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Türkisch-Griechisches Kultur Thread

"Zudem habe ich wieder und wieder erwähnt, daß in Griechenland das erste Gesetz gegen Kindesmißbrauch nachweisbar ist, und zwar schon um ca. 600 vor der modernen Zeitrechnung (nach Sosigenes)"
Bezog sich das auch auf Sklaven?
Anmerkung: Bei Skythen, Assyrern(...) waere Kindesmissbrauch (ethisch gesehen) ohnehin noch das kleinste Problem...

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Ketzterei, denn sowas kann nur Ali. :grin:

"Ist das Antike-Griechische Kultur und das heutige Morderne-Griechische Kultur das gleiche?"
In welcher Hinsicht? Ethik? Kunst (in jeder Form, also auch Musik, Koch-kunst...), Tradition, Staatsform, oder Technik?

[h=2]Babylonisch-assyrische Reichsgesetze Sargon II.
[/h]
[h=2]Sargon II. - zur Übergabe des Reichsgesetzes[/h]Aus des Himmelslicht spricht meine Göttin zu mir. Rat weist sie, Anordnung des Menschen. Dies schickt zu uns, Ischtar - die Herrin ist über das Volk und über den König. So schreibe ich fest, nicht des Menschen ist es Gesetze zu formen, Gesetz formt die Gottheit.

Heil dem, der folgen will, Licht leuchtet ihm, mit Grauß aber überschütte ich aber solche, die nicht folgen wollen. Denn nicht Menschen Werk ist das wahre Gesetz, sondern durch die Gottheit gegeben. Heil dem, der Gottes Recht sieht und beachtet. Unheil über solche, die sich selbst ein Gesetz machen wollen aus Menschensinnen. Zermalmt zu werden, ist derer derer Los.

Aus Himmels Höhen sendet herab die Gottheit das weise Gesetz, unfehlbar ist es und lauter. Nichts ist zu verändern daran, noch fliegt der Wahrhaftigkeit reines Zeichen: Fügen und Ordnen, klar und gerecht. Aus des Himmels Licht sprach meine Göttin in dieser Art.


[h=2]Das Reichgesetz Sargon II.[/h][h=3]Regelungen des Zusammenlebens[/h]Die Gottheit ist Vater und Mutter allen Lebens vom Jenseits her, der König ist Vater aller Landeskinder - des Reiches auf Erden. Er waltet, er befiehlt, er verantwortet. Wie die Gottheit im Ewigen, und der König im Großen, so ist der Familienvater im Kleinen. Er sorgt für Weib und Kinder, er sorgt sich auch für die Alten der Sippe, der Mann ist der Herr seiner Sippe in Allem was von außen nach innen geht, die Frau ist Herrin ihrer Sippe im Inneren derselben. Das Lebensbündnis zwischen Mann und Weib bestätigt der König und besiegeln die Götter. Es ist so bestimmt von Ewigkeit her, nichts soll es trennen.

Wo ein Lebensbündnis dennoch geschieden werden, so fallen 3/4 des Besitzes des Mannes und der Frau an deren Kinder. Die Hälfte ihres Einkommens in der Zukunft ebenfalls. Zur Verwaltung bestimmt der König - also der Staat - ein Großelternteil. Sollten sich Scheidende keine Kinder haben, so fällt an den König was die Kinder sonst bekämen, welcher es für Witwen und Weisen vergibt. Der Besitz der Eltern, gehört nach denen irdischen Sterben, ihren Kindern zu gleichen Teilen. Es darf keines - und weder Knabe noch Mädchen - bevorzugt oder benachteiligt sein. So die Kinder noch klein sind, walten Großeltern oder der König.

