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Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?


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    68
Sozialstaat bzw. sozialstaatliche Leistungen und Kapitalismus schließen sich nicht aus, aber nur dank dem Kapitalismus kann der Staat sozialstaatliche Leistungen überhaupt bezahlen dank den Steuereinnahmen die durch den Kapitalismus entstehen, im Sozialismus wird einfach nur vorhandenes Kapital umverteilt aber kein neues geschaffen weil es auf Dauer kein Wirtschaftswachstum gibt und stattdessen die Bevölkerung und der Staat verarmen und somit kann dann auch der Staat die sozialstaatlichen Leistungen nur noch über Kredite und somit Staatsverschuldung gewährleisten.

Dann mal etwas Grundsaetzliches:
Kapitalismus und Sozialismus/Kommunismus sind nicht die Produktionsformen, sondern Staatsformen, und bedingen u.a. Ziel der Produktion.
Was du meintest sind eher Plan- und Marktwirtschaft.

Dass nur Marktwirtschaft Mehrwert erzeugen kann, ist schlicht Unsinn. Auch dass nur Marktwirtschaft genug Mehrwert erzeugen kann um Wohlstand zu ermoeglichen, oder in jeder Situation mehr Mehrwert erzeugt als jede andere Produktionsform, ist Unsinn.

Es gibt bei beiden Systemen Vor und Nachteile - weshalb kaum ein Staat der Welt nur eines von beiden betrieben hat.
Die Planwirtschaft ist im Allgemeinen dort besser, wo der Bedarf sicher, die Gewinnspanne klein, die Entwicklungs- die Produktionskosten hoch und/oder der Bedarf hoch ist. Dazu zaehlen Sektoren, die fuer die Wirtschaft/Produktion von Gebrauchsguetern noetig sind...(Maschienenbau, Schwerindustrie, Rohstofffoerdrung, Energieerzeugung (nicht Vertrieb, wohlgemerkt) usw.).
Fuer Gebrauchsprodukte, in Sachen Nieschenfindung, schneller Anpassung an neue (kleine, unsichere) Maerkte und Marketing, sowie fuer kleine und mittlere Unternehmen empfiehlt sich eher die Marktwirtschaft.
(Funktionierende UND REINE!) Marktwirtschaft bestraft mangelnde Leistungen automatisch...

Vorraussetzungen: Marktwirtschaft benoetigt eine bereits ausgebaute Infrastruktur und gut funktionierende Schwerindustrie, sowie Kartellamt und (mindestens) einen Mechanismus, der die Kapitalkonzentration rueckgaengig macht/ihr entgegen wirkt (negative Rueckkopplung fuer die Einkommenschere).
Planwirtschaft benoetigt hinreichend sicheren und konstanten Zugang zu Rohstoffen, stabile Produktionskonditionen (sonst kann man nicht planen), hervorragende Organisation und eine gut funktionierende/organisierte/ausgebildete Planungsbehoerde, die es noch schaffen muss Leistung hinreichend oft zu erkennen und zu belohnen.


Sowohl in Kommunistischen Staaten (ja, auch in der SU unter Stalin), als auch in kapitalistischen Staaten finden sich Elemente von Plan und Marktwirtschaft.
Da die Boerse als Planwirtschaftersatz (denn im Grunde ist sie ja in etwa das) versagt hat, ist Planwirtschaft im Moment wieder "in" (Es ist kein Zufall, dass die Konzerne immer weniger, immer groesser werden...)

Beide haben ihre Vor und Nachteile. Welches System, wo und wann bei welchem Stand der Technik besser ist, haengt von den jew. Faktoren ab und kann auf keinen Fall pauschalisiert werden...
 
Ali, Du reisst das Niveau im Forum ordentlich in die Höhe! :-) Danke!

