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Ukrainer richten Massaker an Russischsprachigen Bevölkerung an 38 Tote

Moskau ruft westliche Medien zu objektiver Berichterstattung über Ukraine auf

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Moskau hat westliche Medien aufgerufen, objektiv über die Entwicklung in der Ukraine zu berichten und sich von der Propaganda zu distanzieren, die Russland für alles schuldig macht. „Ich bitte Sie, die Lage in der Ukraine verantwortungsvoll unter die Lupe zu nehmen“, schrieb die stellvertretende Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, am Freitag auf ihrer Facebook-Seite.

„Das betrifft insbesondere den heutigen Alptraum in Odessa. Versuchen Sie, objektiv zu sein… Hören sie nicht auf die Propaganda, die Russland für alles schuldig macht. Öffnen Sie Ihre Augen!“, heißt es in Sacharowas „Appell an Freunden und Kollegen in westlichen Medien“. Der Appell ging vor allem an Journalisten von Reuters, CNN, BBC, Bloomberg, „New York Times“, „Guardian“ und AP.

Bei den Ausschreitungen in der südukrainischen Stadt Odessa waren am Freitag 44 Menschen ums Leben gekommen und rund 200 verletzt worden. Am Samstag starben noch zwei Menschen an ihren schweren Verletzungen.
Am Freitag lieferten sich Anhänger der Föderalisierung sowie Fußballfans und Schläger des radikalen Rechten Sektors regelrechte Straßenschlachten in Odessa. Die Radikalen versperrten alle Ausgänge aus dem Gewerkschaftshaus, wo sich prorussische Aktivisten befanden, und bewarfen es mit Molotow-Cocktails. Bis zu 40 Menschen verbrannten bei lebendigem Leibe oder starben beim Sprung aus dem Gebäude.

Der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin erklärte, Moskau erwarte vom Westen, der die Kiewer Machthaber unter ihre Fittiche genommen habe, eine Verurteilung dieses barbarischen Aktes. „Derartige Aktionen erinnern an Verbrechen der Nazisten, von denen sich die ukrainischen Ultranationalisten inspirieren lassen“, betonte der russische Topdiplomat.

Moskau bezeichnete die Tragödie in Odessa als Ausdruck der „verbrecherischen Verantwortungslosigkeit“ der ukrainischen Machthaber. Das russische Außenamt rief Kiew und seine westlichen Gönner auf, der Gewaltwillkür ein Ende zu setzen.

Moskau ruft westliche Medien zu objektiver Berichterstattung über Ukraine auf | Politik | RIA Novosti
 
Genau....wie in Prag und Budapest

Boze dragi, du bist echt um Jahrzehnte im Zeitfenster verschoben irgendwo hängen geblieben:facepalm::facepalm:

Und was haben solche selten dämlichen Sprüche, die nebenbei gesagt auch nur mäßig "cool" sind mit dem Thema zu tun?
Da wird ein Camp überfallen, die Leute in ein Haus gedrängt und quasi bei lebendigem Leib angezündet. Aber dass du vor lauter Hass eh jedes faschistische Verbrechen marginalisierst und sowieso auf russische Opfer spuckst, ist ja nichts Neues.y
 
Boze dragi, du bist echt um Jahrzehnte im Zeitfenster verschoben irgendwo hängen geblieben:facepalm::facepalm:

Und was haben solche selten dämlichen Sprüche, die nebenbei gesagt auch nur mäßig "cool" sind mit dem Thema zu tun?
Da wird ein Camp überfallen, die Leute in ein Haus gedrängt und quasi bei lebendigem Leib angezündet. Aber dass du vor lauter Hass eh jedes faschistische Verbrechen marginalisierst und sowieso auf russische Opfer spuckst, ist ja nichts Neues.y

Genau...Podruschka....Überall Faschismus....anscheinend hat Hitler in der Ukraine einen Fehler gemacht


Die Russen müssen sich wehren in der Ukraine....bald in Estland, Litauen, Lettland...usw...
 
Jeder handelt nach seinen Interessen und das ist normal! Nach Moral und Ethik sucht man hier vergebens!
 
Immer mehr videos werden zu dem Massaker veröffentlicht..

Ein besonders interessantes.

