Wie traurig ....
Ägypten bezieht ihren ersten Helikopterträger (Mistral-Klasse) von den Franzosen. Wir hingegen warten noch knapp 1-2 Jahre drauf. Soweit ich es überflogen haben kriegen die sogar im August noch ihr zweites. Und dann bauen wir die dinger nicht mal selber sondern die Spanier. Wozu haben wir eigentlich diese großen Werften?
M?s?r ilk helikopter gemisini teslim ald? | SVT | Savunma ve Teknoloji
Wie ich schon mal sagte, unsere Projekte ziehen sich alle unnötig in die Länge. Das betrifft auch die Produktion.
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Gleiches auch beim ATAK 129. Pakistan war an denen stark interessiert, wir selbst konnten diese aber nicht exportieren bzw. der Export wird erschwert, weil das Triebwerk nicht heimisch ist. Gleiches auch beim Firtina T-155 die wir nicht exportieren können, weil auch hier der Motor aus Deutschland stammt.
Als Ingenieur stelle ich mir echt so oft die Frage, ist es wirklich so schwer bescheuerte Dieselmotoren anzufertigen? Wenn ich es schaffe einen Verbrennungsmotor ein und aus zu bauen, möchte man mir wirklich erklären das es Türkische Ingenieure nicht schaffen einen verfickten leistungsstarken Motor zu entwickeln. Meinetwegen kann es auch eine Kopie sein. Dafür schlachtet man einfach (Beispiel) 5 Motoren aus und guckt sich deren Beschaffenheit an.
Ich fass es nicht, wie dumm unsere Leute manchmal sind.
Yerli, yerli .. von wegen .. der Altay ist auch so ein Fall wo ich mich nicht mal mehr auf das Produkt freue. Was will ich mit einem Panzer, dessen Motor aus dem Ausland stammt und Tümosan nicht schafft in dieser Zeit einen gleichwertigen Motor zu entwickeln?
Diese Tatsache habe ich auch nicht in Frage gestellt.
Z.B. 1975 wurde das staatliche Unternehmen Aselsan gegründet, das sich hauptsächlich auf die Kommunikation konzentrierte. Im Laufe der Jahren erweiterte Aselsan seine Produktpalette und konnte neben der Kommunikationstechnik auf mehrere andere Gebiete erweitern.
Bis Mitte der 90´er Jahre waren die Rüstungsbetriebe viel mehr Montagebetriebe durch ausländische Lizenzgeber. Entwicklung und Eigenbau wurden im Keim erstickt. Richtig man hinderte Ingeneure förmlich daran, die an interessanten Projekten arbeiteten. Diese Tatsachen habe ich traurigerweise erlebt. Das ist mit einer der Hauptgründe warum ich die alte politische Elite Hasse.
Zuschüsse ( damals noch selten) für wichtige Projekte verschwanden in irgendwelchen dicken Bäuchen einflußreicher Korrupten.
Das MilGem- und TF-2000 Projekt hat sein Erstellung seit Anfang der 90´er Jahre. Mangels Interesse und Unfähigkeit hat man die Pläne zum Bau der Kampfschiffe bis 2002 in den Schubläden verotten lassen. Hätte man viel eher mit dem Bau begonnen wäre das MilGem Projekt heute so gut wie abgeschlossen und Mitte 2000 würden die ersten Einheiten der Großkampfschiffe TF-2000 durch die Meere patroullieren( was auch usprünglich geplant war).
Kurz nachdem Regierungswechsel wurden alle Pläne wieder in Angriff genommen und zum größtenteils in Tat umgesetzt. So allmählich autark ist die Rüstungsindustrie erst in den vergangenen 14 Jahren geworden. Hinzu kommt noch wie voreben erwähnt, daß die staatliche Förderung in F+E auch den Rüstungsunternehmen zugute kam.
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Als innovativste staatliche Firma fällt mir als erstes Aselsan ein. Die hat sich im High-Tech international gut aufgestellt.
Ich glaube dieses Thema hatten wir schonmal. Antrieb-und Schlüsseltechnologie stecken in der Türkei immer noch zum Teil in Kinderschuhen.
Warum?
Diesbezüglich hatte ich die Gegebenheiten aus der Vergangenheit genannt und punktuell beschrieben.
Deine Resignation ist typisch für ein türkisches Verhalten. Ehrlich, diese Ungeduld kenne ich auch von mir, die zu unser Schwächen gehören.
Jedoch lassen sich Projekte von heute auf morgen wie simple Kochrezepte nicht realisieren.
Die Wahrheit ist, je mehr sich die Projekte in die Länge ziehen, um so höher ist am Ende die Erfolgsquote. Mal aus dieser Perspektive betrachten.
Wenn wir seit Jahrzehnten für Fremdfirmen wie Fiat, Peugot, Hyundai und Co. in der Türkei Verbrennungsmotoren herstellen bzw. in Auftrag gehen kann man hier nicht von Kinderschuhen stecken. Man ist zu Faul um selbst einen anständigen Motor für diese Gewichtsklasse zu entwickeln und holt sich dafür erstmalig welche vorwiegend aus Frankreich und Deutschland und macht sich damit in allen Fragen abhängig.
