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Ohrid ist die Kulturhauptstadt Mazedoniens. Sie ist UNESCO-Weltkulturerbe, was den kulturellen Wert, die historische Bedeutung und einzigartige Schönheit der Stadt unterstreicht.
Der Name Ohrid bezieht sich eigentlich auf die Stadt und einen See. Die Stadt Ohrid, die am Ufer des gleichnamigen Sees liegt, ist bei den Slawen als Heimstätte des Christentums bekannt. Sie wurde sogar als das slawische Jerusalem beschrieben.
Die christlichen Wurzeln der Stadt wurden einst von 365 Kirchen unterstrichen, die es hier gab. So viele sind es jetzt nicht mehr, aber Ohrid ist noch immer stolz auf seine schönen Kirchen. Beispielsweise die Kirche St. Sophia, die zu Mazedoniens bedeutenden mittelalterlichen Bauwerken gehört, und die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo, die hoch über dem Ohrid-See thront.
Auch die archäologischen Stätten und Museen in Ohrid zeugen von der Geschichte des Ortes, die sie mit beeindruckenden Bildern erzählen.
Aber es ist der Ohrid-See, der die Stadt zu solch einem wunderschönen Ort macht. Sobald der glasklare See komplett zu sehen ist, tritt alles andere in den Hintergrund, und man ist grenzenlos fasziniert vom Blick auf diesen ältesten See Europas.
Mit seinen 294 Metern ist der Ohrid auch der tiefste See auf dem Balkan, und mit seiner Ausdehnung von 358 Quadratkilometern könnte man ihn glatt für eine Meeresbucht halten. In seinen blauen Wassern lebt eine reiche Flora und Fauna, und er ist ein wunderbarer Ort für verschiedene Erholungsmöglichkeiten und Wassersportarten.
Skopje
Die Hauptstadt Mazedoniens, Skopje, ist die größte Stadt des Landes und auch sein finanzielles und politisches Zentrum. Ein Blick auf Skopje enthüllt die Geschichte Mazedoniens, denn überall in der Stadt finden sich Einflüsse aus den historischen Perioden des Landes.
Byzantinische Kirchen, römische Bauten, ottomanische Straßenzüge und türkische Moscheen zieren die Stadtlandschaft. Aber trotz der verschiedenen Einflüsse zeigt Skopje keine Identitätskrise, sondern hat sich zu einer kulturell reichen, modernen Stadt entwickelt, die ein lohnenswertes Ziel zum Sightseeing bietet.
Am Ufer des Flusses Vardar zieht sich der berühmte alte Basar entlang, der schon seit dem 12. Jahrhundert als das Geschäftszentrum Skopjes fungiert. Hier stehen Geschäfte in schöner Eintracht neben Moscheen und Sehenswürdigkeiten.
Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist die Festung Kale, ein großartiges Bauwerk, das zuerst im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I. errichtet und im 10. und 11. Jahrhundert erweitert wurde. Da sie sich am höchsten Punkt der Stadt befindet, ist die Festung der perfekte Ort für einen Blick auf Skopje.
Ebenso interessant ist die Steinbrücke. Erbaut vom Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert, besteht sie aus Steinblöcken und ist 214 Meter lang. Sie verbindet den alten Basar mit dem Mazedonischen Platz, dem wichtigsten und größten Platz des gesamten Landes.
Als Hauptstadt hat Skopje zahlreiche Restaurants, Hotels, Einkaufszentren und Kinos zu bieten. Hier gibt es auch Theatervorstellungen und Konzerte.
Der Mavrovo National park
Mit einer Fläche von 73.088 Hektar ist der Mavrovo Nationalpark ein mazedonischer Schatz mit reicher Biodiversität, eindrucksvoller Landschaft und atemberaubenden Gewässern.
Das erklärt, warum sowohl Einheimische als auch Touristen den Mavrovo Nationalpark ins Herz geschlossen haben.
Die Szenerie wird vom Mavrovo-See dominiert, dem größten künstlich angelegten See des Landes.
Hier gibt es eine große Forellen-Population, und man kann zahlreiche Wassersportaktivitäten ausüben, beispielsweise Boot fahren und Angeln.
Neben dem extremen Blau des Wassers ist es eine zum Teil in den Fluten versunkene Kirche, die den See sogar noch interessanter macht.
