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Türkei: alte/neue Regionalmacht und Global Player

Ex-Kanzler Gehard Schröder: „Türkei ist Teil einer neuen Weltordnung“​


In seinem neusten Buch warnt Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder davor, der Türkei mit einer Mentalität wie im Kalten Krieg zu begegnen.


Frankfurt – Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht in der Türkei eine „dominante Macht“ im östlichen Mittelmeer. Ein Fakt, den die Europäische Union akzeptieren müsse, ob sie wolle oder nicht.

In seinem neuen Buch stellt Schröder die Türkei in eine Linie mit China und Russland, welche er als „wichtige Akteure in der Weltpolitik“ bezeichnet. Der Westen sollte diesen Ländern nicht mit derselben Mentalität wie im Kalten Krieg begegnen. Vielmehr seien die Widersprüche zwischen der Türkei und deren Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf der einen Seite, und der EU auf der anderen ein Resultat der „falschen Politik“ der Europäer. Diese hätten die Türkei oftmals in einer „erniedrigenden und überheblichen“ Weise behandelt.


Politik der Türkei laut Schröder unabhängig von Recep Tayyip Erdoğan​

Diese Politik sei unabhängig von der Politik der Türkei und auch von deren amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Es sei widersinnig, zu glauben, dass die Türkei ihre Position als Macht im östlichen Mittelmeer aufgebe, wenn eine neue Regierung an die Macht komme. Vielmehr sei die Türkei ein wichtiger Vermittler von Frieden im Nahen Osten. Auch in Syrien kann es nach Schröders Meinung nur Frieden geben, wenn die Türkei und Russland dazu beitragen.




Wo stehen eigentlich die ???
 
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Die Türkei wird durch einen Kurswechsel wieder interessant für Investoren – so lange Erdogan sich nicht einmischt​


Die Wirtschaft in der Türkei stabilisiert sich, seitdem die Notenbank seit November zweimal den Leitzins angehoben hat.

Investorengeld kommt ins Land und die Währung hat sich erholt — die unabhängige Strategie von Notenbankchef Naci Agbal zahlt sich aus.

Allerdings schwelt eine Gefahr: Präsident Erdogan hat in den vergangenen zwei Jahren bereits zweimal den Notenbankchef ausgetauscht — weil er sinkende Zinsen fordert.

Seit vielen Jahren kannte die Türkische Lira nur den Weg nach unten. Gegenüber dem US-Dollar hat die Währung in den vergangenen fünf Jahren fast 60 Prozent an Wert verloren. Die fehlende Unabhängigkeit der Zentralbank war das größte Problem des Landes. Damit verbunden: Die Einmischung von Präsident Recep Tayyip Erdogan. Was er sagte, war über Jahre Gesetz für die Chef-Notenbanker. Wer sich nicht daran hielt, wurde entlassen.

Die Türkei leidet seit Jahren unter hohen Inflationsraten. Aktuell liegt sie bei etwa 15 Prozent, was für die Bevölkerung mit deutlich steigenden Preisen einhergeht. Die Preissteigerung zu kontrollieren und im Zaum zu halten ist dabei die Hauptaufgabe einer Notenbank, wofür sie einige Instrumente hat.

Das wichtigste ist der Leitzins. Doch das Problem in der Türkei: Entgegen der gängigen Wirtschaftslehre ist Erdogan der Auffassung, dass ein hoher Leitzins die Inflation nicht bekämpft, sondern antreibt. Darum hat er sich immer wieder für ein Absenken des Leitzinses ausgesprochen und die Notenbanker dahingehend unter Druck gesetzt.

Türkei: Notenbankchef-Wechsel zahlt sich aus​

Doch mit dem Wechsel an der Spitze der türkischen Zentralbank im November des vergangenen Jahres begann eine Zeitenwende. Mit Naci Agbal, der bis 2018 Finanzminister der Türkei war, sitzt ein Technokrat an der Spitze der Notenbank. Direkt nach dem Amtsantritt stieg bei Beobachtern bereits die Hoffnung auf mehr Unabhängigkeit der Zentralbank, was sich nun bereits bestätigt hat. „Die Strategie von Naci Agbal trägt Früchte“, sagt Sören Hettler, Devisen-Analyst bei der DZ Bank, im Gespräch mit Business Insider. „Es war genau richtig, dass er im November und Dezember jeweils den Leitzins auf mittlerweile 17 Prozent angehoben hat. Nur so kann die Türkei die hohen Inflationsraten in den Griff bekommen.“

