Anklage gegen Trump in Schweigegeldaffäre
Donald Trump ist der erste ehemalige US-Präsident, der strafrechtlich angeklagt wird: Wie die „New York Times“ berichtet, hat sich die zuständige Grand Jury für eine Anklage in der Schweigegeldaffäre entschieden. Darin geht es um Geld, das Trump einem ehemaligen Pornostar während der Wahlkampagne 2016 gezahlt haben soll.
Die genauen Anklagepunkte seien noch unbekannt, so die „New York Times“. Doch habe sich die Manhattaner Grand Jury für die Anklage entschieden, berichtete das Blatt unter Berufung auf Insider. Die Beratungen des aus 23 Bürgern bestehenden Gremiums sind geheim. Mit einer Entscheidung war ursprünglich erst gegen Ende April gerechnet worden.
Die bisher von der zuständigen Staatsanwaltschaft unter Verschluss gehaltene Anklageschrift werde wahrscheinlich in den kommenden Tagen veröffentlicht, so die Zeitung. Die Anklage sei „eine historische Entwicklung, die das Rennen um die Präsidentschaft 2024 erschüttern“ werde, sei Trump doch der erste ehemalige US-Präsident, der strafrechtlich verfolgt wird.
Zahlung nicht illegal
Bei den Ermittlungen geht es um eine Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar (rund 120.000 Euro) an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016. Der Pornostar mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford gab an, 2006 eine Affäre mit Trump gehabt zu haben, was dieser bestreitet.
Donald Trump ist der erste ehemalige US-Präsident, der strafrechtlich angeklagt wird: Wie die „New York Times“ berichtet, hat sich die zuständige Grand Jury für eine Anklage in der Schweigegeldaffäre entschieden. Darin geht es um Geld, das Trump einem ehemaligen Pornostar während der...
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