Unser gemeinsamer Wurzel ist nicht griechisch, sondern Oströmisch. Es kann durchaus sein, dass es Türken gibt die an die persische Mythologie Turan glauben. Ja es wäre sogar falsch zu leugnen das es pan-slawische,pan-christliche, pan-turanistische und pan-islamische usw. Bestrebungen gibt die uns auseinanderdividieren wollen aber Fakt ist, dass sowohl Griechenland als auch die Türkei sind beides südOST-europäische Länder. Also Nachfolgestaaten des byzantinischen Reiches. Mir ist bewusst das sich weder Griechen noch Türken als Oströmer sehen, aber das ist unser gemeinsamer antiker Erbe. Vielleicht bekennen sich die Hellen eines Tages zu ihren Wurzeln.. es kann doch nicht so schwer sein die Türkei ein Gründungsmitglied des Europarts die Nachfolgerschaft des Oströmischen Reiches abzustreiten.
Du bringst hier einige Sachen durcheinander. Zum ersten gibts keine gemeinsame "oströmische" Wurzel, sondern eine griechische. Das Byzantinische Reich war wie das Osmanische Reich ein Vielvölkerstaat der einen bestimmten Kern hatte. Du behauptest dass den Türken die byzantinische Geschichte auch zu stehe, ergo stellst du die Türken in erster Linie als Anatolier da, um deine Argumentation zu untermauern.aus anatolischer Sicht magst du Recht haben. Dann kannst du allerdings nicht den antiken griechischen Einfluss weglassen, da dieser übergang von der Antike zu Byzanz flüssig war und ohne jegliche Einschnitte. Wenn man diese Argumentation jetzt aber aus türkischer und nicht anatolischer Sicht betrachtet, steht den Türken weder das eine noch dem anderen zu. Die Türkei ist ein Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches und nicht des Byzntinischen Reiches. Die Türken haben Byzanz erobert und zerstört. Ergo können sie keine Nachfolger sein.
Aus Prestige Gründen mag das zwar stimmen, aber mann kann die Türken genauso als die Nachfolger der Byzantiner sehen. Das Verständnis der Griechen ist das antike Griechenland. Alles andere entspricht nur persönlichen Vorlieben. Aber die Türken sind nicht weniger Oströmer nur weil sie Muslime sind.
Das ist Blödsinn. Ein Grieche wird mehr gemeinsam mit den Byzantinern haben, als mit den antiken Griechen. Der Byzantinische Einfluss ist allgegenwertig in Griechenland. Die Religion spielt für uns eine enorme Rolle und das Orthodoxentum ist in Griechenland eine festverankerte Staatsreligion. Nur wenige Staaten haben eine Staatsreligion und doch Griechenland hat sie. Du siehst auf vielen Plätzen die griechische Flaage gemeinsam mit der oströmischen. Hier haste sogar ein Beispiel, was ich in weniger als 15 sek gefunden habe
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Der 29 Mai (Fall von Konstantinopel) ist in Griechenland ein Trauertag etc. Neben den eigentlichen Namen, wird der Grieche auch "Romios" und das Griechentum als "Romiosini" bezeichnet was übersetzt Rhomäer und Römertum bedeutet. Es gibt viele Nachfolgestaaten von Byzanz. Aber in erster Linie ist Griechenland zu nennen, dann vielleicht Russland und erst dann die übrigen orthodoxen Staaten. Die Türken gehören aber mit Verlaub nicht dazu, da sie in keinster weise als Erben betrachtet werden können. Höchstens als Geographische Eroberer, da sie das Kernland von Byzanz heute haben
Ich verstehe nicht was das Problem ist, fast überall in der Türkei ist Römerland, die Mentalität zwischen Türken und Italiener ist sehr ähnlich. Die Türken sind eher Römer als Griechen. Aber wir haben leider ein Imageproblem wenn man Beispielsweiße gefragt wird was ein Türke ist, dann wird behauptet wir sein Nordafrikaner, Asiaten, Chinesen, Mongolen usw. Wir Türken werden sogar als "Gastarbeiter" denunziert, nur weil wir teilweiße als Hilfsarbeiter nach Deutschland kamen. Aber wie lärcherlich diese Stigmatisierung sind wird deutlich wenn man erfährt das die Türken ein Großmacht waren und andere waren nur Fürstentümer oder Feudalstaaten.
Nun holste aber ziemlich weit her
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Wenn du schon eine Kontinuität zu Byzanz aufbauen willst, dann ist es absolut lächerlich sich mit den Italienern vergleichen zu wollen und die Griechen außen vor zu lassen. Die Italiener sind die Nachfahren der Normannen und der Goten, sowie weiteren Barbaren die durch die Völkerwanderung sich in Italien niedergelassen haben. Byzanz (Rom) dagegen hat die Völkerwanderung überstanden und hat weitere 1000 Jahre neben Italien in form der Griechen gelebt. Selbst wenn wir deine Argumentation aus anatolischer Sicht betrachten, hast du als Anatolier nichts mit den Italienern gemeinsam, da es wirklich keine Römer im eigentlichen Sinne mehr waren. Westrom ist etliche Jahrhunderte vorher untergegangen. Klar sollte man die heutigen Italiener das römische Erbe nicht absprechen. Aber ihnen steht dieses Erbe bis zu einem bestimmten Punkt zu meiner Meinung nach. Ab der Trennung des römischen Reiches in einer Ost und einer Westhälfte, hat der Italiener nichts mehr gemeinsam mit den Osten und kann nicht als Erbe betrachtet werden. Byzantinische Kaiser bestätigen dies sogar selbst
hier liess mal
Kaiser Johannes III. schrieb aus dem Exil in einem Brief an Papst Gregor IX. über die Weisheit, die „auf die hellenische Nation herabregnet“. Er behauptete, dass die Übertragung der kaiserlichen Macht von Rom nach Konstantinopel national gewesen sei, nicht nur geografisch und es den Lateinern nicht zustehe, Konstantinopel zu besetzen: Das Erbe Konstantins, so argumentierte er, wurde an die Hellenenweitergegeben und sie allein seien dessen Erben und Nachfolger.[SUP][48][/SUP] Sein Sohn, Theodor II. Laskaris bietet weitere Zeugnisse des aufgekeimten hellenischen Nationalgefühls als er schreibt, dass die hellenische Sprache über allem anderen stehe. Außerdem schreibt er, dass „jede Form der Philosophie und des Wissens auf Entdeckungen der Hellenen zurückgehen... Was hast du, O Italiker, vorzuweisen?“[SUP][49][/SUP] Äußerungen wie diese veranschaulichen in deutlicher Weise die Steigerung griechischen Nationalismus als Folge des 4. Kreuzzugs. Außerdem dokumentieren sie die semantische Rückkehr der Bezeichnung Hellene zu einem Begriff der ethnischen Zugehörigkeit.
Bezeichnungen für die Griechen