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Terroranschlag in Manchester

Das sehe ich überhaupt nicht so, Eltern erziehen so wie sie es für richtig halten, unsere Gesellschaft gewährt ausdrücklich diese individuelle Freiheit, mit allen Konsequenzen. Und wie soll man dem Wunsch etwas Besonderes sein zu wollen vernünftig begegnen? Es gilt ja im Allgemeinen dass jeder ein Individuum und damit per se was Besonderes ist, wie will man dem beikommen dass es darunter welche gibt bei denen irgendwann das Fass überlaufen könnte? Bildung hat damit nichts zu tun, die 9/11-Heinis waren gebildet, der Amokläufer Robert Steinhäuser war Gymnasiast, man hatte ihn (wie sich später zeigte) zu Unrecht der Schule verwiesen, aber wer soll ahnen dass das so ausarten kann, dass ein Fehlurteil, eine Kündigung, eine Trennung vom Partner in so einer Katastrophe enden kann.

Man kann nicht in die Köpfe reingucken, und die Gesellschaft ist derzeit so beschaffen, dass individueller Freiraum gewährt wird und staatliche Eingriffe meist unerwünscht und einzuschränken sind, deshalb sehe ich keinerlei Schuld für solche Vorfälle bei der Gesellschaft.

Also zumindest bei den türkischen jungen Männern ist die Begeisterung für das Militär eher auf das Internet begrenzt :lol:

Wenn eine Gesellschaft funktionierende Mitglieder haben will, ist sie auch verantwortlich das Beste zu tun um diese bestehenden Mitglieder gesellschaftstüchtig zu formen... und wenn ein Bedarf besteht (was es ja in DE tut) weil man ständig über Ausländer die nicht integriert sind motzt, dann sollte man sich dem Problem annehmen... Da hier nun mal Asylanten, Ausländer, aber auch andere Randständige leben, sind sie Teil dieser Gesellschaft... Stell dir vor wenn 50% Analphabeten in Deutschland wären... würde man da auch mit den Händen in den Hosentaschen abwarten bis diese sich selber "bilden"?


Weiter ist meiner Meinung nach wichtig dass sich Schulen verpflichtend mehr mit Themen (vielleicht auch Fächern) wie Empathie, Regeln, Normen, Selbsterfahrung im Sinne von Training von Introspektion, Emotionen und Umgang damit etc beschäftigen. ... Es ist wichtig dass Kinder und Jugendliche lernen was Empathie ist und wie wichtig sie ist.... gerade in einer Gesellschaft wo diese Unterschiede aufeinander prallen...

Das ist meine Meinung... wenn du ein Problem mit deinem Karren hast dann suchst du nach einer Lösung und jammerst bestimmt nicht 10 Jahre lang über den Defekt und den Schuldigen... Du suchst nach einer Möglichkeit ihn wieder zum Laufen zu bringen...
 
Ein Tier unter Naturschutz... :lol:

Natürlich ist der Mensch ein Individuum. Und ich stimme mit Ajshes Ausführungen auch völlig überein, da natürlich jede Vergangenheit eines Menschen ebenfalls eine Rolle spielt. Wie ist er aufgewachsen, woran glaubt er, wie wurde er erzogen, etc. Aber ich stelle das Kollektiv über das Individuum mit dem einfachen Grund, dass der Mensch ein soziales «Tier» ist und alleine nicht überleben kann.

Deshalb bin ich auch überzeugt davon, dass dieser extreme Individualismus unserer Zeit mittlerweile an seine Grenzen gestossen ist und nichts mehr zur Gesellschaftsentwicklung beiträgt. Eher im Gegenteil, die meisten schauen nur noch für sich selbst, es wird nicht mehr geteilt, Empathie fehlt (wie Ajshe erwähnt hat), etc. Und letztendlich gibt es keinen richtigen Individualismus, wenn wir es streng betrachten. Oder wollen mir all die gleich aussehenden Hipster erzählen, sie seien Individualisten? :nemafrke: Und ich werfe ihnen auch nichts vor. Der Mensch braucht eben andere Menschen und «funktioniert» nur im Kollektiv.
 
Genau das ist das Ergebnis.

