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Slawen wollten das Ende Makedoniens nicht die Albaner

lupo-de-mare schrieb:
Dann sollte man die Slawen dort aber auch nicht als Affen bezeichnen, denn das führt nur zur Agression, wenn man friedlich zusammen leben will.

Nicht die Albaner sind gegen ein Zusammenleben mit anderen NAtionen in Makedonien und haben auch keine Probleme damit , sondern die VMRO ,die makedonischen Nationalisten selbst....die ein ethnisch reines Slawomakedonien will ..sie macht nur Stress und Pobleme wenn Gesetze die zur aller dort Bewohnten beschlossen sind und nicht der slawischen Affen zu Gute kommt...die ja ohnehin denn Staat ins Ruin treiben wollten durch einen Bürgerkrieg um es ethnisch zu teilen....siehe Georgievskis Vorschlag.

Der damals Ex-Premierminister des Landes war...

http://www.zeit.de/2004/35/Anti-Terror-Kampf

Anti-Terror-Kampf

Mord von Staats wegen

In Makedonien wurden sechs Pakistanis und ein Inder von Polizisten umgebracht. Bilal Kazmi war eines der Opfer. Das Verbrechen soll der Innenminister befohlen haben, um sich als Anti-Terror-Kämpfer zu inszenieren

Von Ulrich Ladurner

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Skopje, Kot Schahhan

Es war einmal ein junger Mann aus Pakistan namens Bilal Hussein Kazmi. Er machte sich auf den Weg nach Griechenland. Kurz bevor er sein Ziel erreichte, starb er eines gewaltsamen Todes… Keine Angst, ein orientalisches Märchen wollen wir nicht erzählen. Es ist nur so, dass in Pakistan die Geschichte des Bilal Kazmi sehr bekannt ist, wie ein Märchen eben, das dazu da ist, eine schreckliche Einsicht zu verbreiten: Seht her, das droht den Muslimen im Westen! Es sind nicht allein verrückt gewordene Islamisten, die solches angesichts des Schicksals von Bilal Kazmi sagen, sondern ernst zu nehmende pakistanische Kommentatoren. Bilal Kazmi nämlich wurde erschossen, gemeinsam mit sechs anderen, am Rande Europas, in einem kleinen Staat namens Makedonien. Er starb, weil es den 11. September 2001 gab. Er starb, weil man seitdem gegen Terror kämpft, und er starb, weil dieser Kampf manchmal missbraucht wird.

Die Geschichte scheint auf den ersten Blick einfach. Bilal Kazmi wurde getötet, weil er angeblich zu al-Qaida gehörte. Das aber stimmt nachweislich nicht. Er war ein Einwanderer, ein Illegaler. Von denen kommen zwar viele auf ihrem Weg nach Europa ums Leben, aber dass einer geradezu von der Staatsmacht exekutiert wird, geschieht eher selten. Wie es zu dieser Exekution kam, ist kompliziert, lässt sich aber so zusammenfassen: Ein Minister wollte sich als ein erfolgreicher Kämpfer gegen den Terror profilieren, um sein politisches Überleben zu sichern. Ein Polizeigeneral wurde zu seinem Instrument – ob wissentlich, ist noch nicht geklärt. Am Ende lag Bilal tot in einem Straßengraben, zusammen mit sechs anderen illegalen Einwanderern.


Wie konnte dieses Verbrechen geschehen? Fangen wir mit dem Nirgendwo an, denn Illegale kommen ja meistens aus Orten, die keiner kennt, von irgendwo da unten, wo die Leute einen Dollar pro Tag verdienen und mit der Wasserversorgung Probleme haben. Bilal Kazmi kam aus Kot Schahhan, einem Kaff, von dem kaum jemand wissen dürfte, wo es liegt. Deshalb soll noch erwähnt werden, dass Kot Schahhan in der Nähe von Gujranwala liegt, einer pakistanischen Provinzhauptstadt, die den Ruf besitzt, die schlechteste Luft des Landes zu haben, wegen der Textilfabriken und auch wegen der Great Trunk Road, die mitten durch das verstopfte Herz der Stadt führt. GT Road nennen die Pakistanis diese Straße der Einfachheit halber. Sie verbindet Kabul mit Kalkutta und ist seit je das Rückgrat des Subkontinents, einst auch für das britische Kolonialreich. Das Dorf Kot Schahhan an der GT Road ist so gesehen eng mit der europäischen Geschichte verbunden. Eine kleine, schmutzige Häuseransammlung nur wenige Kilometer entfernt von der Lebensader eines verblichenen europäischen Imperiums.

