Die ohnehin militärisch überlegene Türkei hat russische S-400-Flugabwehrraketen und hochmoderne amerikanische F-35-Tarnkappenflugzeuge bestellt.
Damit hätte sie endgültig die Lufthoheit über der Ägäis. Griechenland will dem nicht untätig zusehen. Anfang April billigte der Verteidigungsausschuss des Athener Parlaments im Eilverfahren ein Sofortprogramm von 1,1 Milliarden Euro. Damit sollen Kampfflugzeuge und Fregatten modernisiert werden.
Aber ein Wettrüsten mit der Türkei ist eigentlich das letzte, was Griechenland jetzt braucht: Die immensen Militärausgaben gelten als eine der Ursachen der Schuldenkrise, von der sich das Land gerade erst zu erholen beginnt.
Athen: Das Spiel mit dem Feuer in der Ägäis