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Syrien

Krieg in Syrien: Kämpfe zwischen Rebellen und Dschihadisten eskalieren


AP/ Aleppo Media Center / AMC

Die Ermordung eines Kommandeurs der Freien Syrischen Armee spaltet die Oppositionstruppen: Rebellen und Dschihadisten feuern aufeinander. Zudem traf ein Luftangriff die berühmte Kreuzritterburg Krak des Chevaliers.

Istanbul/Beirut - Die Bilder, Videos und Nachrichten aus Syrien sind verheerend: Gewalt, Gräuel und Zerstörung, das Land versinkt im Chaos. Mehr als zwei Jahre dauert der Konflikt, ein Ende ist nicht in Sicht. Die Lage wird immer unübersichtlicher, weil sich die Opposition aufspaltet. Ausländische Dschihadisten erstarken und rivalisieren mit anderen Rebellengruppen.


So haben selbsternannte Gotteskrieger aus dem Irak einen der führenden Kommandeure der Freien Syrischen Armee getötet. Daraufhin sind nun in der nördlichen Provinz Idlib im Nordwesten des Landes Kämpfe zwischen den Oppositionskämpfern und radikal-islamischen irakischen Milizionären ausgebrochen. Das berichtet die oppositionelle syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte an diesem Samstag. Die Angaben können nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. In der Protesthochburg Homs auf halber Strecke zwischen Aleppo und der Hauptstadt Damaskus wiederum setzt das Regime von Präsident Baschar al-Assad seine Militäroffensive fort. Die Vereinten Nationen fürchten um das Leben zahlreicher Zivilisten, die sich noch dort aufhalten. Uno-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos und Uno-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay sagten, dass bis zu 2500 Menschen in Homs festsäßen. Da sich auch bewaffnete Kämpfer in der Stadt aufhielten, seien die Zivilisten in großer Gefahr. Amos und Pillay forderten die Konfliktparteien zu einer Waffenruhe auf, um den Menschen die Flucht zu ermöglichen und Helfern den Zutritt zu erlauben.
Bei den schweren Gefechten in der Region wurde nach Angaben von Aktivisten auch die berühmte Kreuzritterburg Krak de Chevaliers beschädigt. Einer der Türme des Bauwerks - das zum Unesco-Weltkulturerbe zählt - soll am Freitag bei einem Luftschlag getroffen worden sein. Das zeigen auch Videos, die unter anderem bei YouTube hochgeladen wurden. Die Burg entstand in den Jahren von 1142 bis 1271, sie liegt in der Provinz Homs und gilt als die am besten erhaltene große Kreuzritterburg.


AFP/ Youtube
YouTube-Bild der beschädigten Kreuzritterburg Krak des Chevaliers



Seit Beginn der Kämpfe sind bereits mehrere historische Bauwerke und Kulturgüter in Syrien zerstört worden.


Wer kämpft gegen wen?

Die Kämpfe in Idlib fochten laut Opposition Dschihadisten des Qaida-Ablegers "Islamischer Staat im Irak" und Rebellen aus. Über Tote oder Verletzte gab es zunächst keine Angaben, wie die syrischen Menschenrechtsbeobachter mitteilten. Am Vortag hatten die Rebellen die "Ermordung" ihres führenden Kommandeurs Kamal Hamami durch die irakischen Milizionäre bekanntgegeben. Radikale Islamisten aus Jordanien gaben derweil an, dass zuletzt Hunderte ausländische Dschihadisten über die Türkei nach Syrien gekommen seien. Solche Meldungen sind von unabhängiger Seite allerdings nur schwer zu überprüfen.


Insgesamt ist die Lage nur schwer zu überschauen. Es scheint aber klar, dass neben einer großen Zahl radikaler Islamisten, die der sunnitischen Glaubensrichtung anhängen, in Syrien auch zahlreiche schiitische Kämpfer aktiv sind - allerdings an der Seite der Regierungstruppen. So kämpft die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah gemeinsam mit Assad-Soldaten gegen die Rebellen in Homs. Bisweilen kämpfen Einheiten der Rebellenarmee FSA Seite an Seite mit militanten Islamistengruppen, wie der dschihadistischen Nusra-Front; die syrischen Rebellen schmieden Kampfallianzen gegen Assad. Die kleineren und effektiveren Einheiten der Islamisten kontrollieren unterdessen große Teile Nordsyriens, wo sie Religionsgerichte und Verwaltungsstrukturen errichteten.
Die schlecht bewaffnete und weniger erfolgreiche FSA hofft auf Unterstützung des Westens und auf Waffenlieferungen aus den USA. Sie versucht, sich von den Islamisten zu distanzieren, um den Befürchtungen des Westens entgegenzutreten, die Waffen könnten in die Hände von Extremisten gelangen.

