Das ist wirklich seltsam,über griechische Inseln oder sogar bei Übungsflügen der türkischen Luftwaffe fliegen die Aufklärer (sind nicht bewaffnet) immer in Begleitschutz also es sind immer 2 oder 4 türkische bewaffnete F16 mit dabei.Sobald das gegnerische Radar die Aufklärer ausfinding macht kommen die F16 zum EInsatz und zerstören die FLugabwehrstellung mit einer Luft-Boden Rakete.
Das hier kein Begleitschutz vorhanden war ist sehr sehr sehr seltsam.
"Yalniz, Silahsiz, Korkusuz"
Das ist zumindest das Motto der 173. Filo in Erhac/Malatya dem der abgeschossene RF-4/ETM angehörte. Die Hauptaufgabe der Modernisierten Isik der 173. sind zwar das Ausspionieren von feindlichen Stellungen etc. dies aber meist aus großer Höhe um zumindest verwertbare Ergebnisse zu Erzielen.
http://www.harpoondatabases.com/encyclopedia/Entry2640.aspx
Im Tieflug, welches sich die RF-4 die ganze Zeit befand und sich auch von der Seite Syriens od. sonstigen Angaben deckt, ist solch eine Aufklärung auch unter den denkbar günstigsten Winkeln nicht wahrscheinlich zum Teil sogar nicht möglich. Um auch nur ansatzweise einige gescheite Aufnahmen von syrischen Stellungen bei solch einer geringen Höhe machen zu können müsste der Flieger schon direkt über Syrischem Festlannd Fliegen was aber nie der Fall war.
Soviel zur ersten Theorie.
Die zweite Theorie, die so herumgeistert wobei diese auch etwas wahrscheinlicher ist, ist die des Austesten, unteranderem der Reaktionsfähigkeit, der Syrischen Luftabwehr. Das heißt mehrmals in geringer Höhe in den Syrischen Luftraum Fliegen um das Aufschalten des Suchradars auf den Flieger zu "Beobachten", und sobald dies passiert wieder aus der Gefahrenzone zu Verschwinden. Durch das Verhältnis wie sich das Aufschalten auf das bordeigene Warnsystem auswirkt lassen sich Gegenmaßnahmen und Taktiken entwickeln um die Luftabwehr Auszutricksen. In solch einem Fall ist es völlig selbstverständlich das man einen einzelnen u. unbewafnetten Aufklärer auf solch eine Mission schickt. So kann man sich Notfalls viel besser Rausreden falls mal was schief läuft.
Der Haken bei dieser Theorie ist allerdings das man in solchen Fällen normallerweise ein Flugzeug das wesentlich schneller und wendiger ist und eine geringe IR Strahlung und geringen Radarquerschnitt hat verwendet. Wie z.B. eine F-16, das Rückgrat der türkischen Luftstreitkräfte.
Die dritte Theorie ist die der offiziellen Türkischen. Der Flieger befand sich auf einem Routineflug um zur/zum Kalibrierung/Test der türkischen Radaranlagen in Hatay. Hierzu die Route der RF-4:
Hierbei bewegt man sich aus unterschiedlichen Höhen, Richtungen und Winkeln auf die türkischen Radarstellungen in Hatay zu.
Kann sich natürlich so zugetragen haben ob dies aber wahrscheinlich ist ?
Wie dem auch sei. Sicher ist das sich der Abschuss seitens Syrien kein Unfall oder Missgeschick war, so zumindest die erste offizielle Stellungnahme Syriens, sondern sich mit voller Absicht zugetragen hat im Wissen das es sich hierbei um einen türkischen Flieger handelte wobei der Jet 8 Meilen vor der Syrischen Küste ins Meer Stürzte. Mitschnitte von Syrischen Funksprüchen und die Nato-Kennung der RF-4/ETM lassen keinen zweifel daran das die Syrer jederzeit wussten das es sich hierbei um einen türkisches Flugzeug handelte.