Die Landschaft des Mavrovo Nationalparks ist von hohen Bergen geprägt: Deshad, Shara, Bistra und Korab, dem höchsten Berg ganz Mazedoniens. Diese Gipfel sind beliebte Skigebiete.
Außerdem gibt es in den Bergen ausgedehnte Wälder, die Radika-Schlucht, die vertikalen Kliffe und die Gletscherseen in der alpinen Region. Sie alle tragen zur faszinierenden Schönheit des Mavrovo Nationalparks bei.
Die Steinerne Stadt
Die Steinerne Stadt in Kuklica bietet einen einzigartigen Anblick. Aus dem Boden wachsen mehr als 120 steinerne Säulen in die Höhe, die aufgrund ihrer menschenähnlichen Form „Puppen“ genannt werden.
Laut Wissenschaftlern wurden die Steinsäulen vor 10 Millionen Jahren nach tektonischer Erosion geformt. Wasser löste Mineralien aus und schuf so diese zehn Meter hohen Säulen.
Interessant ist, dass Einheimische beobachtet haben, dass noch immer aller fünf bis sechs Jahre neue Gesteinsformationen auftauchen.
Das ist die Seite der Wissenschaft. Örtliche Legenden erzählen eine ganz andere Entstehungsgeschichte.
Einer Legende nach waren die Formationen einst Menschen, die in Steine verwandelt wurden, als sich ein Mann nicht zwischen zwei Frauen entscheiden konnte und entschied, beide zu heiraten, ohne dass sie voneinander wussten.
Beide Hochzeiten sollten am gleichen Tag zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden. Aber als die zweite Braut die erste Hochzeit sah, verfluchte sie jeden, eingeschlossen sich selbst und den Bräutigam.
Der Legende nach verwandelte sich die Hochzeitsgesellschaft in das, was jetzt als Steinerne Stadt bekannt ist.
Der Pelister National park
Der Pelister Nationalpark befindet sich im Baba-Gebirge in der Nähe der zweitgrößten Stadt des Landaes, Bitola.
Es ist der erste Nationalpark Mazedoniens und der zweitgrößte.
Der Pelister Nationalpark kann sich einer unberührten Pracht rühmen, die vom Grün der Wälder und Gipfel und dem Blau der Gewässer geprägt wird. In den verschneiten Monaten präsentiert sich der Ort mit einer reinen, weißen Schönheit.
Der Pelister Nationalpark ist für viele Dinge bekannt. So findet man hier den Pelister, den dritthöchsten Gipfel des Landes. Mit einer Höhe von 2.601 Metern thront er über den anderen Bergen des Parks.
Auch Flora und Fauna im Pelister Nationalpark sind außergewöhnlich. Hier wächst die einzigartige, aus dem Tertiär stammende Rumelische Kiefer, und Tiere wie Rehe, Bären, Adler und Wildschweine bringen Faszination in die Umgebung.
Zwei Gletscherseen, genannt “Bergaugen”, bringen zusätzlichen Charme. Der Große See, der in einer Höhe von 2.218 Metern über dem Meeresspiegel liegt, und der Kleine See in einer Höhe von 2.180 Metern sind herausragend und bieten mit ihrem puren Blau eine umwerfende Szenerie.
Der Pelister Nationalpark ist auch ein großartiges Ziel zum Wandern und Skifahren.
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Im Paste Magazin ist ein toller Artikel über Makedonien geschrieben, "Erkunde Makedonien" schlägt der Autor vor. Fünf Punkte nennt das Magazin welche ein "Muss" sind wenn man Makedonien besucht - wobei eigentlich die Gegend um Skopje im Fokus des Magazin liegt.
1. Traditionelles Essen Die Autorin schwärmt vom makedonischen Essen (wer eigentlich nicht wer es schon probiert hat!). Mussaka und Burek scheinen es ihm besonders angetan zu haben.
2. Komm aus deiner Komfort Zone raus Hier wird beschrieben das Makedonien das Land der Berge ist, wer es nicht nur mit Komfort hat (sprich Faul ist) und sich sportlich betätigen will sei in Makedonien genau richtig, sagt er.
3. Besuche den Matka Canyon Die Matka Schlucht in der Nähe von Skopje bietet sich für Wanderungen und Ausflüge an und sollte bei einem Besuch von Skopje unbedingt mit auf die To Do Liste kommen.
4. "Wein und Schnaps Land" Die Autorin scheint des öfteren "Na zdravje" gehört zu haben, das Gegenstück zu Cheers. Sie empfiehlt makedonische Weine zu probieren und hat gelernt das Makedonier gerne Rakija trinken.
