Neues Massengrab in Slowenien gefunden: Wie jetzt bekannt wurde, ist in Slowenien ein neues Massengrab aus der Nachkriegszeit entdeckt worden, welches sich ein einer zubetonierten Höhle befand und jetzt durch Polizei und Historiker geöffnet wurde.
Nach Angaben der slowenischen Armee handelt es sich bei den Toten eventuell um Kollaborateure mit dem NS-Regime aus Slowenien oder Kroatien, welche nach Kriegsende von den jugoslawischen Kommunisten ermordet wurden.
Verantwortlich für diese Verbrechen ist der ehemalige jugoslawische Staatschef Josip Broz Tito, der vor und nach 1945 mit seinen Partisaneneinheiten Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung verbreitete.
Selbst der Ausbau der Autobahn in Slowenien wird von der Regierung immer wieder verzögert, da mittlerweile bekannt ist, dass hierbei wahrscheinlich wieder die Leichen von mehreren Tausend ermordeten Zivilisten und kroatischen Soldaten gefunden werden.
Opfer im Massengrab wurden von den Kommunisten vergast:
“…Polizisten und Historiker hatten den mit Beton verschlossenen Eingang zu der Höhle von Huda Jama bei Lasko, etwa 90 Kilometer östlich der Hauptstadt Ljubljana, geöffnet und die Toten entdeckt. Ihre genaue Identität war unklar. Wahrscheinlich seien sie nach Ende des Zweiten Weltkriegs von den herrschenden Kommunisten in Jugoslawien mit Gas getötet worden, da ihre Körper keine Einschusswunden aufwiesen, sagte Strovs. Slowenien war bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 Teil Jugoslawiens…”
(Quelle und Originaltext: n-tv.de)
Historiker vermuten auf dem Territorium Sloweniens noch etwa 500 weitere dieser Massengräber aus der Zeit der kommunistischen Diktatur des Josip Broz Tito, wobei viele dieser ”Killing Fields” weitaus größer sind, wie beispielsweise im Wald von Tezno, wo mittlerweile die sterblichen Überreste von bis zu 15000 Ermordeten vermutet werden.
“…die slowenischen Generalstaatsanwältin Barbara Brezigar sagte nach einer Begehung der Höhle, die Bilder seien „schrecklich“: „Das gehört zu den schockierendsten Dingen, die man im Leben sehen kann. „ Eine Strafverfolgung werde kaum möglich sein, da die Verantwortlichen voraussichtlich nicht mehr lebten. Strovs zufolge befanden die Leichname noch in einem guten Zustand, weil die Zugänge zur Höhle mit Beton und mehreren Lagen Erde versiegelt worden waren. „Wir fanden schließlich einen Raum, der ganz weiß war. Uns wurde bald klar, dass diese weiße Masse Körper waren, die mit Kalk bedeckt wurden…”
(Quelle und Originaltext: focus.de)
Nach 1945 wurden von den gefürchteten Todesschwadronen des heute zum Volkshelden stilisierten Volkshelden Josip Broz Tito mindestens eine Millionen Menschen bestialisch ermordet und größtenteils in Felsschluchten geworfen oder auf brachliegenden Feldern verscharrt. Mittlerweile haben auch die slowenischen Politiker die Kriegsverbrechen, welche durch Tito und seine Partisanen sowie der berüchtigten OZN ermordet wurden.
Mittlerweile gibt es sogar eine offizielle „Regierungskommission für verheimlichte Massengräber“ und wahrscheinlich werden in den nächsten Jahren noch weitere Verbrechen des Tito-Regimes an die Öffentlichkeit gelangen.
“… bereits im November 1944 wurden die Amerikaner in Rom über die Todeslisten der Partisanen in Slowenien informiert. Sofort nach dem Rückzug der Deutschen sollten 15.000 potentielle Regimegegner aus Laibach, 50.000 aus Triest und 41.000 aus anderen Teilen des Landes liquidiert werden. Bisher wurden in dem kleinen Slowenien 540 Massengräber entdeckt. Allein im Panzergraben von Marburg liegen mehr als doppelt so viele Menschen als in Srebrenica begraben, unter ihnen vermutlich Tausende Flüchtlinge, die die Briten in Bleiburg (Kärnten) den Partisanen ausgeliefert hatten. In zugeschütteten Bombentrichtern im Süden der Stadt sowie auf dem Bachern (Pohorje), dem Hausberg der Marburger, werden noch zahlreiche weitere Massengräber vermutet. Das Epizentrum des kommunistischen Terrors in Europa, sagt Jože Dežman, der Leiter der Kommission der slowenischen Regierung für die Massengräber und Direktor des Zeitgeschichtemuseums, lag in Slowenien…”
(Quelle und Originaltext: faz.net)
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und das hier :
Der Staatschef der Nachkriegszeit [Bearbeiten]
Briefmarke der Sowjetunion, Josip Broz Tito, 1982 (Michel № 5151, Scott № 5019)
Josip Broz Tito (links) bei einem Besuch in Rumänien mit Nicolae Ceausescu (1970)
Tito-Denkmal am Paseo de la Reforma in Mexiko-Stadt
Nach Kriegsende ließ sich Tito in einer Volksbefragung den Machterhalt bestätigen. Am 29. November 1945 wurde er Ministerpräsident der Volksrepublik Jugoslawien. Bis 1953 betrieb er mit Hilfe der Nationalen Volksbefreiungsfront und der KPJ die Umwandlung Jugoslawiens in einen realsozialistischen Staat.
