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Türkei & Syrien & Isreal & Iran Neuigkeiten & Info`s

Actio et Reactio, vielleicht reagieren sie so überheblich, weil sie hier auch nicht gerade die gewünsche Resonanz bekommen, wenn es um das Osmanische Reich geht.

Ich meine, in einem Kaukasus-Forum würde man dich auch nicht mit Rosen empfangen, wenn du dort Gebetsmühlenartig das Russische Reich lobpreisen würdest.


Das Russische Reich hat vielen in Kaukasus das Leben gerettet. Wenn man seine eigene Geschichte nicht kennt, dann kann ich auch nichts dafür...die Bildung versagt bei ganz vielen, die der Wahrheit nicht in die Augen sehen wollen.
 
Ist schon möglich, wenn man sich aber die Beiträge vieler türkischer User anschaut, dann ist für sie das Osmanische Reich das Größte und Stärkste was es je in türkischer Geschichte gab. Deswegen auch mein Vergleich.




Nun es war in der türkischen Geschichte das älteste Reich.600 Jahre! Alle anderen Reiche wurden ziemlich groß und sogar großer siehe die Göktürken aber dafür immer 100-200 oder 300 Jahre alt.Also bei weitem nicht so alt wie das Osmanische Reich.Außerdem war das Osmanische Reich das einzige unter den türkischen Reichen was so oft Krieg mit Europa hatte und für eine gewisse Zeit die dominante Macht war.Alle anderen Reiche bis auf die Mongolen(Hauptsächlich ein gemisch aus Turkvölkern) und die Hunnen konnten nur für eine kurze Zeit in Europa die Macht an sich reißen.So wie sie kamen waren sie auch wieder weg.Aber die Osmanen waren lange da und das macht sie meiner Meinung nach zu dem mächtigsten Reich unter den türkischen Reichen.
 
Es ist sicherlich beachtlich jedoch besitzen wir zum größten Teil auch unsere Gebiete.Zentralasien ist wieder unter den Turkvölkern und Anatolien gehört seit 1071 uns.Seit dem wir Zentralasien verlassen haben ist Anatolien unsere Heimat geworden und dort leben wir heute noch.

Heimat ist für Türken immermehr ein dehnbarer Begriff geworden, wenn ich mich im Internet so umschaue, dann macht man den Türken sogar Anatolien als Heimat strittig.
 
Das Russische Reich hat vielen in Kaukasus das Leben gerettet. Wenn man seine eigene Geschichte nicht kennt, dann kann ich auch nichts dafür...die Bildung versagt bei ganz vielen, die der Wahrheit nicht in die Augen sehen wollen.



Wohl das Gegenteil würde ich sagen!

Nur Christen haben davon profitiert aber nicht die Muslime! Und in dieser Region gab und gibt es mehr Muslime.
 
Heimat ist für Türken immermehr ein dehnbarer Begriff geworden, wenn ich mich im Internet so umschaue, dann macht man den Türken sogar Anatolien als Heimat strittig.



Anatolien ist schon richtig denn wir die Oguz-Türken kamen vor langer Zeit aus Asien nach Anatolien.Und Anatolien wurde zu unserer Heimat! Es kann dir doch egal sein was im Internet so gesagt wird.
 
Wohl das Gegenteil würde ich sagen!

Nur Christen haben davon profitiert aber nicht die Muslime! Und in dieser Region gab und gibt es mehr Muslime.


Georgien, Armenien habe ich in erster Linie gemeint.

Russland war schon immer ein multikulturelles Land mit verschiedenen Traditionen usw. Wenn du von Kaukasus sprichst, dann meinst du Tschetschenien (welches nie als ein Staat exisitierte, bis auf die einzige Ausnahme und das dank den Russen - Ergebnis des 1 tschet. Konfliktes), Dagestan, Inguschetien... Nun schau dir mal das 2 Weltkrieg an: hätten die Russen Kaukasus nicht verteidigt, würde es dort wahrscheinlich "keine" Muslime geben. Klar war das strategisch gesehen wichtig... aber es kostete auch sehr viele Leben...
 
Wohl das Gegenteil würde ich sagen!

Nur Christen haben davon profitiert aber nicht die Muslime! Und in dieser Region gab und gibt es mehr Muslime.