5. Sei ein Tourist und erkunde Skopje Die Hauptstadt Makedoniens steht als letzter Punkt im Artikel. Hier beschreibt die Autorin die Sehenswürdigkeiten von Skopje.
Breathtaking Balkans: Exploring Macedonia The Republic of Macedonia is regarded as one of the world’s oldest and most culturally rich civilizations. For travelers, “this landlocked country, which sits in the center of the Balkan Peninsula, is paradise. Each town throughout the country holds a different opportunity to celebrate ancient traditions and the spots between—with some of region’s highest peaks and deepest waters—is heaven for adventure travel. And, at the end of each day, explorers will enjoy superb domestic wine and absolutely the freshest cuisine.
Skopje, the capital city, has both ancient and modern sites and a population that hovers around 500,000. Since most towns are much smaller, Macedonia’s untamed natural beauty remains a secret. Traveling alone or in a group, a trip to this region is inexpensive and easy to navigate. Make sure to experience these five activities from tourism operator Macedonia Experience during your next European excursion.
1. Fill Up on Traditional Foods Whether you’re beginning a day of exploring or ending a long night of partying, Macedonia boasts some delicious dishes. One of the country’s best-known delicacies is moussaka, a casserole oozing with layers of eggplant, potatoes and red meat (often green peppers and tomatoes, too). Another favorite is burek—a thin, flaky pastry filled with a combination of onion, potatoes, feta, spinach, ground beef or lamb and a side of homemade yogurt for dipping.
For those avoiding lamb and red meat, check out Kaneo on the breathtaking shores of Lake Ohrid. This Mediterranean restaurant serves up plentiful helpings of fish caught right outside of its walls and colorful salads with the fresh tomatoes and peppers the country is known for.
2. Step Out of Your Comfort Zone If you’ve been wanting to take an athletic route through the historic hills of Europe, Macedonia is the place to do it. There are multiple races throughout the summer months, like the Tour de Galicica bike race through Galicica National Park in June. Trail running events are also popular—and you’ll have continual photo ops in the Sharr Mountains, a range that connects the country to Albania and Kosovo. Jeep safari tours are a great option for large groups and often offer scenic rides to remote villages.
And one of the best parts of Macedonia is that you can view its incredible terrains from more than just the ground level. Take a dive into Lake Ohrid (pictured at top), one of Europe’s deepest and oldest lakes. Under the serene waters you’ll see paleolithic settlements scattered among the sandy banks that date back an estimated 2 million years.
Don’t feel like getting wet? Opt for a tandem paragliding adventure through clear skies to get a aerial view of the Balkans. You’ll spend anywhere from 15 minutes to half an hour coasting by mountains like Jablanica.
3. Explore Matka Canyon Treska River flows southwest out of the Vardar River, eventually tapering off after flowing through a total of 82 curvy miles. This vast river flows through many different lakes, including Lake Matka (pictured above), which is cradled in one of Macedonia’s most popular destinations for tourists and locals, Matka Canyon. Just 20 minutes outside of the busy streets of Skopje, this serene getaway offers endless hiking, self-guided kayaking trips, and boat rides to the canyon’s caves. If you look around from the stone-paved paths carved into the canyon’s walls, you’ll see churches and monasteries tucked into the hills. There’s also a restaurant next door if you want to eat wonderful local dishes or drink a glass of wine.
If you’d like to see the area on two wheels you can also rent a bike from a local company for about $30 a day or a boat for about $6 a person. Whatever your medium is, a visit to Lake Matka is a must.
4. Celebrate Wine Country and Drink Local Liqueur The longer you spend in Macedonia, the more you’ll notice groups of friends shouting, “Na zdravje!” as glasses clink. The ritual is an important part of dining, as is rakija, the schnapps that is more than likely in their glasses. This brandy is often made at home with locally harvested ingredients ranging from walnuts to plums. Mastika is another common drink that resembles rakija, but is made with spices from mediterranean trees. Grab a glass and join in the toast which loosely translates, “To your health!”
Fruit brandy isn’t the only thing that stems from the region’s rich soils. In the southeast town of Kavadarci, you’ll find Tikves Winery, where over 50 different wines are produced. The winery is the oldest in the surrounding area of Tikves Lake, which is the heart of Macedonia’s famous wine country. These rolling hills are home to grapes with an ideal sugar concentration, which might explain why people have been making wine here for over 2,000 years.