Dabei setzte er auch Repressionen ein. So geschah unter seiner Verantwortung im Mai 1945 das Massaker von Bleiburg. Zahlreiche politische Gegner, unter ihnen viele Stalinisten, wurden in den folgenden Jahren inhaftiert, vor allem auf der Gefängnisinsel Goli Otok. Außerdem fanden unter seiner Herrschaft große Vertreibungsaktionen statt.
Da Titos Partisanenbewegung Jugoslawien ohne direktes Eingreifen der Roten Armee befreit hatte, waren nur wenige Truppen der Sowjetunion, hauptsächlich in Belgrad selbst, in Jugoslawien stationiert. Dies ermöglichte Tito eine auf Unabhängigkeit und Gleichberechtigung beruhende Außenpolitik, zu der auch eigenständige Beziehungen zum Westen gehörten.
Zudem nahm er für Jugoslawien in Anspruch, einen eigenen Weg zum Sozialismus zu gehen, der im Kern ein gewisses Maß an Selbstverwaltung der Betriebe vorsah. Dieser so genannte Titoismus brachte das Land in Gegensatz zu den sowjetischen Hegemoniebestrebungen und führte 1948 zum Bruch zwischen Tito und Stalin. Die Auseinandersetzung wurde mit erbitterter Härte geführt. Stalin versuchte vergeblich, die jugoslawische Partei gegen Tito aufzuhetzen und drohte ihm in der Prawda öffentlich mit Mord (das Schicksal Trotzkis ist lehrreich, konnte man dort in Bezug auf Tito lesen). Die Einladung Stalins, in Moskau die Differenzen „freundschaftlich“ zu besprechen, lehnte Tito folglich ab. Am 29. November 1949 riefen die Kominform-Mitglieder offen zum Sturz von Tito und zum Kampf gegen den Titoismus auf. Im Zuge der Entstalinisierung nach Stalins Tod unter Nikita Chruschtschow (1956) und der Auflösung des Kominform kam es wieder zu normalen Beziehungen mit der Sowjetunion.
Tito 1971
Nach der Annahme einer neuen Verfassung im Jahr 1953 wurde Tito am 14. Januar 1953 in das Amt des Staatspräsidenten gewählt, das er ab 1963 auf Lebenszeit innehatte. Er setzte sich für die Gleichberechtigung der Staaten, die friedliche Koexistenz der Blöcke und die Entwicklungsländer ein. Zusammen mit den Staatschefs von Ägypten und Indien, Gamal Abdel Nasser und Jawaharlal Nehru, gehörte er zu den Protagonisten einer Politik der Blockfreiheit. Diese wurde mit der Gründung der Bewegung der blockfreien Staaten institutionalisiert. Durch sein Charisma und seine auf Ausgleich zielende Politik erwarb er sich auch außerhalb Jugoslawiens besonderes Ansehen. Er war einer der angesehensten Vertreter der blockfreien Staaten.
Innenpolitisch verfolgte Tito weiterhin einen autoritären Regierungsstil, obwohl es nach der Absetzung des Sicherheitschefs Aleksandar Ranković 1966 zu einer deutlichen Liberalisierung der jugoslawischen Gesellschaft kam, die sich z. B. in einer relativen Freiheit von Kunst und Kultur ausdrückte. Den Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes in die ČSSR 1968 verurteilte Tito scharf, was sein Image im westlichen Ausland zusätzlich verbesserte. Im Jahr 1971 wandte er sich gegen nationalistische Demonstrationen in Kroatien. Auf diesen so genannten Kroatischen Frühling reagierte Tito mit Massenverhaftungen, da er den Kern des jugoslawischen Sozialismus, die „Brüderlichkeit und Einheit“ (Bratstvo i Jedinstvo) angegriffen sah. Die Ereignisse führten jedoch dazu, dass Jugoslawien 1974 auf Initiative Titos eine neue Verfassung erhielt, die den Föderalismus stärker betonte. Dies war, neben einer neuen Aufteilung der erwirtschafteten Devisen, eine der Forderungen des Kroatischen Frühlings gewesen. Gleichzeitig wurde durch die Verfassung von 1974 die Stellung des Staatspräsidenten gestärkt, da Tito uneingeschränkte Vollmachten als Staatsoberhaupt auf Lebenszeit eingeräumt wurden. Das Amt des Staatspräsidenten wurde auch ausdrücklich keinem anderen staatlichen Organ gegenüber für politisch oder rechtlich verantwortlich erklärt. In Jugoslawien wurden acht Städte (in jeder Republik und autonomen Region) sowie ein Berg nach Tito benannt.