawien Tabu war, wird im EU-Staat Kroatien toleriert oder sogar von rechtspopulistischen Politikern gefördert: Das Liebäugeln mit dem Unabhängigen Staat Kroatien NDH (1941-1945), einem Staatsgebilde von Hitlers Gnaden, das unter der Führung von Staatsoberhaupt Ante Pavelić Rassengesetze einführte, Kommunisten, Serben, Juden und Sinti und Roma systematisch ausrottete, Konzentrationslager errichtete und auf der Seite Nazideutschlands kämpfte. Ustascha nannten sich die kroatischen Faschisten, "Za dom - spremni!" (Für die Heimat – bereit!) hieß ihr Gruß.

Ikone der Rechtspopulisten


Marko Perković ThompsonBildrechte: IMAGO


Marko Perković Thompson ist wohl der populärste Sänger in Kroatien. Er ist sogar ein Superstar. Und er ist die Ikone der Rechtspopulisten. "Za dom – spremni!", begrüßt er Abend für Abend Tausende Zuschauer bei seinen Konzerten. Und die Masse brüllt zurück: "Za dom – spremni!" Als ob in Deutschland jemand "Sieg Heil!" rufen würde. Viele Zuschauer der Konzerte tragen Symbole der Ustascha. In einem Lied ruft Thompson Ante Pavelić herbei, der die Kroaten retten soll. In einem anderen singt er darüber, wie man bald die Serben vertreiben werde. Teenager summen auf der Straße seine Lieder.

Staatspräsidentin mag Thompsons Songs

Staatspräsidentin Kolinda Graber Kitarović liebt Thompsons Lieder, das bekannte sie einmal. Gleichzeitig erklärt sie, das unabhängige Kroatien von Hitlers Gnaden "sei am wenigsten unabhängig gewesen" und hätte "nicht die Interessen des kroatischen Volkes verteidigt"; das Ustascha-Regime sei, so ihr Fazit, ein "verbrecherisches Regime" gewesen. Doch statt die Glorifizierung des Ustascha-Regimes scharf zu verurteilen, mahnte sie nur: "Genug mit dem Ustascha-Geschrei. Und genug mit dem gegenseitigen Beschuldigungen. Hört auf, Euch zu zanken!" Antifaschisten sollen sich also mit jenen versöhnen, die die Geschichte des kroatischen Faschismus fälschen. "Za dom - spremni!" ist formalrechtlich in Kroatien ebenso verboten wie der Hitlergruß in Deutschland. Nur wird der faschistische Gruß in Kroatien toleriert.


Staatspräsidentin Kolinda Grabar KitarovicBildrechte: IMAGO


Thompson tritt bei Staatsfeiertagen auf. In der Küstenstadt Šibenik lud ihn eine katholische Schule ein, um mit Schülern zu reden. Konzerte von Thompson wurden in der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Slowenien verboten oder zwangsweise abgesagt, wegen seiner Glorifizierung des Ustascha-Regimes. "Wir müssen die Gefahr der Faschisierung erkennen", warnte jüngst der ehemalige kroatische Staatspräsident Stipe Mesić.

Romantisierung des Faschismus

Das Spielen mit der Ustascha-Tradition, mit dem Faschismus, wird in Kroatien allmählich zur Popkultur. Kein Wunder, dass bei einer Meinungsumfrage in kroatischen Schulen 60 Prozent der Schüler im unabhängigen, faschistischen Kroatien während des Zweiten Weltkriegs nichts Umstrittenes sehen. Diese Nazischöpfung verbinden sie gar nicht mit Hitler oder Mussolini, die Ustascha werden in der kroatischen Gesellschaft als Antikommunisten und romantische Freiheitskämpfer stilisiert. Die antifaschistische Tradition in Kroatien wird dagegen systematisch verdrängt - der Nationalismus braucht eine andere Geschichte, seine eigenen Helden.

"Ich kann nicht sagen, dass ich bestürzt war, als ich dieser Tage gesehen habe, wie Ustascha durch Zagreb marschieren, gewundert habe ich mich jedoch, dass sie Polizeischutz genossen... Fröhlich marschieren wir dem Jahr 1941 entgegen", erklärte die bekannte kroatische Schriftstellerin Vedrana Rudan nach einer rechtspopulistischen Veranstaltung in der kroatischen Hauptstadt.