Ich habe mich ja vor 2 Jahren viel auf IS-Seiten und allen möglichen sonstigen Syrischen Extremistengruppen "getummelt", wenn es auch eine englische Variante gab (und die gab es so gut wie immer). Wenn man kurz vergessen kann, dass sie sich auf den Islam beziehen und was sie im Namen des Islam anrichten, dann klingen sie wie kommunistische Vereinigungen, die Kapitalismuskritik üben und gegen Dekadenz, Ignoranz und Ungerechtigkeiten ankämpfen.

Ich finde aber schon, dass diese ganze Thematik dennoch nicht "weit entfernt" ist. Der Islam vermittelt ihnen das, was man hier nicht zu leisten vermag. Er gibt Struktur, Orientierung und Gemeinschaft. Wenn man deinen "psychologischen" Ansatz, der eher das Individuum betrachtet und Niks soziologischen, nämlich als Gruppe, dann ergibt es insgesamt ein ganzes Netz an Erklärungen. Dies wird aber immer für viele Menschen, wie eine Rechtfertigung klingen.

NIks Ansatz hat den Vorteil, dass es den Einzelnen entlastet, weil er nicht die ganze "Schuld" alleine schultern muss. Deiner hat hingegen den Vorteil, dass man sich nicht völlig ohnmächtig fühlt, sondern als jmd, der Verantwortung für sich selbst übernehmen kann. Auf letzteres beziehen sich ZX und Blacky, wobei man ihnen zu Gute halten muss, dass sie das Individuum als solches ernst nehmen und nicht wie ein Tier unter Naturschutz stellen.

Genau so ist es... Der Islam gibt ihnen aber auch moralische Strukturen und am Schluss mündet es im Wettbewerb... Wo das Macht/Überlegenheits-Bedürfniss eines Induviduums befriedigt wird.....

ein grosses Feuer bekämpft man von allen Seiten und deshalb ist mein Ansatz nicht völlig aufs Induviduum beschränkt... Wir haben hier viele tickende Zeitbomben und selbst wenn Menschen in Gruppen agieren so liegt immer ein ganz individuelles Problem bzw Defizit bei einem Täter dahinter....

Es gibt einen Grundsatz den ich gerne verdeutliche wenn es darum geht zu entlasten aber nicht aufzugeben... "Viele Probleme muss man lösen auch wenn man nicht selber den Schlamassel angerichtet hat" ..... das ist ein Grundsatz der einerseits wichtig als Erkenntnis ist für den Einzelnen Menschen sowie für die Gesellschaft... und das Bewusstsein für den Grundsatz entlastet nämlich genauso weil der "Schimpfzeigefinger" an bedeutung verliert...
 
Wenn eine Gesellschaft funktionierende Mitglieder haben will, ist sie auch verantwortlich das Beste zu tun um diese bestehenden Mitglieder gesellschaftstüchtig zu formen... und wenn ein Bedarf besteht (was es ja in DE tut) weil man ständig über Ausländer die nicht integriert sind motzt, dann sollte man sich dem Problem annehmen... Da hier nun mal Asylanten, Ausländer, aber auch andere Randständige leben, sind sie Teil dieser Gesellschaft... Stell dir vor wenn 50% Analphabeten in Deutschland wären... würde man da auch mit den Händen in den Hosentaschen abwarten bis diese sich selber "bilden"?
Aber das funktioniert doch nicht LA, man kann nicht alle so formen wie man möchte, nicht mal innerhalb der Familie, ja nicht mal im Kommunismus :) Und für mich ist das nach wie vor keine Bildungsfrage, auch RAF z.B. war durchgehend gebildet, Bildung schützt nicht vor radikalen Handlungen. Als nächstes wird man dann zur Sau gemacht weil man jemandem eine "Leitkultur" aufzwingen will :veles:

Weiter ist meiner Meinung nach wichtig dass sich Schulen verpflichtend mehr mit Themen (vielleicht auch Fächern) wie Empathie, Regeln, Normen, Selbsterfahrung im Sinne von Training von Introspektion, Emotionen und Umgang damit etc beschäftigen. ... Es ist wichtig dass Kinder und Jugendliche lernen was Empathie ist und wie wichtig sie ist.... gerade in einer Gesellschaft wo diese Unterschiede aufeinander prallen...
Das ist auch meine Meinung, stattdessen aber werden Debatten über Gebetsräume, Lehrerinnen mit Kopftüchern und Islamunterricht in Schulen geführt als wenn Islam zur aussterbenden Art gehört, dieser rückständige Religionskrempel gehört aus den Schulen verbannt und durch ethische Fächer ersetzt.


