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Der eine Punkt, der bleibt – und was er über Carlos Alcaraz erzählt
Wer Tennis seziert, kann sich schon einmal in Zahlen, Fehlerquoten und Services verlieren. Doch manchmal ist es ein Punkt, der mehr verrät als viele Analysen zusammen

Manchmal passiert es: Ein Schlag, ein Ballwechsel, ein Moment, der bleibt. Nicht weil er sinnbildlich war, nicht weil er besonders spektakulär war – und schon gar nicht, weil er das Match entschied. Auf Hardcourt werden Profi-Ballwechsel im Schnitt nach knapp vier Schlägen entschieden. Über ein durchschnittliches Best-of-Five ergibt das rund 600 bis 700 Ballkontakte; epische Fünfsatzschlachten sprengen diese Marke deutlich. Was wird da ein Pünktchen schon ausmachen?

Natürlich geht es um das US-Open-Finale vom Sonntagabend. Natürlich geht es um Carlos Alcaraz, der schlussendlich Jannik Sinner in vier Sätzen bezwang und seinen zweiten Titel in New York holte. Sollten Sie die vergangenen Tennis-Monate hinterm Mond verbracht haben und gestern zurück auf die Erde gekommen sein, dürften Sie Ihren Augen nicht getraut haben: Denn was Alcaraz (22) und Sinner (24) ablieferten, war ein Schritt in der Evolution des Sports. Die Schnelligkeit, die Präzision, die unheimliche Kraft, mit der beide auf den kleinen, gelben Ball fetzen, ist – wie man so schön sagt – next level. Schon länger werden der Spanier und der Italiener in eine eigene Liga gesteckt, weit über dem Rest des natürlich nicht untätigen Feldes.

 
Davis-cup: Teilnehmer fürs Finalturnier komplett
Spanien, Tschechien und Belgien haben am Sonntag das Feld für das Davis-Cup-Finalturnier von 18. bis 23. November in Bologna komplettiert. Am Samstag hatten sich Österreich, Deutschland, Frankreich und als einzige nicht europäische Equipe die aus Argentinien qualifiziert.

Die Spanier drehten in Marbella gegen Dänemark einen 0:2-Rückstand zum 3:2, Belgien gewann in Sydney gegen Australien 3:2, Tschechien in Delray Beach gegen die USA 3:2. Die Auslosung erfolgt am Mittwoch.

Titelverteidiger und Gastgeber Italien war für die Titelentscheidung fix qualifiziert.

 
Alcaraz siegt nach Ärger über Schiedsrichter
Nach seinem Triumph bei den US Open in New York hat Carlos Alcaraz auch das ATP-500-Hartplatzturnier in Tokio für sich entschieden. Der 22-jährige Spanier besiegte am Dienstag im Finale in der japanischen Hauptstadt den US-Amerikaner Taylor Fritz trotz kurzen Ärgers über den Schiedsrichter glatt mit 6:4 6:4, sicherte sich seinen bereits achten Titel im Jahr 2025 und festigte seine Position als Nummer eins der Weltrangliste.

Dass Alcaraz in seinem neunten Endspiel in Serie zwischenzeitlich über den Schiedsrichter schimpfte, brachte ihn nicht von seinem Weg ab. „Du hast nie im Leben Tennis gespielt“, monierte der Superstar im ersten Satz in Richtung des Referees.

Fergus Murphy hatte ihm regelkonform eine Verwarnung gegeben, als Alcaraz die erlaubten 25 Sekunden vor seinem Aufschlag überschritt. Nach einem anstrengenden Ballwechsel hatte er durchpusten müssen – und war nicht damit einverstanden, wie zügig der Schiedsrichter die Uhr startete.

Revanche für Laver-Cup-Niederlage
Der Weltranglistenfünfte Fritz, der das Match mit bandagiertem linkem Oberschenkel beendete, hatte kürzlich beim Laver Cup in San Francisco im vierten Anlauf erstmals gegen Alcaraz gewonnen. Diesmal war Alcaraz zu stark und zauberte selbst beim Matchball mit einem seiner gefürchteten Stopps erfolgreich. Ihm gelang sein insgesamt 24. Turniersieg, der erste in Tokio.

 
Sinner holt in Peking Finalsieg in Eiltempo
Jannik Sinner hat sich beim ATP-500-Turnier in Peking im Eiltempo den Titel gesichert. Der 24-jährige Südtiroler besiegte am Mittwoch im Finale den US-Amerikaner Learner Tien nach nur 73 Minuten klar mit 6:2 6:2. Für Sinner war es nach den Siegen bei den Australian Open und Wimbledon sein dritter Titel in dieser Saison.