??? ??? ?????? - YouTube

min 2:35 ein mann scheint den leuten befehle zu geben. Der Kameramann sagt zu ihm er soll weiter befehle geben.
Der mann sagt man solle ihn nicht filmen.

Ab min 6.27 sieht man genau wie ein pro-maidaner auf die eingeschlossenen Leute im Verwaltungsgebäude schießt die am fenster stehen.

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Ab min 15:55 wird es wieder interessant wo man die Busse sieht mit denen die miglieder vom Rechten Sektor angekommen sind was im video auch erwähnt wird.
Man kann auch sehr deutlich sehen das die Polizei dort einfach nur herumsteht und nicht eingreift.

Ab min 17:30 explodiert ganz plötzlich die lage und das ganze Gebäude beginnt an zu brennen. Menschen springen aus den Fenstern.
Zum teil aus dem 5 Stock. Erst jetzt greift die Polizei ein. Einige kommen wieder zur vernunft und schreien nach Rettungswagen.
Doch das schicksal nimmt bereits seinen lauf.

?????? ??????? ??????? ???????? ???????? 02,05,2014 - YouTube

- - - Aktualisiert - - -

http://youtu.be/xy6vbh1W2Ks
 
1. Finde ich es nicht komisch und nicht lustig;
2. Wieso trollst Du hier rum?
3. Ja. Es ist eine Tragödie. Ausgelöst durch Russen. (Ist schon ein paar Monate her, Du hast es aber offenbar erfolgreich verdrängt.)

Andere Frage: Wenn eine hervorragend bewaffnete Gruppierung (keine reguläre Armee - auch schon vergessen?) im Besitz von Boden-Luft-Raketen ist, und Hubschrauber der heimischen Armee vom Himmel holt, handelt es sich jedenfalls um friedliche Demonstranten. Oder?

Mit der gleichen Berechtigung wie Du die eine Seite vertrittst, kann ich auch eine andere Seite vertreten, wenn ich von deren Richtigkeit überzeugt bin. Ich hoffe, du raffst das endlich.

Prawyj-Sektor? So rechtsradikale Arschlöcher gibts überall. In den letzten 1-2 Jahren allerdings auffälig viele in den Ländern des ehem. Ostblocks. Und so Knallköpfe, die da "Ruhm der Ukraine", "Sieg Heil", oder "Allah ist groß" oder sonst so einen Scheiß herumrülpsen, sind scheinbar nirgends auf der Welt zu verhindern.

Wladimir Putin sagt, die Rechten herrschen in der Ukraine. Dabei trägt seine eigene Politik faschistische Züge. Er inszeniert sich wie einst Mussolini.
Was in der Ukraine geschehen ist, sei das Werk von Faschisten und Banditen, sagt der Kreml. Seit Wochen rollt das Wort „Faschist“ durch die Mitteilungen der russischen Politik und der Medien. Solche Dinge nimmst Du natürlich dankbar auf.

Mit Faschisten hat Russland seine Erfahrungen. Wer dieses Wort gebraucht, schürt die Erinnerungen an den Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion. "Faschisten stellen eine tödliche Gefahr für die russische Heimat dar, aber man kann sie besiegen!" So die propagierte, also offizielle Meinung.

Wozu aber dieses beharren auf dem faschistischen Umsturz, der die Kräfteverhältnisse in Kiew ignoriert? Den Erfolg der Revolution in der Ukraine, die sich auf dem Majdan in Kiew entschied, erfochten auch rechtsradikale und paramilitärische Kräfte. Sie pflegen einen engen Kontakt zu Rechtsradikalen in ganz Europa. Aber sie waren nicht die Einzigen, schon gar nicht die meisten, die gegen das verhasste Janukowitsch-Regime aufbegehrten.
Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte, keine Korruption, friedliche Umgestaltung der Ukraine, das waren die zentralen Forderungen des Majdan, der sich erst bewaffnete, als das Janukowytsch-Regime gewaltsam gegen die Aufständischen vorging.