Das ist meine Meinung... wenn du ein Problem mit deinem Karren hast dann suchst du nach einer Lösung und jammerst bestimmt nicht 10 Jahre lang über den Defekt und den Schuldigen... Du suchst nach einer Möglichkeit ihn wieder zum Laufen zu bringen...
Ich jammere so lange ich will, außerdem habe ich recht und suche verzweifelt nach einer Möglichkeit zu frischen Brötchen zu kommen ohne raus gehen zu müssen, Ideen sind willkommen


d7e8fd86-939e-3846-9943-a198459355e1


so muss es im Paradies sein
 
Ich jammere so lange ich will, außerdem habe ich recht und suche verzweifelt nach einer Möglichkeit zu frischen Brötchen zu kommen ohne raus gehen zu müssen, Ideen sind willkommen


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so muss es im Paradies sein

Sieht mir nach Schweiz aus... ist wahrlich ein Paradies... :D
 
In der Stadt hat man praktisch keine Möglichkeit seinen Blick in der Ferne schweifen zu lassen, das ist ein erhabenes Gefühl und tut glaube der Seele gut, für so einen Ausblick beneide ich die Leute unten.
 
Theresa May claims selling arms to Saudi Arabia helps 'keep people on the streets of Britain safe' | The Independent

Die Heuchelei und Doppelmoral europäischer und nordamerikanischer Politiker kennt manchmal keine Grenzen. Mehr Waffen an Saudi-Arabien – dem Hauptexporteur von Salafismus, Wahhabismus und somit Terrorismus – würde mehr Sicherheit auf den Strassen des Vereinigten Königreiches bedeuten, meinte die politische Neoliberalin Theresa May erst letzten September. Der Anschlag in Manchester bekräftigt ihre neoliberale Argumentation sicher...
 
Diese Aufruhr jedes Mal nach einem Anschlag kotzt mich an. Die einzigen die dabei gewinnen sind die Terroristenorganisation, und die Medien machen Millionenumsätze.
Auf die Gefahr hin gesteinigt zu werden, aber sind diese Terroranschläge nicht einfach einer dieser vielen Luxusprobleme die wir in Europa haben?
In den letzten 7 Jahren hatten wir ca. 350 Tote durch Terroranschläge, soviele Verkehrstote gibt es schon nur in der kleinen Schweiz und das jährlich! Interessiert aber keine Sau.
Hier wird diskutiert und nach Lösungsansätzen gesucht bezüglich fehlgeleitete Jugendliche/diskriminierte der Gesellschaft etc. aber schon Mal daran gedacht, dass wir einfach am höchsten Limit sein könnten und mehr Sicherheit in Europa nicht geht? (Gemessen an den anderen Kontinenten sind wir hier 10000% sicherer).
Der Mensch ist ein kompliziertes und unberechenbares Tier, nur weil ab und zu eine arme Seele Amok läuft heisst das nicht die Welt geht zugrunde, es liegt an der Spezies, dass Leute aus der Reihe tanzen. Eine vollkommene Gesellschaft gibt es nicht.

Bei so wenigen Toten lohnt es sich garnicht Ressourcen für Lösungsansätze zu verschwenden. In Europa gibt es jährlich über 25'000 Verkehrstote! Fucking shit! 25'000 jährlich!
Also wäre es ehrlich besser wenn euer Telefon nehmt und einen Freund/Bekannten anruft, der gerne Mal Gas gibt (jeder kennt so einen) und ihm einfach sagt, "Alter, 25'000 Tote pro Jahr, bitte Fahr vorsichtiger du könntest dich oder jemand anders umbringen". Damit wäre der Gesellschaft besser geholfen als wertvolle Zeit an irgendwelche Beiträge über Terroranschläge zu verschwenden.

