Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?

Sind die Russen grade dabei die Krim zu annektieren ?


  • Umfrageteilnehmer
    68
"Kapitalismus und Marktwirtschaft"

http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus#Kapitalismus_und_Marktwirtschaft
Es ist zwar nur Wikipedia, aber das genuegt erstmal:

" Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt beruht.[SUP][1][/SUP] Als weitere konstitutive Merkmale werden genannt: die Akkumulation, für Marx und andere das „Herzstück“ und Hauptmerkmal des Kapitalismus,[SUP][2][/SUP] und das „Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb“.[SUP][3]"[/SUP]
"Streben nach Gewinn im kontinuierlichen, rationalen kapitalistischen Betrieb" als Hauptmerkmal:
Da Marx und Engels den Ausdruck (in der Form) nahezu erfunden haben, bin ich geneigt diese Definition anzunehmen.

Zur Marktwirtschaft:

Marktwirtschaft

"In der Theorie der Wirtschaftsordnungen bezeichnet Marktwirtschaft (früher auch Verkehrswirtschaft) ein Wirtschaftssystem,[SUP][1][/SUP] in dem die Verteilung der Entscheidungs- und Handlungsrechte durch das Rechtsinstitut des privaten Eigentums an Produktionsmitteln erfolgt."

"
Marktwirtschaft wird in der ökonomischen Theorie als ein selbstregulierendes und selbstoptimierendes System, unter der angenommenen Voraussetzung einer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit der Wirtschaftssubjekte, aufgefasst."

"Unter den Wirtschaftshistorikern hat insbesondere
Fernand Braudel auf der Unterscheidung zwischen der historisch älteren Marktwirtschaft und dem sich daraus entwickelndenKapitalismus bestanden."

"Andere Autoren unterscheiden zwischen beiden Begriffen. Danach hänge das Vorliegen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung von den Eigentumsverhältnissen der Produktionsmittel ab, eine Marktwirtschaft zeichne sich durch die Koordination der Wirtschaftsprozesse über den Marktmechanismus aus.[SUP][15][/SUP][SUP][16][/SUP] Beide Merkmale treten imWirtschaftssystem der kapitalistischen Marktwirtschaft gemeinsam auf. Eine Marktwirtschaft könne theoretisch jedoch ebenso ohne Kapitalismus vorliegen (Beispiel: Sozialistische Marktwirtschaft in Jugoslawien) wie Kapitalismus ohne Marktwirtschaft (was angeblich auf die Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland zutreffe).[SUP][17][/SUP] Gleichwohl treten die beiden letztgenannten Wirtschaftssysteme vergleichsweise selten auf. Mankiw und andere Autoren verstehen Kapitalismus als Marktwirtschaft mit Privateigentum an Produktionsmitteln, bezweifeln jedoch, dass Marktwirtschaft ohne Privateigentum funktionsfähig ist."

Die Trennung der beiden Begriffe ist einfach praeziser, und passt zu den Begriffen. Unabhaengig davon, ob die Amis(zwecks Imagewechsel) fuer ihre Wirtschaftsform jetzt unbedingt deplazierte Begriffe verwenden wollen, oder nicht...

Das ist ein bisschen so, als wuerde ich alle Voelker westlich des Hellespont als Franken, oder alle oestlich des Hellespont als Sarazenen bezeichnen (hat sich hallt irgendwann mal so eingebuergert...).



"Das ist aber nicht Schuld des Kapitalismus sondern der Staaten die nicht in dieser Hinsicht zusammenarbeiten um Kartelle und Monopolbildung verhindern."
Und warum nicht? Weil die kleinen Unternehmen gegen die grossen Konzerne der anderen Staaten einfach keine Chance haben. Soo ineffektiv scheint Planwirtschaft ja doch nicht immer zu sein.
Und dass die Konzerne der jew. Zweige sich in die Politik einmischen (Ziel ist dabei stets Profitmaximierung und Wachstum oder Erhalt des Unternehmens)
zeigt, dass einige Zweige der Wirtschaft offenbar doch an die Politik gekoppelt werden muessen (und waeren unter staatlicher Kontrolle/in staatlicher Hand besser aufgehoben)
.