Mit dem 17 Lebensjahre wird ein Mädchen ehesten zur Frau, mit dem 18.Lebensjahre wird ein Knabe ehestens zum Manne. Mit dem 23.Lebensjahre wird der Mensch mündig an Dingen des Staates mitzuwirken. Das hohe Alter ist der Sitz der Weisheit. Ehre gebührt den Greisen und Greisinnnen, ihr Wort ist stets nahe des Königs Ohr. Alle Kinder sollen das Wissen von der Welt und von den Göttern sammeln in den Schulen des Reiches. Die Lehrenden sollen die Neigungen der Einzelnen erkennen und weiterfördern.

Jeder junge Mann soll das Waffenwerk erlernen und mindestens ein Jahr lang den Streitkräften dienen. Geeignete mögen dann die Kriegs- und Offiziersschulen durchlaufen, um dem Reiche an den Fronten zu dienen. Jedes Mädchen möge Kunst und Weisheit sich zuwenden, denn nur kluge Frauen bilden heran kluge Kinder.

Von männlichen Dingen halten Mädchen und Frauen sich fern, denn nur die zarte Frau ist eine gute Mutter. Knaben und Männern ist es verboten mit weibischen Kleidern und Land sich anzutun. Mädchen und Frauen ist es verboten sich mit männlicher Kleidung und Haartracht sich zu versehen. Klar sei das Wesen nach männlich oder weiblich.

Wenn ein Kind außerhalb (vor) der Ehe zur Welt kommt, und die Mutter ohne den Vater des Kindes ist, so übernimmt Vaterrecht an dem Kinde der König. Auch für die Mutter des Kinde sorgt er.

Fremde dürfen als Gäste im Reiche verweilen, ein halbes Jahr. Ausgenommen sind aber Anhänger & Anbeter Schaddais und wilde Narren. Auf Dauer duldet das Reich allein Menschen unseres Stammes, welcher von Babylonien und Assur hinaufreicht wie zum Lande der Mitternacht (Deutschland).

[h=3]Sitte und Ordnung[/h]Wenn ein Mann Gewalt einer Frau antut, so soll er für neun Jahre Fronarbeit der Geschädigten leisten. Zuvor soll er aber Prügel erhalten. Seine Ehre hat er verwirkt auf zehn Jahre.

Wenn ein Mann ähnliche Schandtat (eben Vergewaltigung) zwei mal tut, so soll er durch den Pfeil eines Bogens getötet werden. Der Geschädigten fällt aber die Hälfte seines Vermögens.

Wenn ein Mann sich mit Knaben vergeht, so soll er zehn Jahre lang seiner Stadt (Gemeinde) Fronarbeit leisten. Seine Ehre hat er verwirkt für diese Zeit. Wenn er das Vergehen aber wiederholt, so soll er durch einen Pfeil eines Bogens getötet werden.

Wenn ein Weib sich der Unzucht schuldig macht, so soll es fünf Jahre die Stufen des Tempels und die des Rathauses reinigen. Ihre Ehre ist verwirkt auf sechs Jahre.

Wenn jemand sich sittenlos aufführt in den Straßen des Reiches - etwa spärlich bekleidet auftritt oder unpfläglich aufführt, so soll derjenige/diejenige für ein Jahr die Wohnung nicht mehr verlassen dürfen.

Wenn ein Mädchen oder eine Frau das Haupthaar sich verschneidet, so soll sie so lange ihre Wohnung nicht verlassen dürfen, bis es ganz hüftlang nicht nachgewachsen ist. Wenn jemand einer Frau oder einem Mädchen das Haupthaar böswillig zerschneidet, so soll er so lange Fronarbeit der Geschädigten leisten bis es vollständig nachgewachsen ist.

Wenn jemand durch Rausch (z.B. Trunksucht) Ärger erregt in den Straßen des Reiches oder Unfrieden stiftet dadurch, so soll er an den Ortsrand verbannt werden für ein Jahr und keine Straße des Reiches betreten dürfen.

Wenn Personen Unruhe stiften oder bösen Krawall veranstaltet, oder sonstwie den Frieden der Bewohner des Reiches stören, so sollen solche Personen für ein Jahr Fronarbeit für den König leisten.