Und anstatt jetzt mal wieder noch mehr Millionen für: Sicherheit und Kontrolle und Polizeipräsenz drauzusetzen, wäre es eher angebracht alles beim Alten zu belassen und dieses Geld zum Beispiel für Aufklärung zum schnellen/waghalsigen Fahren oder Aufklärung gegen Tabak, oder Hilfe für Depressionskrankte und etwas gegen Suizidrate zu unternehmen (ca. 10'000 Selbstmörder nur in Deutschland jährlich!). Oder diese Millionen in Afrika an hungernde Kinder zu spenden, wenigstens können Tausende Kinder ein paar Jahre länger leben, besser als dass wir in Europa probieren die Anschlagrate auf 0% zu senken nur weil wir Angst haben.

Ich meine ich will mit diesen Zahlen einfach zeigen wie lächerlich wir uns mit unserer Angst machen:
- 25'000 Verkehrstote in Europa, scheiss drauf 30 Leute bei einem Anschlag gestorben, mehr Geld in Sicherheit pumpen
- 100'000 Selbsmorde nur in Europa jährlich, scheiss drauf waren eh nur depressive, Leute ohne Freunde und Familie
- Tausende von Frauen werden Weltweit von ihren Ehemännern totgeprügelt. Egal, lieber wochenlang alles mit Meldungen zu Terroranschlägen vollmüllen.

Wir denken nicht sondern lassen und von Gefühlen leiten. Ein Terroranschlag ist natürlich viel bedrohlicher, interessanter als ein Autounfall, es geht garnicht um die Zahl der Toten sondern dass das uns mehr Angst macht aber dabei zu irrationamel Denken führt.

Was möchte ich gerne von euch sehen? Ihr schuldet mir natürlich nichts aber ein Versuch ist es Wert: Ich will dass ihr eure Angst runterschluckt, anfangt rational zu denken,
denkt einfach daran, dass ihr eure Liebsten 1000% Wahrscheinlicher bei einem Autounfall verlieren werdet, und legt deswegen endlich eure Prioritäten neu fest.

Ich möchte, wenn ihr die Welt oder Europa oder eure Liebsten retten wollt, dann geht jedes Mal diese Checkliste durch, bevor ihr ins Internet geht und über Terroranschläge lest oder diskutiert:

[ ] Habe ich einen Balkanraser Bekannten dem ich probieren könnte ins Gewissen zu reden?
[ ] Könnte jemand aus dem Bekanntenkreis Depressionen haben oder irgendwelchen anderen Probleme, könnte ich dem irgendwie probieren zu helfen?
[ ] Könnte ich einer Bekannten helfen die von ihrem Jugo Freund geschlagen wird?
[ ] Könnte ich irgendwie probieren die Jugendarbeitslosigkeit in den Griff zu bekommen?
[ ] Könnte ich womöglich auf irgendeine wahnwitzige Idee kommen wie man den verfluchten Nahostkonflikt lösen könnte irgendwann einmal?
[ ] Könnte ich meinen Bauchnabelfusel entfernen
[ ] Könnte ich mein Telefon nehmen und irgendeine Nummer auf dieser Welt anrufen. Ich höre mir dann die Probleme dieser Person an und probiere diese zum Spass zu lösen.

Keines anzukreuzen? Dann geh und verschwende deine Zeit, aber sei dir im klaren du machst nichts nützliches für niemanden. Wenn dir das aber schon längstens klar ist und du einfach gerne so diskutierst dann ist das OK.


Danke fürs lesen und falls wer etwas zu wiedersprechen lese ich es gerne.
 
Das Problem an solchen Geschichten ist, dass es immer wie ein Schuldvorwurf aufgefasst wird.

Tatsache ist aber, dass hier seitens der USA und all jener, die bei diesem Embargo mitgemacht haben, dh auch EU, eine unglaubliche humanitäre Katastrophe angerichtet worden ist. Das sind stalinistische Methoden angewandt worden von jenen Staaten, die glauben, der ganzen restlichen Welt in moralischer uns sonstiger Hinsicht überlegen zu sein.

Bei dem kleinsten Hinweis darauf, was da angerichtet worden ist, ist jeder gleich beleidigt.