"Ich wollte das schon immer tun"


Fußballer Josip ŠimunićBildrechte: dpa


So konnte es auch dazu kommen, dass bei dem Fußball-Länderspiel gegen Island 2013 in Zagreb der kroatische Nationalspieler Josip Šimunić drei Mal vom Spielfeld aus ins Mikrofon schrie "Za dom – spremni!" und das Publikum zurückbrüllte: "Za dom – spremni!". "Ich wollte das schon immer tun", sagte Šimunić später. Er habe nichts Falsches getan, so manche sollten lieber Nachhilfeunterricht in Geschichte nehmen, rechtfertigte er sich. Die FIFA bestrafte ihn wegen des faschistischen Grußes mit 24.500 Euro und einer Sperre für zehn Länderspiele. An der WM 2014 konnte er deshalb nicht teilnehmen. In Kroatien wird er bis heute als Held gefeiert.

„Das kroatische Schulsystem hat versagt“, erklärte damals der Politologe Žarko Puhovski. Junge Menschen erfahren nichts über Verbrechen, die die Ustascha begangen haben. Neulich sagte Puhovski , dass "Nationalismus und Rechtsextremismus, die bisher in einem Teil der Gesellschaft präsent waren, von der politischen Elite übernommen und damit politisch relevant und akzeptabel gemacht werden".

KZ Jasenovac

Eines der Symbole des kroatischen Utascha-Staates war das 95 Kilometer südöstlich von Zagreb gelegene Konzentrationslager Jasenovac, wegen seiner Größe auch "Auschwitz des Balkans" genannt. Es war das größte Arbeits- und Vernichtungslager außerhalb des unmittelbaren deutschen Machtbereiches. Angaben über die Toten schwanken zwischen 700.000, wie unmittelbar nach dem Krieg behauptet, bis "nur" 30.000, wie es der erste Präsident Kroatiens nach dem Zerfall Jugoslawiens, Franjo Tudjman, behauptete.

Die Gedenkstätte Jasenovac weist eine Liste von 83.145 ermordeten Menschen auf – davon 47.627 Serben, 16.173 Roma, 13.116 Juden, 4.255 Kroaten. Viele Opfer konnten niemals identifiziert werden. Unter den Opfern waren viele Kinder. Um die Gedenkstätte gab es in den vergangenen zwei Jahrzehnten immer wieder Skandale, so auch dieses Jahr, als es nicht möglich war, eine gemeinsame Gedenkveranstaltung zu organisieren. Am 22. April 2017 besuchten Vertreter der Organisationen der Serben, der Veteranen des Zweiten Weltkrieges, die gegen die Deutschen und Italiener gekämpft hatten, Jasenovac; am 23. April 2017 gab es eine offizielle Gedenkfeier des kroatischen Staates, an der Ministerpräsidentin und Parlamentspräsident teilnahmen; am 24. April 2017 gedachten dann jüdische Organisationen in Kroatien ihrer Toten.

"Za dom - spremni!" und das KZ Jasenovac

Der Grund für den Streit: Eine in der Nähe der Gedenkstätte angebrachte Erinnerungstafel mit den Namen von kroatischen Soldaten, die im Bürgerkrieg mit Serbien 1995 gefallen waren und auf der "Za dom - spremni!" steht. Für Serben, Juden und Antifaschisten war der Ustaschi-Gruß inakzeptabel auf einer Gedenktafel in der Nähe von Jasenovac, ein Zeichen der Verachtung der Opfer des KZ. Kroatische Behörden ließen die umstrittene Gedenktafel jedoch keineswegs abmontieren. Stattdessen gab es die Erklärung: Der Ustaschi-Gruß sei hunderte Jahre alt und habe nichts mit Faschismus zu tun.

Slavko Goldstein, Schriftsteller und Drehbuchautor, langjähriger Vorsitzender der jüdischen Gemeinde von Zagreb, veröffentlichte unlängst ein Buch mit dem Titel "1941, das Jahr, das zurückkehrt". Er schreibt unter anderem über heutige kroatische Politiker: "Sie werden keine Menschen in serbischen Dörfern abschlachten, aber dem Wesen nach ist das ein Ustaschi-Regime."