Und genau bei dem Punkt würde ich nochmal, was Jezersko erwähnt hat, beim Demokratieverständnis ansetzen. Die völlige Aneignung der Produktionsmittel in Private Hand führt zu einer ungerechten Verteilung des Profits.
Die Akkumulation von Kapital darf nicht dazu führen, das wenige profitieren, (Konzerne, Oligarchen, Funktionäre etc. ) und sie die Wirtschaft diktieren und allein Verwalten und das Verteilungsprinzip nur zu ihrem Vorteil gestalten.
Wenn Politiker in einem reichen Land wie Deutschland dem Volk ständig Wachstum predigen , sich das Kapital zentralisiert , die Löhne, trotz sehr hoher Profitmaximierung, in einem längeren Zeitraum stetig sinken, Sozialleistungen und Renten etc. weiter gekürzt werden, dann sollten wir uns langsam Gedanken darüber machen, wie das hier gerade wirklich funktioniert.
Außerdem sollten wir nicht nur immer den einen Staat und das innewohnende , eigene Wirtschaftssystem betrachten , sondern das ganze globale Zusammenspiel erkennen und verstehen.
Ein kleines Beispiel, die Subvention. Wie ist es möglich, das der Staat bzw. die Deutsche Wirtschaft , den Markt in Indien mit deutscher Milch und Milchpulver überschwemmt und übernimmt?
Indien hatte diesen Markt mit selbst produzierter frischer Milch gedeckt. Jetzt trinken die Menschen dort noch billigere Deutsche Milch!
Es ist absurd! Wirtschaft sollte nicht an eine Politik gekoppelt sein, die völlig abgekoppelt vom Volk ist.
Das Kapital schläft nicht!
Um nicht ganz vom Thema abzukommen.
Was verspricht sich die USA und die EU von der Ukraine? Wer ist das überhaupt, die USA und die EU? Sind das unsere Interessen, die "Sie" vertreten?
Alter, was machen die denn da überhaupt? :-)
 
"Einmal bei den Institutionen, und zwar im Sinne von Adam Smith mit einer Unzahl von Gesetzen, Eingriffen und Kontrollgremien, die den Kapitalismus davor bewahrten, sich selber zu korrumpieren: Anti-Monopol-Kommissionen,Kartellbehörden , Kriminalisierung von Insidergeschäften. Zum Zweiten mit einer Umverteilungs- und Sozialpolitik, die inzwischen etwa ein Drittel der Wirtschaftsleistung ausmacht. Das war gut für die Krisenbewältigung, aber auch gut für die Gerechtigkeit, weil im reinen, unbeaufsichtigten Markt die Reichen mehr "Stimmen" hätten als die Armen."
Aeh, also. Ich will ja kein Spielverderber sein, aber ist die Einkommenschere nicht eigentlich ueberall weiter aufgegangen?
Finde es daher mutig die "Umverteilungs- und Sozialpolitik," der letzten Jahrzehnte als Erfolg zu werten...



Und wieso sollte es ohne Kapitalismus keine Demokratie geben?
In der Antike gab es hier und dort (Stadt)Staaten, die eine Kapitalanhaeufung ueber den Eigenbedarf hinaus, ablehnten und fast schon bestraften...
Dennoch waren diese Staaten ueber nicht unerhebliche Zeitraeume demokratisch organisiert (direkte Teilnahme des Volkes an Politik - keine Dem. ueber Legitimation. Also sogar die Hardcore Variante der Demokratie...).
"Demokratisch" organisiert waren auch viele ... aehem... einfache Kulturen der Antike und davor (Bei nahezu nicht existenter Wirtschaft).
Das Demokratie Kapitalismus, oder Privatbesitz an Produktionsmitteln benoetigt (hoechstwahrscheinlich erleichtert - aber benoetigt?) halte ich doch fuer eine... sehr mutige These.

