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Bundesrat Samuel Schmid reist zu einem Arbeitsbesuch nach Slowenien

Bern, 17.03.2008 - Bundesrat Samuel Schmid, Chef des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), reist morgen Dienstag für ein Arbeitstreffen mit seinem slowenischen Amtskollegen Karl Viktor Erjavec nach Ljubljana. Anlass für dieses Treffen ist eine Einladung des slowenischen Verteidigungsministers an den Chef VBS für ein bilaterales Gespräch während der slowenischen Präsidentschaft des EU-Ministerrats im ersten Halbjahr 2008.

Als Gesprächsthemen vorgesehen sind die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo und die sicherheitspolitischen Auswirkungen auf den Balkan. Mit einer Truppenstärke von insgesamt knapp 240 Soldaten ist der militärische Beitrag zu KFOR (Kosovo) und EUFOR ALTHEA (Bosnien und Herzegowina) der umfangreichste Auslandeinsatz der Schweizer Armee. Weitere Themen sind die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) und das informelle EU-Verteidigungsministertreffen von Ende Februar.

Neben der internationalen und nationalen Sicherheitspolitik werden auch Fragen der bilateralen Zusammenarbeit im militärpolitischen Bereich erörtert. Es besteht bereits eine sehr gute Zusammenarbeit bei der Ausbildung von slowenischen Piloten auf dem Super-Puma-Simulator in Emmen. Die Schweiz und Slowenien unterhalten zum Teil dieselben Waffensysteme und sind hinsichtlich Grösse, Ressourcen und Topographie mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert.

Beim Besuch von Bundesrat Samuel Schmid in Ljubljana handelt es sich um das zweite offizielle Treffen mit seinem Amtskollegen Karl Viktor Erjavec. Der slowenische Verteidigungsminister besuchte im September 2007 die Schweiz.
 
Accedo gewinnt Samsung neuen PR-Kunden in Slowenien

Klassische Corporate PR und Produktkommunikation

Die PR- und Lobbying-Agentur Accedo freut sich über einen neuen Namen auf der Neukundenliste: Seit Anfang März betreut ACCEDO Slowenien, eine Tochterfirma der Accedo Group, Samsung Electronics Austria in allen PR-Belangen in Slowenien. "Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit der Accedo aufgrund der umfassenden Fach- und Marktkompetenz in den CEE Ländern entschieden. Samsung ist eine außerordentlich dynamische und weiterhin stark wachsende Marke. Wir sind überzeugt mit Accedo den richtigen Partnern für die optimale Umsetzung unserer PR-Strategie in Slowenien an Bord zu haben", so Réka Bálint, Pressesprecherin Samsung Electronics Austria.
Accedo-Geschäftsführer Christoph Edelmann: "Wir werden Samsung in Slowenien in der klassischen Corporate PR, als auch in der Produktkommunikation betreuen. Wir konzentrieren uns dabei auf integrierte Kommunikationsumsetzung." (red)
 
Eintägiger Generalstreik in Slowenien


Die Gewerkschaften haben sich am Mittwochabend zufrieden mit dem eintägigen Generalstreik in Slowenien gezeigt. 145.000 Gewerkschaftsmitglieder nahmen an dem Ausstand in Handelsunternehmen, Industriebetrieben, Versorgungsunternehmen und dem Verkehrsbereich teil. Größere Auswirkungen des nach dem Scheitern von Lohnverhandlungen ausgerufenen Warnstreiks blieben Medienberichten zufolge jedoch aus.
Der Vorsitzende des größten Gewerkschaftsverbands ZSSS, Dusan Semolic, bezeichnete den Streik als "Erfolg". Er wies darauf hin, dass in zahlreichen Betrieben Druck auf die Arbeitnehmer ausgeübt worden sei, sich nicht an dem Ausstand zu beteiligen. Dagegen sagte der Chef der Slowenischen Wirtschaftskammer (GZS), Samo Hribar Milic, der Ausstand sei in den meisten Betrieben "nicht so dramatisch gewesen wie von den Gewerkschaften dargestellt".
Semolic bezeichnete den Streik als "wichtige Botschaft, dass wir die richtigen Forderungen erheben". Die Gewerkschaften fordern 6,5 Prozent mehr Lohn bzw. zehn Prozent mehr Lohn für Geringverdiener und 6,4 Prozent plus für alle anderen. Sie verweisen auf die sprunghaft gestiegene Inflation, die im Jänner auf über sechs Prozent geklettert war. Die Arbeitgeber verweisen dagegen auf vergleichsweise geringere Produktivitätsfortschritte.

