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TÜRKEI in die EU ???

Soll die Türkei in die EU?


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Schiptar schrieb:
Türkischer Anwalt erschießt Richter in Justizgebäude
Opfer hatte Tragen von Kopftuch in Behörden verboten


Ankara - Ein türkischer Anwalt hat im Obersten türkischen Verwaltungsgericht in Ankara womöglich aus religiösen Motiven einen Richter getötet. Fünf weitere Menschen wurden verletzt, als der bewaffnete Verteidiger in einem Gerichtssaal das Feuer eröffente, berichteten die türkischen TV-Sender CNN-Türk und NTV am Mittwoch. Der Täter drang demnach in eine laufende Verhandlung ein und rief "Allah ist groß" #-o, bevor er auf die Richter schoss. (AFP)

Netscape, 17.05.06, 10:13 Uhr

Ach du scheiße !!!! 8O 8O

Aber ich sage euch lasst die Türkei nciht in Fundamentale Islamistusche Hände fallen !! Stellt euch vor im Iran Ahmedinejad und in der Türkei dem seines gleichen ! ---- > ganz klar dritter Weltkrieg !!

Und Millionen von Türkischen Flüchtlingen hier in Europa die dem Regime entfliehen wollen !!
 
Magnificient schrieb:
Aber ich sage euch lasst die Türkei nciht in Fundamentale Islamistusche Hände fallen !! Stellt euch vor im Iran Ahmedinejad und in der Türkei dem seines gleichen ! ---- > ganz klar dritter Weltkrieg !!
Die Türkei muß aus sich selbst heraus EU-reif werden. Das muß aus der türkischen Zivilgesellschaft kommen, bzw. es muß überhaupt erst mal eine starke türkische Zivilgesellschaft entstehen.

Magnificient schrieb:
Und Millionen von Türkischen Flüchtlingen hier in Europa die dem Regime entfliehen wollen !!
Ach, die ganzen kurdischen und anatolischen Bauern fänden das doch geil. Aber wir könnten es dann natürlich so machen, daß wir die nicht integrierbaren Unterschichtstürken zurückschicken, falls es zu dem von dir befürchteten islamistischen Regime kommt, und nehmen im Gegenzug europäisch-säkular gesinnte gebildete Flüchtlinge auf... :wink:
 
Die Türkei ist einfach für die EU viel zu rückständig, vertritt außen- wie innenpolitisch andere Werte und hat zu viele innere Konflikte als dass die EU überhaupt in der Lage ist so ein Land aufzunehmen.

Zudem herrscht in der Türkei sog. "unkontrolliertes Bevölkerungswachstum". Das bedeutet, dass die Türken völlig ohne Rücksicht auf die eigene wirtschaftliche, soziale und überhaupt die allgemeine Situation Kinder in die Welt setzen und der Bevölkerrungswachstum größer ist als der Fortschritt in vielen anderen Bereichen.
Heute liegt das Wirtschaftswachstum der Türkei nur noch knapp über dem Bevölkerungswachstum, aber diese Situation sollte bald kippen, was dann dazu führen würde, dass die Türkei trotz steigenden BSP ein sinkendes BSP pro Kopf aufweisen würde. Berücksicht man auch noch die allgemeine Lage, dass sich das gesamte Kapital der Türkei nach und nach auf immer weniger Menschen verteilt so würde es zu einer noch stärkeren Armut der breiten Masse kommen.

Die Türkei weißt auch große Probleme in andere Bereichen auf, die die Bevölkerungsgröße begrenzen. Einmal das Energieproblem, dass wohl auch die EU schon betrifft, hier sollte die Türkei den allgemeinen Konkurenzkampf nicht gewinnen können. Die Landwirtschaft gibt theoretisch genug her, sodass man auch in Zukunft keine großen Probleme mit der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung sehen sollte, doch wird vieles Exportiert und so steigen die Preise für Nahrungsmittel im eigenen Land.
Der Grund weshalb der Effekt der Bevölkerungsexplosion in der Türkei bisher keine so gravierenden Folgen hatte ist einfach der, dass die Grenzen bisher nicht erreicht wurden, der allgemeine Weltwirtschaftswachstum hoch war und es eine große Emigration gegeben hat. Diese wird durch neue Gesetze in Europa jedoch gehemmt. (Gerade wurde ein neues Einwanderungsgesetz in Frankreich von der Nationalversammlung verabschiedet.)


Dieser text nur um mal ganz andere Aspekte zu nennen... man könnte noch 100 anderer Gründe nennen.. kulturelle, politische usw. Oder Aufgrund der Werte, der Außenpolitik, der Mißachtung der Menschenrechte und der befürchteten Massenimmigration durch Türken in Westeuropa.
 
