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Untergang des Byzantinischen Reich ?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
  • Erstellt am Erstellt am
Die Anfangszeit der Türken in Anatolien war alles andere als einfach.
Sie waren ziemlich dezimiert und Standen im Grunde genommen gefangen zwischen zwei Fronten fest.
In Westen Anatolien kämpften sie gegen die Römer und im Osten gegen die Mongolen.
Die Mongolen waren auch der Grund warum das Seldschukenreich auch unter gegangen ist.
Sie mussten und das kann auch nur so sein,sehr geschickt in ihre Politik sein,damit sie überhaupt überleben konnten.
Daraufhin hast du auch Bezug genommen aber die Mongolen vergessen,Sie waren alles andere als Verbündete der Türken in Anatolien.
Hab ich nie behauptet das mongolen und seldschuken verbündete waren, die trapezunter, georgier und seldschuken haben sogar zusammen gekämpft. Das zeigt, dass alle nicht nur die seldschuken, opfer der mongolen waren in anatolien
 
Das kann auch alles so sein, dies beweist jedoch das dieser name mehr legitimation hat als eben ostrom. Ich weiß das oströmisches reich, als name, von 90% aller leute im internet benutzt wird und "byzantinisches reich" verteufelt wird. Beide namen sind allerdings fiktiv, wobei byzanz wohl zumindest benutzt wurde von den stadtbewohnern. Um mehr gings mir nicht.

Ich Verstehe dich da auch vollkommen, aber wie gesagt,ich persönlich glaube nicht dass sich der Name Byzanz in Rom lange gehalten hat,aber und da hast du wahrscheinlich recht sind nicht alle sofort zum Christentum konvertiert sondern blieben eben Heiden und wahrscheinlich haben diese Leute sich immer noch als Byzantiner gesehen.
Wie lange diese Leute aber überlebt haben das weiß nur Gott allein.
 
Dass Byzanz Ende des 13. Jahrhunderts praktisch z.B. sehr wohl noch in der Lage war sich gegen die Türken zur Wehr zu setzen, zeigt die Karriere von Alexios Philanthropenos. Dieser kam Anfang der 1290er Jahre nach Anatolien, um die Verteidigung gegen die Türken zu organisieren. Er organisierte die staatlichen Strukturen neu und konnte somit ein schlagkräftiges Heer aufstellen und gegen die Türken ziehen. Nicht nur befriedete er das Mäander-Tal, sondern eroberte auch mehrere Städte zurück. Das war das letzte mal, dass die Byzantiner in Kleinasien in die Offensive gingen. Er machte so viele türkische Gefangene, dass ein Sklave auf den Märkten in Konstantinopel weniger Wert war als ein Schaf.
Irgendwann war er so beliebt beim Volk, dass er genötigt wurde sich in Kleinasien zum Kaiser aufzurufen. Er zögerte und wurde von einer Gruppe Adliger Kleinasiaten gefangen genommen und geblendet. Seine Reformen wurden Rückgängig gemacht und der Sold der Truppen kam die die Taschen reicher Adilger und Großgrundbesitzer. Das Heer bekam keinen Sold und löste sich anschließend auf. Wenige Jahre später fielen die Aydiniden im Mäander Tal ein, die Saruhaniden in Magnesien, die Karesiden in Mysien und die Osmanen in Bythinien ohne auf viel Wiederstand zu stoßen. Die meisten Bewohner flohen entweder nach Thrakien oder nahmen den Islam an.
Nichts neues also.
 
Ostrom ist genauso falsch. Byzanz ist wenigstens lowkey richtig, da die einwohner von konstantinopel unteranderem ihre stadt byzantion nannten. (Hab ich in irgendeinem buch zumindest gelesen) ostrom hingegen ist komplett erfunden, um die beiden hälften voneinander zu unterscheiden, da die eine seite griechisch und die andere seite lateinisch geprägt war. Weder "ost" noch "west" rom bezeichneten sich so. Es gab nur das eine römische reich und beide hälften sahen sich als eine einheit
Stimmt, beide Reiche würden von Hellenismus stark geprägt.
 
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Edo se tria epidodia.
 