Es genuegt ja voellig eine regelmaessige Legitimation durchs Volk (per Wahl) - mehr haben wir auch hier nicht. Das koennten auch moderne sozialistische Staaten durchfuehren (auch ohne dass es Privatbesitz an "Produktionsmitteln" gibt - spricht ja erstmal nichts dagegen, oder doch?)...

Wieso sollten einem Unternehmer alle Produktionsmittel gehören? Die Produktionsmittel sollten allen gehören. Ich habe keine Lust nach aufgezwungenen Konditionen und Bedingungen des einen Unternehmers zu arbeiten.

- - - Aktualisiert - - -

Wie ich sehe, haben 107 Putin Freunde einen Daumen nach unten gegeben.

Ja ne, guckst du!
 
[h=1]Ukrainische Marine gibt Krim-Hauptquartier auf [/h]19. März 2014, 14:04 Uhr

Russland schafft bei der Eingliederung der Krim in sein Staatsgebiet weiter Fakten. Am Mittwoch stürmten prorussische Kräfte das Hauptquartier der ukrainischen Marine auf der Schwarzmeer-Halbinsel und nahmen es unter Kontrolle...

Ukrainische Marine gibt Krim-Hauptquartier auf | STERN.DE

"prorussische Kräfte" ?!? Der feine Herr Putin will sich nicht die Finger schmutzig machen. Vorteil: Sollte die Sache - aus welchen Gründen auch immer - noch schief gehen, dann war natürlich NIE die russische Armee beteiligt...

Anderswo nennt man solche "Pro-" Kräfte auch Terroristen oder Ultra-Nationalisten.
 
Guter Artikel:

[h=1]Scharfschützen auf der Krim: Wiederholung der Maidan-Strategie?[/h]Florian Rötzer 19.03.2014
[h=2]Die Nachrichtenlage ist unklar, angeblich wurde auf ukrainische Soldaten und Krim-Milizen geschossen, die ukrainische Regierung scheint auf Konflikt zu setzen[/h][h=3]Nach der Unabhängigkeitserklärung der Republik Krim und dem Beschluss Russlands, diese in die Russische Föderation aufzunehmen, nehmen die Konflikte auf der Krim zu. Die Interimsregierung in Kiew hat bekundet, dass die Krim immer ein Teil der Ukraine bleiben wird und dass das Referendum sowie die Aufnahme der Krim durch Russland rechtswidrig seien. Niemals, so der ukrainische Präsident Turtschinow, werde man eine Abspaltung der Krim von der Ukraine dulden. Möglicherweise nutzen dies nun pro-ukrainische Kräfte aus, um Unruhe zu stiften.[/h]Der Justizminister Pavlo Petrenko drohte gestern auf einer Pressekonferenz, dass alle Separatisten verfolgt würden und dass Nationalisierung des staatlichen Eigentums der Ukraine schwere finanzielle Folgen habe. Er verwies auch auf die Rechte Ukrainer auf der Krim.
Am Montag war bereits Reshat Ametov, ein 38-jähriger Krimtatar, der seit 3. März verschwunden war, nachdem er an einer Solidaritätskundgebung für den Euromaidan teilgenommen hatte, tot aufgefunden worden. Auf seinem Körper sollen Folterspuren gewesen sein. Die Krimtataren wollen untersuchen, ob es sich um einen einzelnen Mord aufgrund von Rassismus oder um eine organisierte Tat handelte. Ametov soll sich schon länger für die Rechte der Tataren eingesetzt haben und gegen die Anwesenheit der russischen Soldaten gewesen sein, die sich als Selbstverteidigungskräfte ausgaben.