- - - Aktualisiert - - -

Über welche Demokratie wird eigentlich immer geredet? Die das du die Wahl zu wählen hast, aber egal was du wählst es dasselbe bleibt? Was die USA tut ist den Ländern den Kapitalismus zu bringen, keine Demokratie! Ich hoffe das begreift auch irgendwann der letzte Schwachkopf bevor es zu spät ist.

Um noch einmal auf das Stichwort Demokratie zurück zu kommen - Demokratie ist kein starres System, das einmal erschaffen wird und dann in alle Ewigkeit existiert. Sie ist ein dynamischer, innovativer Prozess. Sie braucht engagierte und informierte Menschen, die bereit sind, Demokratie ständig zu verbessern, durchlässiger zu gestalten und die Macht im System gerechter zu verteilen. Nur so können wir gewährleisten, dass Demokratie wirklich die Herrschaft des Volkes ist.

In der jetzigen Politik von Ländern, die sich gerne als "Demokratien" bezeichnen, geht es allerdings schon lange nicht mehr um Themen, die uns Menschen beschäftigen, um die Probleme, die wir jeden Tag spüren oder um die Zukunftsängste und Hoffnungen, die wir alle teilen. Man spricht von Sachzwängen, die vom Markt diktiert werden. Die Politik delegiert Entscheidungsmacht an technokratische Gremien, die niemandem Rechenschaft leisten müssen. Die Entscheidungen werden von transnationalen Konzernen, der Finanzwirtschaft und einigen wenigen Superreichen gefällt. Durch ihre finanzielle und wirtschaftliche Macht setzen sie unsere PolitikerInnen unter Druck oder haben ohnehin schon ihre eigenen Leute in wichtigen Positionen in allen Institutionen.

Jeden Tag höhlen sie die Demokratie und damit unser Recht auf Mitbestimmung ein Stück mehr aus. Das Prinzip der marktkonformen Demokratie bedeutet nichts weniger als die Aufgabe des demokratischen Grundsatzes, dass die Macht vom Volk ausgeht.

Die Europäische Union in ihrer derzeitigen Form mit ihren vielfach undemokratischen und intransparenten Strukturen bevorzugt diese Einflussnahme nicht nur, sie fördert sie auch. LobbyistInnen und den dahinter stehenden Interessen wird privilegierter Zugang zu Informationen und Entscheidungen gewährt.

Demokratie soll und muss aber ein lebendiger Prozess sein, in welchem es um die Weiterentwicklung der Demokratie selbst geht. In Zeiten wie diesen geht es darum die richtigen Fragen zu stellen:

Wie können wir mehr Mitbestimmung ermöglichen?
Wie können wir unser System durchlässiger und transparenter machen?
Wie können wir den Einfluss von Wirtschaft und LobbyistInnen beschränken?
Wie können wir finanzielle Abhängigkeiten der Parteien und PolitikerInnen von Wirtschaft und Lobbygruppen verhindern und zugleich das Mitspracherecht von NGOs und Zivilgesellschaft stärken?

Demokratie lebt von der Beteiligung aller. Wenn es um demokratische Regeln geht hat jede und jeder eine berechtigte Meinung. Dazu braucht es aber mündige und informierte Menschen, die ihr Recht auf Mitbestimmung einfordern und auch leben!
 
Dann mal etwas Grundsaetzliches:
Kapitalismus und Sozialismus/Kommunismus sind nicht die Produktionsformen, sondern Staatsformen, und bedingen u.a. Ziel der Produktion.
Was du meintest sind eher Plan- und Marktwirtschaft.

Dass nur Marktwirtschaft Mehrwert erzeugen kann, ist schlicht Unsinn. Auch dass nur Marktwirtschaft genug Mehrwert erzeugen kann um Wohlstand zu ermoeglichen, oder in jeder Situation mehr Mehrwert erzeugt als jede andere Produktionsform, ist Unsinn.

