Also du behauptest, dass die Missionierung der römisch-katholischen Kirche in Polen und diejenige der christlich-orthodoxen Kirche in Russland zu einer grösseren Beliebtheit der Religion in der polnischen bzw. russischen Gesellschaft führte? Wären die Missionierungen nicht so aktiv gewesen, wären die Menschen wohl areligiös geblieben. Sehe ich das richtig?
Es gab eine Rückbessinung hin zur Religiösität, bzw. hin zur Religion, zur alten kirchlichen Tradition in Russland. Das fing mit dem Fall des Eisernen Vorhangs an, zur Zeit, als es um Russland wirstschaftlich sehr schlecht stand und die Massen verarmten. In dieser Zeit waren die Menschen wieder zugänglicher für Religion und Religiösität, es fiel den Missionierenden nicht besonders schwer, ihre Anhänger unter ihrem Dogma zu "vereinen". In Polen waren die meisten Menschen schon sehr lange streng konservativ und katholisch geprägt. Doch bei beiden Ländern gibt es eine Gesellschaftsschicht, die eher atheistisch oder agnostisch geprägt ist und die sich nicht von dem religiösen Eifer anderer einlullen lassen lässt. Das hat eher weniger etwas mit der kommunistischen Zeit zu tun, sondern etwas mit der Aufklärung schlechthin, die erwiesener Maßen schon sehr weit vor der kommunistischen Epoche, ihren Anfang fand und bis heute wirkt. Doch leider wirkt die Aufklärung dort am wenigsten, wo die Religion am stärksten wirkt. Und das überall, nicht nur in Polen und Russland.
„Der Name des ersten Menschen, der in den Kosmos eindrang, lautet Juri Alexejewitsch Gagarin, ein Bürger der Sozialistischen Sowjetrepubliken“
....und Juri meinte, er hätte Gott da obe nicht gefunden. ;-)
In Bosnien und Herzegowina soll es genau ein Dorf geben, wo Salafisten in der Mehrheit sind.
Das heißt aber nicht, das Salafisten andere nicht so angehen würden, wie in diesem Dorf, auch wenn sie woanders in der Minderheit sind.
Ich finde, man sollte Missionierungen nicht verbieten. Solange Unternehmen, Organisationen, Vereine und sogar Parteien «missionieren» dürfen, sollten das auch Religionen tun dürfen.
Darum geht es nicht. Missionierungen haben sich noch nie wirklich verbieten lassen. Der missionarische "Geist" überdauert Äonen!
Das kann man nicht in einen Topf werfen.
Nicht nur Muslime, allgemein sind viele gläubige und/oder religiöse Menschen oftmals anti-kommunistisch gestimmt. Wieso wohl? Weil schon Marx behauptete, dass die Religion abgeschafft werden sollte.
Keine Anung, ob er das jemals behauptete? Ich weiß nur, dass er schrieb, "Religion ist Opium fürs Volk". Und damit hat er 100% recht.
Sie werden wegen der Gesellschaft zu Fanatikern und nicht wegen der Religion an sich. Wieso gibt es denn 1'500'000'000 nicht-fanatische Muslime?
Tut mir leid aber das ist nicht wahr. Die Religionsgeschichte der abrahamitisch-monotheistischen Religionen hat gezeigt, das die Menschen immer schon durch eben diese gespalten wurden und das es immer und überall zu Konflikten und Kriegen gekommen ist. Die Spannungsverhältnisse waren immer groß. Darüber täuscht auch kein fabulieren über friedliche Zeiten zwischen den Eroberern und den jeweiligen Religionsanhängern in einem Eroberungsstatut hinweg. Der ganze romantisierende Schwachsinn hatte und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Und die 1'500'000'000 nicht-fanatische Muslime, die gibt es nicht! Aber es gibt fanatische und das sind nicht wenige!
Weil die Nationalsozialisten zuerst bloss konservativ erschienen. Und logischerweise fühlen sich Religionen konservativen Politikern und Parteien stärker hingezogen als linken.
Nein, weil die Nazionalsozialisten fundamentalistische Christen waren und sind. Du findest im christlichen Fundamentalismus eigentlich alles, was man der sogenannten "Hölle" zuschreibt.
Unter anderem gingen nationalsozialistische "Eliten" bei ihrer "Erforschung" von okkultem und Okkultismus so richtig auf.
