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TÜRKEI in die EU ???

Soll die Türkei in die EU?


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es leben ja auch so viele in griechenland was!!! oder das man die türken in bulgarien zwingen wollte ihre namen in einen dummen ov namen zu ändern...du kannst viel erzählen yunan!!! kümmer dich erst mal darum das dein land nicht ständig eu-gelder unterschlägt!!!
 
"Anatolische Tiger" treiben Türkei nach Europa
Neue Elite macht den Kemalisten die Vorherrschaft streitig - Rasante Umgestaltung der Gesellschaft
von Boris Kalnoky

Istanbul - Der türkische Gewaltmarsch in Richtung EU verwirrt und verwundert viele Europäer. Noch vor zwei Jahren schien ein EU-Mitglied Türkei so undenkbar, daß kaum jemand auch nur darüber nachdachte. Diese Illusion beruhte auf der Meinung, daß es in der Türkei weder eine politische Kraft noch eine gesellschaftliche Klasse zu geben schien, die willens und fähig wären, eine einschneidende Beitrittsstrategie durchzusetzen.


Beides war falsch. Die gesellschaftliche Kraft, die das Land mit aller Macht in die EU zu lotsen versucht, ist die neue anatolische Bourgeoisie, und die einst für unberechenbar und "islamistisch" gehaltene Partei AKP hat sich unter Führung von Ministerpräsident Erdogan und Außenminister Gül in einen effizienten Machtapparat verwandelt, der die Ambitionen seiner anatolischen Klientel kraftvoll vorantreibt. Der Gegner ist dabei das alteingesessene kemalistische Establishment in Ankara und Istanbul.


Cüneyt Ülsever beobachtet die Partei seit langem. Als Kolumnist für die auflagenstärkste türkische Zeitung "Hürriyet" hat er die AKP-Führer durch die Jahre begleitet. Anfangs, sagt er, wurde die Partei mißverstanden. Viele verwechselten sie mit der islamistischen Saadet-Partei, aus der sie hervorging und in der Erdogan, Gül und andere AKP-Größen bereits Führungsrollen innehatten.


"Saadet war eine Partei der Marginalisierten, der Armen, der Religiösen, der Verlierer der kemalistischen Gesellschaft", sagt Ülsever. Als Saadet am Militär scheiterte, gründeten Gül, Erdogan und andere die AKP, wählten aber einen ganz neuen Ansatz. Es gab inzwischen einen neuen Mittelstand in Anatolien. Anatolische Städte, die einst als arm und rückständig galten, hatten sich explosionsartig entwickelt. Einwohnerzahlen und Sozialprodukt vervierfachten sich binnen einer Generation. Diese neue Bourgeoisie, oft die "anatolischen Tiger" genannt, hat Geld, ist aber konservativ und islamisch. "Gül und Erdogan waren so klug, zu erkennen, daß das eine neue Kraft war, und sie entschieden, eine Partei für die Reichen zu machen - auch wenn sie sich immer als Partei des Volkes darstellen", sagt Ülsever.


Can Paker, Leiter des renommierten türkischen Sozialforschungsinstituts Tesev, schließt sich dieser Meinung an. Die neue anatolische Bourgeoisie, sagt er, sei die treibende Kraft hinter der EU-Strategie der AKP. Denn nur so "kann sie gegenüber den alten Eliten in Ankara und Istanbul, die säkular und kemalistisch denken, ihre Interessen durchsetzen". Die Anatolier sehen mithin in der EU ein Mittel, die Hegemonie des islamfeindlichen Kemalismus zu brechen.


Als die AKP 2002 siegte, sah zunächst kaum jemand ihre Sprungbereitschaft nach Europa. Ihr Führer wurde Erdogan, der als Bürgermeister Istanbuls große Beliebtheit erlangt hatte. Er hatte in der AKP keine Hausmacht, aber die Zeugmeister der Partei verstanden, daß sie ihn brauchten. So gibt es nun zwei Machtzentren in der AKP - die "Istanbuler", das sind Erdogan und seine Leute, mit denen er schon als Bürgermeister zusammenarbeitete, und "die Gruppe in Ankara". Das sind die eigentlichen AKP-Drahtzieher, mächtig in der Partei, aber nicht populär genug, um ohne Erdogan bei Wahlen zu bestehen. Sie werden geführt von Außenminister Abdullah Gül und Parlamentssprecher Bülent Arinc. Diese Zweipoligkeit zwischen "Istanbul" und "Ankara" geht mit Reibungen einher, zumal Gül Ambitionen auf das Ministerpräsidentenamt nachgesagt werden, was aber wohl nur gehen wird, wenn Erdogan sich vorher vom Parlament zum Staatschef wählen läßt. "Es läuft oft so, daß Erdogan etwas sagt oder entscheidet und Gül dann herumläuft und korrigiert", sagt Ülsever.

