Willst du damit sagen, dass die Ursprünglichen Russen eigentlich nicht auf ihrer angestammten Heimat zuhause sind? Sind sie keine Slawen?
Ich meine mich zu erinnern, dass die Russen aus dem Zusammenschluß der Ostslawen und Warägern enstanden sind. Die Ursprungsheimat der Slawen war allerdings die Danziger Bucht und nicht Zentralasien.
ER meinte wahrscheinlich die Russen, die zusammen "in einem Staat" leben und nicht die kleinen Gruppen bzw. "Kleinstädte" - so habe ich es auch davor gemeint.
Hier kleine Zusammenfassung. Wenn man auf Osmanen klickt, kommen sofort die Türken als Ergebnis.
Geschichte
Die Vorfahren der Russen waren
ostslawische Stämme, die die Gebiete des heutigen Westens von
Russland,
Weißrussland sowie die
Ukraine bewohnten. Unter ihnen waren vor allem die
Ilmenslawen, die
Kriwitschen, die
Wjatitschen, die
Sewerjanen und die
Radimitschen. An der
Ethnogenese der Russen waren neben ihnen auch
skandinavische und
finno-ugrische Stämme beteiligt. Das zugrundeliegende
Ethnonym Rus bezeichnete ursprünglich einer Theorie zufolge die aus Skandinavien stammenden
Waräger, die zunächst die Oberschicht der
Kiewer Rus, des ersten Staatsgebildes der Region stellten (vgl.
finnisch „Ruotsi“ = „Schweden“) und wurde später auf die gesamte Bevölkerung des Reiches übertragen, zumal die Skandinavier ziemlich rasch eine kulturelle Slawisierung erfuhren.
Die anfangs relativ homogene altrussische Ethnie der Kiewer Rus begann sich ab dem 15. Jahrhundert kulturell in Großrussen,
Weißrussen und
Ukrainer (früher: Kleinrussen) aufzuspalten. Die Großrussen bewohnten anfangs das Gebiet, das den Nordwesten des heutigen Russlands umfasste. Mit den militärischen Erfolgen gegen die
Tataren breitete sich ihr Siedlungsgebiet entlang der
Wolga nach Süden aus. Der Fall der Tatarenhauptstadt
Kasan 1552 öffnete den Russen darüber hinaus den Weg über den
Ural nach
Sibirien, das sie daran anschließend zu erschließen begannen. Im 17. Jahrhundert gelangten die Russen erstmals an den Pazifik. Eine wichtige Rolle bei der Kolonisierung neuer Gebiete spielten die russischen
Kosaken. Ab dem 18. Jahrhundert expandierte der Siedlungsraum der Russen nach dem Zurückdrängen der
Osmanen und
Krimtataren in die Südukraine (
Neurussland) und den Nordkaukasus. Vor 1917 lebten die Russen beinah ausschließlich auf dem Gebiet des
Russischen Reiches, bis die
Oktoberrevolution viele adlige und bürgerliche Familien zum fluchtartigen Auswandern veranlasste und eine weltweite
Diaspora entstand.
Zur Zeit der
Sowjetunion entstanden russische Minderheiten in beinahe allen Teilrepubliken. Während dies im
Baltikum auf eine forcierte Siedlungspolitik des Staates zurückging, bestand in Zentralasien oder im Südkaukasus eher ein natürlicher Bedarf an qualifizierten Fachkräften zum Aufbau der Infrastruktur, der Industrie oder der Bildungseinrichtungen, der überwiegend nur von Russen gedeckt werden konnte. Seit der Auflösung der Sowjetunion gibt es jedoch Rückwanderungsbewegungen in die Russische Föderation.
Russen
Osmanen :
Die
Türken (
türkisch Türkler) sind eine
Ethnie, deren Hauptsiedlungsgebiete in
Anatolien,
Zypern und
Südosteuropa liegen. In vielen Ländern der Welt existiert eine große
Diaspora, überwiegend in europäischen Ländern und vor allem in
Deutschland. Der Großteil der Türken lebt in der nach ihnen benannten
Türkei, wo sie ca. 70–80 % der Bevölkerung ausmachen (also ca. 58 Millionen Menschen).