Wenn jemand übles Aufsehen erregt, etwa weil er obszöne Bilder öffentlich ausstellt, Menschen mit widerlichen Eigensinn bedrängt, oder anderen sein Trachten aufdrängen will, so soll dieser dafür ein Jahr lang die Straßen und Gassen reinigen, in denen er ging.

Wenn jemand sich mit den Angehörigen einer fremden Rasse vergeht und also lästert die Gottheit, so soll er ausgeschlossen und des Landes verwiesen werden.

Wenn ein Knabe ein Mädchen oder ein Mädchen einen Knaben zum Beischlaf verführt, so soll der Knabe für ein Jahr Putzdienst bei den Streitkräften verrichten. Das Mädchen das Gleiche im Tempel.

[h=3]Besitz und Vermögen[/h]Alles Land, alles Wasser und alle Luft sind Leihgut der Gottheit. Kein Mensch kann davon für sich persönlich besitzen. Wohl kann der Mensch Häuser besitzen, und Gärten, Schiffe und Waren und manches mehr, der Boden aber auf dem all sein Besitz der Mensch hat, gehört einzig allein der Gottheit, deren Verwalter auf Erden der König ist. Er verleiht davon jenen, die es bearbeiten Adrang(??), Frucht züchten und Vieh, jenen die darauf bauen und schaffen.

Alles Leben ist aus der Gottheit, keinem Menschen kann ein Leben gehören außer seinem eigenen. Weder Pflanze noch Tier, oder gar Menschen können eines Menschen Eigentum sein. Nutzer und Sachverwalter kann er alledem sein. Beobachtet vom König, welcher Verantwortung trägt gegenüber der Gottheit.

Alles was ist, ist stoffgewordene Gottheit und göttliche Schwingung. Wer einen Baum fällt, berührt dies. Wer einen Stein aus dem Fels bricht, berührt dies. Wer einen Fluss umleitet, berührt dies. Darum kann all solches nur geschehen, wenn der König der Gottverantwortliche es sagt.

Alles aber was, erarbeitet wird, mit rechtem Ziel sei dessen, der es tat. Wer aber reich ist, der bedenke, dass nicht sein Verdienst dieser Reichtum ist, sondern Gabe der Gottheit. Wer wäre schon klug, hätte die Gottheit ihm nicht Klugheit gegeben. Wer wäre schon stark, hätte die Gottheit ihm Stärke gegeben. Die so bevorzugten sollen daher, von ihrem Besitze für jene etwas abgeben die weniger gut ausgestattet auf die Erdenwelt kamen. Hurtig strebe ein jeder danach, seine Gottesgaben fleißig zu nutzen und voll auszuschöpfen was er vermag. Wer darüber hinaus aber mehr erzwingen will, der wisse, solches mehr ist aus der Verworfenheit (vom El Schaddai). Und wo Unrecht Gut erworben wird, oder zu Unrecht Stellung erlangt, dort tilgt es der König und bringt zurück auf das von der Gottheit gewollte Maß.

Jenen, die uns durch schöne Werke erfreuen, Bilder schaffen, Bücher, Musik und des Wertvollen mehr. Die sollen besonders belohnt und geachtet werden, guter Verdienst steht ihnen zu.

[h=3]Arbeit und Handel[/h]Wenn einer seinen Knecht, seiner Dienerin oder seinem Arbeiter gerechten Lohn nicht zahlt, so soll er vom Herrn zum Knechte degradiert werden auf fünf Jahre.

Wenn ein Kaufmann jemanden übervorteilt und betrügt, so soll er zwölfach den Wert dessen, worum er betrog den Geschädigten zahlen und so er das nicht kann, Fronarbeit den Geschädigten leisten.

Wer mit Geld Handel treibt, verwirkt seine Ehre und all sein Geld soll ihm genommen werden und dem König gegeben werden, denn das Geld ist keine Ware, es taugt nicht zum Handel, durch welchen der Zweck entstellt wird.

