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Toyota und Mazda besser wie Opel und BMW ?

Würdest du dir einen Asiaten oder einen Deutschen kaufen?

  • Ja, Toyota

    Stimmen: 5 25,0%
  • Ja, Mazda

    Stimmen: 1 5,0%
  • Ja, andere

    Stimmen: 3 15,0%
  • NEIN, scheiß Test - BMW und Benz mit dicken Felgen

    Stimmen: 11 55,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
Die Amerikaner legen nicht grossartig Wert auf Verarbeitung, Material, techn. Innovation, etc.. Dem ist der Cupholder wichtiger als z.B. eine Start-Stop-Automatik oder ein 7-Stufiges Getriebe. Das, was der Amerikaner bemerkt, wenn es fehlt, ist ihm wichtig, und nicht das, was er erst bemerkt, wenn er den Unterschied aufgrund eines direkten Vergleichs bemerkt. Ausserdem mögen sie weich abgestimmte Autos, bzw. eine Fahrwerksabstimmung, die einen gelungen Kompromis zwischen Komfort und Strassenlage darstellt, ist nicht wichtig. Lieber etwas weicher, dafür weniger satte Strassenlage. Der (Durchschnitts-)Ami möchte für möglichst wenig Geld ein möglichst grosses Auto mit möglichst reichhaltiger Ausstattung. Der Ami läuft nicht wie wir von Händler zu Händler, lässt offerieren und Austattungen zusammenstellen. Der geht ein Auto kaufen und geht davon aus, dass alles drin ist, was der Amerikaner so braucht.

Dankeschön für die Erklärung.
 
Dankeschön für die Erklärung.

Immer wieder gerne. Es sind übrigens nicht nur die Amis so, sondern grundsätzlich in den USA lebende Menschen. Auch meine Verwandten in LA denken so. Da scheint es einen Ami-Virus zu geben, mit dem man infiziert wird, so bald man dort Wohnsitz nimmt.
 
Die Amerikaner legen nicht grossartig Wert auf Verarbeitung, Material, techn. Innovation, etc.. Dem ist der Cupholder wichtiger als z.B. eine Start-Stop-Automatik oder ein 7-Stufiges Getriebe. Das, was der Amerikaner bemerkt, wenn es fehlt, ist ihm wichtig, und nicht das, was er erst bemerkt, wenn er den Unterschied aufgrund eines direkten Vergleichs bemerkt. Ausserdem mögen sie weich abgestimmte Autos, bzw. eine Fahrwerksabstimmung, die einen gelungen Kompromis zwischen Komfort und Strassenlage darstellt, ist nicht wichtig. Lieber etwas weicher, dafür weniger satte Strassenlage. Der (Durchschnitts-)Ami möchte für möglichst wenig Geld ein möglichst grosses Auto mit möglichst reichhaltiger Ausstattung. Der Ami läuft nicht wie wir von Händler zu Händler, lässt offerieren und Austattungen zusammenstellen. Der geht ein Auto kaufen und geht davon aus, dass alles drin ist, was der Amerikaner so braucht.
du bist ja voll der analytiker.
 
Die Amerikaner legen nicht grossartig Wert auf Verarbeitung, Material, techn. Innovation, etc.. Dem ist der Cupholder wichtiger als z.B. eine Start-Stop-Automatik oder ein 7-Stufiges Getriebe. Das, was der Amerikaner bemerkt, wenn es fehlt, ist ihm wichtig, und nicht das, was er erst bemerkt, wenn er den Unterschied aufgrund eines direkten Vergleichs bemerkt. Ausserdem mögen sie weich abgestimmte Autos, bzw. eine Fahrwerksabstimmung, die einen gelungen Kompromis zwischen Komfort und Strassenlage darstellt, ist nicht wichtig. Lieber etwas weicher, dafür weniger satte Strassenlage. Der (Durchschnitts-)Ami möchte für möglichst wenig Geld ein möglichst grosses Auto mit möglichst reichhaltiger Ausstattung. Der Ami läuft nicht wie wir von Händler zu Händler, lässt offerieren und Austattungen zusammenstellen. Der geht ein Auto kaufen und geht davon aus, dass alles drin ist, was der Amerikaner so braucht.

