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Ungeborenes Leben töten weil es nicht "perfekt" ist?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Ich kenne den ein oder anderen der ungeborenes Leben töten ließ oder es wollte, nur weil festgestellt wurde dass das Kind nicht gesund zur Welt kommen wird.

Manchmal kann ich es in Ansätzen verstehen, wenn z.B. klar ist dass die Behinderung so stark ist dass das Kind nicht alleine laufen, essen, sehek kann, also schwerstbehindert sein wird.

Dann aber gibt es welche die ein ungeborenes Kind töten weil es z.B. eine Gaumenspalte hat, die man übrigens operativ in den Griff kriegt, oder ähnliches.


Über das erste Beispiel möchte ich gar nicht urteilen, im Zweiten habe ich kein Verständnis.
Aber selbst wen der erste Fall eintritt und das Kind schwerstbehindert zur Welt kommt. Ist da eine Abtreibung zu verantworten?
Dürfen wir über Leben und Tod entscheiden?

Der Gesetzgeber in Deutschland erlaubt ja Abtreibung bis zur 12. Woche
 
wer ist wir?
bist du betroffener?
musst du ne Entscheidung treffen?

Mit wir sind wir Menschen gemeint, versteht sich doch von selbst.
Wir ist jeder der so eine Entscheidung trifft
Wir ist der Gesetzgeber der das Töten erlaubt
Wir ist der Arzt der das ungeborene Leben beendet (wie das zu Eid des Hypokrates passt ist noch mal ne andere Frage)
Ich hätte noch mehr wir für dich, aber das sollte erst mal reichen
 
wenn du kein betroffener bist, muss deine Fragestellung eine andere sein

"dürfen wir nicht betroffene, Entscheidungen treffen, welche betroffene betreffen"?

sie quasi entmündigen.

wie du richtiger weise erwähnt hast, gibt es Gesetze..

mögen alle betroffenen eine richtige Entscheidung treffen, im rahmen der erlaubten Gesetze.
 
Ich kenne den ein oder anderen der ungeborenes Leben töten ließ oder es wollte, nur weil festgestellt wurde dass das Kind nicht gesund zur Welt kommen wird.

Manchmal kann ich es in Ansätzen verstehen, wenn z.B. klar ist dass die Behinderung so stark ist dass das Kind nicht alleine laufen, essen, sehek kann, also schwerstbehindert sein wird.

Dann aber gibt es welche die ein ungeborenes Kind töten weil es z.B. eine Gaumenspalte hat, die man übrigens operativ in den Griff kriegt, oder ähnliches.


Über das erste Beispiel möchte ich gar nicht urteilen, im Zweiten habe ich kein Verständnis.
Aber selbst wen der erste Fall eintritt und das Kind schwerstbehindert zur Welt kommt. Ist da eine Abtreibung zu verantworten?
Dürfen wir über Leben und Tod entscheiden?

Der Gesetzgeber in Deutschland erlaubt ja Abtreibung bis zur 12. Woche
Es ist ethisch gesehen, eine enorm schwierige Frage.

Du musst aber wissen, dass bei einer schweren Behinderung, dies nicht nur für die Familie eine enorme physische und psychische Belastung (ja gar lebenslange Qual) bedeutet, sondern auch für das Kind resp. den betroffenen Menschen selber.
Dann stellt sich austomatisch die Frage: "Ist so ein qualvolles Leben überhaupt lebenswert?"

PS: Natürlich kommt es auf die entsprechende Behinderung drauf an. Aber es gibt darunter wirklich krasse Fälle, die ich mir keinem wünsche.
 
Wenn man etwas nicht anders kennt, dann arrangiert man sich mit den Gegebenheiten viel besser. Ich finde, dass jedes Leben wertvoll ist und man das nicht aufgeben bzw. beenden sollte. Ich persönlich glaube, dass diese Welt nicht das Ende ist, alleine deshalb will ich meine Prüfungen meistern, auch wenn manche schwer sind.

https://www.youtube.com/watch?v=XzvUDOpc6xI
 
Es ist ethisch gesehen, eine enorm schwierige Frage.