Was wohl der Shaitan dazu sagt?
Schwirren bei dir nicht auch ständig irgendwelche Djinns in der Butze herum? Also bei mir drücken sie sich ständig die Klinke gegenseitig in die Hand.
PS. Es gibt hier ein oder mehrere Threads, in denen einige User hier einiges zu diesem Thema, zum Besten geben. Sehr unterhaltsam.
Du sprichst da über Glauben. Konzepte und Maximen, woran man glaubt, sind sehr wohl «privat», wenn du so willst. Man reflektiert oft selber darüber, oft diskutiert man aber auch mit anderen darüber.
Glauben ist aber nicht gleich Religion. Zur Religion gehören noch Tradition, Gemeinschaft, etc. Und wenn eine Frau ein Tuch über ihrem Kopf tragen will, dann sollte sie das unter dem Schutz der Religionsfreiheit überall tun dürfen.
Es ist dann etwas Anderes, wenn sie ständig andere Menschen zu bekehren versucht. Aber so etwas kannst du nicht pauschal jeder kopftuchtragenden Frau vorwerfen. Das ist dann ein Stigma und nicht Realität.
Wieso braucht eine Frau oder ein Mensch erst das Dogma einer Religion, eines Glaubens, um ein Kopftuch zu tragen, wieso kann sie oder ein Mensch nicht etwas aus freien Stücken tragen, weil es nützlich ist oder es ihr oder dem Mensch gefällt? Definiert sich ein Mensch durch das tragen bestimmter Kleidung, als Zugehöriger einer bestimmten Religion und Glaubensgemeinschft? Hebt dieser Mensch sich dann innerhalb einer pluralistischen Gesellschaft ab oder grenzt dieser Mensch sich aus? Grenzt dieser Mensch sich oder andere aus?
Eine pluralistisch demokratische Ordnung und Gesellschaft schützt also die Religion, die Anhänger und die Religionsfreiheit etc.
Wieso dann dieser ständige Opferkult und die Opferrolle der Muslime? Es geht schon so weit, dass Muslime sich in Deutschland, als die "Neuen Juden" begreifen und Vergleiche der NS-Zeit und Judenverfolgung zelebrieren. Dabei gab es damals für die Nazis keinerlei Unterschiede zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen Juden, zwischen deutsch-nationalen Juden, agnostischen Juden, atheistischen Juden oder Juden mit verschiedenen politischen Ausrichtungen etc. sie wurden alle verfolgt und deportiert und vernichtet. Eben aus den Gründen des Antisemitismus, der rassistischen Blut und Boden Ideologie, des christlichen Fundamentalismus etc. Wer heute in Deutschland Muslim ist, der ist Muslim, weil er sich zum Islam bekennt. Und : "Eine staatliche Diskriminierung aufgrund von Religionszugehörigkeit findet in Deutschland nicht statt. Staatliche Verfolgung geschieht ausschließlich aufgrund von Straftaten." Jede Religion, jede Minderheit wird hier geschützt.
Was auch zu beobachten ist, dass mehr Muslime sich bei Protesten und Demonstrationen in Europa einfinden, wenn es um Israel geht, anstatt sich im Falle des IS mal die Frage zu stellen, weshalb diese Fundamentalisten eigentlich im Namen "IHRER" Religion handeln und in Europa und im Nahen Osten Verbrechen begehen. Es ist keine Gang, die da im Irak und in Syrien und anderorts einen Krieg vom Zaun bricht, es ist eine Armee. Und jetzt kommen wir auch zu dem Punkt und zur Frage, die du mir gestellt hattest, die ich dir hier jetzt schon beantworte. Wer unterstützt diese Fundamentalisten? Zum einen sind es die sogenannten Gottesstaaten, wie Saudi Arabien, Katar, Iran und zum neusten Unterstützerkreis zählt auch die Türkei dazu. Und wenn du denkst, dass es postfaktisch sei, dann muss ich dich leider enttäuschen. Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn es postfaktisch wäre.
Es ist eben undemokratisch, wenn man Minderheiten etwas verbietet und es ist anti-freiheitlich, wenn man Menschen ihre Freiheiten einschränkt. Ob die Religion an sich anti-demokratisch und anti-freiheitlich sein soll, ist ein viel komplexeres Thema, als dass man das jetzt so auf die Schnelle behaupten kann. Nur ein Beispiel: Religionen haben oftmals in der Geschichte Menschen auch befreit von irgendetwas.