Ist doch ein Widerspruch. Nicht Muslime haben profitiert, dort leben auch mehr Muslime (so muss es auch sein, darin sehr ich kein Problem). Wenn dort aber mehr Muslime als Christen leben, muss man das Gebiet doch nicht sofort unabhängig machen.
 
Das Russische Reich hat vielen in Kaukasus das Leben gerettet. Wenn man seine eigene Geschichte nicht kennt, dann kann ich auch nichts dafür...die Bildung versagt bei ganz vielen, die der Wahrheit nicht in die Augen sehen wollen.

Das kann man sehen wie man will. Aus Russischer sicht waren die einverleibten Gebiete sicherlich ein materieller Fortschritt, für die kolonisierten vielleicht auch ein intellektueller Fortschritt. Die stärkste Waffe des russischen Imperialismus war die effektive Politik der Russifizierung, die man in den eroberten Gebiete praktizierte. Daher wurde die kulturelle Identität der Unterworfenen meistens degradiert, was auch wiederum eines der Gründe war, weshalb das Russische Kolonialreich bis heute noch so lange besteht - die Osmanen dagegen waren mehr davon getrieben, den Unterworfenen ihre Freiheiten einzuräumen in ihrem Millet-System, wo auch keiner zum Islam oder Türkentum gezwungen wurde. Manche Gelehrte sagen auch, dass die übermäßige Toleranz der Osmanen und die späteren Reformunwilligen Ethnien der Trug zum Niedergang des Osmanischen Reiches waren. Dazu gibt es mehrere Experten-Meinungen.
 
Georgien, Armenien habe ich in erster Linie gemeint.

Russland war schon immer ein multikulturelles Land mit verschiedenen Traditionen usw. Wenn du von Kaukasus sprichst, dann meinst du Tschetschenien (welches nie als ein Staat exisitierte, bis auf die einzige Ausnahme und das dank den Russen - Ergebnis des 1 tschet. Konfliktes), Dagestan, Inguschetien... Nun schau dir mal das 2 Weltkrieg an: hätten die Russen Kaukasus nicht verteidigt, würde es dort wahrscheinlich "keine" Muslime geben. Klar war das strategisch gesehen wichtig... aber es kostete auch sehr viele Leben...



Dank den Russen?

Die Tschetschenen kämpfen schon seit ihrer besatzung gegen die Russen!
Hätten die Russen den Kaukasus nicht erobert,dann würden dort viel mehr Muslime leben.

Schön und gut aber vergessen wir nicht die vielen Opfer die durch die Sowjets umgebracht wurden.Die Muslime hatten es unter den Osmanen im Kaukasus viel besser!
 
Das kann man sehen wie man will. Aus Russischer sicht waren die einverleibten Gebiete sicherlich ein materieller Fortschritt, für die kolonisierten vielleicht auch ein intellektueller Fortschritt. Die stärkste Waffe des russischen Imperialismus war die effektive Politik der Russifizierung, die man in den eroberten Gebiete praktizierte. Daher wurde die kulturelle Identität der Unterworfenen meistens degradiert, was auch wiederum eines der Gründe war, weshalb das Russische Kolonialreich bis heute noch so lange besteht - die Osmanen dagegen waren mehr davon getrieben, den Unterworfenen ihre Freiheiten einzuräumen in ihrem Millet-System, wo auch keiner zum Islam oder Türkentum gezwungen wurde. Manche Gelehrte sagen auch, dass die übermäßige Toleranz der Osmanen und die späteren Reformunwilligen Ethnien der Trug zum Niedergang des Osmanischen Reiches waren. Dazu gibt es mehrere Experten-Meinungen.



Russifizierung heißt nicht sofort: Christentum und nur Russisch sprechen. Siehe dir Tatarstan, das heutige Tschetschenien ... an... Die Russen sind nicht die einzigen Christen im Russischen Reich.

Nachdem zwischen dem 10. und dem 13. Jahrhundert unter georgischem Einfluss die Christianisierung versucht wurde und die Tschetschenen sich widersetzten, verbreitete sich jedoch im 16. Jahrhundert der Islam, zu dem sich heute die Mehrheit der Tschetschenen bekennt.

Bezieht man sich wieder auf die direkten Konflikte: das osmanische Reich und Russland - dann hat der Islam damit nichts zu tun. Es ging nur um das Land bzw. die Macht.
 
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