otr/AFP/dpa

Syrien: Rebellen gegen Dschihadisten, Kreuzritter-Burg beschädigt - SPIEGEL ONLINE

Urplötzlich ist hier von Terroristen die Rede. Was für eine Überraschung. Jetzt, nachdem Syrien gezielt mit ausländischen Terroristen geflutet wurde, teilweise sogar von genau den Terroristen die im Irak Anschläge auf Zivilisten verüben, ist hier plötzlich die Rede von starken Truppenverbänden der Islamisten. Es wäre naiv anzunehmen, dass hinter diesen Ereignissen ein anderes Ziel stehen würde als die vollständige Zersplitterung Syriens in atomisierte Kleinststaaten um die Region als Ganze zu schwächen. Die Profiteure dieser Situation sitzen nicht weit entfernt.
 
Das Nordsyrien unter Kontrolle der Kurden steht ist nunmal Tatsache ;) Der Kurdische Nationalrat steht sowie ein Kurdisches Komitee, Kurdisch unterricht wurde eingeführt (Auch für die Arabischen Minderheiten). Die Kurdischen Dörfer und Städte haben ihren alten Kurdischen namen zurück bekommen.

Selbst eine Volksverteidigungseinheit besteht, die mehrmals erfolgreich die FSA sowie Assad zurückgeschlagen haben.
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Selbst in Aleppo haben wir 2 Stadtvierteln unter Kontrolle. (Natürlich zum Schutz der Kurdischen Minderheit dort)


Im Ernst, was habt ihr erwartet ?

Nach Human Rights Watch dürfen die Kurden in Syrien die kurdische Sprache nicht benutzen, ihren Kindern keine kurdischen Namen geben, keine Geschäfte unter nichtarabischen Namen eröffnen, keine privaten kurdischen Schulen gründen und keine kurdischen Bücher oder andere Schriften veröffentlichen. Wiki
 
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Terroristen stellen sich Tot, um nicht eingebuchtet zu werden, aber vergeblich.
 
Islamic militants leave Pakistan to fight in Syria

AP | Jul 15, 2013, 12.24 PM IST1

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READ MORE Islamic militants leave Pak to fight in Syria|Pakistan taliban|Islamists|Bashar Assad|al-Qaida
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In this file photo, Pakistani Taliban patrol in their stronghold of Shawal in tribal region of South Waziristan. Dozens of domestic and foreign militants have left Pakistan for Syria in recent months.







ISLAMABAD: Suleman spent years targeting minority Shia Muslims in his home country of Pakistan as a member of one of the country's most feared militant groups. Now he is on his way to a new sectarian battleground, Syria, where he plans to join Sunni rebels battling President Bashar Assad's regime.

It is a fight he believes will boost his reward in heaven.

The short and stocky Pakistani, who identified himself using only his first name for fear of being targeted by authorities, is one of an increasing number of militants who have left Pakistan for Syria in recent months. The fighters have contributed to a growing presence of Islamic extremists and complicated US efforts to help the rebels.

Many fighters like Suleman believe they must help Syria's Sunni majority defeat Assad's Alawite regime — an offshoot of the Shia sect. Radical Sunnis view Shias as heretics.

The presence of Islamic extremists in Syria looms large over US efforts to help the rebels, especially when it comes to providing weapons that could end up in the hands of America's enemies. The extremists have also sparked infighting with more secular rebels concerned about the increasing power of the Islamists.

Most of the foreign fighters in Syria are from Arab countries, including al-Qaida militants from Iraq on the rebel side and Hezbollah fighters from Lebanon on the regime's side. The flow of militants from Pakistan adds a new element to that mix.

Pakistani interior ministry spokesman Omar Hamid Khan said provincial authorities throughout Pakistan deny that militants have left the country for Syria.

But three Pakistani intelligence officials based in the tribal region that borders Afghanistan, as well as militants themselves, say the fighters leaving Pakistan for Syria include members of al-Qaida, the Pakistani Taliban and Suleman's group, Lashkar-e-Jhangvi.

The fighters fall mainly into two categories. One includes foreign combatants from places like Uzbekistan, Turkmenistan and likely the Middle East who came to Pakistan's tribal region to fight US-led forces in neighboring Afghanistan and are now heading to Syria because they view it as the most pressing battle, said the Pakistani intelligence officials, speaking on condition of anonymity because they were not authorized to talk to the media.