Eintägiger Generalstreik in Slowenien > Kleine Zeitung
 
Slowenien führt Autobahn-Vignette für Pkw ein



Slowenien wird demnächst die Autobahn-Vignette für Pkw einführen, während für Lkw weiterhin das bestehende System der Mautstationen gelten wird. Das hat die slowenische Regierung am Donnerstag beschlossen. Der genaue Termin der Vignetten-Einführung sowie der Preis sollen in zwei Wochen feststehen. Das Vignetten-System soll dem österreichischen Vorbild folgen.

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apa laibach
Den Regierungsplänen zufolge soll bis August 2009 für Lkw über 3,5 Tonnen ein Satelliten-Mautsystem eingeführt werden, für alle anderen Fahrzeuge bis Ende 2010.
Bereits vor drei Wochen hatte Verkehrsminister Radovan Zerjav bestätigt, dass man für die Zwischenzeit bis zur Einführung der Satelliten-Maut andere Möglichkeiten für die Maut-Einhebung suche, um den Verkehr flüssiger zu machen. Das steigende Verkehrsaufkommen verursacht nämlich Staus an den bestehenden Mautstationen, wie die Analysen des Ministeriums zeigen.
Kenner der Branche zeigen sich hinsichtlich der Vignette skeptisch, vor allem wegen möglichen finanziellen Folgen für die Autobahnen-Betriebsgesellschaft DARS. Nach deren Brechnungen müsste die Jahres-Vignette zwischen 120 und 150 Euro kosten und von mindesten 60 Prozent der Autofahrer benutzt werden, berichten die Medien. Nur dann könnte DARS mit den Einnahmen die aufgenommenen Kredite zurückzahlen. Die aktuelle Verschuldung von DARS beträgt 3,4 Mrd. Euro (samt Zinsen), bis zum Abschluss des Autobahnen-Ausbaus sollen noch weitere 1,1 Mrd. Euro an Krediten aufgenommen werden.
Die Maut wird auf slowenischen Autobahnen derzeit an 27 Mautstationen bezahlt, für PKW gibt es auch die Möglichkeit der elektronischen Mautbezahlung ohne Anhalten. Vor fast drei Jahren war das Projekt der Vignette als ökonomisch nicht gerechtfertigt fallengelassen worden.
 
Slowenien verzeichnet Rekordwachstum

6,1 Prozent BIP-Plus war stärkster Anstieg seit 1991

Laibach - Sloweniens Wirtschaft verzeichnete 2007 das stärkste Wirtschaftswachstum seit dem Jahr 1991, als Slowenien unabhängig wurde. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 6,1 Prozent zu, wie das slowenische Statistikamt am Montag mitteilte. Das Wachstum hat damit die Analysten-Prognosen von 5,8 Prozent übertroffen. Zu laufenden Preisen stieg das BIP 2007 um 10,2 Prozent auf 33,5 Mrd. Euro. Das BIP pro Einwohner betrug 16.600 Euro, um 9,6 Prozent mehr als 2006. Getragen wurde das Wirtschaftswachstum 2007 vor allem von einem Anstieg der Exporte um 13 Prozent, die zum gesamten Wachstum 8,8 Prozent beigesteuert hatten. Auch die Investitionen waren mit einem Plus von 17,2 Prozent ein Antriebsbmotor für die Konjunktur. Der private Konsum war um 3,1 Prozent höher als 2006, die Beschäftigung stieg um 2,7 Prozent.
Verlangsamung
Im vierten Quartal konnte die slowenische Wirtschaft das hohe Wachstumstempo der vorigen Quartale allerdings nicht mehr halten. Das reale BIP legte im Schlussquartal um 4,7 Prozent zu. Im 1. Quartal war mit 7,2 Prozent ein absoluter Rekord verzeichnet worden, im 2. Quartal wuchs die Wirtschaft um 6 Prozent und im 3. Quartal um 6,4 Prozent. Das Wachstum sei im 4. Quartal deutlich geringer gewesen und sei auf die Wachstumsraten vor dem Jahr 2006 zurückgegangen, betonte das Statistikamt.
Das schwächere Wachstum im Schlussquartal 2007 war von den Analysten erwartet worden, wie das Institut für Makroökonomische Analysen und Entwicklung (UMAR) mitteilte. Die Denkfabrik der Regierung sei davon auf Grund des verlangsamten Wachstums der Industrieproduktion und der Bauwirtschaft sowie der abgeschwächten Exporte in den Schlüsselmonaten des vergangenen Jahres ausgegangen, hieß es.
Auf Grund des verlangsamten Wachstums im vierten Quartal und der Abkühlung der Weltkonjunktur erwarten die Analysten für das Jahr 2008 ein schwächeres Wachstum. Im vergangenen Herbst prognostizierte die UMAR für heuer einen Wachstum vom 4,6 Prozent, eine neue Prognose wird für Anfang April erwartet. Trotz der Abschwächung dürfte die Wirtschaft aber weiterhin schneller wachsen als im langjährigen Durchschnitt. (APA)
 