Die Nummer zwei der Welt dominierte das Endspiel in China und verwandelte nach 1:13 Stunden seinen dritten Matchball. Der 19-jährige Tien stand erstmals in seiner Karriere in einem ATP-Finale. Für Sinner war es unterdessen der insgesamt 21. Turniersieg. Er unterstrich in Peking auch den Ruf als aktuell bester Hartplatzspieler.

Der 24-Jährige verlor in dieser Saison auf Hartplätzen einzig gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Seit 14 Monaten – seit dem Masters-1000-Turnier von Cincinnati – erreichte der Australian-Open- und Wimbledon-Sieger dieser Saison auf Hartplatz bei jedem Turnier mindestens das Finale.

 
Sinner gibt in Schanghai wegen Krämpfen auf
Der Weltranglistenzweite Jannik Sinner hat am Sonntag beim Masters-1000-Turnier in Schanghai in der dritten Runde gegen den Niederländer Tallon Griekspoor wegen Krämpfen aufgegeben. Das Match fand bei extrem schwülen Bedingungen statt.

Der 24-jährige Südtiroler ließ sich bereits am Ende des zweiten Satzes am rechten Oberschenkel behandeln. Nach einigen Minuten in der Umkleidekabine nahm er das Spiel wieder auf, bevor er beim Stand von 7:6 (7/3) 5:7 2:3 aus seiner Sicht im dritten Satz humpelnd das Handtuch warf.

 
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Djokovic quält sich in Schanghai-Viertelfinale
Altstar Novak Djokovic hat gesundheitlich angeschlagen das Viertelfinale des ATP-1000-Turniers in Schanghai erreicht. Der 38-jährige Serbe rang in der chinesischen Metropole in der Dienstag-Nightsession bei schwülen Bedingungen und mit einer offenbar schmerzhaften Beinverletzung den Spanier Jaume Munar in 2:42 Stunden mit 6:3 5:7 6:2 nieder.

Der Weltranglistenfünfte musste früh an der Wade behandelt werden und kämpfte sichtlich mit der Hitze, sicherte sich aber trotzdem nach 75-minütigem Kampf die Satzführung. Nach dem Verlust des zweiten Satzes blieb er erschöpft auf dem Boden liegen und musste vom Turnierarzt untersucht werden. Die Temperatur lag bei etwa 30 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 80 Prozent.

 
Glückwunsch
Djokovic mit neuem Rekord in Schanghai
Novak Djokovic hat am Donnerstag seinen Rekord an Halbfinal-Teilnahmen bei ATP-1000-Turnieren ausgebaut: Der als Nummer vier gesetzte Serbe bezwang im Viertelfinale von Schanghai Zizou Bergs (BEL) 6:3 7:5 und steht zum bereits 80. Mal in einem 1000er-Halbfinale. Er hat damit eine gute Chance auf seinen insgesamt 101. ATP-Titel bzw. seinen fünften an diesem Schauplatz.

Djokovic stand bereits bei 5:4 im zweiten Satz vor dem Sieg, verlor aber seinen Aufschlag. Nach dem Break zum 6:5 servierte der 38-Jährige aus.

 
Viertelfinalergebnisse Shanghai

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Djokovic unterliegt Qualifikanten Vacherot
Major-Rekordsieger Novak Djokovic ist im Halbfinale des Masters-1000-Turniers in Schanghai gescheitert. Der Serbe musste sich am Samstag dem Qualifikanten Valentin Vacherot aus Monaco mit 3:6 4:6 geschlagen geben. Im Finale trifft Vacherot ausgerechnet auf seinen Cousin Arthur Rinderknech. Denn der Franzose sorgte mit einem 4:6 6:2 6:4 über Daniil Medwedew (RUS/16) ebenfalls für eine Überraschung.

Der 38-jährige Djokovic, der bei den schwülen Bedingungen in der chinesischen Metropole schon in den Partien zuvor körperliche Probleme gehabt hatte, nahm bei 3:4 im ersten Satz eine Behandlungspause, in der er am Gesäß und unteren Rücken massiert wurde. Auch nach dem verlorenen ersten Satz wurde er kurz behandelt.

 
Vacherot gewinnt Turnier in Shanghai

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Ist mir eigentlich bis jetzt nicht orderliness aufgefallen. Glückwunsch
 

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