Das größere Problem ist: Der Faschismus sitzt dort, wo er propagandistisch bekämpft wird. Er hat einen neuen Platz im Kreml gefunden. In Russland kann er sich mit politischer Stärke nach innen und außen verbinden. Das macht ihn zur Bedrohung. Um das zu erkennen, darf man nicht Faschismus mit den Nationalsozialisten gleichsetzen, sondern muss seinen Ursprung in Italien betrachten.
Wie Italien nach dem „verstümmelten Sieg“ von 1918, einem der Ausgangspunkte des Faschismus, kompensiert Putin-Russland seinen imperialen Minderwertigkeitskomplex nach 1991 mit Abenteuern. Da wirkt die Besetzung Fiumes 1919 durch Schwarzhemden wie ein Vorspiel zur Krim heute. Über die weitere Entwicklung des Faschismus brauche ich Dir wohl nichts erzählen.

Dass auf der Krim auch nicht Russisch sprechende Menschen wohnen, interessiert Freischärler und Kreml nur aus taktischen Gründen. Die Tataren und Ukrainer auf der Krim, Muslime die einen, mehr oder weniger orthodoxe Slawen die anderen, werden als irrelevant für die „Heimholung“ der Krim ins Russische Reich angesehen. Die bewaffneten Russen auf der Krim inszenieren Russland und treten als Herrenmenschen auf, die sich weder um Rechte, Gesetze noch Institutionen scheren.

In Abwandlung eines Zitates des ehrenwerten Herrn Schröder, der gern mit Putin herum knutscht, behaupte ich: Putin ist ein lupenreiner Faschist!


Igendwie scheinst du nicht zu begreifen, dass in Odessa ein Mob von Faschisten dafür verantwortlich ist, dass ca 40 Menschen ihr Leben lassen mussten. Sie wurden ausgeräuchert, sind erstickt , verbrannt oder man hat sie tot geschlagen.

Desweiteren hast du hier gerade einfach die Propaganda der FAZ und von Stefan Plaggenborg, der für die FAZ geschrieben hat übernommen. Tolle Leistung!


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Wladimir Putins Selbstinszenierung
Die Faschisten sitzen im Kreml
Von STEFAN PLAGGENBORG
20.03.2014 • Er ist der russische Duce: Wladimir Putin sagt, die Rechten herrschen in der Ukraine. Dabei trägt seine eigene Politik faschistische Züge. Er inszeniert sich wie einst Mussolini.
Russian President Putin chairs a meeting of the Security Council in Moscow's Kremlin
© REUTERS, F.A.Z.
Für die russische Bevölkerung ist er der Retter in der Not: der russische „Duce“, Wladimir Putin.
Was in der Ukraine geschehen ist, sei das Werk von Faschisten und Banditen, sagt der Kreml. Seit Tagen rollt das Wort Faschist wie angekündigtes Kriegsgrollen durch die Mitteilungen der russischen Politik und der Medien. Mit Faschisten hat Russland seine Erfahrungen. Wer dieses Wort gebraucht, schürt die Erinnerungen an den Vernichtungskrieg Nazi-Deutschlands gegen die Sowjetunion. Faschisten stellen eine tödliche Gefahr für die russische Heimat dar, aber man kann sie besiegen. Die Geschichte hat es bewiesen.

Wozu aber dieses Insistieren auf dem faschistischen Umsturz, der die Kräfteverhältnisse in Kiew ignoriert? Den Erfolg der Revolution in der Ukraine, die sich auf dem Majdan in Kiew entschied, erfochten auch rechtsradikale und paramilitärische Kräfte. Sie pflegen einen engen Kontakt zu Rechtsradikalen in Westeuropa, darunter zur NPD. Aber sie waren nicht die Einzigen, schon gar nicht die meisten, die gegen das verhasste Janukowitsch-Regime aufbegehrten.

Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte, keine Korruption, friedliche Umgestaltung der Ukraine, das waren die zentralen Forderungen des Majdan, der sich erst bewaffnete, als das Regime gewaltsam gegen die Aufständischen vorging.

Erinnerung an die Entstehung des italienischen Faschismus

Das größere Problem ist: Der Faschismus sitzt dort, wo er propagandistisch bekämpft wird. Er hat einen neuen Platz im Kreml gefunden. In Russland kann er sich mit politischer Stärke nach innen und außen verbinden. Das macht ihn zur Bedrohung. Um das zu erkennen, darf man nicht Faschismus mit den Nationalsozialisten gleichsetzen, sondern muss seinen Ursprung in Italien betrachten.

