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The Game of Thrones

Ich habe mir hier ein weitaus schlimmeres Ende vorgestellt. Es entwertet aber dennoch den wiederholten Schauwert der Show und hat ihr einen riesen schaden angetan, immerhin nicht so schlimm wie bei Lost, denn immerhin haben wir die grandiosen ersten 4 Staffeln für die GoT zurecht in die Geschichte und als teil der Popkultur unserer Zeit eingegangen ist.

Das Daenerys zu einem Endgegner Bösewicht verkommen ist der nur die Weltherrschaft an sich reißen will war fürchterlich. Sie war der stärkste Charakter in der Serie. Sie wurde verraten, betrogen, gehasst und sogar verflucht und sie blieb immer standhaft. Sie wollte es jeden zeigen, sie wollte immer besser als ihr Bruder sein und anders als ihr Vater. Wichtige Kernpunkte ihres Charakteraufbaus wurden ignoriert und fallen gelassen und das nur innerhalb von 2 Folgen, weil man als Zuschauer sie als Antagonist wahrnehmen soll. Was sollte das für uns bedeuten? Das bedeutet im Grunde nur das man immer dazu verdammt ist so zu werden wie andere dich haben und sehen wollen. Das ist keine gute Botschaft, denn sie rechtfertigt Vorteile und Ressentiments gegenüber Personen. Es ist klischeehaft und bedient Schwarz-Weiß denken.

Ich hasse dieses Happy End und das einige aus der Sache heilfroh entkommen konnten. Gerade Sansa und auch Bran der in die Zukunft sehen konnte, gesehen hat was unter welchen Umständen geschehen muss damit er der mächtigste Mann auf dem Kontinent wird.

Jon reise ins Exil fand ich dagegen gut. Er wollte nie herrschen, nicht über den Norden und erst recht nicht über ganz Westeros. Für seine tat musste er Konsequenzen ziehen. Er fühlte sich immer nicht zugehörig, was auch der Grund war weshalb er sich damals der Nachtwache angeschlossen hat. Dort oben ist er frei, der Norden liebt ihn und die Wildlinge sind keine Feinde mehr. Das Problem hier ist das diese Bestrafung nur damit einherging, einen Kompromiss mit Grauer Wurm zu finden. Der ist ja jetzt weg, theoretisch könnte Jon also wieder zurück lol.
Mir gefiel das der Drache den Thron zerstört hat, weil er wusste das Jon nicht schuld ist sondern Dany selbst. Er verstand das die gier nach diesem Thron sie am ende selbst zerstört hat und Jon sie eigentlich aufrichtig geliebt hat aber seiner pflicht nachgehen musste.

Kann mir gut vorstellen das dies von Martin selbst kam, er war es auch der dieses Ende D&D selbst als Vorlage überreicht hat, den Storyablauf bis dorthin sollten sie aber selbst entscheiden und was davon am Ende doch noch in die Bücher gelangt ist auch nochmal eine andere Frage. Er ist also nicht ganz unschuldig an der Misere.
 
Bran ist schon der beste König. Jon so sehr ich ihn mag könnte nie regieren da er zu emotionsvoll ist.
 
Mit dem Dreharbeiten zur Fortsetzung neuer Folgen wird demnächst weiter gemacht.
Die neuen Folgen sollen sich in der Vergangenheit abspielen.
 
Ich reihe mich ein unter die Enttäuschten. Leider das passiert, was zu befürchten war. Es wird am Ende ein Fantasyblockbuster mit der heißen Nadel gestrickt. Die Schlachten werden sicher in die Filmgeschichte eingehen. Aber so, ziemlich banal auch vieles geendet, leider. Die Macher scheinen buchstäblich auch einfach müde geworden zu sein.

Ich weiß nicht, wieviel Schuld oder was da Martin trägt. Aber um eine Lanze für ihn zu brechen. Wenn man ihm schon seit längerem offenbar nicht den notwendigen Zeitraum gibt. Und weils hier auch erwähnt wurde von wegen wie krank im Kopf. Das Interessante dabei ist ja, wie es alles angefangen hat. Angeblich hat er sich ja daran gestört, dass von ihm als (Drehbuch)autor immer mehr Sex and Crime verlangt wurde. Und dann fing er an, so viel Blut etc. in eine Story zu bauen, dass er davon ausging, also das wird bestimmt niemand annehmen und produzieren. Aber... :)
 
Koulis Deanerys

koulis-deanerys.jpg
 
So Leude, endlich mal dazu gekommen mir haufenweise Szenen aus GOT auf Youtube anzuschauen und die Story auf Wikipedia gelesen. Vorher keine einzige Folge gesehen.

Die Kritik an den letzten beiden Staffeln kann man sogar verstehen, wenn man nur 10-minütige Clips auf YT sieht. Zuerst fand ich die aus den Staffeln 7+8 nicht schlecht. Aber dass die aus den früheren Staffeln mehr Tiefe und spannende Dialoge haben merkt man auch.

Allerdings muss man den beiden Produzenten doch zu gute halten, dass es die Serie ohne sie nicht gegegen hätte. Und dass sie auch die meisten Drehbücher für die ersten 4 Staffeln geschrieben haben. Also sie müssen schon gut sein. und dann sind sie halt den steigenden Zuschauerzahlen erlegen und haben auf Massengeschmack umgestellt. Passiert den besten von uns.

Wann gehts denn jetzt weiter?
 
Hallo,
ganz deiner Meinung Game of Thrones ist und bleibt, einer der besten Serien die ist gibt. Hätte mir vielleicht ein leicht anderes Ende gewünscht aber man kann ja nicht alles haben. Doch trotzdem Inhaltlich gesehen einfach grandios. Man kann schon sagen das die Autoren das echt gut hinbekommen haben. Nicht jede Serie kann 8 Staffeln haben und die so gut hinbekommen. Viele Serien kommen vom Thema ab oder machen auf einmal was ganz anderes, was mir überhaupt nicht gefällt.
 
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