Jaffar Kazmi, Bilals Vater, hätte bis vor wenigen Jahren nicht gesagt, dass sein Leben unglücklich verlaufen sei. Er ist ein frommer Schiit, allfällige Unbill federt der Glaube ab. Jaffar arbeitete jahrzehntelang als Uhrmacher. Er brachte seine sechs Kinder damit durch, ein Häuschen baute er sich auch. Ende der achtziger Jahre kamen dann die Digitaluhren und wenig später die Chinesen. »Die haben so billige Uhren produziert!«, sagt Jaffar, so billig, dass selbst Pakistanis lieber eine neue Uhr kaufen als ein alte reparieren zu lassen. Der Uhrmacher Jaffar musste einsehen, dass seine Tätigkeit dem Ende zuging, dabei war er damals erst Mitte fünfzig.

Es kam die Zeit für Bilals Auftritt als Retter der Familie. Er schlug dem Vater vor, gemeinsam mit dem Bruder Dabir eine Werkstatt zur Produktion von Radkappen zu eröffnen. Der Vater sollte das Geld für den Anfang geben, danach würde alles wie von allein laufen. Sie würden die Familie ernähren können. Jaffar zögerte, Bilal insistierte. Er wollte aus sich etwas machen, selbstständig werden, Geld verdienen, Träume verwirklichen, die einer mit 18 Jahren eben hat. Jaffar kapitulierte schließlich. Er gab den beiden Söhnen ein paar tausend Dollar, die Ersparnisse eines ganzen Lebens. Sie eröffneten 1991 eine Werkstatt an der GT Road. Bilal und Dabir gaben ihr den selbstbewussten Namen: Kazmi Engineering Factory. Es war der erste Schritt, der zu Bilals Ermordung führen sollte; aber das konnte keiner wissen, denn das Schicksal spinnt seine Fäden im Verborgenen, und zu seiner Entfaltung bedient es sich ahnungsloser Helfer.



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So eine scheiss Regierung war es gewesen ..diese Affen scheuten nicht mal davor , Menschen die ein neues Leben in Westeuropa zu beginnen ..umzubringen.
 
Albanesi2 schrieb:
lupo-de-mare schrieb:
Dann sollte man die Slawen dort aber auch nicht als Affen bezeichnen, denn das führt nur zur Agression, wenn man friedlich zusammen leben will.

Nicht die Albaner sind gegen ein Zusammenleben mit anderen NAtionen in Makedonien und haben auch keine Probleme damit , sondern die VMRO ,die makedonischen Nationalisten selbst....die ein ethnisch reines Slawomakedonien will ..sie macht nur Stress und Pobleme wenn Gesetze die zur aller dort Bewohnten beschlossen sind und nicht der slawischen Affen zu Gute kommt...die ja ohnehin denn Staat ins Ruin treiben wollten durch einen Bürgerkrieg um es ethnisch zu teilen....siehe Georgievskis Vorschlag.

Der damals Ex-Premierminister des Landes war...

http://www.zeit.de/2004/35/Anti-Terror-Kampf

Anti-Terror-Kampf

Mord von Staats wegen
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So eine scheiss Regierung war es gewesen ..diese Affen scheuten nicht mal davor , Menschen die ein neues Leben in Westeuropa zu beginnen ..umzubringen.

Top Artikel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Das war ein vollkommen dumme und kriminelle Regierung damals und Leute wie der damalige Innenminister Ljube Boskovski, gehören erschossen. Was ist eigentlich mit Ljube Boskovski , nun? Er sitzt wohl im Gefängniss und wird nicht angeklagt, wegen Mord.

