Serbische/s Militärbasen/Militär an der Grenze zur Republik Kosova

[RegiEpirotarum]

Dem stimme ich eindeutig nicht zu. Waffen, Mannstärke und Ausrüstung ist eben nicht alles,
das hat auch die Taliban-Übernahme gezeigt. Bärtige Kalaschnikow-Männer stürmen auf die jahrelang NATO-trainierte afghanische Armee,
Biden selbst sagt,

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300k afghanische Männer mit Luftwaffe, guter Ausrüstung etc. gegen 75k Taliban,
werden sie sicherlich gewinnen. Keine Sorge vor den Taliban.
Was ist passiert? Nicht einmal 24h hat es dann gedauert, bis die Taliban dann wirklich an die Macht gekommen sind.

Wie war das mit der ARBIH? Als nicht eine Front schon genug war gegen die Cetniks, waren die Kroaten und Ustascha auch noch
so hinterfotzig und haben angefangen, ihre einstigen Verbündeten zu belagern, zu morden und anzugreifen, also eine gemeinsame Sache mit den Cetniks
wurde gemacht. Eine ARBIH, die ein Waffenembargo auf sich hatte (keine Unterstützung IRGENDEINES NATO-Landes, geschweigedenn der USA kam jemals an),
die Türkei hat humanitär geholfen, die militärische Hilfe die kam, wurde meist aus weiten Ländern verschifft und die Schiffswege hatten die Kroaten inne,
also gelang die Hilfe zumeist zuerst in die HVO-kroatische Hände... ein anderer Teil gelang an die ARBIH.

Und wäre die NATO/USA nicht so aufdringlich gewesen, dass die Offensive auf die heutige RS nicht fortgesetzt wird, wäre
Bosnien heute befreit.. aber man wollte den Serben diese RS geben.. der Grund ist auch bekannt

Und trotzdem war man fähig, ohne Hilfe der USA (die braucht man auch nicht), sowohl die Serben, als auch die Kroaten auf beiden Fronten wegzupushen,
solange bis die Amis und Kroaten gesehen haben, dass das nichts bringt und es zu diesem Washington Agreement gekommen ist,
wo HVO und ARBIH sich dann wieder zusammengeschlossen haben, um jetzt gemeinsame Sache gegen die Cetniks zu machen. (Zu großer serbischer Einfluss hat den USA auch nicht gefallen.)

Wie gesagt, Mannstärke, Ausrüstung und Ausbildung ist halt nicht alles, sonst hätten wir über die komplette Geschichte der Menschheit hinweg viele andere Sieger und Gewinner von Schlachten und Kriegen.

Wenn du gegen Menschen in den Krieg ziehst, die das Paradies im Lauf der Kalashnikovs sehen, wird es schwierig.

Du hast sicher Recht, jedoch ist und bleibt Afghanistan ein einmaliger Fall auf der Erde. Die stehen seit Jahrzehnten im Krieg. Die Jugend wird permanent auf Krieg vorbereitet. Das ist bei uns in Europa nicht der Fall. Fan Noli hat es schön niedergeschrieben, dass man in der FSK gut verdient. Das ist wohl der grösste Anreiz für die Mehrheit der FSK. Wenn aber der Krieg kommt und das Arschloch zu zucken beginnt, vergisst man das Geld sehr schnell.

 

[TopG]

Wenn du gegen Menschen in den Krieg ziehst, die das Paradies im Lauf der Kalashnikovs sehen, wird es schwierig.

Du hast sicher Recht, jedoch ist und bleibt Afghanistan ein einmaliger Fall auf der Erde. Die stehen seit Jahrzehnten im Krieg. Die Jugend wird permanent auf Krieg vorbereitet. Das ist bei uns in Europa nicht der Fall. Fan Noli hat es schön niedergeschrieben, dass man in der FSK gut verdient. Das ist wohl der grösste Anreiz für die Mehrheit der FSK. Wenn aber der Krieg kommt und das Arschloch zu zucken beginnt, vergisst man das Geld sehr schnell.

Afghanistan ist nicht ein einmaliger Fall. Über die Geschichte hinweg, die Geschichte der Menschheit, gibt es Kämpfe, Schlachten und Kriege, wo
schlechter ausgerüstete Armeen gegen stärkere Armeen gewinnen.. Das ist nichts Neues in der Geschichte. Klar,
das heißt nicht, dass es automatisch immer so sein wird, und dass die FSK gegen die VS gewinnen würde, allerdings
würde ich das alles nicht kategorisch direkt ausschließen. Man kann von Wahrscheinlichkeiten reden, unwahrscheinlich etc.
allerdings würde ich einen Sieg eines Underdogs NIEMALS kategorisch ausschließen.

