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1992 führte der kroatische Präsident, Franjo Tudjman aus: “Juden rufen Neid und Hass hervor,
sind stets das Opfer sowohl ihrer eigenen als auch fremder Ansprüche.”
Seine antijüdische Haltung gab Tudjman bereits in früheren Jahren kund,
wo er unter anderem in einem Wahlkampf nicht nur einmal erklärte: “Ich bin so glücklich,
nicht mit einer Serbin oder Jüdin verheiratet zu sein”. In seinem 1991
erschienen Buch “Irrwege - Abhandlung über die Geschichte des Bösen” griff Tudjman unter
anderem die Frage auf, ob tatsächlich sechs Millionen Juden während des Zweiten Weltkrieges
in Europa ihr Leben ließen und kam zum Schluss: diese Zahlen seien “emotional übertrieben”.
Das kroatische KZ Jasenovac betreffend, meinte er, “… dort seien höchstens 30.000 bis 40.000 Menschen
ums Leben gekommen, die offiziellen Angaben von mindestens 300.000 Toten seien eine Lüge”.
Tudjman, von Beruf Historiker, beschrieb in diesem Buch, der Genozid sei
für das jüdische Volk ein “natürliches Phänomen, das schon von Gott Jehova nahegelegt wird,
wenn es der Wiedererrichtung des Königreiches des auserwählten Volkes dient”.
Was uns der Geschichtsunterricht über die Zeit
des Faschismus verschwieg: In Kroation wurden 600000 Serben umgebracht.
Barry M. Lituchy lehrt Geschichte an einem College in New York City.
Er ist Mitbegründer und Vorsitzender des »Jasenovac Research Institute«.