http://www.welt.de/data/2005/11/23/807443.html
 
24.11.2005

Zwei führende Mitglieder der türkischen Hezbollah zu lebenslanger Haft verurteilt

Des "gewaltsamen Umsturzversuches" für schuldig befunden - Sollen in den 90er Jahren zahlreiche Morde verübt haben


Ankara - Zwei führende Mitglieder der radikal-islamischen türkischen Hezbollah (Hisbollah/"Partei Gottes"), die in den 90er Jahren zahlreiche Morde verübt hat, sind am Donnerstag zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Schwurgericht in Ankara befand sie des "gewaltsamen Umsturzversuches" schuldig, wie türkische Medien berichteten. Drei Angeklagte erhielten wegen Zugehörigkeit zu einer illegalen Vereinigung Haftstrafen zwischen siebeneinhalb und neun Jahren. Sechs wurden mangels Beweisen freigesprochen.

Die türkische Hezbollah, die nichts mit der gleichnamigen Organisation im Nahen Osten zu tun hat, war im Jahr 2000 weitgehend zerschlagen worden, nachdem der Polizei ein entscheidender Schlag gegen die Führungsspitze gelungen war. Danach waren Dutzende von Mordopfern gefunden worden, die in Häusern vergraben oder einbetoniert waren.

derstandard.at
 
28.11.


Türkische Soldaten schossen auf illegale Einwanderer
Ein Pakistani getötet

Istanbul - Im Osten der Türkei haben Soldaten auf einen Kleinbus mit illegalen Einwanderern aus Pakistan geschossen und dabei einen Menschen getötet. Drei weitere wurden verletzt, wie die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi am Montag berichtete. Der Bus habe eine Straßenkontrolle durchbrochen.

Die Soldaten feuerten nach Angaben der Behörden Warnschüsse in die Luft und danach auf die Reifen. Zwölf Insassen des Busses, der 300 Meter hinter der Kontrollstelle zum Stehen kam, wurden in Gewahrsam genommen. Der Fahrer, der der Aufforderung anzuhalten nicht nachgekommen war, konnte entkommen. Der blutige Zwischenfall ereignete sich in der Provinz Igdir, die an den Iran, Aserbaidschan und Armenien grenzt.

derstandard.at
 
30.11.2005


Türkisches Berufungsgericht hob Kaplan-Urteil auf
Verurteilung des "Kalifen von Köln" zu lebenslanger Haft muss geprüft werden

Istanbul - Das Oberste Berufungsgericht der Türkei hat die Verurteilung des aus Deutschland abgeschobenen Islamistenführers Metin Kaplan, des "Kalifen von Köln", zu lebenslanger Haft aufgehoben. Die Neunte Strafkammer des Berufungsgerichts in Ankara habe dies unter anderem mit Verfahrensfehlern und nicht ausreichenden Ermittlungen begründet, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi (AA) am Mittwoch. Zudem müsse im Fall Kaplan das im Juni in Kraft getretene neue Strafrecht zur Anwendung kommen, forderten die Berufungsrichter. Wann das Verfahren gegen Kaplan neu aufgerollt wird, war zunächst nicht bekannt.

Kaplan, der vor einem Jahr aus Deutschland in die Türkei abgeschoben worden war, wurde im Juni von einem Gericht in Istanbul wegen eines bewaffneten Umsturzversuches zu lebenslanger Haft verurteilt. Kaplan soll unter anderem geplant haben, 1998 die gesamte türkische Staatsspitze mit einem spektakulären Anschlag auszulöschen.

Kaplan ist der Führer des von seinem Vater Cemettin gegründeten islamischen "Kalifatsstaat" mit Sitz in Köln. Ziel der auch in anderen europäischen Staaten verbreiteten Organisation ist nach Erkenntnissen des deutschen Verfassungsschutzes der Sturz der türkischen Regierung in einem "heiligen Befreiungskampf" und die Schaffung eines islamischen Staats, der Vorbild für die gesamte islamische Welt sein soll. Kaplans "Kalifatsstaat" zählt nach Schätzungen des Verfassungsschutzes in Deutschland bundesweit rund 1300 Mitglieder.

derstandard.at
 
Maradona schrieb:
30.11.2005


Türkisches Berufungsgericht hob Kaplan-Urteil auf
Verurteilung des "Kalifen von Köln" zu lebenslanger Haft muss geprüft werden

Istanbul - Das Oberste Berufungsgericht der Türkei hat die Verurteilung des aus Deutschland abgeschobenen Islamistenführers Metin Kaplan, des "Kalifen von Köln", zu lebenslanger Haft aufgehoben. Die Neunte Strafkammer des Berufungsgerichts in Ankara habe dies unter anderem mit Verfahrensfehlern und nicht ausreichenden Ermittlungen begründet, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi (AA) am Mittwoch. Zudem müsse im Fall Kaplan das im Juni in Kraft getretene neue Strafrecht zur Anwendung kommen, forderten die Berufungsrichter. Wann das Verfahren gegen Kaplan neu aufgerollt wird, war zunächst nicht bekannt.