Die Hauptursache dafür sind die niedrigen Tempolimits, die noch dazu rigoros kontrolliert und im Übertretungsfall drakonisch bestraft werden.

In den USA gilt je nach Bundesstaat auf Interstate Highways (vergleichbar Autobahnen) ein Tempolimit zwischen 89 (!) und 137 km/h (55 bis 85 mph). Auf „normalen“ Highways (vergleichbar Landstraßen) sind 89 km/h (55 mph), teilweise auch 105 km/h (65 mph), erlaubt.

Jetzt stell Dir einfach vor, wie lähmend das ist, auf einer Straße so breit wie eine Flughafenpiste, mit 89 Km/h dahin zu zuckeln. Da brauchst Du kein Sportfahrwerk und ESP und ASR und was weiß ich noch was. Mir wäre da auch Wohnzimmerkomfort lieber als dieser Hochleistungs-Technik-Schnik-Schnak der deutschen Autos, der noch dazu extrem Störungsanfällig ist.
 
Die Hauptursache dafür sind die niedrigen Tempolimits, die noch dazu rigoros kontrolliert und im Übertretungsfall drakonisch bestraft werden.

In den USA gilt je nach Bundesstaat auf Interstate Highways (vergleichbar Autobahnen) ein Tempolimit zwischen 89 (!) und 137 km/h (55 bis 85 mph). Auf „normalen“ Highways (vergleichbar Landstraßen) sind 89 km/h (55 mph), teilweise auch 105 km/h (65 mph), erlaubt.

Jetzt stell Dir einfach vor, wie lähmend das ist, auf einer Straße so breit wie eine Flughafenpiste, mit 89 Km/h dahin zu zuckeln. Da brauchst Du kein Sportfahrwerk und ESP und ASR und was weiß ich noch was. Mir wäre da auch Wohnzimmerkomfort lieber als dieser Hochleistungs-Technik-Schnik-Schnak der deutschen Autos, der noch dazu extrem Störungsanfällig ist.
Das ist mir bekannt, und es sind nicht nur die Tempolimits, sondern auch die im Verhältnis zu Europa sehr gerade Strassenführung. Diese macht ein straff ausgelegtes Fahrwerk auch ziemlich überflüssig. Allerdings kennt auch der Amerikaner plötzliche Ausweichsituationen. In diesen Situationen ist ein satt auf der Strasse liegendes Fahrzeug gegenüber dem Schaukelschiff definitiv im Vorteil. Andererseits geht es ja nicht explizit um Sportfahrwerke. Ein Mercedesfahrwerk z.B. bietet noch immer mit den besten Komfort, aber eben auch eine ziemlich satte Strassenlage. Die Fahrwerke sind aber auch aufwendig gefertigt und haben dann eben ihren Preis. Wer es sich leisten kann, fährt auch in den USA eher Mercedes/BMW/Audi (Ausnahme Lexus). Das dann aber wohl eher aus Image- denn aus technischen Gründen.

Und was die Störungsanfälligkeit betrifft: jede neue Technik hat ihre Kinderkrankheiten. Nur: an Kinderkrankheiten kann man arbeiten. Immer noch besser, als lediglich auf altbewährtes zurückzugreifen und nicht vorwärts zu kommen. Übrigens mit ein Grund, weshalb die einst so stolze US-Autoindustrie nicht mehr vorwärts kommt.
 
