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Serbokroatisch und Russinisch??

sicher nicht serbisch



in Kroatien schon....
Sorry Metkovic, das sind keine Brgründungen!!!

Wenn du von deiner Richtigkeit überzeugt bist, dann bitte beantworte mir folgende Fragen:

* Wie kann es sein, dass mein kroatischer Kollege (der aus Novska (Slawonien) kommt) mich (aus Banja Luka, BiH) besser versteht als seinen Landsman aus Dalmatien??? Spricht er jetzt mit mir eine gemeinsame Sprache oder mit ihm? Oder alle 3 die selbe Sprache? Bitte begründe deine Antwort genau!

* Welche Sprache sprechen für dich die Kroaten aus Herzegowina?

* Ist Montenegrinisch für dich ebenfalls eine separate Sprache? Falls JA, welche Unterschiede gibt es, zum Beispiel zu meiner, die ebenfalls Ijekavski-Dialekt ist???

* Italienisch ist eine plurizentrische Sprache. Das heisst, in Italien sagt man je nach Region gewisse Dinge anders und man schreibt sie auch anders. Ist also deshalb Italienisch für dich keine einheitliche Sprache? - Bitte begründe deine Antwort!!!!

* Jel ti mene stvarno ne razumijes? Ili se pravis da me nerazumijes?




- Wenn du von deiner Richtigkeit überzeugt bist, dann bitte beantworte mir diese Fragen ausführlich, sonst ist es für mich einfach ein Zeichen, dass du weisst, dass du falsch liegst, aber aus Trotz und separatistsch-motivierten Gründen auf deiner Antwort beharren willst und mir den Fragen ausweichst.
 
Sorry Metkovic, das sind keine Brgründungen!!!

Wenn du von deiner Richtigkeit überzeugt bist, dann bitte beantworte mir folgende Fragen:

* Wie kann es sein, dass mein kroatischer Kollege (der aus Novska (Slawonien) kommt) mich (aus Banja Luka, BiH) besser versteht als seinen Landsman aus Dalmatien??? Spricht er jetzt mit mir eine gemeinsame Sprache oder mit ihm? Oder alle 3 die selbe Sprache? Bitte begründe deine Antwort genau!

also ich verstehe jemand aus Hessen auch besser als in Bayern...dennoch ist kruh, tisuca, prosinac , vlak....kroatisch.

* Welche Sprache sprechen für dich die Kroaten aus Herzegowina?
kroatisch...wobei ein Ante Pavelic in seinen Reden auch schon hiljada sagte..


* Ist Montenegrinisch für dich ebenfalls eine separate Sprache? Falls JA, welche Unterschiede gibt es, zum Beispiel zu meiner, die ebenfalls Ijekavski-Dialekt ist???
na ja...sie ist dem kroatisch aus Dalmatien näher ,als serbisch in Nis


* Italienisch ist eine plurizentrische Sprache. Das heisst, in Italien sagt man je nach Region gewisse Dinge anders und man schreibt sie auch anders. Ist also deshalb Italienisch für dich keine einheitliche Sprache? - Bitte begründe deine Antwort!!!!

* Jel ti mene stvarno ne razumijes? Ili se pravis da me nerazumijes?




- Wenn du von deiner Richtigkeit überzeugt bist, dann bitte beantworte mir diese Fragen ausführlich, sonst ist es für mich einfach ein Zeichen, dass du weisst, dass du falsch liegst, aber aus Trotz und separatistsch-motivierten Gründen auf deiner Antwort beharren willst und mir den Fragen ausweichst.


klar....ich liege falsch und in Kroatien wird kroatisch gelehrt....
 
also ich verstehe jemand aus Hessen auch besser als in Bayern...dennoch ist kruh, tisuca, prosinac , vlak....kroatisch.

kroatisch...wobei ein Ante Pavelic in seinen Reden auch schon hiljada sagte..


na ja...sie ist dem kroatisch aus Dalmatien näher ,als serbisch in Nis





klar....ich liege falsch und in Kroatien wird kroatisch gelehrt....
Sorry, erst versuchst du mir klar zu machen, dass die Sprachgrenzen nach Landesgrenzen verlaufen, aber dann machst du bei der Herzegowina eine Ausnahme.

Und du bist bei mir gar nich auf das eingegangen mit der plurizentrischen Sprache. Ich sage auch kruh, grah und weiss was noch. Und ich verstehe meinen kroatischen Kollegen aus Novska viel besser als einen Serben aus Nis und er versteht mich viel besser als jemanden aus Dalmatien. Es ist Regional-bedingt! Und wenn du anderer Meinung bist, dann bittte bring mir vernünftige, gutfolgende und logische Antworten und keine a la "das ist einfach so"-Antworten.