Kaplan, der vor einem Jahr aus Deutschland in die Türkei abgeschoben worden war, wurde im Juni von einem Gericht in Istanbul wegen eines bewaffneten Umsturzversuches zu lebenslanger Haft verurteilt. Kaplan soll unter anderem geplant haben, 1998 die gesamte türkische Staatsspitze mit einem spektakulären Anschlag auszulöschen.

Kaplan ist der Führer des von seinem Vater Cemettin gegründeten islamischen "Kalifatsstaat" mit Sitz in Köln. Ziel der auch in anderen europäischen Staaten verbreiteten Organisation ist nach Erkenntnissen des deutschen Verfassungsschutzes der Sturz der türkischen Regierung in einem "heiligen Befreiungskampf" und die Schaffung eines islamischen Staats, der Vorbild für die gesamte islamische Welt sein soll. Kaplans "Kalifatsstaat" zählt nach Schätzungen des Verfassungsschutzes in Deutschland bundesweit rund 1300 Mitglieder.

derstandard.at

Für Typen wie diesen Metin Kaplan sollte es nur eine Lösung geben :!: :idea: :twisted:
Ebenso sollte man rigoros alle Anhänger dieses möchtegern Kalifen sofort abschieben
:!: :idea: :twisted: 8)
 
bin zwar kein anhänger...aber das könnte man auch über die zeugen jehovas sagen, welche ja auch bekanntlich nicht an das kreuz und die päpste und dies und das glauben, ja sogar kein weihnachten feiern... :wink:
 
Lara_TR schrieb:
bin zwar kein anhänger...aber das könnte man auch über die zeugen jehovas sagen, welche ja auch bekanntlich nicht an das kreuz und die päpste und dies und das glauben, ja sogar kein weihnachten feiern... :wink:

Es geht hierbei bzw. bei diesen Leutchen nicht um Religion, sondern um Macht und Herrschaft :!: :x :evil:

Was den Glauben angeht, so ist meine Einstellung wohl schon hinlänglich bekannt :!:
Soll jeder glauben was er mag :!: :D
Sollange er niemanden anderen damit belästigt, schädigt oder zu beeinflussen versucht :!: :twisted: 8)

Meine Ehefrau ist orthodox, ich bin seit meinem 16. Lebensjahr bekenender Ateist!
Wir haben keinerlei Probleme, weil wir uns sowie unsere Ansichten usw. respektieren.
Sollten wir doch mal unterschiedlicher Meinung sein, so wird darüber geredet!
Natürlich ist auch bei uns nicht immer eitel Sonnenschein, das währe gelogen und geheuchelt :!: 8)
Aber dann sind es andere Sachen die eine Rolle spielen, die aber sehr bald wieder ausgeräumt sind :!: :D 8)
 
Türkei: PKK-Chef Öcalan droht neuer Prozess
Inhaftierter Rebellenchef wurde von Staatsanwalt verhört

Istanbul - Dem in der Türkei inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan droht ein neues Gerichtsverfahren. Öcalan werde vorgeworfen, von seiner Zelle auf der Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul aus die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) zu lenken, berichteten mehrere türkische Zeitungen am Mittwoch übereinstimmend. Öcalan sei deshalb in der vergangenen Woche von einem Staatsanwalt verhört worden. Die Justizbehörden werden den Berichten zufolge in Kürze entscheiden, ob sie eine neue Klage gegen Öcalan einreichen.

Der PKK-Chef verbüßt seit 1999 auf Imrali eine lebenslange Haftstrafe; er ist der einzige Häftling auf der Gefängnisinsel. Die türkischen Behörden werfen ihm vor, Besuche seiner Anwälte zu nutzen, um Botschaften an seine Anhänger zu schicken. Bei dem staatsanwaltlichen Verhör ging es laut der Zeitung "Radikal" vor allem um mutmaßliche Kontakte zwischen Öcalan und Zübeyr Aydar, dem im europäischen Exil lebenden Chef des politischen Arms der PKK. Öcalan habe bestritten, mit Aydar in Verbindung zu stehen.

derstandard.at
 
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