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Uni brennt

Also was wirksamer wäre als "nur" die Besetzungen:
Studiengebührenboykott. Wurde hier an vielen Unis versucht, ist aber überall gescheitert, weil die Leute Bammel hatten, exmatrikuliert zu werden. Das ist der Denkfehler. Hätte das eine sehr große Anzahl von Studenten gemacht, hätten die Unis sich aus finanziellen und aus Imagegründen niemals leisten können, all diese Studenten zu kicken. Genau hier aber kann man die Unis WIRKLICH treffen: Indem man ihnen den Geldhahn zudreht. 1-2 Hörsäle zu besetzen ist zwar ein Ärgernis für die Unis, aber keine Katastrophe. Dann holen sie eben die Polente oder engagieren nen Sicherheitsdienst, der solche Besetzungen verhindern soll. Wovon diese Sicherheitsdienste bezahlt werden, kann sich jeder selbst denken.
 
Gute Forderungen bis auf das mit den freie Masterzugängen....? Klar, man sollte keinem einen Riegel vor die Türe schieben, wenn er sich weiterbilden möchte. Aber muss auch selbstkritisch sein können. Wenn ich im Studium gerade so durchkomme, was nützt dann der Master? Vielen Studierenden geht es da um Prestige, sind nicht realistisch genug. Und die Industrie wird sich auch an die Bachelor gewöhnen. Die Angst, der Bachelor wäre nichts Wert, ist meiner Meinung nach übertrieben. Vielleicht reicht es nicht zum Geschäftsführer aber es kann nicht 1000 Geschäftsführer geben.

Und Aufnahmeprüfungen sollte man wirklich abschaffen. Letztendlich ist das ganze erste Semester eine Aufnahmeprüfungen.
 
Gute Forderungen bis auf das mit den freie Masterzugängen....? Klar, man sollte keinem einen Riegel vor die Türe schieben, wenn er sich weiterbilden möchte. Aber muss auch selbstkritisch sein können. Wenn ich im Studium gerade so durchkomme, was nützt dann der Master? Vielen Studierenden geht es da um Prestige, sind nicht realistisch genug. Und die Industrie wird sich auch an die Bachelor gewöhnen. Die Angst, der Bachelor wäre nichts Wert, ist meiner Meinung nach übertrieben. Vielleicht reicht es nicht zum Geschäftsführer aber es kann nicht 1000 Geschäftsführer geben.

Und Aufnahmeprüfungen sollte man wirklich abschaffen. Letztendlich ist das ganze erste Semester eine Aufnahmeprüfungen.
Um in der BRD Geschäftsführer zu werden bedarf es lediglich einer 30,00 € Banknote,
die gegen eine Registrierung beim lokalen Gewerbeamt einzulösen wäre.

Diesen Schritt gehen sehr viele aus den Nahostländern, und rausgekommen wissen viele derer nicht einmal, wie man ein Überweisungsformular auszufüllen hat.

Für einen solchen Schritt (der Betriebseröffnung) bedarf es keines Studiums.
 
Audimax wurde geräumt

Audimax Wien geräumt – Bildungsproteste gehen weiter



Wien 21. Dezember: Während andere Universitäten politische Lösungen finden, lässt das Rektorat der Universität Wien räumen. Versorgung der Obdachlosen nicht sichergestellt.


Obwohl eine politische Lösung in Reichweite war, ließ das Rektorat das Audimax heute Morgen von der Polizei räumen. Etwa 150 Personen verließen auf Aufforderung friedlich das Gebäude. Die BesetzerInnen sind enttäuscht von der Vorgehensweise des Rektorats, sie verurteilen Räumungen als Ersatz für das Finden einer politischen Lösung.

Heute Abend hätten im Plenum die Bedingungen für eine Einigung mit der Universität beschlossen werden sollen. Von Seiten der BesetzerInnen herrschte eine große Bereitschaft noch vor Weihnachten eine Lösung zu finden.

Auch die Wiener Obdachlosenorganisationen fühlen sich übergangen. Die Vorbereitungen für die Versorgung der Obdachlosen waren noch nicht ganz abgeschlossen. Rund 100 Obdachlose stehen nun ein paar Tage vor Weihnachten auf der Straße. “Diese Menschen wurden heute mutwillig in die Kälte geschickt”, kritisiert Markus Reiter, Geschäftsführer des Neunerhauses.

Besonders unverständlich ist der Zeitpunkt der Räumung. Verglichen mit den letzten Wochen hat sich die Sicherheitslage nicht wesentlich verändert. Es gab keine akute Verschlechterung, die die heutige Räumung rechtfertigen würde.

Die Bildungsproteste gehen jedenfalls weiter! Die Wiener “unsereuni”-Bewegung hat ihr Zentrum in den noch immer besetzten zweitgrößten Hörsaal der Universität Wien (C1, AAKH) verlagert und die Arbeit sofort fortgesetzt. Um 13 Uhr und 19 Uhr finden dort Plena statt.

Die Audimax-Besetzung hat eine Bildungsbewegung losgetreten, die weit über die Besetzung hinausgeht. Über 30.000 Studierende sind über das Internet vernetzt, über 100 Arbeitsgruppen engagieren sich weiterhin, kreative Straßenaktionen, Proteste und Besetzungen an über 80 Universitäten in Europa gehen weiter.

Das Audimax Wien ist überall!

Audimax Wien geräumt – Bildungsproteste gehen weiter | #unsereuni
 
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