Neureuther stark in Slowenien





Felix Neureuther überzeugte mit einem guten sechsten Platz. Foto: AP



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Kranjska Gora (RPO). Felix Neureuther hat seine gute Verfassung bestätigt und ist beim Weltcup-Slalom im slowenischen Kranjska Gora zum sechsten Mal in diesem Winter in die Top 10 gefahren. Der Partenkirchener belegte beim ersten Weltcupsieg des italienischen Vize-Weltmeisters Manfred Mölgg den guten sechsten Rang.
In einer Gesamtzeit von 1:43,15 Minuten hatte Neureuther 0,86 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Mölgg lag in 1:42,29 Minuten 0,41 Sekunden vor Ivica Kostelic aus Kroatien. Dritter wurde der Junioren-Weltmeister Marcel Hirscher aus Österreich (0,49 Sekunden zurück). Der zweite deutsche Starter, Dominik Stehle aus Obermaiselstein, schied im ersten Lauf aus.
Im Slalom-Weltcup blieb Jean-Baptiste Grange vorne. Vor dem letzten Torlauf in Bormio am kommenden Wochenende hat der Franzose 21 Punkte Vorsprung auf Mölgg. Neureuther behauptete seinen fünften Platz.
In der Gesamt-Wertung blieb Bode Miller (USA) mit 1387 Punkten vorne, obwohl er auf einen Slalom-Start wegen einer Rückenverletzung verzichtete. Didier Cuche (Schweiz/1218) ist Zweiter vor Benjamin Raich aus Österreich (1123), der im ersten Durchgang ausschied.
Ergebnisse:
Ski alpin, Weltcup, Männer in Kranjska Gora/Slowenien:
7. Riesenslalom: 1. Ted Ligety (USA) 2:24,31 Minuten (1:12, 82/1:11,49), 2. Manfred Mölgg 2:24,46 (1:12,68/1:11,78), 3. Massimiliano Blardone (beide Italien) 2:25,11 (1:12,62/1:12,49), 4. Benjamin Raich (Österreich) 2:25,45 (1:13,01/1:12,44), 5. Marc Berthod 2:26,12 (1:14,14/1:11,98), 6. Didier Cuche (beide Schweiz) 2:26,22 (1:13,78/1:12,44), 7. Davide Simoncelli (Italien) 2:26,47 (1:14,13/1:12,34), 8. Mario Matt (Österreich) 2:26,50 (1:14,35/1:12, 15), 9. Cyprien Richard (Frankreich) 2:26,91 (1:14,39/1:12,52), 10. Daniel Albrecht (Schweiz) 2:27,07 (1:14,09/1:12,98).- nicht qualifiziert für 2. Lauf: 41. Felix Neureuther (Partenkirchen) 1:17, 09, ... 50. Fritz Dopfer (Garmisch) 1:18,40
Stand im Riesenslalom-Weltcup (nach 7 von 8 Rennen): 1. Ligety 385 Punkte, 2. Raich 358, 3. Mölgg 347, 4. Albrecht 284, 5. Blardone 275, 6. Cuche 248, 7. Kalle Palander (Finnland) 240, 8. Berthod 229, 9. Hannes Reichelt (Österreich) 209, 10. John Kucera (Kanada) 173. - kein deutscher Läufer platziert
10. Slalom: 1. Mölgg 1:42,29 Minuten (52,43 Sekunden/49,86), 2. Ivica Kostelic (Kroatien) 1:42,70 (53,07/49,63), 3. Marcel Hirscher (Österreich) 1:42,78 (53,32/49,46), 4. Jean-Baptiste Grange (Frankreich) 1:42,84 (53,12/49,72), 5. Reinfried Herbst (Österreich) 1:42,93 (52,74/50,19), 6. Neureuther 1:43,15 (53,43/49, 72), 7. Ligety 1:43,52 (54,44/49,08), 8. Cristian Deville (Italien) 1:43,56 (53,29/50,27), 9. Julien Lizeroux (Frankreich) 1:43,67 (53, 73/49,94), 10. Giorgio Rocca (Italien) 1:43,87 (53,81/50,06). - ausgeschieden im 1. Lauf: Dominik Stehle (Obermaiselstein)
Stand im Slalom-Weltcup (nach 10 von 11 Rennen): 1. Grange 512 Punkte, 2. Mölgg 491, 3. Mario Matt (Österreich) 427, 4. Kostelic 409, 5. Neureuther 367, 6. Herbst 350, 7. Lizeroux 349, 8. Raich 313, 9. Ligety 274, 10. Jens Byggmark (Schweden) 256, 10. Ligety 238
Stand im Gesamtweltcup (nach 37 von 41 Wettbewerben): 1. Bode Miller (USA) 1387 Punkte, 2. Cuche 1218, 3. Raich 1123, 4. Mölgg 855, 5. Ligety 798, 6. Kostelic 781, 7. Grange 743, 8. Daniel Albrecht (Schweiz) 691, 9. Matt 594, 10. Didier Defago (Schweiz) 539, ... 23. Neureuther 367, ... 116. Johannes Stehle (Obermaiselstein) und Stephan Keppler (Ebingen) je 21, ... 135. Andreas Strodl (Partenkirchen) 6
 