Und du versuchst mir hier einzureden, dass man Sprachen nach dem definiert, nachdem sich Menschen definieren bzw. ihre Nationalität. Und das kann unmöglich eine Definition einer Sprache sein! Das ist kein Grund und auch keine Begründung, und am allerwenigsten eine Definition! Es ist eventuel ein politischer Grund, ein separatistischer Grund, oder was weiss ich was noch... aber es ist kein sprachlich-logisch-nachvollziehender Grund.

Wenn du einem Sprachwissenschaflter mit solchen 0815-Begründungen kommst, warum serbisch und kroatisch völlig zwei unterschiedliche Sprachen sind und du seinen Fragen ausweichst und nicht vollständig und logisch-nachvollziehend beantwortest, würde er nur noch den Kopf schütteln.
 
Entwicklung des Kroatischen zur Zeit des jugoslawischen Staates

Das Königreich Jugoslawien (1918–1941) bezeichnete seine Amtssprache in beiden Verfassungen (von 1921 und 1931) als srpskohrvatskoslovenački jezik ‘serbokroatoslowenische Sprache’. Gesetze, Vorschriften und staatliche Verordnungen wurden überwiegend in der serbischen Variante des Serbokroatischen veröffentlicht.
In allen öffentlichen und staatlichen Bereichen (Verwaltung, Schulwesen, Militär) wurde die kroatische sprachliche Tradition nach Ansicht mancher kroatischer Linguisten unterbrochen.
Zu Beginn des zweiten, sozialistischen Jugoslawien wurde eine Gleichberechtigung aller südslawischen Sprachen eingeführt. Die Gleichberechtigung der kroatischen, slowenischen, makedonischen und serbischen Sprache wurde gesetzlich verankert.
Im öffentlichen Leben z. B. bei der Eisenbahn, Post, staatl. Verwaltung, Tanjug (ehemalige jugoslawische Presseagentur) sowie Teilen der Pressepovijest (serb. istorija, deutsch „Geschichte“), zemljopisgeografija, deutsch „Geographie“), tisuća (serb. hiljada, deutsch „Tausend“), siječanj (serb. januar) usw. verschwanden nach und nach aus der Verwaltung.




Im (nicht bindenden) Abkommen von Novi Sad aus dem Jahre 1954 wurde beschlossen, dass die kroatische, serbische, montenegrinische und bosnische Sprache als eine plurizentrische Sprache zu betrachten seien. Dabei wurden zwei Aussprachemöglichkeiten anerkannt, die ijekavische und die ekavische Aussprache, außerdem wurde der Gebrauch unterschiedlicher Schriften gestattet, der lateinischen, wie auch der kyrillischen Schrift. Wegen der größeren linguistischen Unterschiede schloss diese Standardisierung die ebenfalls in Jugoslawien verbreitete slowenische und mazedonische Sprache nicht ein.
Dieses Abkommen war das Ergebnis eines Treffens, das die Redaktion des Jahrbuchs der Matica srpska zum Abschluss der Erhebung über die serbokroatische Sprache und Rechtschreibung einberufen hatte, und wurde gemeinsam von Matica srpska und Matica hrvatska veröffentlicht.
Im Frühjahr 1967 verstärkte sich der Widerstand einiger Intellektueller, Schriftsteller (u. a. Miroslav Krleža, Radoslav Katičić) und kultureller Organisationen gegen die, wie sie es empfanden, Degradierung der kroatischen Sprache innerhalb Kroatiens. Diese Bewegung wurde von der Kommunistischen Partei Jugoslawiens als „nationalistisch“ bezeichnet.




In Kroatien wird nicht nur auf dem Gebiet des Wortschatzes die Distanz zum Serbischen betont, sondern auch auf kulturelle und historische Unterschiede zwischen den einzelnen Sprachen hingewiesen. So wurde u. a. eine größere Zahl von Wörtern (Archaismen) aus der Zeit vor 1918 wieder in den offiziellen und normativen Sprachgebrauch eingeführt. Kroatische Sprachwissenschaftler weisen hierbei darauf hin, dass die natürliche Entwicklung der kroatischen Sprache zu Zeiten des Kommunismus oft unter dubiosen Sprachabkommen zu leiden gehabt habe und dass dadurch die Reichhaltigkeit des ursprünglichen Wortschatzes in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Es gibt ebenfalls Bestrebungen, die Grammatik zu vereinfachen und Zweideutigkeiten aus dem Weg zu räumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entwicklung des Kroatischen zur Zeit des jugoslawischen Staates