Du musst aber wissen, dass bei einer schweren Behinderung, dies nicht nur für die Familie eine enorme physische und psychische Belastung (ja gar lebenslange Qual) bedeutet, sondern auch für das Kind resp. den betroffenen Menschen selber.
Dann stellt sich austomatisch die Frage: "Ist so ein qualvolles Leben überhaupt lebenswert?"

PS: Natürlich kommt es auf die entsprechende Behinderung drauf an. Aber es gibt darunter wirklich krasse Fälle, die ich mir keinem wünsche.

richtig
manche Familien frisst es regelrecht auf.

einfach mal ne behinderten Werkstätten aufsuchen, halbes jahr mit behinderten und angehörigen arbeiten.
dann eine Meinung von sich geben.

bring euch gerne unter.
mein schwager ist leiter einer behinderten wohn und Werkstätten.

dannach unterhalten wir uns weiter.
 
Es ist ethisch gesehen, eine enorm schwierige Frage.

Du musst aber wissen, dass bei einer schweren Behinderung, dies nicht nur für die Familie eine enorme physische und psychische Belastung (ja gar lebenslange Qual) bedeutet, sondern auch für das Kind resp. den betroffenen Menschen selber.
Dann stellt sich austomatisch die Frage: "Ist so ein qualvolles Leben überhaupt lebenswert?"

PS: Natürlich kommt es auf die entsprechende Behinderung drauf an. Aber es gibt darunter wirklich krasse Fälle, die ich mir keinem wünsche.

Das ist ja der springende Punkt. Was gibt uns Menschen das Recht über anderes Leben zu entscheiden? Wer gibt uns das Recht zu entscheiden was lebenswert ist und was nicht?

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richtig
manche Familien frisst es regelrecht auf.

einfach mal ne behinderten Werkstätten aufsuchen, halbes jahr mit behinderten und angehörigen arbeiten.
dann eine Meinung von sich geben.

bring euch gerne unter.
mein schwager ist leiter einer behinderten wohn und Werkstätten.

dannach unterhalten wir uns weiter.
Ist gut rothaut...komm mal wieder runter. Man darf dazu auch ne Meinung haben wenn man nicht direkt betren ist
 
Es ist ethisch gesehen, eine enorm schwierige Frage.

Du musst aber wissen, dass bei einer schweren Behinderung, dies nicht nur für die Familie eine enorme physische und psychische Belastung (ja gar lebenslange Qual) bedeutet, sondern auch für das Kind resp. den betroffenen Menschen selber.
Dann stellt sich austomatisch die Frage: "Ist so ein qualvolles Leben überhaupt lebenswert?"

PS: Natürlich kommt es auf die entsprechende Behinderung drauf an. Aber es gibt darunter wirklich krasse Fälle, die ich mir keinem wünsche.

Eine weitere Frage die sich stellt: Was ist mit den bestehenden, gesunden Kindern? Ein behindertes Kind erfordert extrem viel Aufmerksamkeit, die logischerweise vom "Gesunden" genommen wird. Das ist eine extreme Belastung.
 
Das ist ja der springende Punkt. Was gibt uns Menschen das Recht über anderes Leben zu entscheiden? Wer gibt uns das Recht zu entscheiden was lebenswert ist und was nicht?
Eigentlich niemand. Es ist wie gesagt, eine ethisch höchst heikle Frage. Genau so ist es vertretbar sich zu fragen, ob die lebenslangen Leidenswege für Kind und Familie ebenfalls in Ordnung sind.
Ich kenne selber viele Leute, die der Meinung sind, wären sie selbst betroffen, würden sie sich wünschen, so nie geboren zu sein. Natürlich stellst sich jetzt die theologische Frage, ob man dann evtl. (später) als jemand anders geboren wäre.
- Was ich aber sagen will, es gibt sehr viele Menschen, die so denken, wären sie selber betroffen.



PS: Eine persönliche Frage an dich: Bist du auch ein strikter Abtreibungsgegner und Gegner von Stammzellen-Forschung?
 
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