Selbstverständlich ist der russische Präsident kein „Adolf Putin“, wie manche in der Ukraine ihn sehen wollen. Wohl aber mahnen die Entwicklungen in Russland an die Zeit der Entstehung des italienischen Faschismus. Die Lage ist nicht gleich, aber der italienische Faschismus hilft die russischen Ereignisse besser zu verstehen.

Der Kreml „argumentiert“, die russische Bevölkerung der Ukraine sei in Gefahr. Er sucht aber keine Verhandlungswege, diese Frage zu lösen. Stattdessen lässt er Soldaten als schlecht getarnte Freischärler die „russische“ Krim besetzen. Und ein selbsternannter Anführer der Russen auf der Krim formuliert ein nationalistisches Programm für den Anschluss an Russland.

Wie Italien nach dem „verstümmelten Sieg“ von 1918, einem der Ausgangspunkte des Faschismus, kompensiert Putin-Russland seinen imperialen Minderwertigkeitskomplex nach 1991 mit Abenteuern. Da wirkt die Besetzung Fiumes 1919 durch Schwarzhemden wie ein Vorspiel zur Krim heute.

Imperiales Gehabe

Dass auf der Krim auch nicht Russisch sprechende Menschen wohnen, interessiert Freischärler und Kreml nur aus taktischen Gründen. Die Tataren und Ukrainer auf der Krim, Muslime die einen, mehr oder weniger orthodoxe Slawen die anderen, werden als irrelevant für die „Heimholung“ der Krim ins Russische Reich angesehen. Die bewaffneten Russen auf der Krim inszenieren Russland und treten als Herrenmenschen auf, die sich weder um Rechte, Gesetze noch Institutionen scheren.

Es ist auf jeden Fall imperiales Gehabe, und das gehört untrennbar zum Faschismus. Es geht nicht nur um russischen Nationalismus, sondern um die enge Verquickung von nationalem und imperialem Programm. Dazu bieten die russischsprachigen Minderheiten in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion eine Ausgangsbasis. Die Frage ist aber, wo dieses Imperium seine Grenzen sieht.

Hierzulande ist zu hören, Russland verhalte sich wie eine bedrängte Großmacht, die der Westen schlicht übergangen habe, als die Nato vertragswidrig nach Osteuropa expandierte, man müsse die Einkreisungsängste verstehen und die Sicherheitsinteressen besonders auf der Krim akzeptieren. Das ist zwar richtig, aber es geht nicht allein darum. Man muss auch sehen, dass der Kreml die imperiale Tradition der Sowjetunion mit anderer Begründung fortsetzt. Er behauptet nicht, die Lage der Arbeiter in der Ukraine verbessern und sie vor Ausbeutung schützen zu wollen. Dabei hätte er ein prima Argument zur Hand, denn gerade „Europa“ bedeutet für viele in der Ostukraine Deindustrialisierung, Arbeitslosigkeit und Armut.

Wandel vom Kommunismus zum radikalen Nationalismus

Die Versuche der EU, die Ukraine mit 45 Millionen Einwohnern als Markt zu erschließen und als neues Billiglohnland zu nutzen, sind vielen russophonen ukrainischen Arbeitern klarer als den zumeist unkundigen Bürgern der EU. Aber diese Karte spielt der Kreml nicht, sondern die nationalistische. Der Übergang vom Kommunismus zum radikalen Nationalismus ist historisch eben nicht unmöglich. Er war in der Sowjetunion schon angelegt, wird aber im Verein mit der Wiedererlangung des Imperiums ideologisch weiter rechts verortet.

Wie die Verbindungen zwischen dem Kreml und den „Russen“ in der Ukraine genau aussehen, ist nicht bekannt. Es scheint aber, dass sich dezentrale Strukturen und Organisationen herausgebildet haben, die auch für den Anfang des italienischen Faschismus typisch waren. In diesem Fall sind sie zwar prorussisch, werden aber nicht aus Moskau gesteuert. Dies gilt für die Ostukraine mehr als für die Krim, wo allein schon die russische Militärpräsenz einem russischen Parochialismus entgegensteht.