Das Königreich Jugoslawien (1918–1941) bezeichnete seine Amtssprache in beiden Verfassungen (von 1921 und 1931) als srpskohrvatskoslovenački jezik ‘serbokroatoslowenische Sprache’. Gesetze, Vorschriften und staatliche Verordnungen wurden überwiegend in der serbischen Variante des Serbokroatischen veröffentlicht.
In allen öffentlichen und staatlichen Bereichen (Verwaltung, Schulwesen, Militär) wurde die kroatische sprachliche Tradition nach Ansicht mancher kroatischer Linguisten unterbrochen.
Zu Beginn des zweiten, sozialistischen Jugoslawien wurde eine Gleichberechtigung aller südslawischen Sprachen eingeführt. Die Gleichberechtigung der kroatischen, slowenischen, makedonischen und serbischen Sprache wurde gesetzlich verankert.
Im öffentlichen Leben z. B. bei der Eisenbahn, Post, staatl. Verwaltung, Tanjug (ehemalige jugoslawische Presseagentur) sowie Teilen der Pressepovijest (serb. istorija, deutsch „Geschichte“), zemljopisgeografija, deutsch „Geographie“), tisuća (serb. hiljada, deutsch „Tausend“), siječanj (serb. januar) usw. verschwanden nach und nach aus der Verwaltung.




Im (nicht bindenden) Abkommen von Novi Sad aus dem Jahre 1954 wurde beschlossen, dass die kroatische, serbische, montenegrinische und bosnische Sprache als eine plurizentrische Sprache zu betrachten seien. Dabei wurden zwei Aussprachemöglichkeiten anerkannt, die ijekavische und die ekavische Aussprache, außerdem wurde der Gebrauch unterschiedlicher Schriften gestattet, der lateinischen, wie auch der kyrillischen Schrift. Wegen der größeren linguistischen Unterschiede schloss diese Standardisierung die ebenfalls in Jugoslawien verbreitete slowenische und mazedonische Sprache nicht ein.
Dieses Abkommen war das Ergebnis eines Treffens, das die Redaktion des Jahrbuchs der Matica srpska zum Abschluss der Erhebung über die serbokroatische Sprache und Rechtschreibung einberufen hatte, und wurde gemeinsam von Matica srpska und Matica hrvatska veröffentlicht.
Im Frühjahr 1967 verstärkte sich der Widerstand einiger Intellektueller, Schriftsteller (u. a. Miroslav Krleža, Radoslav Katičić) und kultureller Organisationen gegen die, wie sie es empfanden, Degradierung der kroatischen Sprache innerhalb Kroatiens. Diese Bewegung wurde von der Kommunistischen Partei Jugoslawiens als „nationalistisch“ bezeichnet.




In Kroatien wird nicht nur auf dem Gebiet des Wortschatzes die Distanz zum Serbischen betont, sondern auch auf kulturelle und historische Unterschiede zwischen den einzelnen Sprachen hingewiesen. So wurde u. a. eine größere Zahl von Wörtern (Archaismen) aus der Zeit vor 1918 wieder in den offiziellen und normativen Sprachgebrauch eingeführt. Kroatische Sprachwissenschaftler weisen hierbei darauf hin, dass die natürliche Entwicklung der kroatischen Sprache zu Zeiten des Kommunismus oft unter dubiosen Sprachabkommen zu leiden gehabt habe und dass dadurch die Reichhaltigkeit des ursprünglichen Wortschatzes in Mitleidenschaft gezogen worden sei. Es gibt ebenfalls Bestrebungen, die Grammatik zu vereinfachen und Zweideutigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Wenn die Kroaten so weiter machen mit der radikalen Umänderung der Grammatik und mehrdeutigen Wörter wird man in 100 Jahren die Kroaten gar net mehr problemlos verstehen^^ Was ich aber gut finde an der kroatischen Sprache ist, dass sie versuchen die türkisierten Wörter soweit wie möglich zu meiden und auf die altslawischen zu setzen.(sogar der kroatische Kalender ist nicht nach dem lateinischen Vorbild (Maj, Septembar blabla) sondern dem Slawischen angelehnt)
 
Duušer;1495355 schrieb:
Wenn die Kroaten so weiter machen mit der radikalen Umänderung der Grammatik und mehrdeutigen Wörter wird man in 100 Jahren die Kroaten gar net mehr problemlos verstehen^^ Was ich aber gut finde an der kroatischen Sprache ist, dass sie versuchen die türkisierten Wörter soweit wie möglich zu meiden und auf die altslawischen zu setzen.