Es gibt bei beiden Systemen Vor und Nachteile - weshalb kaum ein Staat der Welt nur eines von beiden betrieben hat.
Die Planwirtschaft ist im Allgemeinen dort besser, wo der Bedarf sicher, die Gewinnspanne klein, die Entwicklungs- die Produktionskosten hoch und/oder der Bedarf hoch ist. Dazu zaehlen Sektoren, die fuer die Wirtschaft/Produktion von Gebrauchsguetern noetig sind...(Maschienenbau, Schwerindustrie, Rohstofffoerdrung, Energieerzeugung (nicht Vertrieb, wohlgemerkt) usw.).
Fuer Gebrauchsprodukte, in Sachen Nieschenfindung, schneller Anpassung an neue (kleine, unsichere) Maerkte und Marketing, sowie fuer kleine und mittlere Unternehmen empfiehlt sich eher die Marktwirtschaft.
(Funktionierende UND REINE!) Marktwirtschaft bestraft mangelnde Leistungen automatisch...

Vorraussetzungen: Marktwirtschaft benoetigt eine bereits ausgebaute Infrastruktur und gut funktionierende Schwerindustrie, sowie Kartellamt und (mindestens) einen Mechanismus, der die Kapitalkonzentration rueckgaengig macht/ihr entgegen wirkt (negative Rueckkopplung fuer die Einkommenschere).
Planwirtschaft benoetigt hinreichend sicheren und konstanten Zugang zu Rohstoffen, stabile Produktionskonditionen (sonst kann man nicht planen), hervorragende Organisation und eine gut funktionierende/organisierte/ausgebildete Planungsbehoerde, die es noch schaffen muss Leistung hinreichend oft zu erkennen und zu belohnen.


Sowohl in Kommunistischen Staaten (ja, auch in der SU unter Stalin), als auch in kapitalistischen Staaten finden sich Elemente von Plan und Marktwirtschaft.
Da die Boerse als Planwirtschaftersatz (denn im Grunde ist sie ja in etwa das) versagt hat, ist Planwirtschaft im Moment wieder "in" (Es ist kein Zufall, dass die Konzerne immer weniger, immer groesser werden...)

Beide haben ihre Vor und Nachteile. Welches System, wo und wann bei welchem Stand der Technik besser ist, haengt von den jew. Faktoren ab und kann auf keinen Fall pauschalisiert werden...

Kapitalismus und Marktwirtschaft sind das gleiche nur, ist Marktwirtschaft politisch-korrektere Begriff weil ideologisch nicht problematisch in den Augen bestimmter politischer Gruppen. Kapitalismus sagt zunächst einmal nichts über das politische System und Regierunsform es hat auch eine Diktatur könnte theoretisch kapitalistisch geprägt sein allerdings würde auf Dauer die finanzielle Unabhängigkeit bestimmter Eliten dazu führen dass die Diktatur fallen würde und daher wird es immer nur Kapitalismus in beschränkter Form in Diktatur geben.

Eine Staatsform sagt darüber aus wie der Staat aufgebaut ob es eine Monarchie gibt oder Republik und dann kommt wie gesagt das politische System und Regierungsform ob parlamentarisches System oder präsidentielles System und welches Wahlsystem Mehrheitswahlrecht oder Verhältniswahl usw.

Deswegen Kapitalismus ist immer auf das Wirtschaftssystem beschränkt aber Jezersko hat etwas wichtiges mit dem Kartellamt angesprochen, denn der Staat muss garantieren dass es nicht zu Kartellbildung und Monopolbildung kommt und fairer Wettbewerb garantiert ist ansonsten nützt der Kapitalismus nur bestimmten Eliten und genau das ist das Problem was wir zur Zeit haben.

Das ist aber nicht Schuld des Kapitalismus sondern der Staaten die nicht in dieser Hinsicht zusammenarbeiten um Kartelle und Monopolbildung verhindern.
 