 

[Kesaj]

Auch Serbien arbeitet mit USA zusammen und die haben auch nicht nur Altschrott.
Auch andere dem Westen verfeindete Staaten haben in Serbien einen Staat gefunden, der für Ihre Interessen genutzt werden kann, um Europa destabilisieren zu können, Serbien ist einer der geeignetsten Angriffspunkte nach Europa. Das weiß auch der Westen.

Militärisch hast du Recht, dass Verteidigung einfacher ist, allerdings im Norden ist das was ganz anderes, die Bevölkerung vor Ort ist nicht Serbien feindlich gesinnt, im Gegenteil. Die FSK wird auch von der zivilen Gesellschaft im Norden nicht angenommen, sondern eher bekämpft. Insofern gleicht die Situation wenn die FSK im Norden wäre weniger einer Situation der Verteidigung. Auch die Grenzregion ist eher unübersichtlich. Militärisch ist Kosovo größenmäßig 1/10 der serb. Armee, selbst wenn die FSK besser ausgebildet ist, so ist es vollkommen absurd sowas zu behaupten.

Serbien kann sich aus anderen Gründen keinen Krieg leisten, weil Kosovo eine Armee ist und nicht wie eh und je in Albaner wehrlose Menschen auftreffen und weil Sie aus demographischen Gründen sich aktuell keinen Krieg leisten können, vor Allem weil ein Krieg in Kosovo auch andere Kriege auf dem Balkan auslöst.
Davon abgesehen ist es vollkommen irre zu erwarten, dass Serbien gegen die NATO Krieg führt. Vor Allem auch gegen die USA. Auch sollte klar sein dass die Flugzeugträger unweit von Split, keine 400 km Luftlinie zum Kosovo. Daher ist das Kapitel für Serbien schon längst gestorben. Allerdings im direkten Vergleich ist die FSK der Serbischen Streitmacht deutlich unterlegen.

Die strategische Lage ist aber für Serbien auch nicht rosig wenn es um einen Einmarsch in den Kosovo ginge. Der Einmarsch bis vor Mitrovica wäre kein Problem, aber schon Nord-Mitrovica wäre problematisch weil die Albaner mehrere Siedlungen nördlich des Ibar dominieren und so schnell von dort nicht wegzubekommen wären. Nord-Mitrovica selber wäre Kampfzone und wäre vermutlich schnell menschenleer. Die Serben im Süden würden dann vermutlich auch endgültig fliehen. Also das wäre dann natürlich ein Szenario falls der Westen sich aus Kosovo zurück ziehen würde. Dann würde vermutlich die Türkei übernehmen als wichtiger Partner und schwere Waffen liefern, was sie bereits tun bzw. Vorhaben zu tun. Also man würde von serbischer Seite mehr verlieren als gewinnen, für den „Schutz“ von 20.-30.000 Serben würden 70.000 fliehen aus dem Kosovo.

 

[Fan Noli]

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Die UCK war ein notwendiges Mittel, um sich nicht kampflos zu ergeben. Ohne die NATO hätten die 15'000 Soldaten aber nichts bewegen können. Man konnte sich verteidigen, war aber zu schwach, um Gebiete auch einzunehmen.

Des Weiteren kommt noch das ganze Geld der Diaspora. Bei einem Krieg in der heutigen Zeit kannst du nicht mal mit der Hälfte dieses Geldes rechnen. Und diese Hälfte hat ungefähr die Kaufkraft eines Zehntels von damals.

die UCK hatte keine 1.000 richtig ausgebildeten Soldaten, das waren zu über 90 % einfache Leute die mit zur Waffe gegriffen und wenn möglich eine kurze Ausbildung bekamen (bis zu 2 Wochen) zumeist schlecht bewaffnet und Kosovo war damals besetzt. Damals hatten sie bis zu 80.000 Soldaten im Kosovo, heute müssten sie mit 28.000 Soldaten Kosovo erobern.

 

[Kesaj]

Das hat man bei der Ukraine gegen Russland auch gedacht, in ein paar Tagen oder Wochen würden sie Russland platt machen. Es wird geschätzt das Russland über 100.000 Soldaten bis jetzt verloren hat. Serbien hat insgesamt nur 28.000 aktive Soldaten.