If you’re looking for something a bit lighter, the country’s most popular brew is a 4.9% lager-tasting pils called Skopsko. Now owned by Heineken, the beer is highly regarded by many locals and has been around since 1924.
5. Be a Tourist, See Skopje Downtown Skopje has recently gone through a drastic reboot—this bustling part of the city has been labeled “Vegas-like” due to the bright lights and newly erected statues. One example is a prominent 72-foot depiction of Alexander the Great that stands in Macedonia Square.
However, if you walk toward the northeast corner of the city, you’ll find its most well-preserved sector: Old Bazaar. As one of the Balkans’ largest bazaars, the streets are filled mosques, galleries and museums housed by Byzantine and Ottoman architecture dating back to the 12th century. Whether it’s jewelry, souvenirs or authentic food you’re shopping for, you’ll find it here.
Beyond this neighborhood you’ll also find the Museum of Contemporary Art. Closer to center, you can visit the Memorial House of Mother Teresa, near the site of where the famous nun was baptized.
To see the city from a different perspective, catch a bus in Skopje to Mount Vodno. A cable car will deliver you to a breathtaking view next to Millennium Cross, pictured above, a religious metal sculpture bigger than the Statue of Liberty. You can ride an elevator up the cross for a better view, or stay behind for a snack or beer at the mountain’s restaurant … either way, this adventure costs a mere $4.
Trotz aller neo-antiken Bauten in Skopje ist und bleibt die Kaneo-Kirche, auch wegen seiner herrlichen Lage am Ohrid-See, wohl das bekannteste Bauwerk in Mazedonien!!!
Bin schon viel rumgekommen, aber das ist für mich einer der schönsten Orte der Welt...
Das renommierte amerikanische Medium LA Times berichtete vergangenen Sonntag ausführlich über Ohrid. Als eines "der angenehmen Überraschungen Europas" wird Ohrid und Makedonien beschrieben. Margo Pfeiff ist die Autorin des Artikels, sie besuchte Makedonien im Mai und vermittelt den amerikanischen Lesern ihre Eindrücke von Skopje, Mavrovo und Ohrid. Sie bezeichnet Makedonien als Highlight ihrer Europareisen. Nachfolgend ein paar Ausschnitte des Artikels, den ganzen Artikel könnt Ihr HIER lesen.
Macedonia, a landlocked Balkan country squeezed between Bulgaria, Serbia, Greece, Albania and Kosovo, is one of Europe’s best surprises.
Wildly mountainous with spectacular rivers, peaks and national parks, it is also rich with the cultural mementos of a long, turbulent history of invasions and occupations by Persians, Romans and Ottoman Turks.
Roughly the size of Vermont, Macedonia (pronounced locally “Mack-edonia”) today has a parliamentary democracy and is a safe, friendly and inexpensive country in which to travel. Best of all, with tourism in its infancy, it is still charmingly unpretentious and warmly welcoming.
Macedonia’s easily accessible wilderness is custom-made for outdoor activities, so I also threw myself into hiking, easy rock climbing, mountain biking, caving and paddling at the hands of knowledgeable, certified guides, a good idea in a country with undecipherable Cyrillic writing and limited English speakers outside of the main cities.
The tales of their past adventures and the lives they lead in this little-known enclave of Europe would become some of my trip’s many highlights.
Skopje, Macedonia
A bleached blond in a tight, bright 1960s-era chartreuse jumpsuit and a fashionista in a chic black dress and stilettos represented some of the quirky fashions passing my perch in the Art Nouveau-styled Restaurant Pelister, where I sipped local red wine overlooking Skopje’s vast downtown Macedonia Square.
The capital, a 2,500-year-old city of 500,000, is a fascinating jumble of cultural experiences and architecture from Roman to Byzantine, Ottoman to Yugoslav and contemporary.
Even the traffic on the almost-empty roads was notable with its Soviet-era vintage vehicles such as Russian Ladas, tiny Fiat 500-like Zastava 750s, Czech-made Skodas and the infamous Yugo, which Time magazine rated the worst car of all time.
It was easy to stroll through the centuries in Skopje. On the outskirts I walked through fields of bright red poppies amid 2nd century Roman ruins of the city then known as Skupi.