Erdogan ruft zur Stärkung des säkularen Systems auf
Ministerpräsident: Alle Institutionen sollen zusammenarbeiten


Ankara - Wenige Tage nach der Ermordung eines hohen Verwaltungsrichters hat der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan zur Stärkung des säkularen Systems in seinem Land aufgerufen. "Wir sollten uns alle bemühen, die Demokratie, die Trennung von Religion und Staat und das Recht zu stärken", sagte Erdogan am Samstag mit Bezug auf die anti-islamischen Proteste vom Donnerstag. Alle Institutionen sollten Hand in Hand arbeiten und sich solidarisch um Frieden und Einheit bemühen. Erdogan äußerte sich vor seinem Abflug nach Ägypten, wo er mit Politikern aus dem Nahen Osten an einem Wirtschaftsforum teilnehmen wollte. (AFP)

Netscape, 20.05.06, 13:18 Uhr

:tu: Hoffen wir mal, daß das nicht nur heuchlerische Lippenbekenntnisse mit Hinblick auf die EU sind...
 
Re: Drei Tote bei Kurden-Protesten in der Türkei

Malsor schrieb:
Bei gewalttätigen Protesten in Kurdengebieten im Südosten der Türkei sind am Dienstag drei Demonstranten getötet und mehrere verletzt worden. Dies berichten türkische Medien.
......
Die Proteste in der Ortschaft Yüksekova in der Provinz Hakkari richteten sich gegen die angebliche Verwicklung von Angehörigen der paramilitärischen Gendarmerie in einen Sprengstoffanschlag in der nahe gelegenen Kleinstadt Semdinli. Dort war es in der vergangenen Woche nach wiederholten Bombenanschlägen zu Unruhen in der Bevölkerung gekommen. Durch eine Autobombe waren Anfang des Monats mehr als 20 Menschen verletzt und zahlreiche Häuser und Geschäfte beschädigt worden. Zur Aufklärung der Vorfälle forderten drei der im Parlament von Ankara vertretenen Parteien am Dienstag die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses.
...........
Sowas nennt man Alltags geschehen in der Türkei.

Mit Deinem Kommentar liegst Du falsch.

39 Jahre Gefängnis erhielten die beiden Unter Offiziere des Miltiärischen Geheimdienstes MIT lt. SZ Notiz gestern. siehe Untersuchungs Ausschuss des Türkischen Parlamentes.

20. Juni 2006
18:32 Justiz geht gegen Geheimdienst vor
Offiziere verübten Bombenanschlag auf Buchgeschäft, der der PKK zugeschrieben werden sollte
Trennlinie
Foto: Reuters
Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan besuchte kurz nach dem Anschlag im November den Buchladen in Semdinli und versprach Aufklärung.
Jürgen Gottschlich aus Istanbul
Zwei Geheimdienstoffiziere wurden am Montag zu knapp 40 Jahren Haft verurteilt. Sie hatten einen Racheanschlag in den Kurdengebieten verübt. Ein sensationelles Urteil. Mit einem Aufsehen erregenden Urteil gegen zwei Geheimdienstoffiziere endete Montagabend ein Prozess, der die kurdisch bewohnten Gebiete im Südosten der Türkei schwer erschüttert hatte.

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Zu jeweils 39,5 Jahren wurden zwei Offiziere des militärischen Geheimdienstes verurteilt, weil das Gericht sie wegen Mordes und der gezielten Anzettelung von Unruhen für schuldig befand. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Geheimdienstler im November vergangenen Jahres einen Bombenanschlag auf einen Buchladen in der Kleinstadt Semdinli, nahe der iranischen Grenze, verübten, bei dem ein Mensch getötet und mehrere schwer verletzt wurden.

Der Buchladen gehörte einem ehemaligen Anhänger der militanten kurdischen Arbeiterpartei PKK. Der Anschlag sollte offenbar eine Antwort auf vorhergegangene Angriffe der PKK auf Polizei- und Militäreinrichtungen in Semdinli sein. Die Täter wurden, bevor sie flüchten konnten, von aufgebrachten Passanten umzingelt und aus ihrem Fluchtauto gezerrt. Obwohl im Kofferraum des Autos Waffen, detaillierte Karten und Listen mit potenziellen Anschlagszielen gefunden wurden, behaupteten die Offiziere vor Gericht, nur zufällig an dem Ort gewesen zu sein und mit dem Anschlag nichts zu tun zu haben.

General beschuldigt

So unglaubwürdig diese Behauptung von Beginn an war, so spannend war die Frage, auf wessen Befehl das Attentat eigentlich verübt wurde. Handelte es sich um zwei aus dem Ruder gelaufene Agenten, oder war der Bombenangriff ein Indiz für die Rückkehr eines "schmutzigen Krieges", wie ihn die Türkei Anfang der 90er-Jahre erlebt hatte und der mit Billigung der Militärführung geführt wurde?

Die Antwort, die der zuständige Staatsanwalt in seiner Anklage gab, war eine Sensation. Er beschuldigte den Chef des Heeres, General Büyükanit, als Drahtzieher des Attentates und warf ihm kriminelle Bandenbildung vor. Die Anklage sorgte für erheblichen Wirbel in Regierung und Armeeführung. Schon bald sickerte aber durch, dass der Staatsanwalt lediglich auf die Aussage eines Journalisten zurückgreifen konnte, der ihm aus dem Umfeld des Ministerpräsidentenbüros zugespielt worden sein soll.