Ja, aber es ist ja nicht der Fall. Es entspricht nicht der gegenwärtigen Situation und der Realität. Hier werden Minderheiten, sowie religiöse Minderheiten durch den Staat geschützt. Es gibt Religionsfreiheit. Der Staat schützt uns aber auch vor ideologisierten Fundamentalisten. Er sollte es noch besser tun.
Religionen haben in der Geschichte eigentlich nur Scheisse angerichtet und die Menschen von irgendetwas befreit, ja, von ihrer Klitoris oder ihrer Vorhaut.
Was haben DAESH, Erdogan, Putin, die Al-Nusra und die AKP mit dem Kopftuch und der Religionsfreiheit zu tun? Verstehe ich nicht.
Während hier die Religionsfreiheit verankert ist und geschützt wird, wird in der Türkei dem Fundamentalismus der Teppich ausgebreitet. Daesh und Co. wird von der Türkei unterstützt. Die Türkei ist ein Drehkreuz des islamischen Fundamentalismus geworden und eben auch des Terrors, der von ihm ausgeht. Was hat also ein Kopftuch mit Religion oder Religionsausübung zu tun?
Die muslimische kopftuchtragende Frau beschwört also ihre individuelle Motivation und bekräftigt ihre Argumentation zu ihrem religiösen Akt, mit ihrem freien Willen. Und eine pseudo-emanzipatorische , pseudo-feministische Pseudo-Linke bestärkt solch rückständige reaktionäre Haltung und merkt nicht, wie anti-emanzipatorisch und anti-feministisch ihre Haltung und Auffassung im Kern ist und was es für ein Trugschluss ist.
Woher kommt eigentlich dieses Ständige: "Du Hurensohn" und "Ich ficke deine Mutter" ?
Aus einem feministischen, emanzipierten , aufgeklärten Elternhaus (Gesellschaftshaus) ?
Natürlich sind extremistische Religiöse in der Minderheit. Beispiel Schweiz: Burkas sehe ich hier nur auf SVP-Plakaten, sonst nirgends.
Nein sind sie nicht, sie sind in der Mehrheit. Es gibt eben nur extremistische Religiöse. Was anderes gibt es nicht. Langsam solltest du das mal verstanden haben.
Beispiel Schweiz: Was sind schon Zeit und Raum gegen "Gottes Segen" ?!
Ich weiß nicht wie es mit der Schweiz ist aber in Deutschland laufen immer mehr mit Niqab herum.
Ich finde, die kann man gut ignorieren. Ich habe mich von Religiösen noch nie besonders belästigt gefühlt. Es gibt Menschen, vor allem jetzt Balkaner bei mir, die sehr stark an ihren Traditionen (auch religiösen Traditionen) festhalten wollen und sie wie im Mantra immer lobpreisen. Nur weil sie das tun, fühle ich mich noch lange nicht bedrängt. Ich ignoriere sie einfach, da ich sehe, dass sie für Argumente unempfänglich und erzkonservativ sind.
Ach weißt du, ich finde es gut, dass wir in Europa Religionsfreiheit haben und das der Staat dies gewährt und Minderheiten schützt etc. aber die Leute, die in Europa von Fundamentalisten umbebracht wurden, egal ob von so Leuten wie Breivik oder von den Tätern von Bataclan oder vom LKW-Berlin-Weihnachtsterrormann, diese Leute wurden ja nicht belästigt, sie wurden einfach umgebracht.
Entweder wir stellen uns dieser Realität oder wir diskutieren in unserer Gesellschaft immer und immer wieder am Thema vorbei, verdrängen, zeigen mit dem Finger auf andere, leugnen, reden schön, kehren unter den Teppich und lassen es zu , dass andere Demokratiefeinde diese Themen bedienen und für sich ausschlachten.
Wenn du sie nicht mehr hören/lesen willst, dann schreibe ich halt nicht mehr davon.
Ja genau, die Afd dankt dir!
Natürlich wäre das etwas. Mir ist es auch so am liebsten. Aber ich glaube kaum, dass man durch Zwang, Verbote und Isolation extremistisch-religiöse Menschen säkularisieren kann. Das halte ich für unmöglich und bloss für kontraproduktiv.