From atop the grand 6th century walls of the Skopje Fortress there are views of elegant Orthodox churches, as well as the National Gallery of Macedonia, which is housed in a splendid 15th century Turkish hamam, and some of the 10 15th century mosques restored after a devastating 6.0 earthquake in 1963 destroyed 80% of regal old Skopje.
But I have a particular passion for Communist-era concrete — Brutalist architecture such as the sturdy lotus flower-like central post office, chunky fountains and apartment buildings — that now has a cool, retro feel.
It seemed as if half of Skopje was out on the wide boulevards on Sunday afternoon buying popcorn and ice cream from vendors, strolling across the iconic 15th century Stone Bridge crossing the Vardar River and heading toward the main square past an astonishing number of huge, new neoclassical buildings and giant sculptures.
Part of the Skopje 2014 urban project, they have all popped up since 2010. It’s part of the government’s plan to rebuild the capital as a historic city with roots back to Alexander the Great, who rides larger than life on horseback atop a pedestal in Macedonia Square.
Mavrovo National Park
Macedonia has a wild side: More than 75% of the country is mountainous, with 16 peaks rising above 6,500 feet, and more than 50 lakes.
Vast forests of pine, beech and oak are home to brown bears, European bison, lynx, wolves, wild boar and deer. The wilderness starts within Skopje’s city’s limits on Mt. Vodno, where hiking trails can be accessed by a scenic cable-car ride.
Guides Meto and Danko of Macedonia Experience led us 30 minutes west of of Skopje, where we laced up hiking boots and trekked 90 minutes into Matka Canyon to reach the exquisite pre-17th century St. Nicholas Monastery, its interior adorned with frescoes.
We climbed for hours before hiking to the bottom of the canyon, where we hopped into kayaks and paddled for three tranquil miles along the base of steep cliffs lining narrow Lake Matka.
Our destination was Vrelo, one of 10 caves in the canyon. It was an easy stroll among sparkling stalactites and screeching bats to the cave’s two lakes, one of which may well be the world’s deepest underwater cave.
Ohrid, Macedonia
Purple-blossomed jacaranda trees lined the walkway along turquoise Ohrid Lake’s shoreline, where swans drifted in the shallows and brightly painted taxi boats zipped past.
Ohrid is one of Europe’s oldest human settlements, first mentioned in Greek documents from 353 BC, and the lake, more than 3 million years old, is Europe’s oldest and one of the oldest in the world, containing flora and fauna dating to the Tertiary Period.
The city of 42,000 is mellow, a favorite holiday destination for Macedonians. Ohrid’s Old Town and the lake are UNESCO World Heritage sites.
I started the morning alongside locals sipping Turkish coffee and eating fresh cherry strudel at a main square cafe.
Then I strolled Old Town’s hilly maze of narrow, winding cobblestone streets lined with rosemary, roses and stone houses with red tile roofs. St. John at Kaneo, one of Macedonia’s iconic Orthodox churches, perched on a high point above the lake.
Farther up I reached St. Panteleimon church and monastery with its remarkable floor mosaics. Then I came upon an ancient Roman amphitheater once used as a gladiatorial venue and now the site of summer concerts.
Crowning Ohrid’s hilltop is Samuel’s Fortress, built in the 10th century by the Bulgarian Empire. Its wide stone walls, with views across the lake toward Albania on the far shore, are a nice place for a stroll.
As night fell, I made my way down to the shoreline, where family restaurants are built over the water. I ordered the local fish soup and grilled trout pulled fresh that day from the lake.
The water splashed gently beneath the planks under my feet as lanterns swayed in the breeze and the sound of music drifted from another cafe. No crowds, no pressure to leave, no shock when the friendly waiter brought my bill. Europe just doesn’t get any better than this.
[h=1]Süddeutsche mit Artikel über Ohrid[/h] Artikel, Ohrid
Die Fromme am See
Ohrid gehörte einst zum Pflichtprogramm für Kulturreisende. Höchste Zeit für eine Wiederentdeckung der einzigartigen Stadt.
Von Florian Sanktjohanser Der sinkt auf die Knie, er zieht den Henkel einer Amphore aus dem Seegras und reicht ihn herum, dann eine Steinaxt und den Kiefer eines Tieres. Sonnenstrahlen stechen durch das klare Wasser und leuchten die prähistorische Müllhalde auf dem Grund des Sees aus. Überall liegen Scherben zwischen hölzernen Stümpfen. Vor 3000 Jahren stand hier ein Pfahldorf, und seine Bewohner waren so bequem wie die Menschen heute: Sie warfen ihre Essensreste einfach aus dem Fenster. Daher der Name des surrealen Tauchplatzes im Südosten des Ohridsees: "Bucht der Knochen".