Wer Geld um Zinsinteresse wegen verleiht, dem soll all seine Habe genommen und er selbst verbannt werden. Denn den Zinsgewinn, verbietet die Gerechtigkeit Gottes und so tut es auch der König.

Wer durch Geldverleih schmarozend an der Arbeit anderer Vorteile haben will, dem soll all sein Geld genommen werden, denn Gewinn ohne Arbeit verbietet die Gerechtigkeit Gottes und vorallem auch der König.

Wer durch Zufallshandel schnellen und mühelosen Gewinn sucht, der soll für zwei Jahre Fronarbeit im Dienste des Königs und durch ihn für die Ärmeren leisten. Denn es ist noch kein Reicher reicher geworden ohne dass zugleich ein Armer ärmer geworden wäre.

[h=3]Jagd, Todschlag, Verleumdung, Lüge, Diebstahl, Raub[/h]Wenn ein Mensch einen anderen mutwillig umbringt, so soll auch dieser selbst umgebracht werden und zwar durch den Pfeil eines Bogens. Dies Urteil kann abwandeln allein die Verzeihung der Hinterbliebenen des Opfers und die Zustimmung des Königs, sodass der Verbrecher dann auf Lebzeit Fronarbeit leisten muss für die Hinterbliebenen des Opfers.

Wenn ein Mensch einen anderen umbringt ohne dies so gewollt zu haben, so soll er auf 25 Jahre Fronarbeit leisten für die Hinterbliebenen des Opfers.

Wenn jemand üblen Reden verbreitet über einen anderen, oder böse Schriften verfasst, und also den anderen verleumdet, so soll der Verleumder öffentlich Prügel erhalten und außerdem ein Jahr lang Fronarbeit leisten müssen dem Verleumdeten. Wo dem Verleumdeten Schaden entstand an Gut, da muss der Verleumder es doppelt ersetzen.

Wenn jemand böswillig lügt, so soll er für jede Lüge ein halbes Jahr Fronarbeit leisten seiner Gemeinde. Denn die Lüge ist eine Übeltat.

Wer als Dieb gefasst wird, und also das Eigentum eines anderen sich nahm, der muss es Achtfach zurückerstatten an Wert und zwei Jahre Fronarbeit leisten demjenigen, den er bestahl.

Wenn jemand einen anderen beraubt und dabei gar verletzt, so muss er zehnfach den Wert des Beraubten zurückerstatten und sechs Jahr lang Fronarbeit leisten demjenigen, den er beraubte.

[h=3]Religion, Politik, Abtreibung[/h]Das gesamte Reich lebt im Geiste Ilus und der Gottheit. Der Gottheit Wille ist jedes Gesetz. Il ist der Gott der Höchste, Ischtar folgt ihm nach. Marduk, Assur, Bel (Belet (?)) folgen ihnen nach. Anu, Sin, Samasch und Ea (?) folgen ihn nach. Nergal und Ereschkigal folgen ihnen nach und die ferneren. Il zu ehren ist geboten. Ischtar und Marduk, Assur zu ehren ist geboten, Bel (und Belen) zu ehren ist geboten. Oder zumindest die hohen Ilue zu verehren ist geboten.

Wer die Gottheit des Reiches nicht achtet, verrät das Reich. Und Verräter am Reiche, welcher Art ihr Verrat auch sei, sollen durch die Streitaxt getötet werden, so dass der König nicht Verbannung bestimmt. Wer den bösen Schaddain anbetet, der soll durch die Streitaxt getötet werden, so dass der König nicht eher Verbannung bestimmt.

Wer eine Leibesfrucht abtötet (sprich Abtreibung) und also einen Gottesgesandten das Durchwandern des Lebens verwirkt, dessen Leben soll verwirkt sein wie das eines gotteslästernden Mörders.