Ostanatolien und dessen Bewohner waren Jahrhunderte von den Türken besetzt und jene assimilierte sich in einem normalen Tempo. Zentral und vor allem Westanatolien wurden in einem ungewöhnlich schnellen Tempo assimiliert. Gründe hierbei sind die byzantinische Ohnmacht die Bevölkerung zu schützen (siehe katalanische Kompanie) und andere Übergriffe. Die Osmanen wurden schnell ein stabiler Faktor in der Region und so assimilierten sie entsprechend sehr schnell in diesen Gebieten.

Ein großer Teil der christlichen Bevölkerung konvertierte nach der Eroberung Kleinasiens durch Turkstämme zum Islam. Das geschah allerdings nicht von heute auf morgen, sondern war ein langer Prozess, der vermutlich erst im 14./15. Jh. abgeschlossen war. Christliche Minderheiten überdauerten so,eine griechische Restbevölkerung an der kleinasiatischen Ägäisküste sowie in Konstantinopel, ferner ein Großteil der Armenier.
Gewaltsame Bekehrungen zum Islam fanden in der Regel nicht statt und man muss die Religionspolitik der Seldschuken und Osmanen als tolerant bezeichnen. Allerdings mussten die Christen die bekannte Kopfsteuer zahlen, was sicher als Diskriminierung empfunden wurde, in der Rechtsprechung waren sie weniger privilegiert und konnten weder im Heer noch in der Verwaltung aufsteigen, abgesehen von einigen Ausnahmen.

Besonders die osmanische Regierung war daran interessiert, dass sesshafte Bauern den Boden bewirtschafteten, was zum einen den landwirtschaftlichen Ertrag steigerte, zum anderen auch regelmäßige Steuereinkünfte versprach. Das galt insbesondere für die anatolische Hochfläche, die das Hauptsiedlungsgebiet nomadischer Turkstämme war, sodass es in diesem Zusammenhang mehrfach zu Konflikten zwischen Nomaden und der osmanischen Regierung kam.
Das zahlenmäßige Verhältnis der eingewanderten turkstämmigen Nomaden zur altansässigen kleinasiatischen Bevölkerung kann man nur schätzen. Das Lexikon des Mittelalters schreibt [1], dass allein im 11. Jh. 500 000-700 000 Türken einwanderten und die Zahl im 12. Jh. auf ungefähr 1 Million wuchs. Als Folge des Mongolensturms unter denen die Türken sehr stark litten,erreichte Anatolien eine weitere Immigrationswelle, deren Zahl auf etwa 350 000-400 000 Menschen geschätzt wird. Damit kommt man auf eine turkstämmige Bevölkerung von etwa 1,4 Millionen. Die Gesamtbevölkerung Kleinasiens wird in jener Zeit auf etwa 4-5 Millionen geschätzt, sodass ein turkstämmiger Anteil von rund 25% nicht unwahrscheinlich ist.

Die Kopfsteuer

Die ökonomische Grundlage des Sultanats Rum der Seldschuken bildete die hochentwickelte Landwirtschaft aus byzanzinischer Zeit. Nach der seldschukischen Eroberung verließ die Bauernschaft das Land nicht, sondern bebaute es auch weiterhin. Es gab zahlreiche Bewässerungsanlagen und somit reichen Obstanbau, an Getreide wurde vor allem Weizen und Gerste angebaut. Da die byzantinischen Landbesitzer geflüchtet waren, fiel das Eigentumsrecht am Boden den Seldschuken zu. Die Bauern waren mit den veränderten Herrschaftsverhältnissen zumeist einverstanden, denn unter den neuen Herren mussten sie lediglich die religionsgesetzliche Kopfsteuer zahlen, die erheblich geringer war, als die Summe der byzantinischen Steuern.