Das Pfahldorf wurde vor einigen Jahren rekonstruiert, aus Ästen, Lehm und Stroh wie im Original. Es ist die neueste Attraktion einer Gegend, die man sich als Touristiker nicht schöner basteln könnte: Auf einem Hügel eine Altstadt mit osmanischen Häusern, einem Amphitheater, einer Festung und so vielen Kirchen, dass man sie einst "Jerusalem des Balkans" nannte. Ein tiefer See, der zu den ältesten der Welt gehört und so sauber ist, dass man sein Wasser trinken kann. Und außen herum mehr als 2000 Meter hohe Berge, durch deren Wälder Braunbären, Wölfe und Luchse streifen. Eine Gegend also, so besonders, dass die Unesco sie doppelt adelte, als Natur- und Kulturerbe der Menschheit. Das Erstaunliche ist: In Deutschland ist Ohrid fast vergessen.
Es gab andere Zeiten. "In Jugoslawien gab es früher zwei große Ziele für Kulturtouristen", sagt Lyupcho Kumbarovski, "Dubrovnik und Ohrid. 40 Prozent meiner Gäste waren damals Deutsche." Kumbarovski, 50, trägt Seitenscheitel und Jackett, er hat Archäologie studiert und spricht hervorragend Englisch. Seit 27 Jahren führt er Touristen durch seine Heimatstadt. Zur Begrüßung holt er stolz zwei Fotos aus dem Portemonnaie. Sie zeigen ihn mit Roman Herzog und Horst Köhler.
"Die letzten Jahre Jugoslawiens waren für mich das Paradies", sagt Kumbarovski. "Ich arbeitete 30 Tage im Monat und verdiente sehr gut." Doch dann brach der Bürgerkrieg aus und die Urlauber blieben fern. Seitdem liegt Ohrid in Mazedonien, einem Land, das viele Europäer nur wegen der Flüchtlingskrise kennen.
Orthodoxe Kirchen und osmanische Moscheen stehen hier nebeneinander Doch nun kehrt langsam wieder Normalität ein. Auf dem Platz am Hafen sammeln sich gerade türkische und japanische Reisegruppen, die Tische vor den Cafés ringsum sind gut besetzt. Für Kulturtouristen aus den USA und aus Fernost sei Ohrid heute wieder ein Pflichtstopp auf der großen Balkantour, sagt Kumbarovski. Und im Sommer ist sowieso alles ausgebucht. Dann strömen die Badeurlauber aus den Nachbarländern in die Hotels an der Uferpromenade, dann flüchten sich die Hauptstädter aus dem überhitzten Skopje in ihre Villen und Ferien-Appartements am kühlen See auf 700 Metern Höhe.
Trotzdem kann man noch entspannt durch die Gassen schlendern, vorbei an den Häusern der Kaufleute aus dem 19. Jahrhundert, die wie umgedrehte Stufenpyramiden mit jedem Stockwerk weiter herausragen. Selbst in der ältesten Kirche des Landes ist man morgens allein. Sveta Sofija sei die Kathedrale schlechthin in Mazedonien, sagt Kumbarovski. Hier werde der Patriarch von Ohrid und Mazedonien gewählt, wenn der alte stirbt. Die Kirche des Landes hat sich 1967 für unabhängig erklärt, die anderen orthodoxen Kirchen ringsum erkennen sie jedoch nicht an. Balkan-Balgereien.
Als Sveta Sofija 1056 vollendet wurde, gab es nur eine Kirche, und deshalb ist Sveta Sofija noch in der Form des vereinten Christentums gebaut: als Basilika. Die Fresken, einst von den osmanischen Eroberern übertüncht, ehren nun wieder in kräftigen Farben auf blauem Grund die Heiligen Kyrill und Method, die Missionare der Slawen. Es war einer ihrer Schüler, der Ohrid zu einem der bedeutendsten christlichen Zentren auf dem Balkan machte: Sveti Kliment. Steile Gassen führen hinauf zu seinem Grab, in den Vorgärten blühen Feigenbäume, Lavendel und Rosen. Aber dahinter stehen nicht durchwegs hübsch renovierte Osmanenhäuser, sondern auch fade Neubauten und halb verfallene Bruchbuden. Die Altstadt ist kein poliertes Schmuckstück aus einem Guss. Die Perle hat Kratzer.