Völlig reine Marktwirtschaft wird es genauso wenig geben wie absolute Planwirtschaft. Alle Wirtschaftssysteme brauchen ein Korrektiv in Form eines politischen Systems. Das Eine mehr, das Andere weniger. Und genau die das politische System sowie die "Qualität" der Politikerpersönlichkeiten machen dann den Unterschied. Mitentscheidend (und weitgehend unterschätzt) ist dafür das Wahlrecht. aber selbst das gerechteste Wahlsystem, die fähigsten Politiker und ein den lokalen Voraussetzungen entsprechendes Wirtschaftssystem hilft alles nichts, wenn die Staatsbürger unmündig und/oder ungebildet sind.

Auch wenn es oft auf verschlungenen Wegen passiert: Letztendlich geht die Macht vom Volk aus!

Um den Bogen wieder zum eigentlichen Thema zu spannen - Die gewaltsame Annektion der Krim (wie sie gerade zur Stunde passiert) wird für Putin innenpolitisch zum Sargnagel werden. Zuviel Geld, das er den 2 Mio. Bewohnern versprochen hat, muss er anderswo abzweigen. Diejenigen Russen, denen er es vorenthalten muss, werden nicht begeistert sein. Tätigt er die erforderlichen Investitionen auf der Krim nicht, ist es nur eine Frage der Zeit und die Menschen der Krim sind sauer. Dies könnte dann tatsächlich in einer echten Selbständigkeit münden...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Kapitalismus und Marktwirtschaft"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus#Kapitalismus_und_Marktwirtschaft
Es ist zwar nur Wikipedia, aber das genuegt erstmal:

" Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.[SUP][1][/SUP] Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation, für Marx und andere das „Herzstück“ und Hauptmerkmal des Kapitalismus,[SUP][2][/SUP] und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.[SUP][3]"[/SUP]
"Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb" als Hauptmerkmal:
Da Marx und Engels den Ausdruck (in der Form) nahezu erfunden haben, bin ich geneigt diese Definition anzunehmen.

Zur Marktwirtschaft:

Marktwirtschaft

"In der Theorie der Wirtschaftsordnungen bezeichnet Marktwirtschaft (früher auch Verkehrswirtschaft) ein Wirtschaftssystem,[SUP][1][/SUP] in dem die Verteilung der Entscheidungs- und Handlungsrechte durch das Rechtsinstitut des privaten Eigentums an Produktionsmitteln erfolgt."

"
Marktwirtschaft wird in der ökonomischen Theorie als ein selbstregulierendes und selbstoptimierendes System, unter der angenommenen Voraussetzung einer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte, aufgefasst."

"Unter den Wirtschaftshistorikern hat insbesondere
Fernand Braudel auf der Unterscheidung zwischen der historisch älteren Marktwirtschaft und dem sich daraus entwickelndenKapitalismus bestanden."

"Andere Autoren unterscheiden zwischen beiden Begriffen. Danach hänge das Vorliegen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung von den Eigentumsverhältnissen der Produktionsmittel ab, eine Marktwirtschaft zeichne sich durch die Koordination der Wirtschaftsprozesse über den Marktmechanismus aus.[SUP][15][/SUP][SUP][16][/SUP] Beide Merkmale treten imWirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft gemeinsam auf. Eine Marktwirtschaft könne theoretisch jedoch ebenso ohne Kapitalismus vorliegen (Beispiel: Sozialistische Marktwirtschaft in Jugoslawien) wie Kapitalismus ohne Marktwirtschaft (was angeblich auf die Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland zutreffe).[SUP][17][/SUP] Gleichwohl treten die beiden letztgenannten Wirtschaftssysteme vergleichsweise selten auf. Mankiw und andere Autoren verstehen Kapitalismus als Marktwirtschaft mit Privateigentum an Produktionsmitteln, bezweifeln jedoch, dass Marktwirtschaft ohne Privateigentum funktionsfähig ist."

Die Trennung der beiden Begriffe ist einfach praeziser, und passt zu den Begriffen. Unabhaengig davon, ob die Amis(zwecks Imagewechsel) fuer ihre Wirtschaftsform jetzt unbedingt deplazierte Begriffe verwenden wollen, oder nicht...