Wer arm ist im Glauben, und schwach an erkenntnisfähigem Geist (Arglist), der soll sich schweigend verhalten. So mag er in Ruhe dahinleben. Verbreitet er aber seinen Irrsinn, dann soll an die Ränder des Reiches zur Fronarbeit geschickt werden.

[h=3]Tempeldienst[/h]Gottesdienste wie sie aus der Kirche oder Synagogen bekannt sind, widersprechen dem panbabylonischen Glauben und Gottesverständnis. Denn die Gottheit bedarf nicht des Dienstes durch den Menschen, in den Tempelversammlung werden also keine Gottesdienste abgehalten, sondern das durch die Gottheit übergesandte Wissen, welches im Buch Ilu aufgezeichnet steht, wird auszugsweise verlesen und in jeweils gemäßen Auslegungen auf die Lage des Augenblicks hin gedeutet und ratgebend betrachtet. Es gibt keine Frage auf die das Ilu nicht Antwort gäbe, Rat und Wegweisung offenbarte. Jede Tempelversammlung beginnt mit einem Ilu-Zitat des Priesters/Priesterin.

So sendet Marduk der Beschützer Babylons, Botschaft des Wissens zu den Menschen, damit sie erkennen und reifen. Es gibt nur ein Gesetz, das da herrscht in allen Weltenräumen und nur einen Willen, der dieses Gesetz ist: karthagisch Moloch, assyrisch Assur, Malek. Die Götter des Mittelreiches Marduk, Baloch, Assur, Kalek (?), Astarde, Astarda, Ashtare, Bal, Hammon, Bel, Tani, Beli (?) etc. sind also Mittler des Allwissens. Ischtar (Aschera) ist überdies die unmittelbare Fürbitterin gegenüber Gott dem Höchsten - Il.

Nach der Hinwendung zu Gott dem Höchsten in der Tempelversammlung wird Ischtar Aschera gedacht, durch welche die Verbindung zum Mittelreich und zu dessen Göttern hergestellt wird. Die Götter des Mittelreichs werden von jenen, die sich diesen und damit dem Mittelreich zuwenden, also nach ihrem irdischen Sterben nicht zum Gottesreich streben, sondern ins Mittelreich. Noch besonders verehrt und zwar durch das Entzünden von Feuer in verschiedener Form. Jedwede Tempelhandlung ist jedoch nicht an das Beisammensein einer Gruppe gebunden, sie kann auch in Einsamkeit oder zwischen wenigen Menschen stattfinden.


 
Traditionen haben sich teilweise einige gehalten. Dass man im Restaurant "Brot und Wasser" bekommt ist so eine. Viele Taenze, bei denen man sich an den Haenden fasst und einen Kreis bildet (z.B. die Pontischen) sind Indogermanischen/altaltgriechischen Urpsrungs.
Die Griechen waren (und sind es teilweise immernoch) ziemlich waehlerisch mit ihren Lebensmitteln: Fast alles wurde importiert - es gab "Kataloge" besonders hochwertiger Waren/Lebensmitteln in abhaengigkeit vom Herkunftsort. Von den kaum verderblichen Lebensmitteln wurde nur Wein nicht importiert - da schaetzten die Hellenen ihren eigenen eindeutig mehr (ist noch heute so :grin:).

Versicherungsbetrug, gab es bereits damals - der Beschiss mit Geld ist scheinbar tief verwurzelt... :grin:
Das einzige Lebensmittel, dass die NICHT aus anderen Regionen eingefuehrt haben
Einige Gerichte haben sich gehalten - witzigerweise sogar die Art des Essens: War man bei Reichen "zum Essen" eingeladen, bekam eine Karte, aus der dann gewaehlt wurde, was man essen wollte hat.
Gegessen wurden z.B. Wildgerichte mit Nuessen und Fruechten.
Vom Gast wurde erwartet, dass er/sie nach dem Essen je eine Geschichte(Versform) oder ein Lied vortrugen.