Die USA und die Europäischen Staaten als Institutionen und Machtblöcke haben es initiiert und zu verantworten.
Und da am Beispiel Deutschland, die Gesellschaft und Bevölkerung, durch die Parlamentarische Demokratie und durch die Organe der Presse und Medien mit dem Staat verbunden sind, haben die westlichen Gesellschaften es mitzuverantworten. Wenn die Gesellschaften weiterhin nur an ihrem kollektiven materialistischen Wahnsinn festhalten und nicht begreifen, dass der Staat für die Gesellschaft da ist und nicht umgekehrt, dann werden die westlichen Gesellschaften anfangen die Realität und die Konsequenzen des eigenen Handelns oder Nichthandelns mehr zu negieren, es wird weiterhin mehr Demokratieabbau und Sozialabbau geben und die Gewählten Parlamentarier, die die Bevölkerung repräsentieren und vertreten, werden korrupter und opportunistischer und beugen sich dem Diktat des Neoliberalismus und der Marktradikalität. Sie folgen der Logik des Krieges. Das beste Beispiel hatten wir in den 90ern mit dem YU-Krieg. Die Grünen und die SPD , zwei neue Kriegsparteien, die Frieden mit Waffen schaffen wollten. Fischer legt seinen Grauen Anzug auch nicht mehr ab. Er gehört zu den Grauen Herren. (Momo)

Nach dem WW2 haben die Rüstungsindustrien und die Militärischen Komplexe des Westens nur Leid und Elend über die Welt gebracht.

Und wenn du soetwas deutschnationalen BWL oder Architekturstudenten erzählst sind se sofort schwer getroffen und beleidigt. Die Zöglinge der Marktradikalen und der Opportunisten in diesem Land wollen eben die Macht und das Monopolkapital nicht aus ihren Händen geben. Auch wenn die meisten von ihnen Macht und Monopolkapital nur aus ihrer ideologischen Sicht in ihren Händen halten. Man wählt eben CDU CSU FDP Grüne oder eben jetzt die Afd, denn das sind die Marktradikalsten die es in der Parteienlandschaft gibt, da kann man auch noch den rechten Arm heben.
Und deswegen sind die Gesellschaften, die Menschen mitverantwortlich. Ok Tiefseetaucher und Bergsteiger schließe ich mal sporadisch aus.

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So weit ist es inzwischen gekommen dass wir für die Taten jedes Irren bei uns selbst die Schuld suchen, jetzt hat das System versagt weil irgendwelche Heinis durchdrehen und sowas machen oder freiwillig nach Syrien ziehen, mögen sie dort bleiben, am besten unter der Erde. Ich mein was können wir dafür dass die nicht wie andere Jugendliche fröhlich masturbieren sondern empfänglich sind für wirres religiöses Zeug?

Wir müssen uns sicher so manchen Schuh anziehen für Dinge die auf der Welt geschehen, aber die Gesellschaft ist nicht für jeden Amokläufer verantwortlich.

Aber für die großen Kriege, die allem vorrausgegangen sind. Wir dürfen eben nicht die Augen verschließen, vor Dingen, die auf der Welt geschehen sind, für die wir mitverantwortlich sind, die Konsequenzen nach sich ziehen.

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Stimmt. Jammern hilft nichts.

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Du meinst echt, ich versuche dir einzureden, dass dir Menschen mit Migrationshintergrund besonders leid tun sollten? :lol: Nein, bre!

Es geht mir bloss darum die Faktenlage darzustellen, dass es diese Gruppe von Menschen besonders schwer hat, den Anschluss zu finden. Das ist Fakt und keine Propaganda, um dich aufweichen zu wollen.

Wie auch immer, ich denke, ich komme hier nicht weiter. Du und Zettiks seid davon überzeugt, dass man bloss Willen und Motivation braucht, um alles hier erreichen zu können, dabei aber Herkunft, Aussehen, kultureller Hintergrund, etc. keine Rolle spielen. Okay, ihr könnt das weiterhin glauben.


Diese Problematik ist Realität. Ich bin dafür, dass wir vielleicht mal einen expliziten Thread dafür aufmachen

Vielleicht gibt es aber auch schon einen Thread dafür?

