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Trump Support-Thread

deine kwalitätsjournalistin hätte uns ruhig auch noch erklären können, wie das eigentlich mit den eu-strafzöllen auf china-stahl funktioniert. nur so nebenbei.

Die ganze Materie kann nicht in einem einzigen Zeitungsartikel untergebracht werden. Dennoch wurde es ja in einem Satz angesprochen (...im Falle von Schutzmaßnahmen gegen unfairen Wettbewerb...)

Die Verhängung von EU-Strafzöllen gegen China-Stahl ist exakt so eine Maßnahme gegen unfairen Handelspraktiken Dies alles ist in der Anti-Dumping-Policy der EU geregelt, veröffentlicht und somit aller Welt bekannt. (War es auch China). Wenn China ein Produkt (z.B. ein Auto) in die EU exportieren will, müssen deren Kriterien erfüllt werden. Die Preisverpflichtungen richten sich nach Artikel 8 der Antidumpinggrundverordnung. Diese ist ein WTO-Antidumping-Übereinkommen! Nur so nebenbei.

Anti-dumping - Trade - European Commission
http://trade.ec.europa.eu/doclib/docs/2013/april/tradoc_151017.pdf

- - - Aktualisiert - - -

Гуштер;4670290 schrieb:
Als ob Donald einen Fick auf die WTO gibt.

Der Mann wird sehr bald in den Mühen der Ebene ankommen. Es ist eher umgekehrt - die WTO wird einen "Fick auf Trump" geben. Um in deiner Sprache zu bleiben.
 
Die Vertrumpung der Welt

Jetzt empören sich jene Eliten über Trump, die ihn doch selbst ermöglicht haben. Das nervt. Sie sollten sich lieber fragen: Was, wenn er Erfolg hat?



Nicht nur die Wirtschaft kennt Globalisierung. Auch die Empörung globalisiert sich. Schwule, Frauen, Journalisten, Städter, Professoren aller Länder - vereint gegen Trump! Jetzt machen alle mit beim Blacklivesmatteroccupywomensmarch. Aber wo war der Protest, als das Fundament für Trumps Erfolg gelegt wurde? Die liberale Gesellschaft hat in der Vergangenheit bitter versagt. Und auf die wichtigste Frage der Zukunft hat sie keine Antwort: Was, wenn Trump Erfolg hat?
Die Sängerin Madonna ist jetzt über ihren neuen Präsidenten so empört, dass sie davon träumt, "das Weiße Haus in die Luft zu jagen". Das hat sie so gesagt. Dümmere Sachen sagt Trump auch nicht. Beim Women's March in Washington haben sich Madonna und all die Frauen mit den rosa Mützen ihre Wut aus dem Leib geschrien. Aber als die Früchte der Globalisierung unfair verteilt wurden, als die Arbeiter ihre Jobs verloren, und die Familien ihre Häuser, wie laut war da der Protest?









Selbstgerechtigkeit ist es, wenn die Ungerechtigkeit erst dann zum Anliegen wird, wenn man sich selbst betroffen wähnt.
Die Bürgersfrauen, die Journalisten, die Schwulen, die Professoren, die Künstler, die jetzt gegen Trump protestieren - sie waren in der Vergangenheit die Profiteure eines Systems, das sich um Rechte gekümmert hat, und dabei Gerechtigkeit völlig außer Acht ließ.