Was geschah mit den Assimilierten, nahmen assimilierte Griechen oder Armenier neben den Glauben (Islam) auch richtig die türkische Sprache an und verlernten über Generationen das griechische? Bitte detaillierter. Noch ne Frage an euch beide. Wieviel Prozent ca. von den heutigen Türken haben griechische Wurzeln? Ein Türke sagte mir das besonders die Schwarzmeer Türken viel griechisch in sich haben, die im Süden und Osten weniger

Bei uns Serben und generell Balkan Slawen zB hat die Assimilation nie richtig geklappt, Viele Balkan Slawen die den Islam annahmen haben die türkische Sprache nicht erlernt, haben so die serbische Sprache bewahrt über Jahrhunderte und sprechen sie heute noch, siehe Bosniaken. Oder gibt es noch richtige Griechen mit muslimischen Glauben die sich nicht als Türken sehen und griechisch sprechen, wie bei uns Yugos oder Albaner? Die muslimen Serben/Slawen, die türkisch gelernt haben sind meist mit den Osmanen nach Anatolien geflüchtet als das Reich auf dem Balkan zerbrach. Es sollen Türken geben die ursprünglich slawischer Herkunft sind, das serbische heute aber nicht mehr beherrschen, faktisch heute richtige Türken sind und sich auch als solche ausgeben, viele sind sich ihrer Herkunft aber bewusst, viele auch nicht, je nach dem. Zahlen wieviele Türken slawischen ursprungs sind, da gibt es viele Angaben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was geschah mit den Assimilierten, nahmen assimilierte Griechen oder Armenier neben den Glauben (Islam) auch richtig die türkische Sprache an und verlernten über Generationen das griechische? Bitte detaillierter. Noch ne Frage an euch beide. Wieviel Prozent ca. von den heutigen Türken haben griechische Wurzeln? Ein Türke sagte mir das besonders die Schwarzmeer Türken viel griechisch in sich haben, die im Süden und Osten weniger



In Anatolien war dies ein Prozess übere mehrere Generationen. Aber die endgültige Asssimilation fand 1922 statt. Nachdem wir den Krieg verloren hatten und der Bevölkerungsaustausch stattfand.

Man hatte die Wahlt zu fliehen oder zum Islan zu konventieren, einen Türkischen Namen anzunehmen und zu bleiben. Griechisch war verboten.

Erst heutzutage erforschen viele Schwarzmeer Türken ihre Wurzeln und finden raus was Sie vor 100 Jahren noch waren. Dazu gibt es sehr viele Dokus die aber auf Griechisch sind
 
Also ich finde das der Todesstoß der 4 Kreuzzug war. Die Bevölkerung in Konstantinopel wurde geschlachtet und der Reichtum wurde gestohlen.

Die ,, Geheimwaffe,, der Römer ging verloren, das Griechische Feuer!!! Nach 1204 gibt es kein Beleg das die Römer es eingesetzt haben
 
§1 Beleidigungen
Was geschah mit den Assimilierten, nahmen assimilierte Griechen oder Armenier neben den Glauben (Islam) auch richtig die türkische Sprache an und verlernten über Generationen das griechische? Bitte detaillierter. Noch ne Frage an euch beide. Wieviel Prozent ca. von den heutigen Türken haben griechische Wurzeln? Ein Türke sagte mir das besonders die Schwarzmeer Türken viel griechisch in sich haben, die im Süden und Osten weniger

Bei uns Serben und generell Balkan Slawen zB hat die Assimilation nie richtig geklappt, Viele Balkan Slawen die den Islam annahmen haben die türkische Sprache nicht erlernt, haben so die serbische Sprache bewahrt über Jahrhunderte und sprechen sie heute noch, siehe Bosniaken. Oder gibt es noch richtige Griechen mit muslimischen Glauben die sich nicht als Türken sehen und griechisch sprechen, wie bei uns Yugos oder Albaner? Die muslimen Serben/Slawen, die türkisch gelernt haben sind meist mit den Osmanen nach Anatolien geflüchtet als das Reich auf dem Balkan zerbrach. Es sollen Türken geben die ursprünglich slawischer Herkunft sind, das serbische heute aber nicht mehr beherrschen, faktisch heute richtige Türken sind und sich auch als solche ausgeben, viele sind sich ihrer Herkunft aber bewusst, viele auch nicht, je nach dem. Zahlen wieviele Türken slawischen ursprungs sind, da gibt es viele Angaben

Fick einfach deine hässliche Mutter du Nuttensohn.
 
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