Auf der Krim beherrschten die russischen Squadre die Straße, sie schufen Straßenrecht, besetzten politische Büros und staatliche und gesellschaftliche Einrichtungen, verhafteten und verschleppten Personen und taten so, als seien sie die rechtmäßige Herrschaft, wo sie doch nur mit dem Schießprügel in der Hand Gewalt androhen.

Europa ist keine Alternative

In Verbindung mit einem diffusen nationalistischen Programm entstehen auf diese Weise lokale und regionale „Fürstentümer“, die Kiew nicht anerkennen und sich an Moskau anlehnen, ohne sich jedoch vereinnahmen zu lassen. Wenn in den Industriegebieten der Ostukraine der Zorn der arbeitenden und darbenden Bevölkerung sich mittlerweile sogar gegen die unantastbaren Oligarchen richtet, dann bricht das bisherige kleptokratische System der Ukraine zusammen.

Europa ist keine Alternative. Denn man hat die Segnungen von Freiheit und Kapitalismus nach 1991 in wirtschaftlichem und sozialem Ruin in einer Härte erlebt, dass jede sowjetische Propaganda als milde Untertreibung erscheinen musste. Der ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Orientierungskrise folgt die Suche nach dem starken Mann und der autoritären Ordnung.

Das ist die Stunde des Faschismus. Putin erscheint als Retter in der Not, als Mann, der aus der Krise führt, der Allmachtsphantasien weckt, der die Russen „erlöst“ und zugleich die händeringend suchende russischsprachige Bevölkerung der Ukraine. Er ist der „russische“ Duce, der den westlichen Weg des Kapitalismus ebenso ablehnt wie den verstaubten Sozialismus, einen „russischen“ Weg anbietet, was immer das heißen mag, die Nation überhöht, dem Staat die entscheidende Rolle in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konflikten überträgt, was nur autoritär geschehen kann.

Er versucht, selbst die Gesellschaft auf faschistisch-korporatistische Weise freizuhalten von Konflikten. Die Partei „Einiges Russland“ belegt das. Die demokratischen Institutionen sind ausgehöhlt, bestehen aber weiter; eine Opposition gibt es praktisch nicht; die freie Presse ist bis auf wenige Relikte erledigt; der Westen mit Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten wird abgelehnt und eine unscharfe „russische“ Zivilisation dagegengestellt. Das ist kein Zufall, sondern ein antiwestliches Modell, das auch von zahlreichen Intellektuellen in Russland getragen wird.

Der Führer ist das System

Auch die wirtschaftlichen Strukturen weisen in Richtung Faschismus. In Russland herrscht eine eigentümliche Art des Kapitalismus, wo der Staat die Zügel in der Hand hält und die Unternehmer an sich gebunden hat. Die Oligarchen sind auf den Staat angewiesen, das „Putin-System“ auf seine „Steigbügelhalter“. Der italienische Faschismus kannte dafür das Wort „fiancheggiatori“.

Putin inszeniert sich wie Mussolini. Der Führer ist das System. Man muss nur die Bilder nebeneinanderhalten, um die Parallele zu bemerken. Führerschaft und Virilität gehen zusammen: Mussolini halbnackt bei der Ernte, Putin halb nackt beim Angeln, das ganze Bildprogramm des Faschismus con variazione, mit Amphoren, sibirischen Tigern, beim Reiten und beim Skifahren. Dieser öffentliche Putin ist ebenso wie der Duce eine Kunstfigur, deren beherrschende Stellung aber nicht übersehen werden darf. Wie Mussolini aber ist er nicht der Alleinherrscher, als der er hierzulande präsentiert wird, sondern die moderierende Verkörperung eines komplizierten Systems. Clans und Seilschaften hält er in der Waage.

Propaganda zeigt ihre Wirkung

Schließlich setzt Moskau auf eine Internationale der Rechten. Während man OSZE-Beobachter von der Krim jagt, werden Vertreter der rechten Parteien Westeuropas, etwa des Front National in Frankreich, eingeladen, den „Wahlen“ beizuwohnen. Wenn das mehr ist als eine Provokation, dann öffnet sich hier eine europäische Perspektive, die Russland zum Zentrum einer rechten Bewegung macht. Was Mussolini nicht gelang, will der Kreml offenbar versuchen.