Die Armeeführung schäumte – Büyükanit ist der designierte Nachfolger des jetzigen Generalstabschefs. Der Staatsanwalt wurde suspendiert. Angeblich war die Anklage ein Versuch, Büyükanit auszuschalten. Das Ergebnis war, dass die Militärführung gestärkt war und die Anklage sich lediglich auf die unmittelbar an der Tat Beteiligten konzentrierte. Die Suche nach den Hintermännern unterblieb. Der neue Staatsanwalt hatte jeweils 50 Jahre wegen Mord und Schüren von Unruhen gefordert. Das Gericht folgte der Anklage in den wesentlichen Punkten. Das in dieser Höhe bislang einmalige Urteil gegen Geheimdienstoffiziere hat eine klare Botschaft: einen Rückfall in die schmutzige Kriegsführung soll es nicht geben.

http://derstandard.at/
 
Türkischer Justizminister mag eigenes Antiterrorgesetz nicht
Maßnahmen beschränken Meinungs- und Pressefreiheit


Istanbul - Ein von Menschenrechtlern als undemokratisch gebrandmarktes neues Antiterrorgesetz in der Türkei bereitet selbst der türkischen Regierung Bauchschmerzen. Justizminister Cemil Cicek bezeichnete das neue Gesetz als "ungeliebt" und drückte die Hoffnung aus, dass es nicht angewendet werde, wie die Zeitung "Hürriyet" am Freitag berichtete. Der Minister betonte, die Regierung wolle auch im Kampf gegen den Terror die Grundrechte schützen. Er warnte Justiz und Sicherheitsbehörden davor, das neue Gesetz restriktiv auszulegen. Das türkische Parlament hatte das Gesetz am Vorabend verabschiedet. Es sieht Beschränkungen der Meinungs- und Pressefreiheit vor und stärkt die Befugnisse der Sicherheitskräfte. (AFP)

Netscape, 30.06.06, 10:24 Uhr
 
Türkische Regierung will schärfer gegen Ehrenverbrechen vorgehen :tu:
Erdogan fordert Telefon-Hotline für Opfer


Istanbul - Die türkische Regierung will schärfer gegen so genannte Ehrenverbrechen vorgehen. In einem jetzt im türkischen Staatsanzeiger veröffentlichten Erlass forderte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ein Zusammenwirken staatlicher und gesellschaftler Kräfte, wie die Zeitung "Hürriyet" am Mittwoch meldete. Erdogan regte demnach unter anderem die Aufstellung eines mehrjährigen Aktionsplans zur Eindämmung der Ehrenverbrechen, die Gründung von Aktionsbündnissen auf regionaler und lokaler Ebene und die verstärkte Einstellung von Frauen bei der Polizei an. Auch die Einrichtung einer Telefon-Hotline für Opfer gehört zu Erdogans Forderungen. Familien- und Frauenministerin Nimet Cubukcu soll die verschiedenen Aktivitäten koordinieren. (AFP)

Netscape, 05.07.06, 11:35 Uhr
 
Nein, denn
- Türkei ist zum allergrößten Teil nicht Europa
- Türkei wäre das mit am Abstand ärmste EU - Land
- so groß wie alle neuen 10 Staaten zusammen
- 33% sind in der Landwirtschaft tätig, die EU zerbricht gerade, wie man die letzten 4 % Bauern finanzieren kann
- Die Türkei ist de facto in einen Bürgerkrieg verwickelt
- Die Türkei erkennt ein anderes EU - Land nichtmal an (Zypern)
- Die EU ist eine Wirtschaftsunion, die Türkei wäre der größte Netto - Empfänger und eine viel zu große Belastund
- Die Türkei ist zwar auf dem Papier sehr demokratisch, faktisch sind Folter und Korruption an der Tagesordnung

Kultur und Religion habe ich ganz bewusst weggelassen, das sind diskutierbare Streitpunkte. Die obigen genannten sind jedoch Fakten, die die Türkei auch auf längere Sicht von der EU ausschließen. Die EU - Spitze weiß das auch, hat aber nicht den Mut es so direkt auszusprechen. Daher wird die Türkei mit immer neuen besonderen Partnerschaften abgestempelt.
 
ich denke mal eure wut kommt schon zu spät! zwischen der türkei und eu wurden schon beitrittsverhandlungen aufgenommen und bis 2015 soll die türkei in der eu sein!
 
Mit der Türkei wrden seid 40 Jahren quasi Betrittsverhandlungen geführt ;) ... Und wieso? ALLE MITGLIEDER der EU müssen zustimmen damit ein Land aufgenommen wird. Und ZYpern und GRiechenalnd genau so wie einige andere Länder haben schon erklärt einem Beitritt nicht zuzustimmen.
 
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