1. Es ist keine Bereicherung per se. Wir reden hier nicht über illegale Organhändler. Diese kommen Menschen zu gute die dieser tatsächlich bedürfen. Nicht zuletzt Soldaten die auf dem Schlachtfeld verwundet wurden.
2. Die "Abnehmer" werden niemals erfahren woher das Bio-Material stammt. Selbst wenn, welche Mutter würde schon sagen, ich nehme die Spende für meinen Sohn nicht an und lasse ihn viel lieber sterben.
3. Selbstverständlich. Straftätern werden Menschenrechte nur eingeschränkt zugestanden. Diese Maßnahmen müssen weiter verschärft werden. GB will das anti Terror Gesetz weiter ausweiten und die Menschenrechte für verurteilte Terroristen weiter einschränken.
Nein, ich kannte sie nicht.
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Nochmal, die Rede ist hier von einer Zwangsblutabnahme. Sie ist weder gefährlich noch schadet sie der Person in einem relevanten Maße. Von dem pieck einmal abgesehen. Das gilt auch für einen totkranken Menschen. Der brauch seine Organe nach dem ableben nicht mehr. Diese Maßnahme könnte vielen das Leben retten. Und genau das ist meine Intention. Es gilt nicht primär darum die Attentäter zu bestrafen. Es ist ein unfreiwilliger Ausgleich den die Straftäter entrichten müssen. Gleichzeitig können wir damit vielen Soldaten das Leben retten die Tag täglich ihr Leben riskieren um unseres zu schützen.
Ich wäre dafür.
Ich denke man muss es hier etwas rationaler betrachten.
Verstehe mich nicht falsch, denn deine Intention finde ich großartig, jedoch sehe ich das ganze als zu kontrovers, als das es jemals real umgesetzt wird.
1. Natürlich ist sowas banales, wie eine Blutabnahme nichts gefährliches und schadet dem Körper nicht, aber betrachte mal bitte die Psyche des Spenders. Er würde sich wie ein Nutztier vorkommen, welches gegen seinen Willen "ausgebeutet" wird. Er würde neben seinem Verlust auf Freiheit zudem auch noch einen gewissen psychologischen Druck bekommen.
Man kann es noch so sehr klein reden, aber solange die "Spende" durch Zwang erfolgt, gilt es als Bereicherung.
2. Ich weiß jetzt nicht so genau, wie das in der Medizin so läuft, aber haben die Nehmer nicht das Recht (die Rede ist bei Organtransplantationen) zu erfahren woher das Material stammt?
Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass du die psychische Ebene nicht berücksichtigst. Stell dir mal vor, du wärst der Nehmer und du hättest das Blut oder sogar Organe in dir, welches von einem Mörder stammt. Würde dir das nie Probleme bereiten?
Die einzige Lösung für diesen Punkt wäre, dass der Spender anonym bleibt, was jedoch nicht klappen würde. Das man Blut/Organe von Terorristen abnimmt, würde sicherlich an die Öffentlichkeit gehen, weswegen viele potentielle Nehmer zweifeln würde und erst recht nachfragen würde.
3. Eigentlich wollte ich diesen Punkt nicht mal einfügen, da er eben sehr subjektiv ist. Es gibt Leute, die sogar die Tötung eines Gefangenen legitimieren und es gibt eben Leute die auf die Präventionstheorie bauen.
Glaub mir, ich hasse diese Mistgeburten über alles und ich glaube tief und fest daran, dass sie in der Hölle schmoren werden, aber ich bin der Meinung, dass kein Mensch, sei es nun ein Richter oder sonst wer, jemals das Recht hat, einen anderen Menschen, dessen Freiheit (welche ich bei den Menschen neben der Gesundheit als das oberste Gut betrachte) eh schon beraubt ist, weiter zu bestrafen (auch wenn es nur eine lächerliche Blutabnahme ist, übt man einen Zwang und es könnte wie gesagt ein psychologischer Druck entstehen).
Naja, ich weiß das dein Vorschlag gut gemeint ist, aber ich würde es ungern in unserem Land sehen.
Hab mich wegen dem Bild nur etwas gewundert (bin allgemein sehr sehr neugierig), deswegen habe ich gefragt ^^