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Tourismus im Aufwind - Griechenland

Verschone uns bitte in Zukunft mit deinen Halbweisheiten...

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Ich sagte wirken, da ich dich nicht kenne und nicht weis ob du auch im realen leben so bist...
 
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Ich denke schon:)Sein größtes problem oben drauf sind griechen.Aber das wissen wir hier schon alle ,das er ein karagioz ist:)
 
Interessante Meldung:

[h=2]Bulgaren kaufen Immobilien in Griechenland[/h]
Autor: Tanja Harisanowa

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© Foto: wikipedia.org
Gesucht werden vor allem Wohnungen und Häuser an der Nordküste der Ägäis, weil sie Bulgarien am nächsten liegt.







Die Bulgaren gehören wohl zu den letzten Europäern, die anfangen, Immobilien im Ausland zu erwerben. Engländer, Niederländer, Polen, Rumänen, Griechen, von den Russen ganz zu schweigen, liegen hierbei voll im Trend, den nun auch die Bulgaren für sich entdecken. Schnäppchenkäufe klopfen an die Tür – im benachbarten Griechenland sind die Immobilienpreise drastisch gesunken – bereits für 30.000 Euro kann man eine Ferienwohnung am Ägäischen Meer kaufen.

Wirtschaftsanalysten gehen davon aus, dass jetzt der richtige Augenblick gekommen sei, Häuser an der Ägäischen Küste zu erwerben. Und tatsächlich erlebt der Immobilienhandel in Griechenland einen Boom. Immobilienmakler prognostizieren, dass die Preise noch um weitere 20 Prozent fallen werden. Bis vor kurzen kauften sich lediglich Deutsche, Briten und Franzosen Ferienwohnungen, doch nun werden sie von den Russen in den Schatten gestellt, deren Interesse um ganze 200 Prozent gestiegen ist. Bisher haben die Russen verstärkt Immobilien in Bulgarien erworben. Wird uns ihr gestiegenes Interesse an Griechenland in die Quere kommen? Man braucht kein Fachmann zu sein, um diese Frage zu beantworten. Die Russen geben Bulgarien nach wie vor den Vorzug, sei es wegen der sprachlichen und kulturellen Nähe oder den geschichtlich bedingten Bindungen. Doch zurück zu den Bulgaren, die nun auch aus ihrem Investitionsschlaf erwacht sind. Warum kaufen sich die meisten eine Auslandsimmobilie?

Es handelt sich dabei fast immer um Ferienwohnungen. „So bestätigt man auch seinen sozialen Status“, meint Polina Stojkowa, Immobilienmaklerin. Gesucht werden vor allem Wohnungen und Häuser an der Nordküste der Ägäis, weil sie Bulgarien am nächsten liegt. „Bevorzugt werden kleine Wohnungen mit einer Wohnfläche von 40 bis 50 Quadratmetern, die bereits für 30.000 bis 50.000 Euro zu haben sind. Sie befinden sich meist auf den Fingern Kassandra und Sithonia der Drei-Finger-Halbinsel Chalkidiki“, informiert Polina Stojkowa. „Aber auch ganze Häuser werden gesucht, deren Preise bei 150.000 Euro beginnen. Begehrt sind natürlich Grundstücke mit Blick aufs Meer und direkt am Strand.“

Warum suchen die Bulgaren vor allem in Griechenland nach Auslandsimmobilien?

Erstens ist es ein wunderbares Urlaubsland. Die Natur, das Klima und die lange Sommersaison geben den Ausschlag“, sagt die Maklerin. „Küche, Kultur und Mentalität der Griechen sind uns ebenfalls nicht allzu fremd. Zweitens liegt die Nordküste der Ägäis gleichweit entfernt von Sofia, wie die bulgarische Schwarzmeerküste. Man braucht also für einen Strandurlaub im Ausland nur die gleiche Strecke zurückzulegen, wie zur eigenen Küste“, sagt Polina Stojkowa.

Gibt es aber auch Bulgaren, die Immobilienkäufe aus reinen Investitionsgründen tätigen?

Reine Investitionskäufe sind selten, denn so niedrig sind die Preise nun auch wieder nicht und es ist auch nicht zu erwarten, dass sie so sehr steigen werden, um ausgesprochen rentabel zu werden“, antwortet die Immobilienmaklerin Polina Stojkowa. „Die Preise sind derzeit im Rahmen von 10 bis 15 Prozent gefallen. Viele warten auf weitere Preissenkungen, bevor sie zuschlagen. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die Immobilienpreise in Griechenland insgesamt nicht mehr als ein Fünftel pro Jahr einbüßen werden.“

Gutbetuchte Bulgaren kaufen sich Immobilien vor allem in Thessaloniki, das keine drei Stunden Autofahrt von der Hauptstadt Sofia entfernt liegt. Für solche Immobilien muss man aber zwischen 200.000 und 500.000 Euro hinblättern. Bulgarische Unternehmen kaufen ihrerseits Baugrundstücke für die Errichtung ganzer Feriensiedlungen oder Hotels. Banken und andere Großunternehmen gehören ebenfalls zu den Immobilienkäufern – die erworbenen Häuser sind als Urlaubsmöglichkeiten für ihre Mitarbeitern gedacht.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
 
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