Ukrainische Medien berichten, dass sich seit der Loslösung die antitatarische Aggression verstärkt habe. Tausende haben an der Beerdigung gestern teilgenommen, es sei aber ruhig und friedlich geblieben. Für die Kiew Post ist Amewtov der"erste Tote der russischen Besetzung".
Tatsächlich könnte es zwischen den sunnitischen Tataren und der prorussischen Bevölkerung zu Problemen kommen, auch wenn das Parlament der Krim beschlossen hat, die Rechte und die Förderung der Tataren zu stärken, auch der russische Präsident hatte dies in seiner Rede betont und erklärt, dass die Sprache der Tataren neben dem Russischen und dem Ukrainischen zur Amtssprache werden wird. Die Sorge ist, dass auf der Krim auch wie in Tschetschenien oder in Dagestan islamistische Extremisten und Terroristen kämpfen könnten.
Derweil hat allerdings Refat Tschubarow, der schon Vorsitzender des Parlaments der Autonomen Republik Krim und bis 2007 Parlamentsabgeordneter der Ukraine gewesen war und jetzt als Präsident des Weltkongresses der Krimtataren und Vorsitzender des Krimtatarischen Medschlis fungiert, wieder betont, dass die Tartaren das Referendum bis auf wenige Ausnahmen boykottiert haben. Man werde niemandem gestatten, darüber zu entscheiden, zu welcher Nation die Tartaren gehören. Das "sogenannte" Referendum habe das Selbstbestimmungsrecht der Tartaren verletzt.
Gefährlicher ist aber ein anderer Vorfall, der gestern kurz nach der Aufnahme der Krim in die Russische Föderation geschehen ist. Das ukrainische Militär hatte berichtet, dass ein ukrainischer Offizier auf einem Stützpunkt in Simferopol erschossen worden sei. Der ukrainische Verteidigungsminister, der der rechtsnationalistischen Swoboda-Partei angehört, machte russische Soldaten und die Selbstverteidigungskräfte der Krim dafür verantwortlich. Die Angreifer hätten russische Uniformen getragen, soll er nach der Washington Post gesagt haben. Die Washington Post wiederum berichtet, Journalisten vor Ort hätten berichtet, die Angreifer seien Angehörige der Miliz gewesen.
Der ukrainische Präsident Turtschinow hat keineswegs dämpfend eingegriffen, sondern konfliktverschärfend erklärt, dass sich die auf der Krim befindlichen ukrainischen Soldaten nun im Kriegszustand befinden und ihre Waffen einsetzen können. Er versprach den Soldaten und ihren Familien jede Hilfe. Auch Regierungschef Jazenjuk scheint die Chance zur Zuspitzung zu nutzen und sagte, der Konflikt sei "von der politischen in die militärische Phase" übergegangen: "Das ist ein Kriegsverbrechen."
[h=4]Für die ukrainische Regierung ist der Konflikt in die militärische Phase übergegangen[/h]Der Kommandeur der ukrainischen Marine, Serhiy Haiduk, erklärte später, dass ein Offizier durch zwei Schüsse in sein Bein verletzt worden sei, ein Soldat sei verletzt worden. Es würde verstärkt versucht werden, mit Gewalt bewaffnete Soldaten zu entführen. 5 Offiziere seien von den Selbstverteidigungskräften verschleppt worden, zwei haben man wieder befreien können. Wie viel davon zutrifft oder ob es sich um Versuche handelt, den Konflikt zuzuspitzen, ist schwierig zu beurteilen. Interessiert daran dürfte nicht nur die ukrainische Seite sein, sondern auch Teile der prorussischen Miliz. Kaum vorstellbar jedenfalls, dass das russische Militär beteiligt ist, das soll eher hereingezogen werden.
Aber die Lage in Simferopol ist komplexer. Es soll auch ein Angehöriger der Miliz der Krim getötet worden sein, zudem seien zwei Menschen verletzt worden, hieß es zunächst von der Nachrichtenagentur Kriminform. Die Schüsse seien sowohl in Richtung des Stützpunkts und gegen die Miliz gerichtet gewesen, die einem Hinweis nachgegangen seien, dass sich Bewaffnete in einer Baustelle aufhielten. Das erinnert fatal, sollte es zutreffen, an den Maidan, wo Scharfschützen ebenfalls auf Demonstranten und Polizisten schossen und damit den Konflikt zuspitzten (Kamen die Scharfschützen aus der Opposition?). Seltsam bzw. verdächtig bleibt hier, warum die ukrainische Interimsregierung wenig Neigung zu verspüren scheint, genauer zu untersuchen, wer diese Scharfschützen waren und in welchem Auftrag sie gehandelt hatten.
