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Syrien

Mutmaßlicher Giftgasangriff in Syrien: Moskau fordert von Opposition Zugang für UN-Experten

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Das russische Außenministerium hat die Opposition in Syrien aufgefordert, den UN-Experten den Ort eines mutmaßlichen C-Waffenangriffs bei Damaskus besichtigen zu lassen.
Am Donnerstag hat auf Initiative der US-Seite ein Telefongespräch zwischen dem russischen Außenminister Sergej Lawrow und seinem US-Amtskollegen John Kerry stattgefunden. Die Gesprächspartner erörterten die Situation in Syrien.
„Wie der Minister (Lawrow) betonte, hat die russische Seite gleich nach Eingang der Informationen (über die Anwendung von chemischen Waffen in einem Vorort von Damaskus) die Regierung Syriens aufgerufen, mit den Chemieexperten der Uno zusammenzuarbeiten. Nun ist die Opposition dran, die der genannten Mission Zugang zum mutmaßlichen Angriffsort gewähren muss“, so das Außenministerium.
„Wir erwarten von der Opposition auch konstruktive Fortschritte in Bezug auf die baldigsten Einberufung einer internationalen Konferenz zur politischen Beilegung der Syrien-Krise“, heißt es.
Etliche Medien hatten am Mittwoch über einen massiven Einsatz von chemischen Kampfstoffen durch die syrischen Regierungskräfte in der Umgebung von Damaskus berichtet. Nach vorläufigen Angaben wurden dabei mehr als 600 Menschen getötet. Laut der nationalen syrischen Oppositionskoalition dürfte die Zahl der Toten bei 1300 liegen. Die Behörden und die Militärführung Syriens weisen den Vorwurf der C-Waffenattacke zurück. Auch Russland glaubt nicht, dass hinter der mutmaßlichen Giftgas-Attacke die Regierungstruppen stehen.

Mutmaßlicher Giftgasangriff in Syrien: Moskau fordert von Opposition Zugang für UN-Experten | Politik | RIA Novosti

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Obama gegen Eingreifen in Syrien ohne UN-Mandat

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US-Präsident Barack Obama hat sich gegen eine militärische Einmischung in Syrien ohne Zustimmung der Vereinten Nationen ausgesprochen.

„Wenn die USA ein anderes Land ohne UN-Mandat und ohne überzeugende Beweise angreifen, entsteht die Frage, ob dies dem Völkerrecht entspricht“, sagte Obama am Freitag in einem Interview für den TV-Sender CNN.
In Syrien dauern seit März 2011 Kämpfe zwischen Armee und bewaffneten Regierungsgegnern an. Laut UN-Angaben sind bei den Gefechten bereits bis zu 100 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Assad zum Rücktritt zwingen. Nach Darstellung der syrischen Regierung kämpft die Armee gegen aus dem Ausland unterstützte Terroristen.

Am Donnerstag hieß es aus dem Londoner Foreign Office, Großbritannien schließe keine Option aus, um die Gewalt in Syrien zu stoppen.

Obama gegen Eingreifen in Syrien ohne UN-Mandat | Politik | RIA Novosti
 
Muslime aus Bosnien rufen die Jungen Männer zum Dzihad auf gegen "Ass"ad.

Novi snimak: Vehabije iz BiH pozivaju omladinu da dođe u Siriju, u džihad na Allahovom putu

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Na internetu je objavljen još jedan snimak vehabija, navodno iz Bosne i Hercegovine, koji učestvuju u sukobima u Siriji, protiv režima Bashara Al- Assada.

Video: Novi snimak: Vehabije iz BiH pozivaju omladinu da do

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Flucht aus Aleppo: US-Fotograf berichtet von Folter durch syrische Rebellen

Es ist ein eindrücklicher Augenzeugenbericht: In der "New York Times" erzählt US-Fotograf Matthew Schrier von seiner monatelangen Gefangenschaft in der Hand syrischer Rebellen. Er konnte fliehen, doch mindestens 15 westliche Reporter werden noch immer vermisst.

Mit einem über die Knie gezogenen Autoreifen machten die maskierten Männer Matthew Schrier bewegungsunfähig. Dann rollten sie ihn auf dem Kellerboden auf den Rücken, seine nackten Füße zeigten zur Decke. "Gib ihm 115", sagte einer seiner Wächter auf Englisch. Auf das Kommando hin fingen sie an, ihm mit Metallkabeln auf die Fußsohlen zu schlagen.

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Schrier überstand die Folter, konnte danach aber zunächst nicht mehr laufen. Seine Peiniger schleiften ihn zurück in sein Verließ. "Schon mal was von Guantanamo Bay gehört?", fragte einer sarkastisch.