Massaker von Bleiburg


Gedenkveranstaltung in Bleiburg (2016)Bildrechte: IMAGO


Bleiburg ist ein österreichisches Städtchen nahe der slowenischen Grenze. Manche Politiker in Kroatien versuchen, das "Massaker von Bleiburg" mit dem KZ Jasenovac gleichzusetzen. Anfang Mai 1945 kapitulierten deutsche und kroatische Truppen sowie flüchtende Verbände der serbischen und montenegrinischen Tschetniks. Britischen Truppen überließen sie den jugoslawischen Partisanen. Auf Todesmärschen wurden viele von ihnen erschossen, sowohl Angehörige der SS und der Ustascha, als auch der Wehrmacht und der kroatischen Heimwehr und Zivilisten, die sich bei dieser Gruppe befanden. Offizielle Zahlen gibt es nicht, aus deutscher Sicht sind an die 10.000 deutsche Soldaten ermordet worden. Milovan Djilas, einer der nächsten Mitarbeiter Titos und späterer Dissident, schrieb, man habe "20.000 bis 30.000 Gefangene gemacht", keine Zeit gehabt, Gerichtsverfahren gegen Einzelne zu organisieren, und es sei "am Einfachsten gewesen, sie zu erschießen".

Jedes Jahr am 15. Mai werden in Bleiburg Gedenkveranstaltungen und Todesmessen abgehalten. 2017 kamen etwa 15.000 Besucher aus Kroatien, Bosnien und Herzegowina und Ländern mit kroatischer Diaspora. Diese Veranstaltungen haben sich zu den größten offen neofaschistischen Kundgebungen entwickelt - man trägt Hakenkreuze, grüßt mit erhobenem rechten Arm. Dieses Jahr nahm die österreichische Polizei drei Personen wegen "nationalsozialistischer Widerbetätigung" in Gewahrsam, es gab jedoch viel mehr Ausschreitungen.

"Gesellschaftliche Zusammenhalt bedroht"

"In Kroatien blüht der Ustaschi-Extremismus, Kroaten ziehen auf fremde Kriegsschauplätze, wie den ukrainischen, in Jasenovac wurde eine Tafel mit dem Ustaschi-Gruß angebracht und man wundert sich immer wieder, wenn Fotos von extremistischen Fahnen in der Öffentlichkeit erscheinen", erklärte das Mitglied des bosnischen Staatspräsidiums, Bakir Izetbegovic. 2016 schrieb der "Spiegel", dass "nationalistische Töne in Kroatien immer schriller" und "faschistische Verbrechen verharmlost" würden. Dabei wird der Rechtsruck in Kroatien in der EU kaum wahrgenommen. Nils Muiznieks, Menschenrechtskommissar des Europa-Rates, erklärte nach einem Besuch in Kroatien jedoch: "In Kroatien sind der gesellschaftliche Zusammenhalt und der Pluralismus bedroht."






Rechtsradikale Idioten gibt es überall, Kroatien wesentlich weniger bronzene mit Ihnen als Serbien.
Schlieslich regiert ein Rechtsradikaler Idiot Serbien.

Vucic schwärmte ganz Offen über ein Grosserbien und hat die Grenzen im besetzten Kroatien klar definiert.
Thompson hat mal im angesoffenen Zustand bei seinem Konzert Jasenovac i Gradiška Stara gesungen.

Frage dich was Schlimmer ist.

Ich persönlich sehe in keinem Lied irgend was Serbenfeindliches, selbst wenn er zu Krigszeiten Cavoglave gesungen haben, immer hin haben srbski dragovoljci sebi Dorf angegriffen und er stand auch an der Front. Dann darf man sich auch ein:
Čujte srpski dobrovoljci, bando, četnici
Stići će vas naša ruka i u Srbiji
Stići će vas naša ruka i u Srbiji

Stići će vas Božja pravda, to već svatko zna
Sudit će vam bojovnici iz Čavoglava
Sudit će vam bojovnici iz Čavoglava

erlauben, jedenfals sind Vucics Taten definitiv rechtsradikaler als die von Thompson.
 
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