Einige Feiertage und Sitten wurden christianisiert (da finden sich nicht wenige - ich frag mal meine Freundin, die kennt sich da besser aus). Unter den christianisierten antiken Kandidaten finden sich angeblich z.B. der Sonnengott Helios (Prophet Ilias).
Die Kirche hat die (teilweise spaetantiken) Traditionen des byz. Reiches immernoch beibehalten. Wenn du magst, kannst du dir das ansehen (in Herten/NRW steht eine Kirche in der ich auch muslimische Tuerken, Libanesen, Mich selbst, Katholiken (...) habe rumlaufen sehen (und ich war nur einmal zu Ostern da)).
Eventuell bieten die sogar noch Fuehrungen an.
Die Sprache Neugriechisch aehnelt stark dem Altgriechischen. Da waeren noch das "Pontische", welches dem altgriechischen (vom Vokabular her) (meines Erachtens) staerker aehnelt als das Neugriechische (allerdings einen persischeren "sound" hat).
In Zypern hat sich der Sing-sang in dem das Altgriechische vorgetragen wurde erhalten.

Antik ist auch groesstenteils der Aberglaube...(den ich so sogar bei Tuerken gefunden habe)

Gehalten haben sich ebenfalls so Kleinigkeiten wie die Highheels (die es bereits damals gab...^^).

Die Floete und Lyra waren bei den alten Griechen schwer in - und sind es auf einigen Inseln bis vor wenigen Jahren auch gewesen.

Diskussionen ueber Politik, Philosophie/Naturwissenschaften (gewuerzt mit etwas Geschichte (siehe Alexanderberichte des Kleitos)) waren auch damals schon schwer in und waren eher Selbstzweck/Zeitvertreib und nicht Handwerk (wurden also eher nicht um des Vorteils willen betrieben).
Scheint sich gehalten zu haben...
 
Gott sei Dank hast Du die Kurve von Pädophil zu Knabenliebe gekriegt, sonst wär zumindestens ein Prophet richtig sauer auf Dich!

Ich tuh mich immer schwer euren griechischen Quellen glauben zu schenken,doch eines muss man sagen,von allen Völkern die ich kenne seit ihr die mit den grössten komplexen.
Zum Frühstück gibt es Illyrer,zum mittag Türken und abends Makedonier,traurige gestalten seit ihr.
Man kann aber mit euch super langeweile vertreiben,achja meine lieben Pontier ihr kommt hier nie wieder rein :biggrin:
karadeniz22.jpg
 
Das Thema Sklaverei war ein sehr wichtiger Punkt in der klassischen vorchristlichen Zeit Griechenlands.
Allgemein gab es bereits damals Gesetze zum Schutz des Sklaven.

Das Gesetz verpflichtete sogar einen Bürger der Polis, einen "Sklavenhalter" anzuzeigen,
der seinen Sklaven nicht seinen Kindern oder anderen Familienmitgliedern ebenbürtig gut behandelte.

Die Philosophen (also polytheistischen) drängten die Politiker in diese Richtung, dafür zu sorgen, daß auch der Sklave (allgemein ein Grieche aus einem anderen Ort) die gleichen Rechte wie der Normalbürger bekomme.

Oftmals wird der Sklave des antiken Griechenlands mit dem britischen Buttler verglichen.
Na, ja, aber es gab ja auch die Sklaven, die in den Mienen arbeiteten und deren Situation... Zudem war es scheinbar ueblich, dass Sklaven fuer den Herren den A**** hinzuhalten hatten.
Und die Gesetzestexte geben bei Sklaven A: haertere Strafen (zumeist das doppelte) und B weniger Rechte an. Einklagbare Rechte gegenueber dem Herren habe ich noch keine finden koennen - kannst du (wenn du die Zeit hast) mir Literatur empfehlen/links schicken wo ich etwas derartiges finden kann? - thx.
 
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