This group includes members of al-Qaida who trained the Pakistani Taliban in areas such as bomb-making and are now moving on to the battlefield in Syria, said Pakistani Taliban fighters, speaking on condition of anonymity for fear of being targeted by the government.

Neither the intelligence officials nor the Pakistani militants were able to provide the total number of fighters who have left the country for Syria, or the route they were taking to get to the Middle East.

An activist based in northern Syria, Mohammad Kanaan, said there are Pakistanis fighting in his area but not in large numbers.

"Most of the muhajireen are Arab fighters from Tunisia, Algeria, Iraq and Saudi Arabia," he said on Sunday, using the Arab term for foreign fighters. "But we have seen Pakistanis and Afghans recently as well."

The second group leaving Pakistan includes mostly domestic members of the Pakistani Taliban and Lashkar-e-Jhangvi who are heading to Syria because they are being so closely monitored by Pakistani authorities that it makes it difficult for them to carry out operations at home, said a Pakistani Taliban fighter who identified himself only as Hamza for fear of being targeted by authorities.

These militants are under surveillance because they have been detained previously in connection with attacks, or are on Pakistan's radar because of their importance in their organizations, Hamza said.

The group includes Suleman, who was detained during a 2009 attack on an intelligence building in the eastern city of Lahore that killed at least 35 people. He was eventually released, he told the AP in an interview before leaving for Syria more than a week ago.

"Our aim and purpose is to fight against Shias and eliminate them," said Suleman, who is in his mid-30s and has a closely trimmed black beard. "It is more rewarding if you first fight against the evil here and then you travel for this noble purpose too. The more you travel, the higher the reward from God."

Suleman is one of about 70 militants who have been sent to Syria in the last two months by a network jointly run by the Pakistani Taliban and Laskhar-e-Jhangvi, Hamza said. The militants came from various parts of Pakistan, including the provinces of Baluchistan, Punjab and Khyber Pakhtunkhwa, and the southern city of Karachi, Hamza said.

Another group of 40, including Hamza, is expected to leave in the coming weeks, he said. These militants are not going to fight with Jabhat al-Nusra, or the Nusra Front, the most powerful Islamic militant group in Syria, Hamza said. But he did not know which group they would join.

The head of the network sending these militants is a former Lashkar-e-Jhangvi leader named Usman Ghani, Hamza said. Another key member is a Pakistani Taliban fighter named Alimullah Umry, who is sending fighters to Ghani from Khyber Pakhtunkhwa, Hamza said.

The militants are traveling to Syria by various routes, and some are taking their families. The most closely watched are secretly taking speed boats from Baluchistan's coast to the Omani capital of Muscat and then traveling onward to Syria, Hamza said.

Others are flying from Pakistan to various countries, including Sri Lanka, Bangladesh, the United Arab Emirates and Sudan, and then making their way to Syria. The financing is coming from sources in the United Arab Emirates and Bahrain, Hamza said.

Suleman flew to Sudan with his wife and two children using fake passports, he said. He will leave his family in Sudan and then travel to Syria. There are families of other Pakistanis who have gone to Syria already living in Sudan and being taken care of, Suleman said.

A member of one of Pakistan's biggest Islamic political parties, Jamaat-e-Islami, said a small number of its followers have also gone to fight in Syria, but not through any organized network. He spoke on condition of anonymity for fear of being persecuted by the government.

Islamic militants leave Pakistan to fight in Syria - The Times of India

Ich hatte vor einigen Tagen schon etwas davon gelesen und nach einer bestätigenden Quelle gesucht. Scheinbar sind mittlerweile auch die Taliban in Syrien involviert. Interessante Allianzen, vor drei Jahren jagten die USA die Taliban, heute bezahlen sie ihnen sogar die Reisekosten. Nun, das alles lässt auch 9/11 in einem anderen Licht erscheinen. Ich denke, dass wir es mit großangelegtem Betrug zu tun haben, von dem wir tatsächlich nicht einmal die Spitze sehen können.

@Ts61: Ich antworte dir demnächst auf den vorherigen Kommentar.

- - - Aktualisiert - - -

Weiterhin mehren sich die Videos von Massenexekutionen und Enthauptungen syrischer Soldaten oder Zivilisten durch die sogenannten Rebellen. Mittlerweile werden sie nicht einmal mehr auf YouTube gesperrt. Das sind die Mujahedin, von denen hier die Rede ist und die hier von einigen so verehrt werden. Möge Gott ihnen eine gerechte Strafe zukommen lassen.
 
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