Es ist schon beachtlich, dass die Zahl solcher Vorfälle immer weiter ansteigt. Man erkennt hier die selben Muster; wieder eine U-Bahn Station, ein paar aggressive Schwachköpfe, die ihren Frust an einem dankbaren Opfer auslassen und dieses fast zu Tode malträtieren. Und die Menschen außenrum, die empört ihren Blick auf das Geschehen richten, aber nichts unternehmen.
Es gab zwar eine Person, die Zivilcourage gezeigt hat, aber das stellt nur eine Ausnahme dar. Denn bei bisherigen Vorfällen haben die Täter erst von ihrem Opfer abgelassen, als dieses schon am Boden lag und sich nicht mehr rühren konnte. Selbst dann, wurde noch beherzt draufgeprügelt. Eine Schande, dass es fast schon zur Gewohnheit geworden ist, über solche Vorfälle zu erfahren. Den Leuten fehlt die Sensibilität sich richtig zu verhalten. Auch der Staat ist davon betroffen, denn bisher hat man nichts unternommen solche Gewaltexzesse zu unterbinden (Wollte man nicht die Polizeipräsenz an diesen Orten verstärken?).
Jetzt wird das vor Gericht so hingestellt, als sei das ein gewaltiger Fehler gewesen und dass man zum Zeitpunkt des Geschehens nicht zurechnungsfähig gewesen sei, weil man unter Alkoholeinfluss stand. Die Täter werden nicht zur Rechenschaft gezogen, stattdessen verfährt man wie bisher. Ich denke es wird nicht allzu lange dauern, bis wir wieder mit einer derartigen Nachricht konfrontiert werden. Es stellt sich nur die Frage, ob es sich beim nächsten Mal um einen ausländischen Täter handelt, ob das Opfer jung oder alt ist und ob man das hätte verhindern können.