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Slowenien mahnt mehr Ehrgeiz bei EU-Klimaschutz an[/FONT]


© AP
(PR-inside.com 11.03.2008 18:16:46)
Ausdrucken Per e-Mail empfehlen Brüssel (AP) Die slowenische Ratspräsidentschaft will auf dem bevorstehenden EU-Gipfel mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz anmahnen. Das Ziel, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase um 30 Prozent zu senken, müsse ausdrücklich in das EU-Gesetzespaket für den Klimaschutz aufgenommen werden, heißt es im Entwurf für die Abschlusserklärung des Gipfels. Verbindlich bereitet sich die EU bisher nur auf eine Minderung der Klimagase um 20 Prozent von 1990 bis 2020 vor.
Grundsätzlich
hat sich die EU jedoch dazu bekannt, ihre Emissionen um 30 Prozent zu reduzieren, falls die übrigen Industriestaaten mitziehen. Im Entwurf der Ratspräsidentschaft heißt es dazu, diese erklärte Absicht müsse in die Klimaschutzstrategie der Gemeinschaft «explizit eingebaut» werden. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden über diesen Vorstoß ab Donnerstag bei ihrem Treffen in Brüssel beraten.
«Wir werden das 30-Prozent-Ziel unterstützen, sofern wir Einigkeit erzielen», sagte der slowenische Umweltminister und Ratspräsident Janez Podobnik am Dienstag. Er betonte, die EU müsse ihre globale Führungsrolle beim Klimaschutz behalten.
Die EU-Kommission hatte im Januar konkrete Klimaschutzziele für jeden der 27 Mitgliedstaaten vorgeschlagen, mit denen insgesamt aber nur eine Emissionsminderung um 20 Prozent erreicht werden könnte. Nachlegen will sie erst, wenn ein neues weltweites Klimaschutzabkommen für die Zeit nach 2012 zu Stande kommt. 2012 läuft das bisherige Klimaschutz-Protokoll von Kyoto aus.
Ausgehend vom EU-Ziel einer Minderung von 20 Prozent soll Deutschland seinen Treibhausgasausstoß um 14 Prozent reduzieren - die Einsparungen in der Industrie nicht mitgerechnet. Das Paket soll bis Jahresende verabschiedet werden.
Zwtl: «Dringend» Analyse möglicher Wettbewerbsnachteile gefordert
Außerdem enthält der slowenische Entwurf für die Gipfel-Erklärung eine dringende Aufforderung zum Ausgleich möglicher Wettbewerbsnachteile, die als Folge der Klimaschutzmaßnahmen befürchtet werden. Hintergrund sind die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Klimaschutzauflagen für die Industrie. Deutschland fürchtet wie eine Mehrheit der EU-Staaten, dass diese die europäischen Unternehmen im weltweiten Standortwettbewerb benachteiligen könnten. Die Kommission hat zwar Sonderregelungen für besonders energieintensive Industrien in Aussicht gestellt, die ihre Emissionen nur in begrenztem Umfang reduzieren können. Konkrete Vorschläge dazu hat sie aber erst für 2011 angekündigt.
 