In einem eindrücklichen Bericht hat der US-Fotograf gegenüber der "New York Times" seine Erlebnisse in der Gefangenschaft islamistischer syrischer Rebellen nachgezeichnet. Am Silvesterabend 2012 war der freiberufliche Journalist nach gut zwei Wochen Recherche in Syrien auf dem Weg raus aus dem Bürgerkriegsland. Ein Taxi sollte den 35-Jährigen von der nordsyrischen Stadt Aleppo in die Türkei bringen.

Doch es gab Schwierigkeiten. Der erwartete Fahrer tauchte nicht auf. Der, der schließlich kam, benahm sich seltsam. Schließlich stoppte ein Trupp Männer das Taxi, in dem der Amerikaner saß. Sie baten ihn - zunächst noch höflich - auszusteigen und mitzukommen. "Sie zielten nicht mit einer Waffe auf mich und behandelten mich rücksichtsvoll", sagte Schrier der Zeitung.

Die freundliche Festnahme war der Auftakt zu einer sieben Monate langen Odyssee durch die Kerker islamistischer Rebellen in Syrien. Während der Zeit in der Hand verschiedener, sich teils wohl mit al-Qaida identifizierenden Rebellengruppen wurde Schrier vorgeworfen, ein CIA-Agent zu sein. Er wurde geschlagen, gefoltert, mit Tasern malträtiert - so berichtete er es der "New York Times". In teils völlig überfüllten Zellen traf er auf andere Gefangene: Soldaten und Offiziere der syrischen Armee, aber auch einen weiteren gekidnappten US-Journalisten, mit dem Schrier viel Zeit verbrachte.

Mindestens 15 verschleppte westliche Journalisten

Dass das Schicksal des zweiten US-Reporters im detailreichen Report der "New York Times" nur am Rande erwähnt wird, ist Absicht: Derzeit werden über 15 westliche Journalisten in Syrien vermisst, die meisten sollen sich in der Gewalt von radikalen Rebellengruppen befinden. Vor allem in den vergangenen zwei Monaten häuften sich die Entführungen von Reportern durch Extremisten. Doch in den meisten Fällen entschließen sich die Familien und Arbeitgeber der Gekidnappten, die Sache unter Verschluss zu halten, um die Entführten nicht weiter zu gefährden.

Schriers Bericht gibt nicht nur einen sehr seltenen Einblick auf das Schicksal der in Syrien entführten westlichen Journalisten. Er beschreibt auch das zunehmend kriminelle Treiben extremistischer Gruppen in dem Bürgerkriegsland. Schrier sagt, seine Entführer hätten ihm fünf Prozent Beteiligung angeboten, wenn er ihnen helfe, drei Millionen Dollar Lösegeld für seine Freilassung zu erpressen.

Von Schriers Entführung wussten während seiner Verschleppung nur wenige Eingeweihte. Der Amerikaner war auf eigene Faust und ohne Auftrag einer Redaktion in das Bürgerkriegsland gereist. Im November 2012 hatte er seinen Job im US-Gesundheitswesen aufgegeben, weil der ihn langweilte. Er wollte in Syrien Abenteuer suchen und eine neue Karriere als Kriegsfotograf starten. Nur sechs Wochen später wurde er verschleppt.

Anfangs war auch Schriers Angehörigen sein Schicksal unklar: Seine Entführer hätten sich von ihm seine Passwörter und PIN-Nummern geben lassen, berichtete der Journalist der "New York Times". Damit räumten sie sein Konto leer, shoppten bei Ebay und schrieben in seinem Namen beruhigende E-Mails an seine Familie und Freunde. Bald war jedoch klar, dass diese Botschaften nicht von Schrier stammten.

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Die Kidnapper seien offenbar autonom gewesen und völlig willkürlich vorgegangen, berichtet Schrier. In einem der vielen Häuser, in dem er gefangengehalten wurde, sei es einem anscheinend zwölf Jahre alten Jungen erlaubt gewesen, Häftlinge zu schlagen und mit einem Elektroschockgerät zu foltern.

Am 29. Juli gelang Schrier schließlich die Flucht - er konnte sich durch ein Kellerfenster zwängen. Der zweite US-Reporter, zu diesem Zeitpunkt in derselben Zelle gefangen, war nicht schmal genug, um durch das Fenster fliehen zu können. Der Abschied der beiden Männer sei wortkarg verlaufen. "Ich hole Hilfe", versprach Schrier seinem Leidensgenossen. "Okay, geh", soll der geantwortet haben.

Nach seiner Flucht lief Schrier ziellos durch die Straßen von Aleppo. Irgendwann griffen ihn hilfsbereite Rebellen auf, die ihn zur türkischen Grenze brachten. Dort nahmen US-Diplomaten den Fotografen in Empfang.

Flucht aus Syrien: US-Fotograf wurde monatelang von Rebellen gefoltert - SPIEGEL ONLINE


Häää? ich dachte die FSA wären die einzig wahren und guten?

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