Und wie dumm, dieser Ljube Boskovski war und der Polizei General, als sie sogar Polizei Waffen und Munition beim Erschiessen der Pakistanis verwendeten. Diese Leute waren im übrigen eng befreundet mit unseren Deutschen Politikern, vor allem wieder mal Joschka Fischer, Rezzo Schlauch, Ludgar Vollmer und Co. Wo es um dreckige Geschäfte ging, tauchten immer die Fischer Leute auf.
 
Tja und diese Menschen werden anscheinend wieder in Makedonien regieren...wie immer mit Arben Xhaferis Partei..der an Kosovo an Albanien anschliessen will und anscheindend auch Westmakedonien bekommen wird..die Slawomakedonischen NAtionalisten werden aufjendefall zustimmen denn die träumen um eine ethnisch reinen Slawomakedonien oder eine Vereinigung mit Bulgarien..
 
Albanesi2 schrieb:
Tja und diese Menschen werden anscheinend wieder in Makedonien regieren...mit Arben Xhaferis Partei..der an Kosovo an Albanien anschliessen will und anscheindend auch Westmakedonien bekommen wird..die Slawomakedonier werden aufjendefall zustimmen denn ie träumen um eine ethnisch reinen Slawomakedonien oder eine Vereinigung mit Bulgarien..

1. Kein Makedonier will den Anschluss an Bulgarien.

2. Kein Makedonier lässt sich sein Land wegnehmen.

3. Wenn du eine Regierung aus Albanern willst, geh nach Albanien.
 
1. Kein Makedonier will den Anschluss an Bulgarien.

Und ob es sie gibt...und das sind keine Minderheit...viele haben schon bulgarische PÄsse , da Bulgarien schon 2007 der EU beitretten werden ..viel gehen nach Bulgarien zur Arbeit oder zu studieren..viele haben Sympathien für Bulgarien ..viele nennen es auch "Majka Bulgarija"

2. Kein Makedonier lässt sich sein Land wegnehmen.

Wer sind die Makedonier?

Makedonien gehört allen seinen Menschen die es bewohnen , egal welcher Rasse , Religion und Sprache er vertritt .und alle sind darin sich einig ..auch die Albaner..haben damit kein Problem..ausser die Slawomakedonier..die will ein ethnisch reinen Slawomakedonien und einige sogar eine Vereinigung mit Bulgarien

3. Wenn du eine Regierung aus Albanern willst, geh nach Albanien.

Die Albaner leben in ihrer Heimat.....ich könnte auch zur dir sagen..was suchst du als Serbe in Deutschland..?

Gerne würde auf dich einen Skinhead hetzen ..mal schaun ob es dir gefällt...das er dir deine dummes kariesverseuchtes Maul poliert...nur weil du Serbe bist :lol: :lol: :lol:
 
Albanesi2 schrieb:
Und ob es sie gibt...und das sind keine Minderheit...viele haben schon bulgarische PÄsse , da Bulgarien schon 2007 der EU beitretten werden ..viel gehen nach Bulgarien zur Arbeit oder zu studieren..viele haben Sympathien für Bulgarien ..viele nennen es auch "Majka Bulgarija"

Klar :roll: :mrgreen: Ich kenne so einige Makedonier, und keiner davon sieht sich als Bulgare an. Du musst dich wohl mit Albanern über dieses Thema unterhalten haben, und nicht mit Makedonen, denn die hätten es gerne so.


Albanesi2 schrieb:
Wer sind die Makedonier?

Makedonien gehört allen seinen Menschen die es bewohnen , egal welcher Rasse , Religion und Sprache er vertritt .und alle sind darin sich einig ..auch die Albaner..haben damit kein Problem..ausser die Slawomakedonier..die will ein ethnisch reinen Slawomakedonien und einige sogar eine Vereinigung mit Bulgarien

Makedonien, also FYROM, gehört den Bürgern FYROms mit International anerkannter bestätung des FYROMischen Bürgertums, sprich mit FYROmischer Staatsangehörigkeit. Sobald du diese besitz bist du kein Albaner mehr. Wenn du im Nachfolgenden von Albanern sprichst, dann werde ich dies als in Makedonien lebende Albaner, sprich Ausländer, ohne Staatsangehörtigkeit werten. Somit bitte ich dich, dich gewählt auszudrücken.