Ich habe zumindest den Chauvinismus und Rassismus von alten Deutschen Männern und später auch von vielen anderen erleben dürfen. Desweiteren ein Wegschauen und ein Unverständnis von vielen, die meiner Meinung nach einfach ihren Verstand verloren haben, wenn se denn noch nicht so dumm auf die Welt gekommen sind, das da nix mehr zu retten war und ist.

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Jein.... manche werden aber durch verschiedene Faktoren zu Dyssozialen Leuten und ich sehe da schon eine Mitschuld der Gesellschaft, der Erzieher (Eltern)... gerade bei so jungen Leuten.... Baby hat das auch in ihrem Beitrag mit angedeutet... da sind Jugendliche die einerseits völlig in eine falsche Richtung verzogen werden (durch Sektenheinis o.a) und da ist dann noch dieser Wunsch was besonnderes zu sein, zu werden und für irgend eine "Sache" zu kämpfen... das Ergebnis ist bei manchen dann dass sie nicht mehr Recht von Unrecht unterscheiden können.... hinzu kommt noch dieser jugendlicher Tatendrang.... warum glaubst du denn freuen sich so viele Jugendliche aufs Militär? vom Prinzip her ist das der selbe Motor....

Aber ja man kann nicht jeden Menschen vor sich selber retten... aber die Thematik mit USA und Kriegsführung, oder der Islam alleine etc. ist etwas weit entfernt hier.... Meiner Meinung nach...

War es nicht auch, unter den vielen anderen Verbrechen die begangen worden sind, ein Verbrechen, dass man so viele junge Männer in den Vietnamkrieg geschickt hat, sie den Müttern und Vätern entriss, um sie dann in Leichensäcken wieder nach Hause zu fliegen? Und für was?

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jetzt sind wir bei der definition von Gerechtigkeit. Gibt ja auch das sog. Geburtsrecht, was ziemlich weit ausgelegt wird. ;)

Ich weiss, es ist nicht mal der Ansatz davon, was wir unter sozialer Gerechtigkeit verstehen, aber dafür muss man erstmal die Bevölkerung wachrütteln.

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Frei Sozial und National Bre :emir:

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Genau das ist das Ergebnis.

Ich habe mich ja vor 2 Jahren viel auf IS-Seiten und allen möglichen sonstigen Syrischen Extremistengruppen "getummelt", wenn es auch eine englische Variante gab (und die gab es so gut wie immer). Wenn man kurz vergessen kann, dass sie sich auf den Islam beziehen und was sie im Namen des Islam anrichten, dann klingen sie wie kommunistische Vereinigungen, die Kapitalismuskritik üben und gegen Dekadenz, Ignoranz und Ungerechtigkeiten ankämpfen.

Ich finde aber schon, dass diese ganze Thematik dennoch nicht "weit entfernt" ist. Der Islam vermittelt ihnen das, was man hier nicht zu leisten vermag. Er gibt Struktur, Orientierung und Gemeinschaft. Wenn man deinen "psychologischen" Ansatz, der eher das Individuum betrachtet und Niks soziologischen, nämlich als Gruppe, dann ergibt es insgesamt ein ganzes Netz an Erklärungen. Dies wird aber immer für viele Menschen, wie eine Rechtfertigung klingen.

NIks Ansatz hat den Vorteil, dass es den Einzelnen entlastet, weil er nicht die ganze "Schuld" alleine schultern muss. Deiner hat hingegen den Vorteil, dass man sich nicht völlig ohnmächtig fühlt, sondern als jmd, der Verantwortung für sich selbst übernehmen kann. Auf letzteres beziehen sich ZX und Blacky, wobei man ihnen zu Gute halten muss, dass sie das Individuum als solches ernst nehmen und nicht wie ein Tier unter Naturschutz stellen.


Könntest du mein Geschriebenes auch mal kurz analysieren bitte. :propellerhead:
 

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Zvirrani

Für Sicherheit im Strassenverkehr wird sehr viel gemacht, wie auch viel Geld investiert.

Noch mehr Leute sterben an normaler Grippe, aber Autounfälle und Grippen kann man doch nicht im gleichen Topf werfen wie einen Teroranschlag oder einen Mord.
 
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