Das betrifft hier am Ende nicht nur 1 Projekt (Altay) sondern alle die darauf folgenden sein es für einfache Panzerfahrzeuge (Cobra, Ejder, Kale, Tulpar, Akinci, ACV, Firtina) oder Mannschaftstrantsportfahrzeuge (Arma, Pars und Co.). Gilt auch für das Jet FX-Projekt, da wir einen Deal mit Eurojet (DE, ESP, GB, ITA) Ich bin es leid dieses Thema immer wieder zu erwähnen.
Was bringt es wenn du diese Millitärfahrzeuge produziert, wenn du durch Sanktionen die komplette Produktion einstellen musst und dann auch noch in einer Kriegszeit. Es ist außerdem ein leichtes, selbst im Netz findest du Anleitung für den Bau eines 8-12 Zylinder Motors. Ich selbst arbeite an Motoren! Größtenteils unterschieden diese sich (fast) kaum von Traktor oder Schwerlastwagen Motoren. Das nenne ich nicht Kinderschuhe, das ist PEINLICH! Eine Schande und unterstreicht meine Aussagen bezüglich der Rüstungsindustrie die viel zu langsam in der Produktion, Entwicklung und Herstellung benötigt.
Cebrail meint eine Teil-Privatisierung würde hier helfen mögliche Projekte wie im Fall Aselsan anzutreiben. Absolut falsch, denn Privatisierung kann hier nicht als Grund genannt werden da die Anka-Drohne sich weiterhin in der Testphase befindet und nicht mal der bewaffnete Typ ausprobiert werden kann während der Iran seine Pappdrohne über dem Irak kreisen lässt.
Auch das herausgeben sovieler Specs, Zahlen und Informationen ist ein fataler Fehler das nur darauf abziehlt um zu zeigen:"Guck hier meine Eier, RIESIG!"
Ich bin zurecht enttäuscht, ich werde weiterhin meinen Beitrag hier leisten denn ich bin ein Kind dieses Landes aber dieses Land kommt nicht aus dem Pott und hat die Möglichkeiten. Verdammte scheiße, bei der Sendung Over Haulin' restaurieren sie ganze Motoren.
Es gibt für Faulheit und Inkompetenz keine Ausrede. Unser Bruderstaat Azerbaidschan bat um T-155 und wir konnten ihnen keine geben, weil die Motoren Deutsch sind. Unser Verbündeter Pakistan bat um den Kauf von T129 ATAK-Kampfhubschrauber, der gleiche Ablauf. Man beschwert sich, dass die Ausrüstung der Zentralasiatischen Staaten mit den alten beständen der Sowjetunion gefüllt werden. Wieso wohl?
Soviel liebe für die Türkei hin oder her, ich hab einfach recht. Wenn dieses Land nicht in der Lage ist Panzermotoren herzustellen, sollte sie aufhören soviel Geld in eine autarke Rüstungsindustrie zu pumpen denn ihnen fehlt das wichtigste und das ist eine Basis.
Ich glaube, du hast meinen Beitrag im Bezug auf die Vergangenheit noch nicht genau verinnerlicht. Jedes mal muss ich mich leider Gottes wiederholen. Die F&E wurden bis in zum Ende der 90´er Jahre nahezu im Keinm erstickt. Aber auch darauf habe ich mich zum x-ten mal geäußert. Und das sind mit einer der Gründe, warum ich die alte Elite der Politiker verachte und hasse. Der Vorwurf mit Faulheit und Inkompetenz der türkischen Ingeneure ist total unangebracht und völlig daneben. Die Stockung der technischen Entwicklung in der Türkei war die Folge der mangelnden Subvention in Bildung und Forschung. Akademiker mit glänzendem Abschluss und Fähigkeiten konnten in der Türkei kaum Fuß fassen, weil schlichtweg im Land für deren Einstellung die Weitsicht und Perspektive fehlten, worauf die meißten Absolventen ihre Einstellung im Ausland bekamen und die Arbeitgeber und Institutionen davon profitierten. Dieser Prozess hatte ein Namen: Beyin göcü. Erfreulich ist, daß sich der Trend gewandelt hat.
Du erklärst in einfachen Sätzen, daß die Herstellung von Motoren für Maschinenbauer eigentlich nicht kompliziert ist. Und trotzdem kann man weltweit länder an einer Hand abzählen, die Motoren herstellen und sie dem internationalen Markt anbieten.
Cebrails hat damit völlig recht, wenn er fordert, das einige staatliche Rüstungsbetriebe privatisiert werden sollten.
Dahinter liegt die Vorstellung über den Konkurrenzdruck der einzelnen Unternehmen, die bei einer Ausschreibung unter Erfolgsdruck im wahrsten Sinne des Wortes um die Wette forschen und entwickeln. Den Angestellten ist der Erfolg ihres Unternehmens ein wichtiges Ziel, wovon sie mit einem erfolgreichen Abschluss ihres Projekts profitieren. Genauso wäre ein Misserfolg für sie verheerend. Diesen Angst haben Staatsangestelte nicht![]()
Canim Kardesim, egal was in diesem Beitrag steht den ich absichtlich nicht gelesen habe und lesen werde. Wieso International Anbieten, wenn du nicht mal deine eigenen Produkte aufgrund fehlender Teile verkaufen kannst. Ich habe Recht.
Aferin. Iki saaten beri neyi tartisiyoruz o zaman?
Agizimda tüy bitti artik.
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