Ne eben, deshalb : Bildung, Aufklärung, politische Anteilnahme, Emanzipation auf gesellschaftlicher sozialer politischer und wirtschaftlicher Ebene. Dh. auch , die traditionellen eingestaubten konservativen "Glaubensbekenntnisse" und "Werte" der europäischen Elite und Kapitalistenklasse, die eben diese Werte auch in ein neoliberales Kostüm einkleidet, in Frage zu stellen.
Diese Leute profitieren von der Afd, davon, wie sehr Religion und die dazugehörige Ideologie, die Menschen spaltet, genauso wie sie in zynischer Weise vom IS profitieren.
Weißt du, neben Escobar aus dem Medellin Kartel, gabs noch Carlos Lehder. Mal von ihm gehört?
Er war Hitler-Vehrerer und bekennender Nazi-Sympathisant, unterstützte die linke kolumbianische Guerilla, er "kämpfte" gegen den Imperialismus, in dem er den Kokainschmuggel revolutionierte und die USA mit Kokain zugeschissen hatte und er liebte John Lennon. Er ließ für (sich) John Lennon eine Gedenkstatue errichten. Er war zu jener Zeit US-Staatsfeind Numero Uno!
Du verteilst gerne diese Labels an Religionen. «Psychose», «Krankheit», «Droge», etc. Ich halte das nicht wirklich für vernünftig.
Ja, diese Labels sind ja auch keine postfaktischen Labels.
Die alten Griechen hatten uns damals schon viel vorraus. Sie haben viele Götter gehabt und diese Götter haben eben ihre Eigenschaften gehabt und diese Götter haben ihre Stärken aber ebenso ihre Schwächen gehabt. Sie waren sehr individuell.
Ein Clinton lässt sich eben auch mal gern von einer Praktikums-Lewinsky einen blasen. Das steckt so tief in den Knochen, vielleicht auch ein Grund für den Mißerfolg der Killery. Es wird ja behauptet, sie hätte die Wahlen gewonnen. Ist das jetzt postfaktisch?
Das der Clinten einen geblowt bekommen hat und dabei erwischt wurde, das ist nicht postfaktisch, so rot wie der immer wird.
Aber halten wir fest. An allem sind die Russen schuld!
Ich finde die Entwicklung in Ägypten tragisch. Da hat sich das (offenbar mehrheitlich religiöse muslimische) Volk Ägyptens seinem jahrzehntelangen Machthaber Mubarak widersetzt und ihn stürzen können. Das Volk demonstrierte ganz klar gegen die Diktatur und für den Pluralismus. Dann gab es demokratische Wahlen, wo die Muslimbrüder als Partei auftraten. Sie haben ganz demokratisch die Macht erlangen können. Dann kommt da ein Mubarak Version 2.0 mit Namen Mursi, der die Demokratisierung stoppt und Ägypten wieder in die Zeit vor dem Arabischen Frühling zurückwirft.
Die "Alte Ägyptische Macht" lässt sich doch nicht von so ein paar Muslimbrüdern ficken!
Jetzt frage ich dich, wie kann man dann für demokratische Ideen sein, wenn man sie gar nicht unterstützt? Nur weil uns die Meinungen der Muslimbrüder nicht passen, diagnostizieren wir für die Menschen in Ägypten eine «Massenpsychose». Wie sieht eine Demokratie für dich also aus?
Klar hab ich denen die Daumen gedrückt, die demokratische Ideen in Ägypten hochgehalten haben und eine Veränderung erkämpfen wollten. Wie kommst du aber darauf, dass es die Muslimbrüder gewesen wären, die das getan haben? Was haben die Muslimbrüder mit demokratischen Ideen, mit Fortschritt und Demokratie etc. zu tun. Sie klauen nur von den anderen. Sie wissen, wie man "Gläubige" auf ihre Seite zieht. Erdogan war ihr bester Schüler!
Was die Bevölkerungen in Ägypten erleiden mussten? Ja, Massenpsychose.
Aber wie gesagt. "Die Alte Macht" .
Das Wirken multinationaler Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen. Man wird schon noch die Missstände korrigieren, wenn man das in vielen Weltgegenden nicht schon getan hat. Ich würde diese Entwicklung aber nicht verteufeln, allein deswegen, da sie die Nationalstaaten in Frage stellen. Heute identifizieren sich immer mehr (vor allem junge) Leute nicht mit ihrem Nationalstaat. Sie sagen eher, dass sie aus Barcelona kommen und nicht, dass sie Spanier sind. Diese Entwicklung kann man überall beobachten. Ein Kosmopolitismus in den Kinderschuhen.