"Flyover states" heißt das weite Land, in dem Trump gewonnen hat. Die Flugzeuge fliegen nur darüber hinweg auf dem Weg von Küste zu Küste, wo die liberale Gesellschaft lebt. Das ist nicht nur ein amerikanisches Phänomen: in der ganzen westlichen Welt hat die Masse der Abgehängten in der Vergangenheit den Kondensstreifen der Globalisierung hinterhergeblickt.
Donald Trump, der Milliardär im Gewand des Volkstribuns, ist die Antwort. Er ist der Beweis für ein trauriges Gesetz: In seiner Krise gebiert der Kapitalismus den Faschismus und die Demokratie ist dagegen nicht nur machtlos, sie bereitet den Weg. Dieser Mann hat sich nicht an die Macht geputscht. Er wurde demokratisch gewählt.
Die Vertrumpung der Welt ist die Tragödie unserer Gegenwart. Denn wir lernen nicht. Das Missverständnis geht weiter, die Spaltung wird tiefer.
In der "New York Times" verspottet ein Linguist die simple Wortwahl des neuen Präsidenten, der nur "rede", nicht "spreche". Diese dumme Arroganz ist ein Beweis der eigenen Sprachlosigkeit. Solche Liberalen haben den Abgehängten, die Trump & Co. wählen, nichts mehr zu sagen.
Unerschütterlich schwärmen wir von der liberalen Demokratie und der bedeutenden Rolle der Medien, als sei das Versagen von Demokratie und Medien nicht längst offensichtlich.
Spott ist eine schwache Waffe gegen die Wirklichkeit
In der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hat Stefan Niggemeier uns alle aufgefordert, uns gegen die Wirklichkeit zu wehren. Wir dürften uns, schreibt der Journalist, an diesen Präsidenten nicht gewöhnen, und unsere Vorstellungen von Normalität von ihm nicht verändern lassen. Was für ein trauriger Rat! Es waren "unsere" Vorstellungen von Normalität, aus denen Trumps Erfolg erwachsen ist. Wir sind schuld.
Spott ist eine schwache Waffe gegen die Wirklichkeit. Trump hat gesagt, er werde "Straßen, Brücken, Tunnel, Flughäfen, Schulen und Krankenhäuser" erneuern und Millionen von Arbeitsplätzen schaffen: "Ich werde der größte Jobproduzent sein, den Gott jemals schuf." Und die Liberalen haben gelacht: Gottes Hand im Arbeitsmarkt? Das Lachen sollte ihnen ebenso im Hals stecken bleiben wie ihre Empörung. Der Dow Jones hat die historische Marke von 20.000 Punktenüberschritten.



 
Also man sollte jetzt nicht vermischen, wofür die Republikaner seit Jahrzehnten stehen, und wofür jetzt Trump zusätzlich steht. Einen Austritt aus der UNO hat McCain schon 2008 gefordert. Er wollte sie mit einer "Liga der Demokratie" ersetzen. Und auch George W. Bush war die UNO bei seinem Irakkrieg recht egal. Die UNO ist den Republikanern schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Und Kritik an der UNO ist auch berechtigt, denn durch die Vetomandate der 5 ständigen Sicherheitsräte ist die Organisation eine Organisation der Passivität und des Sillstandes.

Das ist aber etwas anderes, als die WTO, IWF und die Weltbank. In diesen drei Organisationen haben die Amerikaner viel mehr Macht, deswegen hatten die Republikaner auch nie etwas gegen diese Organisationen, eher im Gegenteil. Wenn jetzt Trump gegen diese Säulen der Globalisierung in den Kampf zieht, dann darf er sich auf erheblichen Gegenwind aus seiner Partei einstellen.
 
Dies alles ist in der Anti-Dumping-Policy der EU geregelt

hehe, eu und anti-dumping. hört sich komisch an. nur so nebenbei.

ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass wirtschaft doch immer handelskrieg ist. die frage ist halt nur, für wen man den als politiker führen soll: für die eigene nation oder für irgendwelche global agierenden staatenlose konzerne?
 
hehe, eu und anti-dumping. hört sich komisch an. nur so nebenbei.

ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass wirtschaft doch immer handelskrieg ist. die frage ist halt nur, für wen man den als politiker führen soll: für die eigene nation oder für irgendwelche global agierenden staatenlose konzerne?

Wie kommst Du auf die Idee, dass Wirtschaft immer Handelskrieg ist?

Hat man nicht seit Jahrtausenden immer schon Handel betrieben? Auch wo Du herkommst? Oder willst Du wieder zurück in die Steinzeit und Dein Erdloch abdichten, damit nicht all zu viele Säbelzahntiger Deine Essenreste auffressen?
 
da schreiben sie,die besserwisser,die alles könner,sie die meinen, die politik verstanden zu haben.ihr wisst gar nichts,null,nothing,nijentos.politik,besteht mehr als nur aus einsilbigen unterschichtphrasen.poltik wird in den oberen etagen geführt,nicht in eurem kleinem,dunklem wohnzimmer.ihr wollt mitreden?dann geht raus auf die strasse und fightet!draussen ist krieg,man führt schlachten indem man dem feind,direkt in die augen sieht.na immer noch lust auf politik,meine freunde oder ist das wohnzimmer doch die bessere alternative?hab ich es mir doch gedacht.gruss oliver
 
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