Das ist ein bisschen so, als wuerde ich alle Voelker westlich des Hellespont als Franken, oder alle oestlich des Hellespont als Sarazenen bezeichnen (hat sich hallt irgendwann mal so eingebuergert...).



"Das ist aber nicht Schuld des Kapitalismus sondern der Staaten die nicht in dieser Hinsicht zusammenarbeiten um Kartelle und Monopolbildung verhindern."
Und warum nicht? Weil die kleinen Unternehmen gegen die grossen Konzerne der anderen Staaten einfach keine Chance haben. Soo ineffektiv scheint Planwirtschaft ja doch nicht immer zu sein.
Und dass die Konzerne der jew. Zweige sich in die Politik einmischen (Ziel ist dabei stets Profitmaximierung und Wachstum oder Erhalt des Unternehmens)
zeigt, dass einige Zweige der Wirtschaft offenbar doch an die Politik gekoppelt werden muessen (und waeren unter staatlicher Kontrolle/in staatlicher Hand besser aufgehoben).
 
Kapitalismus bringt einen scheiss mit sich ihr verblendeten.. Jeder guckt nur auf sich, bist du am Boot hast du Glück, wenn nicht interessierts keinen und du verreckst einfach elendig.. Ein komplett unhumanes System, welches früher oder später uns zum Untergang führt!!


Natürlich haben alle sozialistischen Führer dafür gesorgt,dass das Volk lebt und das Führer Sparkonto im Ausland arbeitet :D
 
"Einmal bei den Institutionen, und zwar im Sinne von Adam Smith mit einer Unzahl von Gesetzen, Eingriffen und Kontrollgremien, die den Kapitalismus davor bewahrten, sich selber zu korrumpieren: Anti-Monopol-Kommissionen,Kartellbehörden , Kriminalisierung von Insidergeschäften. Zum Zweiten mit einer Umverteilungs- und Sozialpolitik, die inzwischen etwa ein Drittel der Wirtschaftsleistung ausmacht. Das war gut für die Krisenbewältigung, aber auch gut für die Gerechtigkeit, weil im reinen, unbeaufsichtigten Markt die Reichen mehr "Stimmen" hätten als die Armen."
Aeh, also. Ich will ja kein Spielverderber sein, aber ist die Einkommenschere nicht eigentlich ueberall weiter aufgegangen?
Finde es daher mutig die "Umverteilungs- und Sozialpolitik," der letzten Jahrzehnte als Erfolg zu werten...



Und wieso sollte es ohne Kapitalismus keine Demokratie geben?
In der Antike gab es hier und dort (Stadt)Staaten, die eine Kapitalanhaeufung ueber den Eigenbedarf hinaus, ablehnten und fast schon bestraften...
Dennoch waren diese Staaten ueber nicht unerhebliche Zeitraeume demokratisch organisiert (direkte Teilnahme des Volkes an Politik - keine Dem. ueber Legitimation. Also sogar die Hardcore Variante der Demokratie...).
"Demokratisch" organisiert waren auch viele ... aehem... einfache Kulturen der Antike und davor (Bei nahezu nicht existenter Wirtschaft).
Das Demokratie Kapitalismus, oder Privatbesitz an Produktionsmitteln benoetigt (hoechstwahrscheinlich erleichtert - aber benoetigt?) halte ich doch fuer eine... sehr mutige These.

Es genuegt ja voellig eine regelmaessige Legitimation durchs Volk (per Wahl) - mehr haben wir auch hier nicht. Das koennten auch moderne sozialistische Staaten durchfuehren (auch ohne dass es Privatbesitz an "Produktionsmitteln" gibt - spricht ja erstmal nichts dagegen, oder doch?)...
 
Zuletzt bearbeitet:
::lol:

knyesshd2km.png
 
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