Slowenien wird zu einer immer bekannteren Tourismusdestination - Besucherzahlen 2007.
2007 wurden in Touristenunterkünften in Slowenien 2.672.939 Ankünfte verzeichnet, dies ist ein Anstieg um acht Prozent gegenüber 2006, während die 8.244.349 notierten Übernachtungen eine Steigerung um sieben Prozent gegenüber 2006 darstellen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste um acht Prozent und die der heimischen Gäste um fünf Prozent.

Von den notierten Übernachtungen im Jahr 2007 entfielen 59 Prozent auf Übernachtungen ausländischer Gäste, während es 2006 noch 58 Prozent waren. Die meisten ausländischen Gäste kamen aus Italien (19 Prozent), Österreich (14 Prozent) und Deutschland (13 Prozent).
 
Sloweniens Vorsitz: Bilanz der ersten Halbzeit

"Kosovo- Wunsch­listen" der USA, kaum Er­fahrung und Zen­sur­vorwürfe: Slo­wenien tut sich schwer im Chef­sessel der EU

Am ersten Jänner hat Slowenien den EU-Vorsitz von Portugal übernommen. Zeit für eine Bilanz der ersten Halbzeit bevor am ersten Juli Frankreich antritt die Geschicke der EU zu lenken. Mehr zum ThemaBilanz
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Slowenien war das erste der neuen Mitgliedsländer, das die sechsmonatige Präsidentschaft übernommen hat. Eine Kraftanstrengung, die enorme Vorbereitung und diplomatische Erfahrung verlangt. Eine Herausforderung, der das kleine Land nicht immer gewachsen war. Kritisiert wird auch die Nähe Sloweniens in der zur Politik der USA in der Kosovo-Frage. Dilemma der europäischen Außenpolitik
Außenpolitisch erschütterte die sogenannte "Kososvo-Wunschliste" der USA an Slowenien das Vertrauen in die EU-Politik Sloweniens: Ende Jänner tauchten Gesprächsprotokolle von Telefonaten zwischen dem politischen Direktor des slowenischen Außenamts und US-Spitzendiplomaten in der Tageszeitung "Delo" auf.
Dabei äußerten die US-Diplomaten Wünsche an die Kosovo-Politik der slowenischen Regierung. Aufgabe des Ratsvorsitzes ist auch die Koordinierung der Außenpolitik der EU. Die großen Erwartungen an eine eigenständige Linie der Slowenen in der Kosovo-Frage war somit fraglich geworden.
Für Paul Luif, Politikwissenschafter am Österreichischen Institut für Internationale Politik (ÖIIP), tritt an diesem Beispiel das generelle Dilemma der europäischen Außenpolitik zu Tage. In der EU gebe es zwei Strömungen: einige Staaten wollen mit den USA kooperieren während andere eine eigenständige Politik der EU bevorzugen würden. Auch die slowenischen Parteien sind gespalten, wenn es um Kooperation mit den USA gehe. Weiters komme hinzu, dass die europäische Medienlandschaft eher amerikakritisch sei. Aus diesem Konglomerat an lasse sich erklären, warum die sogenannte "Kosovo-Wunschliste" so hohe Wellen geschlagen habe, erklärt Luif.
Für Othmar Karas, Leiter der ÖVP-Delegation und Vizepräsident der EVP-Fraktion im Europaparlament, stand die Loyalität zur europäischen Position Sloweniens trotz der Gespräche mit US-Diplomaten immer die gemeinsame europäische Position oberste Priorität. Dazu sei es auch notwendig "die Position der anderen zu kennen", sagt Karas.
Der Grüne Europa-Abgeordnete Johannes Voggenhuber ist hier weniger nachsichtig. Er wirft der slowenischen Ratspräsidentschaft "schweren Amtsmissbrauch" vor. Das Gesprächsprotokoll lasse Slowenien als Befehlsempfänger der USA erscheinen. Das sei eine "unglaublich dreiste Demonstration der Abhängigkeit und Iloyalität", schimpft Voggenhuber in einer Aussendung.
Kleine Staaten große Wirkung
