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Sloweniens Wirtschaftskraft wächst im rasanten Tempo

Slowenien: Papierproduzent Paloma wird privatisiert - Sieben Angebote

Der slowenische Papierhersteller Paloma, der vor allem für die gleichnamigen Hygieneartikel bekannt ist, wird privatisiert. Für ihren 71-Prozent-Anteil an dem Unternehmen haben die staatlichen Investmentfonds KAD und SOD sieben Angebote erhalten, berichten slowenische Medien. Das Unternehmen, das in seiner Fabrik in Sladki Vrh jährlich 68.000 Tonnen Toilettenpapier, Taschentücher und Servietten herstellt, verbuchte im Vorjahr einen Umsatz von 75,1 Mio. Euro. 959 Personen sind in dem Betrieb beschäftigt.
Welche Investoren sich hinter den Angeboten verstecken wurde ebenso wenig mitgeteilt wie der angepeilte Kaufpreis. Bekannt ist lediglich, dass sich auch das derzeitige Paloma-Management um Direktor Danilo Marin und Verwaltungsrätin Mateja Berger für die Anteile interessiert. Die übrigen sechs Angebote sollen von ausländischen Investoren stammen, berichtete die Tageszeitung "Dnevnik". Marin befürchtet bei einem Verkauf ans Ausland, dass die Fabrik vom neuen Eigentümer zugesperrt werde.
(APA)




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Slowenien will Budgetdefizit 2008 und 2009 reduzieren

Slowenien will in den nächsten zwei Jahren trotz höherer Budgetausgaben das Defizit des Staatsbudgets verringern. 2008 soll das Budgetdefizit auf 230 Mio. Euro reduziert werden, das wären nach einer Schätzung der Regierung 0,6 Prozent des BIP und um 0,3 Prozentpunkte weniger als bisher geplant. 2009 soll das Budget nur noch einen Fehlbetrag von 115 Mio. Euro bzw. 0,3 Prozent des BIP ausweisen, wie aus dem Budgetvorschlag für 2008 und 2009 hervorgeht, den die Regierung verabschiedet hat.
Der Vorschlag, der noch vom Parlament verabschiedet werden muss, sieht für das kommende Jahr Budgeteinnahmen in Höhe von 8,63 Mrd. Euro vor, die Ausgaben sollen 8,86 Mrd. Euro betragen. Im Vergleich zu dem bereits im vergangenen Jahr verabschiedeten Budget für 2008, das nun geändert wird, sind die geplanten Einnahmen um 496 Mio. Euro höher, die Ausgaben um 420 Mio. Euro. 2009 werden Einnahmen von 8,99 Mrd. Euro und Ausgaben von 9,11 Mrd. Euro erwartet.



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Slowenien: "Bei uns ist eins und eins drei!"
Andrej Sircelj, Finanz-Staatssekretär Sloweniens spricht mit dem WirtschaftsBlatt über den Mehrwert der geplanten Logistik-Holding.

Ljubljana. "Wir werden kein Familiensilber verkaufen", sagte Andrej Sircelj, Finanz-Staatssekretär Sloweniens im Interview mit dem WirtschaftsBlatt in der morgigen Printausgabe. Slowenien plant eine Logistik-Holding aus den drei Unternehmen Intereuropa, Hafen Koper und Slowenische Bahn. Für die Holding wird ein Investor gesucht. Das Land braucht dringend Geld für die Modernisierung des Bahnnetzes. Wegen der defensiven Informationspolitik der Regierung blühen die Spekulationen, wie viel Slowenien an den einzelnen Unternehmen oder an der Holding verkaufen könnte.
Noch heuer werde in einer öffentlichen Ausschreibung die Partnersuche beginnen, hofft Sircelj. Er ist gemeinsam mit einem Kollegen aus dem Transportministerium für das Projekt verantwortlich. Slowenein soll in das europäische Logistik-System integriert werden, die verkehrspolitisch günstige Lage des Landes mehr Geschäft bringen, so Sircelj. "Mit den Synergien aus der Holding zeigen wir, dass eins und eins drei ist".
Mehr in der Printausgabe des WirtschaftsBlatt am Dienstag



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Telekom Slovenia: Kein Österreicher unter Interessenten
15 Unternehmen haben ihr Interesse an der Übernahme von 49 Prozent an der Telekom Slovenia bekundet.

Ljubljana. Laut dem slowenischen Wirtschaftsministerium haben 15 Unternehmen Interesse bekundet, 49,13 Prozent an Sloweniens grösstem Telekom-Unternehmen Telekom Slovenia zu übernehmen. Die Interessenten sind: Telekom Hrvatska aus Kroatien, Oger Telecom aus Saudiarabien, Magyar Telekom aus Ungarn, Skipti aus Island, Telekom Egypt und Sistima aus Russland. Ausserdem Skywheeler und CEP III aus Luxemburg, Providence Equity und Babcock & Browen aus Grossbritannien, Macquarie Bank aus Australien, SAC PGC LLP aus den USA und das britisch-deutsche Konsortium Bain Capital & Axos Capital. Der einzige Interessent aus Slowenien: Engrostus.
Die angeführten Interessenten haben ein unverbindliches Angebot gelegt. Die Deadline für verbindliche Offerte wird vermutlich Anfang Dezember sein.
Sloweniens Regierung trennt sich von 49,13 Proeznt an der Telekom Slovenia. An die zehn Prozent sind bereits an der Ljubljaner Börse gelistet. Das Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von 3,1 Milliarden €.



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