In der aufgeheizten Stimmung ist auch klar, dass russische Medien jeden Verdacht zurückweisen, der auf eine russische Beteiligung zielt. So berichtete Russia Today, dass vom ukrainischen Stützpunkt die Schüsse aus der Baustelle bestätigt worden seien, nicht aber, dass ein ukrainischer Soldat getötet worden sei. Soldaten hätten hingegen berichtet, dass die Nacht zuvor Gruppen versucht hätten, in Stützpunkte einzudringen, aber von den Milizen daran gehindert worden seien. Immerhin berichten auch ukrainische Medien über die Informationen der Polizei der Krim.
Offenbar stimmt es aber, dass sowohl ein ukrainischer Soldat und ein Angehöriger der Selbstverteidigungskräfte der Krim von Scharfschützen getötet und ein Soldat und ein Angehöriger der Miliz verletzt worden seien. Das wäre dann gerecht verteilt, der Schütze müsste versucht haben, einen Konflikt zwischen den ukrainischen Soldaten und den Milizen zu schüren. Der Regierungschef der Krim, Sergey Aksyonov, verweist auf die Scharfschützen des Maidan, weil ein Angreifer auf die Soldaten und gleichermaßen auf die Angehörigen der Miliz geschossen habe. Es handle sich um eine "Provokation, um eine Sabotage". Die russische Nachrichtenagentur spricht von einem toten und zwei verletzten Angehörigen der Miliz und lässt das unter dem Titel eines Angriffs auf prorussische Kräfte laufen.
Dass Ukraine und Russland/Krim den Vorfall verschieden darstellen, ist wenig erstaunlich. Man muss aber davon ausgehen, dass die sowohl Regierung von Russland als auch die von der Krim kein Interesse daran haben können, nun nach der vorerst erfolgreichen Abspaltung von der Ukraine Konflikte auf der Krim zu schüren. Die Reaktion seitens der ukrainischen Regierung spricht dafür, dass sie den Konflikt verschärfen will, um nicht als Loser dazustehen. Der Verdacht besteht, dass rechtsnationalistische Kräfte, von den rechten Regierungsmitgliedern gefördert oder nicht, sowohl hinter den Schüssen auf dem Maidan als auch auf der Krim stehen. Die EU, die offenbar auch die Aufnahme der Ukrainebeschleunigen will, sollte aufpassen, mit wem sie sich solidarisiert, ungeachtet der geopolitischen Interessen und der Ablehnung Russlands - und der finanziellen Lasten, die eine Mitgliedschaft der Ukraine in der EU zur Folge hätte.

Scharfschützen auf der Krim: Wiederholung der Maidan-Strategie? | Telepolis
 
Auch wenn es noch so oft bestritten wird: Die Krim war erst der Anfang. 70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg will wieder ein Land mit militärischer Gewalt die Grenzen neu ziehen. Erbärmlich!


Prorussische Proteste auch in der Ostukraine. Demonstranten in Donezk fordern Referendum
Vor dem Referendum auf der Krim wurde es noch mal richtig ernst: Journalisten werden von Bewaffneten bedroht, die wie prorussische Milizen wirken. Derweil gehen im östlichen Donezk Tausende Menschen auf die Straße - sie wollen auch zu Russland gehören.
Demonstranten in Donezk fordern ein Referendum auch für ihre Stadt.(Foto: REUTERS)

In der Großstadt Donezk im Osten der Ukraine haben mehr als 5000 Demonstranten die Angliederung an Russland gefordert. Die Demonstranten versammelten sich auf dem Lenin-Platz und skandierten "Referendum! Referendum!" Jugendliche kletterten auf das Gebäude des Inlandsgeheimdienstes SBU, holten die ukrainische Flagge ein und hissten stattdessen eine Flagge mit den russischen Farben und der Aufschrift "Republik Donezk".
 
Zurück
Oben