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28.09.2009/ 10:24

Von B.A. bis c.t.: Das Glossar für Studienanfänger

Bonn/Hannover (dpa/tmn) - In den ersten Unitagen ist es oft schwer, sich auf dem Campus zurechtzufinden. Schließlich prasseln auf Studienanfänger viele neue Begriffe ein. Ein kleines Glossar hilft beim Start:

B.A. UND M.A.: Drei Viertel aller Studiengänge sind laut der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Bonn bereits auf Bachelor und Master umgestellt. Neben dem Bachelor und Master of Arts (B.A. und M.A.) gibt es aber noch andere Arten: In Chemie bekommt man einen Bachelor of Science (B.Sc.) und in Maschinenbau meist einen Bachelor of Engineering (B.Eng.).

OE: Die Orientierungseinheit (OE) ist eine Einführungswoche für Studienanfänger. Dabei zeigen ältere Studenten den Grünschnäbeln, wo es langgeht. "Und sie ist die beste Gelegenheit, um Kontakte zu knüpfen", sagt Elke Mittag von der Universität Hannover. Die OE findet in der Regel eine Woche vor dem Vorlesungsbeginn statt.

S.T. ODER C.T.: Man steht pünktlich im Hörsaal, aber der ist leer? Dann haben Studenten wahrscheinlich das Kürzel "c.t." hinter der Uhrzeit übersehen. "Das steht für cum tempore, zu deutsch 'mit Zeit', und bedeutet, dass die Veranstaltung nicht zur vollen Stunde beginnt, sondern erst eine Viertelstunde später", erläutert Andreas Archut von der Universität Bonn. Andernfalls steht im Vorlesungsverzeichnis "s.t.", was für "sine tempore" steht, also "ohne Zeit".

KVV: Unter Vorlesungen wie "Theorien der Interkulturalität" oder "Stochastik II" kann man sich nur wenig vorstellen. Abhilfe schafft das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV). Darin wird erläutert, was hinter dem Titel steckt. Außerdem wird oft angegeben, welche Literatur gelesen werden muss und welche Prüfungen anstehen.

BPO UND MPO: In die Studien- und Prüfungsordnungen (BPO im Bachelor, MPO im Master) lohnt ein Blick: Sie geben Aufschluss darüber, wie das Studium am besten geplant wird und wann sich ein Auslandsaufenthalt unterbringen lässt. Es sei ratsam, sie vor Studienbeginn mit einem Studienberater durchzugehen, rät Mittag.

CREDIT POINTS: Für jedes besuchte Seminar erhalten Studenten Credit Points. Sie bemessen sich laut der HRK an den Semesterwochenstunden und nach dem Lernaufwand. Studenten sammeln vom Studienbeginn an Kreditpunkte für ihren Abschluss. Die Endnote hängt damit nicht mehr nur von den Abschlussprüfungen ab wie früher.

JK32/102 ODER "WIWI-BUNKER": Die Raumbezeichnungen in der Uni sind oft eine Wissenschaft für sich. Am besten besorgen sich Studienanfänger einen Raumplan, bevor es losgeht, rät Archut. Außerdem gilt es, rasch die gängigen Spitznamen zu lernen: An der Freien Universität Berlin studieren Geisteswissenschaftler zum Beispiel in der "Rostlaube", in Hamburg gibt es den "Wiwi-Bunker".

STABI UND UB: Die Staats- und Unibibliotheken sind oft riesig. Es lohnt daher, sich am Semesterbeginn zeigen zu lassen, wie man ein gesuchtes Buch in ihren Datenbanken findet und es dann bestellt. "Das ist eine gut investierte Zeit, weil man später nicht mehr so lange braucht, um nach Literatur zu suchen", sagt Archut.

12979078: Die Matrikelnummer sollte man stets zur Hand haben, rät Mittag. Sie ist eine Art Identifizierungsnummer, unter der man in der Uni registriert ist. Man braucht sie, um einen Bibliotheksausweis zu bekommen oder seine Noten im Aushang zu erfahren. Sie steht auf der Immatrikulationsbescheinigung oder dem Studentenausweis.

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Quelle:
Von B.A. bis c.t.: Das Glossar für Studienanfänger - Märkische Allgemeine - Nachrichten für das Land Brandenburg
 
B.A. UND M.A.: Drei Viertel aller Studiengänge sind laut der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in Bonn bereits auf Bachelor und Master umgestellt. Neben dem Bachelor und Master of Arts (B.A. und M.A.) gibt es aber noch andere Arten: In Chemie bekommt man einen Bachelor of Science (B.Sc.) und in Maschinenbau meist einen Bachelor of Engineering (B.Eng.).

Bei den Wirtschaftswissenschaften ist der akademische Grad ziemlich willkürlich festgelegt...
Ich kenne Unis/Hochschulen an denen man als BWL-Student als Bachelor of Arts abschließt oder wiederum als Bachelor of Science. Bei VWL ist es meistens jedoch der B.Sc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selber bin ja sehr neugierig zu beobachten, wie das Rechtswesen in der DRD in diesem Sinne angegangen wird. Es soll ja inzwischen Universitäten / Hochschulen geben, die eine Art rechtswissenschaftliches Studium auf Bachelor- und Masterbasis anbieten.

Es sollte nur acht gegeben sein, daß man, will man in der BRD als Advocat agieren, das normale (klassische) Jurastudium unabdingbar weiterhin ist.

Der "Wirtschaftsjurist" (kein Volljurist) wurde bereits gegen 1994 von der FH Lüneburg erstmalig angeboten, aber richtig weiter kommt man damit nicht.
 
Der "Wirtschaftsjurist" (kein Volljurist) wurde bereits gegen 1994 von der FH Lüneburg erstmalig angeboten, aber richtig weiter kommt man damit nicht.
Hab mich am Wochenende mit einem Volljuristen diesbezüglich unterhalten. Wirtschaftsjuristen sind ähnlich "verpöhnt" wie Wirtschaftsingenieure :laughing1:
Nichts Halbes und nichts Ganzes - dienen diese Studiengänge hauptsächlich um preisgünstige "Halbakademiker" für den Arbeitsmarkt bereitzustellen.
 
Hab mich am Wochenende mit einem Volljuristen diesbezüglich unterhalten. Wirtschaftsjuristen sind ähnlich "verpöhnt" wie Wirtschaftsingenieure :laughing1:
Nichts Halbes und nichts Ganzes - dienen diese Studiengänge hauptsächlich um preisgünstige "Halbakademiker" für den Arbeitsmarkt bereitzustellen.
ja, sehe ich auch so. Wobei speziell die Ausreifung einer solchen Idee eine Glanzleistung innerhalb des Bildungssektors darstellen würde. Kein Arsch braucht das Familienrecht zu beherrschen, wenn er sich nur um wirtschaftliche und steuerrechtliche Fragen kümmern will. Aber hier greift die Lobby mit voller Härte durch, die besagt, daß man als "deutscher" Anwalt jederzeit so gut sein muss, um (rein theoretisch) auch Vorsitzender Richter spielen zu können.

Der anerkannte Wirtschaftsjurist könnte z.B. den wirtschafts- und steuerberatenden Berufen einen kleinen Schubs (Tritt) geben, denn hier ist so manches festgefahren, die Lobbyarbeit blüht hier richtig auf, auf deutsch: sie behindert Entwicklungen, wo sie nur kann.
 
was hat es mit den credit points auf sich? habe ich bis heute nicht verstanden. entweder du schreibst die klausur oder du bist raus.

kann mir das mal jemand in eigenen worten erklären?
 
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