Manche Besitzer hätten nicht genug Geld, ihre Häuser gemäß den strengen Regeln des Denkmalschutzes zu renovieren, sagt Kumbarovski. Andere lägen im Erbstreit. "Aber zu verkaufen wäre Verrat." Die Bewohner der Altstadt sind stolze Alteingesessene, viele Familien leben seit Jahrhunderten in ihren Häusern. Ein Ausverkauf wie in Marrakesch ist hier undenkbar.
365 Kirchen und Kapellen will ein osmanischer Chronist einst in Ohrid gezählt haben. Das scheint ein bisschen übertrieben zu sein, aber vom Amphitheater aus versteht man, wie er auf die Idee kam. Allein den Bischofspalast gegenüber umzingeln fünf Kirchen, überall sieht man Kuppeln und Kreuze zwischen den roten Ziegeldächern. Die meisten Gotteshäuser ließen reiche Kaufmänner in der Blütezeit vom elften bis zum 14. Jahrhundert bauen, um sich so zu verewigen. Die Osmanen setzten noch einige Moscheen hinzu. Das religiöse Herz der Stadt aber schlägt seit 2500 Jahren oben auf dem Plaosnik.
Seit Jahrzehnten graben Archäologen auf dem Hügelplateau Tempel und Kirchen aus. Man geht durch einen Irrgarten von Mauerresten und Säulen, ein Pavillon mit Dachziegeln schützt die Mosaike einer frühchristlichen Basilika. Mitten in der Ausgrabungsstätte erhebt sich eine Kirche, historisch im Stil, aber zu makellos, um tatsächlich alt zu sein. Sveti Kliment i Pantelejmon wurde 2002 vollendet. In ihr ruht nun wieder der Stadtheilige, der stets mit seltsam vorgewölbter Stirn gemalt ist, um seine enorme Intelligenz deutlich zu machen.
"Der Sarkophag von Sveti Kliment ist uns extrem wichtig", sagt Kumbarovski. Kliment gründete hier Ende des 9. Jahrhunderts die erste panslawische Universität, 3500 Studenten lernten von ihm die slawische Schriftsprache und trugen sie hinaus auf den ganzen Balkan. Ohrid wurde zur Metropole des frommen Wissens.
Diese glanzvolle Vergangenheit beschwören die Bauherren jenes Monsters, das derzeit neben der Kirche empor wächst. In seiner Gigantomanie erinnert das Betonskelett an die pseudoklassizistischen Zuckerbäcker-Bauten in der Hauptstadt Skopje, auf die wütende Demonstranten Farbbeutel werfen. Es ist der Neubau der Universität von Sveti Kliment. Eine Bibliothek, ein Museum mit Ikonen-Galerie und das Institut für Geisteswissenschaften sollen hier einziehen. Gegenüber baut sich der Erzbischof eine neue, ebenso wuchtige Sommerresidenz mit angeschlossener theologischer Fakultät. "Der Neubau der Universität ist umstritten", sagt Kumbarovski. "Viele in der Stadt finden, dass er zu groß ist." So sah es offenbar auch die Unesco. Nachdem die Kulturhüter Druck gemacht hatten, strichen die Architekten zumindest ein Stockwerk und die geplanten Glaskuppeln. Historisierende Fassaden sollen nun die Kritiker besänftigen.
Wie das Ergebnis auch ausfällt, als Wahrzeichen wird sich das Neubaugebiet auf dem Hügel kaum durchsetzen. Dieser Titel ist bereits an die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo, Sveti Jovan Kaneo vergeben. Sie ist unbedeutend, liegt aber extrem fotogen auf einer Klippe hoch über dem See. Angeblich wird keine Kirche auf dem Balkan öfter geknipst. Jeden Abend versammeln sich hier die Touristen zum Sonnenuntergang-Schauen. Oder sie setzen sich zu den Einheimischen, in eines der Restaurants unterhalb der Klippen. Hier speist man in Korbstühlen unter Walnussbäumen und blickt über den See bis zu den Gipfeln des Galičica Nationalparks. Und wenn es dunkel wird, spaziert man auf der Uferpromenade hinüber zu den Clubs auf der anderen Seite der Bucht, wo DJs bis zum Morgen auflegen. Weit weg von all den gestrengen Heiligen.