Nachdem Agbal den Leitzins im November um 4,75 Prozent angehoben hatte, folgte im Januar eine Anhebung um weitere zwei Prozent. Aus zwei Gründen ein wichtiges Signal für internationale Investoren: Erstens hebt die Zentralbank den Zins, obwohl Präsident Erdogan sich öffentlich gegen diese Strategie stellt, was die Unabhängigkeit der Notenbank signalisiert. Zweitens lohnt es sich nun wieder, Geld in der Türkei zu investieren. „Mit einem Leitzins von 17 Prozent und einer Inflationsrate von etwa 15 Prozent ergibt sich ein realer Leitzins von rund zwei Prozent. Im aktuellen globalen Zinsumfeld ist das für internationale Investoren attraktiv genug, um Gelder anzuziehen“, sagt Hettler.

Auf diesem Weg stabilisiert sich auch die Lira. Seit dem Tag der Leitzinsanhebung im November hat sich die türkische Währung deutlich erholt. Für Unternehmen ist der Wechselkurs von großer Bedeutung, weil sie häufig in Fremdwährungen verschuldet sind und die fälligen Raten teilweise nur noch schwer bedient werden konnten.



 
Brudi seit dem "er oder wir" rumgehende deiner Landsleute darfst du Wörter wie "kriechen" hier nicht mehr schreiben kriegst sofort eine Verwarnung sollte das jemand melden. Was das buch vom alten Gerhard angeht würde ich sagen das er wahrscheinlich nicht mal selber glaubt das die türkei auf einer Stufe mit Russland oder gar China steht will wahrscheinlich nur die Werbetrommel rühren damit ein paar deutsch-türken sein buch kaufen :greco:
 
Brudi seit dem "er oder wir" rumgehende deiner Landsleute darfst du Wörter wie "kriechen" hier nicht mehr schreiben kriegst sofort eine Verwarnung sollte das jemand melden. Was das buch vom alten Gerhard angeht würde ich sagen das er wahrscheinlich nicht mal selber glaubt das die türkei auf einer Stufe mit Russland oder gar China steht will wahrscheinlich nur die Werbetrommel rühren damit ein paar deutsch-türken sein buch kaufen :greco:
Das eine mal soll ihm verziehen sein :lol:

Das kleine Küken weiss es ja noch garnicht
 
Der Anatolische Tiger ist aus seinem langen Schlaf erwacht!

Immer diese nationalistischen Phrasen.
Nationalisten bilden sich immer ein, dass nur ihr Land gewaltiges Potential hat aber dass dieses aufgrund fremder Mächte in Schacht gehalten wird. Und nun ist die Zeit gekommen sich theatralisch aus der Asche zu erheben und den anderen zu zeigen, das jetzt ein anderer Wind weht. Und in der Regel endet sowas im Desaster.

Der türkische Nationalismus der letzten Jahre ist ohnehin richtig widerlich geworden.
Ich erlebe es ständig bei meinen Arbeitskollegen. "Glaub mir abi, Türkei kommt abi, Türkei kommt"....jaja halt deine Schnautze.

Nicht dass ich einen wirtschaftlichen Aufstieg einer Gesellschaft befürworte. Aber dieses nationalistisch-romantische Geprotze ist so richtig anstrengend.
Die Norweger haben in den letzten Jahrzenten ein enormen Lebensstandard erreicht aber die protzen nicht damit. Sie sind glücklich und zufrieden mit dem erreichten und genießen ihr Leben.
Aber auf dem Balkan muss immer so ein Pathos und Wichtigtuerei gemacht werden...."Bruder, wir sind stark, bruder, wir rasieren".... alles klar, schön für dich.
 
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Brudi seit dem "er oder wir" rumgehende deiner Landsleute darfst du Wörter wie "kriechen" hier nicht mehr schreiben kriegst sofort eine Verwarnung sollte das jemand melden. Was das buch vom alten Gerhard angeht würde ich sagen das er wahrscheinlich nicht mal selber glaubt das die türkei auf einer Stufe mit Russland oder gar China steht will wahrscheinlich nur die Werbetrommel rühren damit ein paar deutsch-türken sein buch kaufen :greco:
Gibt es eigentlich ein griechisches Rüstungsprogramm, bei dem man pünktlich bezahlt hat ?
 
anti-terroroperation der tsk im nordirak laufen weiter bis jetzt wurden 33 terroristen elliminiert.

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