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Transfers

Jovanovic-Transfer zum VfB Stuttgart gescheitert

Veröffentlicht: 06.07.2009 - 16:53 Uhr Quelle: dpa (©)
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Der Wechsel des serbischen Fußball-Nationalspielers Milan Jovanovic von Standard Lüttich zum VfB Stuttgart ist geplatzt. «Wir haben unter die Transferverhandlungen einen Schlussstrich gezogen», sagte Horst Heldt, der Sportdirektor des Bundesligisten, der Deutschen Presse-Agentur dpa am Montag im Trainingslager in Donaueschingen. «Eine Einigung war nicht in Sicht.» Der Verein werde keine Dinge tun, die er nicht verantworten könne.
Der VfB war sich mit dem 28 Jahre alten, torgefährlichen Mittelfeldspieler bereits einig. Lüttich schraubte aber die Ablöseforderungen weiter in die Höhe. Nach dpa-Informationen verlangte der belgische Erstligist zuletzt um die 8,5 Millionen Euro.

Stuttgart war bereit, etwa 4,5 Millionen für Jovanovic zu bezahlen.

Bei der angestrebten Verpflichtung des Hoffenheimer Stürmers Demba Ba als Nachfolger des zum FC Bayern München für 35 Millionen Euro gewechselten Nationalspielers Mario Gomez gibt es keine neue Entwicklung. Wegen einer nicht verheilten Wunde am linken Schienbein des Senegalesen sind die Verhandlungen ins Stocken geraten. Zudem hatte 1899 Hoffenheim mehrfach betont, Ba nicht gehen zu lassen.
 
Wechsel von Eljero Elia zum HSV nahezu perfekt

Veröffentlicht: 05.07.2009 - 13:00 Uhr Quelle: dpa (©)
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Fußball-Bundesligist Hamburger SV steht kurz vor der Verpflichtung des Niederländers Eljero Elia. Nach Zé Roberto vom FC Bayern und Robert Tesche von Arminia Bielefeld hat sich der HSV mit dem Offensiv-Spieler und dessen Club FC Twente Enschede geeinigt, bestätigte der Club einen Bericht von «SPORT BILD online». «Wir erwarten ihn in Hamburg», sagte am Sonntag Pressesprecher Jörn Wolf vor dem Medizincheck. Elia soll einen Vertrag bis 2014 erhalten und am Montag mit ins Österreich-Trainingslager reisen. Für Elia zahlt der HSV rund 8,5 Millionen Euro Ablöse. HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann hatte den Transfer am Samstag in Enschede endgültig geklärt.
 
Top-Duo soll noch kommen: Real weiter im Kaufrausch

Veröffentlicht: 05.07.2009 - 13:22 Uhr Quelle: dpa (©)
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Gut 220 Millionen Euro hat Real Madrids Vereinsboss Florentino Pérez in nur vier Wochen für neue Kicker ausgegeben - das Ende der Fahnenstange ist aber noch immer nicht erreicht. Nach der Verpflichtung von Kaká, Raúl Albiol, Cristiano Ronaldo und Karim Benzema kündigte der milliardenschwere Bauunternehmer am Wochenende seine Absicht an, zwei weitere Stars zu holen. «Das dürfte dann reichen», fügte der 62-Jährige vor der mit Spannung erwartete Riesen-Show zur Vorstellung von 94-Millionen-Mann Ronaldo an diesem Montag hinzu. Ganz oben auf der Wunschliste des spanischen Rekordmeisters stehen Franck Ribéry (Bayern München) und Xabi Alonso (FC Liverpool) - rund 80 Millionen Euro will Real angeblich noch lockermachen.
Dass es mit zwei weiteren Profis reichen werde, meint Pérez nicht nur sportlich. Natürlich wollen die «Königlichen» nach der titellosen Saison wieder in Spanien und in Europa den Fußball-Thron erobern. Doch es geht auch um viel Geld. Pérez verhehlt dies keineswegs. «Die Verpflichtung eines Cracks wie Ronaldo ist eine rentable Investition, denn die großen Spieler garantieren auch die größten Einnahmen.» Dass es unanständig sein soll, in Zeiten der Wirtschaftskrise so mit Geld um sich zu werfen, kann er deshalb nicht nachvollziehen.


Real Madrid macht bei einem Jahresumsatz von rund 365 Millionen Euro einen Gewinn von 40 Millionen. Doch der umsatzstärkste Club der Welt sitzt auch auf einem Schuldenberg von geschätzten 200 Millionen Euro. Weltstars wie der Brasilianer Kaká und der Portugiese Ronaldo sollen deshalb nicht nur auf dem Rasen erfolgreich sein, sondern auch frisches Geld in die Kassen spülen. Schließlich sind sie nicht nur Fußballer, sondern auch medienwirksame Werbeträger. Pérez will die Einnahmen bis 2013 auf 500 Millionen Euro im Jahr erhöhen. «Man könnte meinen, Real Madrids Marketing-Strategie ziele auf einen Börsengang ab», sagt Wirtschaftsprofessor Josep María Gay de Liébana. Den Wert Reals sieht er bei 1,8 Milliarden Euro. Von der Umwandlung des Clubs in eine Aktiengesellschaft will Pérez aber nichts wissen.

Eines hat er jedenfalls schon erreicht: Dass der Erzrivale FC Barcelona in der abgelaufenen Saison das Triple aus Meisterschaft, Pokal- und Champions-League-Sieg holte, darüber redet kaum noch jemand. Die Millionen-Einkäufe Reals sind dagegen in aller Munde. Auch die Vorstellung Cristiano Ronaldos an diesem Montagabend soll zu einem Mega-Event werden. Zur Präsentation des 94 Millionen Euro teuren Neuzugangs im Trikot der «Königlichen» werden nicht nur 80 000 Fans im Santiago-Bernabéu-Stadion erwartet, das Ereignis soll auch Millionen von TV-Zuschauern in aller Welt erreichen.


Ronaldo selbst liegt mit Pérez auf einer Linie. «Die großen Fußballer kosten viel Geld, und wer sie haben will, muss eben bezahlen», sagte er ganz unbescheiden der Sportzeitung «Marca». Außerdem werde er allen beweisen, dass er sein Geld wert sei. Das hoffen auch die zuletzt desillusionierten Real-Fans. Schließlich ist er nicht nur der teuerste, sondern mit einem Nettogehalt von 13 Millionen Euro im Jahr auch der bestbezahlte Fußballer der Welt.
 
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