Albanesi2 schrieb:
Die Albaner leben in ihrer Heimat.....ich könnte auch zur dir sagen..was suchst du als Serbe in Deutschland..?



Ich bin Gast hier, und Bürger Deutschlands. Ich habe nicht das Recht zu wählen oder selbstständig etwas von der Deutschen Regierung, somit der Bevölkerung Deutschlands, zu fordern. Ich bin mir bewusst das ich in einem fremden Land lebe und passe mich dem an. Ich akzeptiere die Souveränität und Terretorielle Integrität der BR Deutschland sowie alle Ihre Gesetze, mögen sie mir gefallen oder nicht, mir Unsinnig erscheinen oder nicht. Wenn es mir hier nicht gefallen sollte, steht es mir jederzeit frei auszuwandern in ein Land wo es mir meiner ersten Annahme nach besser gefallen würde und welches gewillt wäre mich als Ihren Bürger zu akzeptieren.



Albanesi2 schrieb:
Gerne würde auf dich einen Skinhead hetzen ..mal schaun ob es dir gefällt...das er dir deine dummes kariesverseuchtes Maul poliert...nur weil du Serbe bist

Der würde eher dich als Moslemischen "Kanacken" verprügeln bevor er gegen einen arier ins Feld zieht, der überhaupt keine Probleme in seinem Land macht. Im gegnsatz zu dir, welcher Gerade wieder angedroht hat Gesetez der Bundesrepublik Deutschland zu brechen.

PS Wozu ein Nazi, kannst du es nich selber? :roll: :mrgreen:
 
Heishiro_Mitsurugic schrieb:
SERBE schrieb:
dass passt von vorne bis hinten nicht.

Dann kennst du die Großalbanien-Freaks schlecht. Bei denen heist es: "Was nicht passt wird passend gemacht!"

Nur weil sich ganz bestimmte Nichtslawen nicht integrieren wollten haben wir jetzt den Salat.

Für mich war nur @dreniku ein Gross Albanien Fan. Aber nach seinem Abgang hier, haben wir schon recht nette Albaner hier, welche täglich "konzentrierte Angriffe Dritter hier ertragen müssen"

Die haben gute Nerven, was auch mal gesagt werden muss.
 
also ich bin dagegen das mazedonien aufgeteilt wird...kosovo kann an albanien gehen. aber doch nicht mazedonien, da dort keine vertreibungs und terrorpolitik geherrscht hat wie in kosovska mitroviza!!! ausserdem gehen ja teile des griechischen mazedoniens an die Republik Makedonja
 
Lara_TR schrieb:
also ich bin dagegen das mazedonien aufgeteilt wird...kosovo kann an albanien gehen. aber doch nicht mazedonien, da dort keine vertreibungs und terrorpolitik geherrscht hat wie in kosovska mitroviza!!! ausserdem gehen ja teile des griechischen mazedoniens an die Republik Makedonja

Das wird aber denn Griechen ärgern was sie das lesen würden :mrgreen:

Die haben so oder so irgendwie Angst...und beobachtern die Situation in der Republik Makedonien ..staat einzugreifen

Makedonien wurde auch nicht aufgeteilt ..weil die Albaner ihr geraubtes Land und ihre Geschichte wieder zurückholen wollen , anscheinend auch im griechischen Makedonien...

Denn Griechen wird ohnehin das Geldhahn zugedreht und e wird harte Zeiten auf sie zukommen..
 
Aufstand der Skipetaren

Im Norden Griechenlands bereiten militante Albaner den bewaffneten Kampf vor.
Ihr erklärtes Ziel: die Schaffung eines Großalbanien.