Es geht nicht um die Änderung der Grammatik und auch nicht um das ersetzen von türkischen Wörtern, sondern darum ,dass Wörter die eh und je in Kroatien benutzt wurden und durch den Kommunismus verschwanden wieder gelehrt werden Die Einflüsse z. B. in Dalmatien durch die Italiener wie pomodori oder pršut – in Anlehnung an das italienische Wort prosciutto bleiben weiter bestehen.

Ps. die Monatsnamen hätte ich so belassen...sind einfach international...
 
Ich sage auch grah, kruh, zrak,...etc.... und jetzt? Rede ich deshalb Kroatisch? Weisst du wieviele Wörter eine Sprache hat? So eine Zahl kannst du vielleicht nicht aufschreiben. :roll:
Wenn die Grammatik überein stimmt, stimmen automatisch 98% der Wörter überein. Mit ein paar Abweichungen wegen einigen Nomen, kannst du keine 2 Sprachen ausseinander nehmen. Und du kannst eine Sprache auch nicht umändern, in dem du Anfängst Nomen umzuändern.

Ausserdem ist es Regional-bedingt, wie man gewisse Dinge sagt. Wie gesagt: Ich sage auch grah, kruh, zrak,...etc....
Und Regional-bedingt heisst, man kann die Sprache nicht einach nach den heutigen Staatsgrenzen trennen.



MIIIIR sonja...!!


Tief durchatmen dan von null auf zehn zählen und wieder zurück... :-)

Bin ja deiner meinung, habe ja geschrieben, dass es grammatikalisch das selbe ist. Aber trotzdem gibt es bei einzelnen wörtern unterschiede.

In der schweiz, in deutschland und in österreich gibts sowas ja auch. Trotzdem sprechen die alle deutsch.

In zürich sagt man butter in bern anke, in zürich zwieble und bern bölle... usw... desswegen ist beides die selbe sprache.
Ist in jedem land das selbe.

In exjugo, könnte man wirklich alles in serbokroatisch verpacken. Oder von mir aus jugoslawisch dazu sagen... südslawisch.

Aber den nacionalisten würde das wieder nicht passen. Allen voran die kroatischen nacionalisten, die würden am liebsten eine neue sprache erfinden und einführen. Aber irgendwie gelinngt es denen nicht. Zumindest nicht gesamtstaatlich...
 
Die Einflüsse z. B. in Dalmatien durch die Italiener wie pomodori oder pršut – in Anlehnung an das italienische Wort prosciutto bleiben weiter bestehen.

QUOTE]

nije pomodor nego pomidor!
ma sve je to isti djavo i sve mi je super slusati... dalmatince kad pivaju
crnogorce kad zavlaace,
gedzovane sa svojim jedinstvenim padezima "ce dodjem na kafu bre" i bosance sa ijekavicom.
Najcistiji "srpski" se govori ionako u Vojvodini.
A purgerski mi je malo antipatican, njega jedino ne volem.
makedonski je isto srpski, samo sa teskata govornata manata a slovenski
je slicniji ceskom neg srpskohrvatskom, oni se isto ne mole nego prose...
 
nije pomodor nego pomidor!
ma sve je to isti djavo i sve mi je super slusati... dalmatince kad pivaju
crnogorce kad zavlaace,
gedzovane sa svojim jedinstvenim padezima "ce dodjem na kafu bre" i bosance sa ijekavicom.
Najcistiji "srpski" se govori ionako u Vojvodini.
A purgerski mi je malo antipatican, njega jedino ne volem.
makedonski je isto srpski, samo sa teskata govornata manata a slovenski
je slicniji ceskom neg srpskohrvatskom, oni se isto ne mole nego prose...

E moj prika, ja ti imam rodbine u Apatinu. Ja sam iz Benkovca porijetlom, i kod nas se ne kaze niti pomidor nego pamidor! :D
 
ich glaube nicht. In Ostslawonien sprechen die anders als in Zagreb. Anderer Dialekt. Ich glaube nicht, dass kurz hinter Vukovar, hinter der Grenze die Serben auf einmal ne andere Sprache/Dialekt sprechen. Denn die aus Ostslawonien sprechen dieselbe Sprache wie die in Nordwestserbien. Und nicht wie die in Zagreb.

Also 9 von 10 Leuten reden wirklich anders als ich wenn ich die Grenze überschreite. Ist so....und dabei brauch ich mit dem Fahrrad nur 20 Minuten von meinem Haus bis zur Grenze :D
 
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