Das ist mir bekannt, und es sind nicht nur die Tempolimits, sondern auch die im Verhältnis zu Europa sehr gerade Strassenführung. Diese macht ein straff ausgelegtes Fahrwerk auch ziemlich überflüssig. Allerdings kennt auch der Amerikaner plötzliche Ausweichsituationen. In diesen Situationen ist ein satt auf der Strasse liegendes Fahrzeug gegenüber dem Schaukelschiff definitiv im Vorteil. Andererseits geht es ja nicht explizit um Sportfahrwerke. Ein Mercedesfahrwerk z.B. bietet noch immer mit den besten Komfort, aber eben auch eine ziemlich satte Strassenlage. Die Fahrwerke sind aber auch aufwendig gefertigt und haben dann eben ihren Preis. Wer es sich leisten kann, fährt auch in den USA eher Mercedes/BMW/Audi (Ausnahme Lexus). Das dann aber wohl eher aus Image- denn aus technischen Gründen.

Und was die Störungsanfälligkeit betrifft: jede neue Technik hat ihre Kinderkrankheiten. Nur: an Kinderkrankheiten kann man arbeiten. Immer noch besser, als lediglich auf altbewährtes zurückzugreifen und nicht vorwärts zu kommen. Übrigens mit ein Grund, weshalb die einst so stolze US-Autoindustrie nicht mehr vorwärts kommt.

Genau so ist es!
 
Da können unsere asiatischen Freunde noch so störunaufföllige Autos bauen, ich bleibe bei Deutscher Ingenieurskunst.

Kann mich einfach nicht mit diesen Plastikschüsseln anfreunden :(

Mein alter Herr hat seinen Mercedes 200D W124 BJ 89, mit geschätzten 1,2 Millionen Kilometern für immer noch (glaube) 3000 Euro an einen Exporteur verkauft.
Bis auf die Tatsache das die Heizung nur noch volle Pulle oder gar nicht konnte, war das Fahrzeug in einwandfreiem Zustand. Selbst ständige Deutschland-Kroatien-Deutschland Touren hat er zuletzt noch mit Bravour gemeistert. Und jeder Knopf war noch original und saß dort wo er soll bombenfest.

Das will ich mal bei so einem Plastikbomber sehen...
 
Da können unsere asiatischen Freunde noch so störunaufföllige Autos bauen, ich bleibe bei Deutscher Ingenieurskunst.

Kann mich einfach nicht mit diesen Plastikschüsseln anfreunden :(

Mein alter Herr hat seinen Mercedes 200D W124 BJ 89, mit geschätzten 1,2 Millionen Kilometern für immer noch (glaube) 3000 Euro an einen Exporteur verkauft.
Bis auf die Tatsache das die Heizung nur noch volle Pulle oder gar nicht konnte, war das Fahrzeug in einwandfreiem Zustand. Selbst ständige Deutschland-Kroatien-Deutschland Touren hat er zuletzt noch mit Bravour gemeistert. Und jeder Knopf war noch original und saß dort wo er soll bombenfest.

Das will ich mal bei so einem Plastikbomber sehen...

Es ist ja nicht so, dass die Japaner das nicht auch hinbekommen. Mein Legend war dann irgendwann doch verdammt alt, aber sein Zustand war wie neu. Nichts ächzte, knackste und lotterte. Auch auf miesen Balkanstrassen nicht. Sogar die Original-Auspuffanlage war noch dran und in tadellosem Zustand. Aber der Unterschied zum BMW-Motor, -Fahrwerk, -Getriebe, -Bremsen, etc. ist dann doch eklatant. Der Legend war ein wirklich tolles Auto, aber der 5er halt noch viel toller. Und ich bin der letzte, der bei einem Auto Wert auf Image legt.
 
Es ist ja nicht so, dass die Japaner das nicht auch hinbekommen. Mein Legend war dann irgendwann doch verdammt alt, aber sein Zustand war wie neu. Nichts ächzte, knackste und lotterte. Auch auf miesen Balkanstrassen nicht. Sogar die Original-Auspuffanlage war noch dran und in tadellosem Zustand. Aber der Unterschied zum BMW-Motor, -Fahrwerk, -Getriebe, -Bremsen, etc. ist dann doch eklatant. Der Legend war ein wirklich tolles Auto, aber der 5er halt noch viel toller. Und ich bin der letzte, der bei einem Auto Wert auf Image legt.
Lass uns darüber reden wenn der Legend 1,2 Millionen KM auf dem Buckel hat :)
 
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