Kleinere Staaten haben während ihres EU-Vorsitzes generell weniger Spielraum, bestätigt Luif. Aber sie könnten sich in Nischen profilieren. "Wenn die großen Staaten schon bestimmte Positionen haben, können sie vermitteln", erklärt der Politikwissenschafter .
Auch sei man mit Kritik schneller bei der Hand, wenn es sich um ein kleines Land handelt. Kritik an großen Staaten sei auch immer mit einem gewissen Risiko verbunden, analysiert Luif. Für Mehrheiten braucht man große Staaten und die könnten bei zu harscher Kritik gefährdet sein.
"Weiterleitungs-Präsidentschaft"
Natürlich sei ein kleines Land wie Slowenien mit dem EU-Vorsitz gefordert, sagt Karas. Aber zur Stunde gäbe es nichts was auf der europäischen Agenda steht, das die Slowenen nicht gebracht hätten. Das Gesamtresume des ÖVP-Parlamentariers: "Ich bin weder himmelhoch jauchzend, noch zu Tode betrübt."
Hannes Swoboda, Leiter der SPÖ-Delegation im europäischen Parlament und Vize-Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Sozialdemokraten, spricht von einer "unspektakulären Präsidentschaft". Slowenien habe die "Sache mit dem Kosovo und Serbien ganz gut über die Runden gebracht". Slowenien habe von Beginn an nicht viele Themen gehabt wo ein Abschluss während des Vorsitzes möglich wäre. Swoboda: "Slowenien ist eine Weiterleitungspräsidentschaft."
Swoboda bemängelt, dass die personellen Ressourcen der Präsidentschaft begrenzt sind. "Es konzentriert sich alles auf Außenminister Dimitri Rupel." Hinter ihm werde die Personaldecke schon dünner, merkt Swoboda an.
"Büchse der Pandora"
Weniger zufrieden mit dem slowenischen Vorsitz ist der freiheitliche Europa-Abgeordnete Andreas Mölzer: "Das Alltagsgeschäft erledigen die Slowenen geschickt." Ihre Politik in der Kosovo-Frage und was den Beitritt Kroatiens betrifft, bezeichnet er aber als "unheilvoll". Die "Kosovo-Wunschliste" würde belegen, dass die EU am Gängelband der USA hänge. Die Anerkennung des Kosovo durch viele EU-Staaten sei ein schwerer Fehler gewesen. Damit sei die Büchse der Pandora geöffnet: Auch andere Minderheiten könnten nun einen eigenen Staat fordern.
Auch innenpolitisch geriet die slowenische Regierung unter Premier Janez Janša unter Druck. Zensurvorwürfe slowenischer Journalisten brachten dem kleinen Land in die Schlagzeilen internationaler Medien. Ein Zusammenhang mit der Ratspräsidentschaft bestand zwar nicht, aber die Journalisten nutzten die gesteigerte internationale Aufmerksamkeit um ihr Anliegen öffentlich zu machen. (mka, derStandard.at, 11.3.2008)
 
Luca Sala wegen Parmalat-Pleite in Slowenien verhaftet

Luca Sala, ehemaliger Manager der Bank of America und später Berater des italienischen Lebensmittelkonzerns Parmalat, ist in Slowenien festgenommen worden. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA wurde Sala aufgrund eines internationalen Haftbefehls der Schweizer Justizbehörden verhaftet.

Im Dezember 2003 hatten diese eine parallele Ermittlung über Geldwäsche im Zusammenhang mit der Pleite Parmalats durchgeführt hat. Gegen Sala läuft in Mailand ein Prozess. Der jetzt sanierte Parmalat-Konzern unter der Leitung des Geschäftsführers Enrico Bondi wirft mehreren Banken vor, maßgeblich zur Insolvenz beigetragen zu haben und verklagte sie auf Schadensersatz in Milliardenhöhe. 800 Mio. Euro konnte Bondi bereits eintreiben.
Im vergangenen Juni hatte er Rechtsstreitigkeiten mit drei Banken im Zusammenhang mit seinem Zusammenbruch vor vier Jahren beigelegt. Insgesamt ging es dabei um Forderungen von 72 Mio. Euro gegenüber Merrill Lynch, ING und der italienischen Banca Monte Parma.
 
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