Das alles ist, wie jeder Faschismus, Ausdruck einer tiefen Krise, nicht der Stärke. Daraus entstehen Handlungen, die der Rationalität der satten und konsolidierten Staaten und Gesellschaften des Westens widersprechen. Daher die Verwunderung westlicher Politiker über das Handeln des Kremls, den die „kleine“ Kriegsgefahr nicht schreckt. Das war beim italienischen Faschismus genauso. Die erste Schlacht hat der Kreml schon gewonnen: die Propagandaschlacht. Zu viele Russen glauben den Parolen und verstehen nicht, welchem Modell sie wirklich folgen.

Stefan Plaggenborg ist Osteuropa-Historiker an der Universität Bochum.
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Das ist eine Verklärung der Geschichte, es ist revisionistisch!

Dir scheint auch entgangen zu sein, dass es ein Genfer Abkommen gab! Das Abkommen wurde nicht von den Ost-Ukrainern gebrochen sondern von der Junta in Kiev!
Ukrainische Bewohner werden als Terroristen bezeichnet! Faschisten in Kiev als friedliche Demonstranten!
Sorry, total fail!
 
sie werden den Krieg bereuen...
als ausserstehender kan man zu diesen frauen mit molotowcocktail nur krank sagen.
 
Dieser Mensch koordinierte die Handlungen der Kämpfer
während der Brandstiftung des Hauses der Gewerkschaften in Odessa
.

Сотник Микола #Одесса 2 мая. Организатор убийства.

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Moskau ruft westliche Medien zu objektiver Berichterstattung über Ukraine auf

Gehts noch perfider?

Ich rufe Moskau auf, Handlungen zu setzen, welche westlichen Medien objektive Berichterstattung ermöglichen, ohne von KRIEG berichten zu müssen.

Ja. Du hast richtig gelesen. Ich rede von KRIEG, nicht von "gewalttätigen Auseinandersetzungen" oder "Straßenschlachten" oder "Terroristen". Und Du weißt ganz genau, dass dieser Krieg Nicht durch die Berichterstattung westlicher Medien ausgelöst wurde.

Es ist ein KRIEG zwischen zwei Parteien, von denen KEINE dazu von der Bevölkerung legitimiert wurde. Es ist ein KRIEG, der als Musterbeispiel gesehen werden kann, wie man ein ganzes Land durch verlogene Propaganda gegenseitig aufhetzen hann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bewohner der Ukraine einen Krieg wollen, von dem sie erst eine kleine Prise zu kosten bekommen haben. Wie die westlichen Medien darüber berichten, wird für die Menschen in der Ukraine völlig von Belang sein.

Im Recht wird letztendlich derjenige sein, der als Sieger die Blutwiese verlässt. Die Wahrheit und die objektivität ist schon längst gestorben. Alles was jetzt noch folgt, sind MORDE!

Ich wiederhole: KEINE DER KRIEGSPARTEIEN IN DER UKRAINE WURDE VOM VOLK FÜR DIESES MORDEN LEGITIMIERT! Ob da jetzt jemand objektiv oder subjektiv berichtet ist nebensächlich und der Ruf danach lediglich ein weiteres Ablenkungsmanöver.

Im Vertrauen auf alle weltlichen und kirchlichen Gerichte: JEDER MöRDER WIRD SEINEN RICHTER FINDEN:

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Dir scheint auch entgangen zu sein, dass es ein Genfer Abkommen gab! Das Abkommen wurde nicht von den Ost-Ukrainern gebrochen sondern von der Junta in Kiev!
Ukrainische Bewohner werden als Terroristen bezeichnet! Faschisten in Kiev als friedliche Demonstranten!
Sorry, total fail!

Dir scheint entgangen zu sein, dass das "Genfer Abkommen" ungefähr soviel Wert war, wie diese hunderttausend jugoslawischer Dinar heute:
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Ukrainische Bewohner werden als Terroristen bezeichnet! Faschisten in Kiev als friedliche Demonstranten!
Du meinst es doch genau so - nur exakt die jeweils andere Gruppierung. Sorry, total fail!
 
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