Diese Story hier von der Berliner Zeitung hats in sich. Das was da in GB abgegangen ist, die Verbrechen und die Vergewaltigungen an jungen Mädchen, das ist etwas mit dem GB noch lange zu kämpfen hat und die Aufarbeitung damit hat gerade erst so richtig begonnen. Die Menschen werden sich das nicht gefallen lassen.
Und Tommy Robinsn sitzt im Knast in Einzelhaft, sozusagen Isolationshaft (das ist Folter) weil er darüber aufgeklärt hat. Es haben anscheinend einige Leute aus den oberen Etagen nasse Füße bekommen.
Elon Musk verlangt Konsequenzen für staatliches Versagen bei „Grooming-Gangs“ in England und fordert den Rücktritt des Premiers. Wie weit gehen die Vorwürfe?
www.berliner-zeitung.de
Ein kleiner Ausschnitt :
Was wusste der König?
Neben Musk schaltete sich diese Woche auch die frühere britische Premierministerin Liz Truss (Tory) in die Kontroverse ein. Truss attackierte die Abgeordnete Jess Phillips (Labour), die „maskierte islamistische Schläger freigesprochen hat“. Phillips’ Amtsbezeichnung „Parlamentarische Staatssekretärin für den Schutz und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ sei eine „Perversion der englischen Sprache“. „Es ist klar, auf wessen Seite sie steht“, so die konservative Politikerin. Musk seinerseits kommentierte dies mit der Bemerkung, Phillips verdiene es, inhaftiert zu sein.
In ihrer Funktion als Verteidigerin der Rechte von Frauen und Mädchen wurde Phillips laut
Telegraph vom Stadtrat von Oldham gebeten, eine behördliche Untersuchung zu Kindesmissbrauch in der Region in der Vergangenheit zu bewilligen. Dies lehnte Phillips wiederholt ab. Allerdings, so berichtete der britische
Independent, tat dies auch die Vorgängerregierung der Tories. Es sei Sache der lokalen Behörden, lokale Untersuchungen in Auftrag zu geben, argumentierte man damals ähnlich wie Phillips.
Musk kommentierte weitere Posts in Zusammenhang mit den „Grooming Gangs“. Darunter einen Post, der Bezug auf den Anti-Islam-Aktivisten Tommy Robinson nimmt.
Robinson ist der einer der bekanntesten Rechtsextremen Großbritanniens und Mitgründer der English Defence League (EDL). Von 2004 bis 2005 war er Mitglied der British National Party (BNP), einer weiteren rechtsextremen Partei. Außerdem war er 2012 für kurze Zeit stellvertretender Vorsitzender der British Freedom Party (BFP). Die Organisation lehnte die Vorstellung ab, dass Muslime wirklich Engländer sein könnten, stellte den Islam als Bedrohung europäischer Werte dar und machte die hohe Migrationsrate für den „Niedergang der englischen Kultur“ verantwortlich. Mittlerweile hat Robinson die EDL verlassen. Er ist auch bekannt für Video-Dokumentationen über Täter und Verdächtige in Grooming-Gang-Verfahren, die er über seine Social-Media-Kanäle verbreitete.
Derzeit sitzt Robinson im Gefängnis, nachdem er laut Sky News unter anderem
falsche Behauptungen über einen geflüchteten Jungen aus Syrien verbreitet hatte. Robinson bezeichnete einen 15-jährigen Jungen als gewalttätig und als „Bully“.
Die Anwälte des Jungen hatten erklärt, die falschen Behauptungen von Robinson hätten „verheerende Auswirkungen“ auf ihn und seine Familie gehabt, die als Flüchtlinge ins Vereinigte Königreich gekommen waren, und sie gezwungen, zurückzuziehen. Der Junge musste seine Ausbildung abbrechen.
Als nach derzeitigen Erkenntnissen Axel Rudakubana im Juli dieses Jahres drei zwischen sechs und neun Jahre alte Mädchen erstach, äußerte Robinson sich auch zu dem Vorfall. Ihm wird vorgeworfen, damit die Proteste angefacht zu haben, die im Juli 2024 zu einer Woche gewalttätiger Unruhen in England und Nordirland führten. Robinson hatte sich auch zu den Grooming Gangs geäußert. Der Aktivist wurde im November 2018 sogar unter dem Politiker Gerard Batten sogenannter Grooming-Gang-Berater der rechtsnationalen UKIP (UK Independence Party).
Musk zeigte sich nun als Unterstützer Robinsons: „Warum sitzt Tommy Robinson in Einzelhaft, weil er die Wahrheit gesagt hat? Er sollte freigelassen werden, und diejenigen, die diese Farce vertuscht haben, sollten seinen Platz in der Zelle einnehmen.“ Ob Musk im Blick hat, dass besagte Verleumdung nachgewiesen wurde und Robinson sie vor dem Woolwich Crown Court zugegeben hat, bleibt unklar.
Bisher hat sich weder das britische Königshaus noch das Staatsoberhaupt König Charles zu den massenhaften Vergewaltigungen von Kindern geäußert. Musk hatte kürzlich im Zusammenhang mit den „Grooming Gangs“ den König aufgefordert, das Parlament aufzulösen und Neuwahlen auszurufen. Dazu ist der Monarch jedoch nicht befugt.