Ja na klar, die Buissnes-Hipster-Google-Welt gegen das Dunkle Imperium. Ich sag auch lieber direkt, dass ich aus Berlin komme, damit die Leute sofort wissen, dass ich ein kranker Wichser bin, mit dem sie sich am besten nicht anlegen.
Würde ich sagen, ich käme aus Unterhachingen, ich wäre sofort Beute und Opfer.
Die Demokratie lebt vom Pluralismus. Wenn es keinen Pluralismus an Meinungen, Weltanschauungen und Philosophien gibt, dann sind wir in einer totalitären und letztlich undemokratischen Gesellschaft.
Ja, eben , deswegen bin ich kritischer als kritisch, wenn es um Religion, besonders wenn es um die abrahamitisch-monotheistischen Religionen geht.
Die Geschichte hat dem Menschen gezeigt, was für ein Scheiss diese Religionen fabriziert haben und das sie zu nichts zu gebrauchen sind. Gut, sie sind immer noch da, ihre Anhänger drehen wieder alle am Rad und tun so, als hätte ihr Gott das Rad erfunden etc. aber ok. Wir schützen diese Glaubensanhänger, auch wenn "wir" wissen, dass in jedem Christ ein kleiner Breivik wohnt und in jedem Moslem ein kleiner Abu Bakr al-Baghdadi.^^ Wer die alten Schriften, egal ob Bibel (Altes Testament) oder Koran wörtlich nimmt und in die Tat umsetzt, der bewegt Großes, ja fast schon Göttliches!
Sorry für meinen Zynismus und in Worte gekleideten Satirecomic! Ich könnte mir gut vorstellen bei Charlie Hebdo zu arbeiten. Ich gehöre da eigentlich hin.
Es ist gut, wenn man die Oberfläche betrachtet, aber ich finde, dass man da vertiefter und differenzierter sein sollte. Wieso wählen die Menschen die AKP? Wieso wollen sie eine starke Türkei? Etc. Es sind nicht bloss die religiösen Dogmen und die chauvinistischen Sprüche, die sie dazu animieren. Das ist dann aber ein anderes Thema und nicht die Religionsfreiheit.
So tief wie ich willst du nicht gehn, Sohn der Sonne und der Glückseeligkeit. Aber du kannst vor die christliche und muslimische Zeit und Epoche blicken. Wer zum Teufel waren eigentlich diese Luwier?
Du siehst das alles viel zu ideologisch, bre...
Ich hab ja auch ein Laserschwert!
Ich kotze auch bei Leggings, die von Frauen getragen werden, die einen ungesund hohen Körperfettanteil haben. Soll man die jetzt deswegen verbieten?
Ich kotze mit dir. Du siehst, du bist nicht allein!
Wer ist «sie»? Die Muslime?
Ich weiß es nicht aber ich bekomme trotzdem Panik!
Ob jetzt eine Weltanschauung auf der Toilette, in einer Höhle oder an einem Schreibtisch geboren wird, ist völlig egal. Intellektuelle und geistige Einfälle können Menschen überall haben.
Das ist richtig und diese können die Menschen auch von ihren Ketten befreien. Dank Marx!
Der Kommunismus wurde doch auch so missbraucht, indem man die eigene Macht zu vergrössern versuchte. Oder waren die kommunistischen Staaten Utopien? Jede Weltanschauung kann «falsch» interpretiert werden. Jeder Mensch hat eine andere Meinung zum Kapitalismus, Kommunismus, Islam, Zionismus, etc. Es gibt nicht den Kommunismus und auch nicht den Islam. So einfach ist das. Und genau deswegen sollte es Pluralismus geben. Wenn man den Islam auf den DAESH, den Kommunismus auf Stalin und den Kapitalismus auf ausbeuterische Unternehmen reduziert, wird das nichts. Man sollte auch für andere Definitionen von diesen Weltanschauungen offen sein. Bzw. muss man das, wenn man ein Demokrat ist.
Die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.
Jede Befreiungsbewegung verändert ihren Charakter, wenn sie von der Utopie zur Realität übergeht.
Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt aber darauf an, sie zu verändern.
Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, daß sich vieles ändern läßt, bloß nicht die Menschen.
Karl Marx