Ahmet hat Angst. Immer wieder blickt der Albaner auf der Straße nach Edina in den Rückspiegel, fühlt sich verfolgt. Erst vor wenigen Wochen habe ein Landsmann von ihm einen Unfall gehabt. Er glaube nicht an Zufall.
Das Misstrauen des 27-Jährigen, der als Wirtschaftsstudent in Thessaloniki lebt, ist nicht unbegründet. Denn nebenher geht er einer anderen Tätigkeit nach - die Griechen nennen es "Terrorismus". Der Quasi-Kommilitone, der mit der UÇK im Kosovo gegen die Serben kämpfte und in den mazedonischen Bergen auf die dortigen Regierungstruppen feuerte, ist Mitglied einer albanischen Untergrundbewegung. Ihr Ziel ist es, ein bewaffnetes Widerstandsnetz in Nordgriechenland aufzubauen. Bis zum Frühjahr 2004, noch vor Beginn der Olympischen Spiele, soll das Projekt verwirklicht sein. Dann, sagt Ahmet, seien in jedem ethnisch albanischen Dorf Griechenlands die Männer innerhalb weniger Minuten kampfbereit.
Dass die großalbanischen Architekten nun auch Hellas im Visier haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Griechische Medien warnen mittlerweile vor der Gefahr einer Rebellion. Falls das Kosovo unabhängig werde, prophezeite Mazedoniens gemäßigter Ex-Präsident Kiro Gligorov, sei "ein Krieg in der Region" wahrscheinlich.
Das neue Reich der Skipetaren, wie die Albaner sich selbst nennen, war durch die "Liga von Prizren" 1878 erstmals als Ziel formuliert worden. Sie forderte, alle albanischen Gebiete im damaligen Osmanischen Reich zusammenzulegen und ihnen Selbstverwaltung zu gewähren. Der Berliner Kongress jedoch ignorierte dann diesen Wunsch.
Schon Karl May ließ seinen Kara Ben Nemsi in dieser Region herumstreifen. Nach den Balkankriegen 1912/1913 wurden Großteile des Skipetaren-Territoriums Serbien, Griechenland und Bulgarien zugeschlagen.
Die albanische Minderheit in Griechenland, die überwiegend im Grenzgebiet zum heutigen Albanien, der so genannten Çameria, lebt, wird auf rund 500 000 Köpfe geschätzt. Wahrscheinlich sind es aber weit mehr, weil illegale Gastarbeiter über die durchlässigen Grenzen mühelos ins hellenische Nachbarland gelangen. Mehrmals im Jahr lässt Athen sie zu Tausenden in ihre Heimat zurückkarren. Vergebens. Eine Woche später, sagt Außenminister Georgios Papandreou resigniert, "sind sie alle wieder da".
Mittlerweile kommen sie jedoch nicht nur zur Orangen- oder Olivenernte. Jeder Albaner, der sich für ein halbes Jahr am Aufbau des albanischen Widerstands im nordgriechischen Epirus beteilige, sagt Ilir, der aus dem mazedonischen Tetovo stammt, erhalte von einer albanischen Partei in seiner Heimatstadt 15 000 Euro in bar. Saisonarbeiter werden darüber hinaus aufgefordert, sich legal bei den griechischen Behörden registrieren zu lassen und in den Dörfern anzusiedeln.
Doch nicht alle Albaner zeigen sich von der Ideologie eines neuen Nationalstaats begeistert. Von der Hauptstraße nach Edessa zweigt der Weg nach Flamouria ab - einem der zahlreichen albanischen Dörfer, die, eingebettet in eine öde Berglandschaft, vor Wohlstand nur so strotzen: Hier finden sich gepflegte Vorgärten, Palmen, luxuriöse Villen. Fremde allerdings sind hier nicht willkommen. Die Bewohner haben Angst, entsprechende Kontakte könnten von der griechischen Oberhoheit im Land missinterpretiert werden. "Wir wagen nicht einmal in den eigenen vier Wänden Albanisch zu sprechen", sagt ein alter Mann, der auf der Hauptstraße Äpfel verkauft: "Die Griechen haben uns assimiliert, es gibt keine albanischen Schulen, keine Kultureinrichtungen." Aber eine Rebellion? Er wiegt nachdenklich den Kopf: "Dann würden wir alles hier verlieren und verjagt werden."
....weiter..
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,274042,00.html
 
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