Von den 28.000 gehören viele der Luftwaffe an, ich glaube an Landstreikräften hat Serbien lediglich 20.000 Soldaten was viel zu wenig wäre für einen Einmarsch. Die müssten dann mindestes 5 Jahre vorher die Wehrpflicht einführen, bevor sie so etwas tun würden. Man kann ja nicht die gesamte Armee in den Krieg schicken, es müsste auf jeden Fall Sanxhak und Preshevo gedeckt werden sonst wäre der Krieg auch schnell dort.

 

[Fan Noli]

Die strategische Lage ist aber für Serbien auch nicht rosig wenn es um einen Einmarsch in den Kosovo ginge. Der Einmarsch bis vor Mitrovica wäre kein Problem, aber schon Nord-Mitrovica wäre problematisch weil die Albaner mehrere Siedlungen nördlich des Ibar dominieren und so schnell von dort nicht wegzubekommen wären. Nord-Mitrovica selber wäre Kampfzone und wäre vermutlich schnell menschenleer. Die Serben im Süden würden dann vermutlich auch endgültig fliehen. Also das wäre dann natürlich ein Szenario falls der Westen sich aus Kosovo zurück ziehen würde. Dann würde vermutlich die Türkei übernehmen als wichtiger Partner und schwere Waffen liefern, was sie bereits tun bzw. Vorhaben zu tun. Also man würde von serbischer Seite mehr verlieren als gewinnen, für den „Schutz“ von 20.-30.000 Serben würden 70.000 fliehen aus dem Kosovo.

die würden nicht bis Mitrovica kommen, sondern an der Grenze abgewehrt. Von der Kaserne in Mitrovica bis an die Grenze sind es 20 bis 30 min. Größere Truppenbewegungen von Serbien Richtung Kosovo würde man sehen. Daneben gibt es aktuell in diesem Gebiet ca. 3.000 Kosovo Polizisten, davon viele Einheiten der Spezialpolizei.

 

[Kesaj]

Von Wikipedia:

Active personnel
Edit
There are 22,500 active members: 4,200 officers, 6,500 non-commissioned officers, 8,200 active-duty soldiers and 3,500 civilians in volunteer military service.[2] It breaks down as follows:

General Staff (including attached units: special forces brigades, Guard, Signal Brigade, Logistics, etc.): 4,300
Army Command: 13,200
Air Force and Air Defence Command: 3,000
Training Command: 2,300

Serbian Armed Forces - Wikipedia

en.m.wikipedia.org

Für einen Angriffskrieg wären lediglich diese 13,200 geeignet, der Rest ist Logistik, Luftwaffe, Training, Generalstab etc.

Aktuell sehe ich weder die geopolitische noch die physische Möglichkeit für Serbien, einen Krieg zu starten. Ein Truppenaufbau wäre heimlich nicht möglich und würde aktuell schwere außenpolitische Konsequenzen bewirken.

 

[Fan Noli]

Der Ernstfall wird in Kosovo auch ständig geübt:

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[Kesaj]

die würden nicht bis Mitrovica kommen, sondern an der Grenze abgewehrt. Von der Kaserne in Mitrovica bis an die Grenze sind es 20 bis 30 min. Größere Truppenbewegungen von Serbien Richtung Kosovo würde man sehen. Daneben gibt es aktuell in diesem Gebiet ca. 3.000 Kosovo Polizisten, davon viele Einheiten der Spezialpolizei.

Die Bevölkerung im Norden ist dem Kosovo feindlich gesinnt und würde Ziele durchgeben und aktiv mit der serbischen Armee zusammen arbeiten. Natürlich würde sich die FSK zunächst zurück ziehen um irgendwo bei Zvecan, eher südlich, eine Verteidigungslinie aufzubauen.

 

[Fan Noli]

Die Bevölkerung im Norden ist dem Kosovo feindlich gesinnt und würde Ziele durchgeben und aktiv mit der serbischen Armee zusammen arbeiten. Natürlich würde sich die FSK zunächst zurück ziehen um irgendwo bei Zvecan, eher südlich, eine Verteidigungslinie aufzubauen.

bei dem ganzen darf man natürlich nicht vergessen, das Albanien aufjedenfall Kosovo militärisch unterstützen würde bzw. mit gegen Serbien in den Krieg ziehen würde, auch wenn es die NATO nicht macht. Daraus hat man auch in Albanien nie ein Geheimnis gemacht, sogar Edi Rama hat es öffentlich gesagt, im Kriegsfall würde Albanien Seite an Seite mit Kosovo gegen Serbien kämpfen.